Sabine from the Blog #1 - Sabine Pires - E-Book

Sabine from the Blog #1 E-Book

Sabine Pires

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Beschreibung

Was macht man, wenn man mit 43 immer noch Pickel hat? Ignorieren? Oder alles versuchen, die Mistviecher los zu werden. Sabine wagt den Selbstversuch. Diese und noch 11 weitere Geschichten mitten aus dem Leben erklären diese Welt aus Sabines ureigener Sicht, die uns allen bekannt vorkommen sollte.

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Seitenzahl: 31

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Sabine from the Blog

Bloggeschichten mitten aus dem Leben

 

Episode 1

 

 

von

Sabine de S.A. Pires

Impressum

Cover: Karsten Sturm, Chichili Agency

© 110th / Chichili Agency 2014

EPUB ISBN 978-3-95865-406-8

MOBI ISBN 978-3-95865-407-5

 

 

Urheberrechtshinweis:

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Autors oder der beteiligten Agentur „Chichili Agency“ reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

 

 

 

KURZINHALT

 

Was macht man, wenn man mit 43 immer noch Pickel hat? Ignorieren? Oder alles versuchen, die Mistviecher los zu werden. Sabine wagt den Selbstversuch. Diese und noch 11 weitere Geschichten mitten aus dem Leben erklären diese Welt aus Sabines ureigener Sicht, die uns allen bekannt vorkommen sollte.

Akne & Co.!

So, Achtung ich oute mich:

Ja, ich habe sie noch immer, die Akne, mit über 43 Jahren!

Zur kurzen Begriffserklärung, die Herkunft des Namens Akne ist griechisch "Akme" ἀκμή, akmḗ, (im O-Ton) und bedeutet: Die Reife / Zenith / Der Höhepunkt. Na, gerade unter letzterem kann man sich bedeutend besseres vorstellen – ein gutes Essen zum Beispiel.

Die Erscheinungen sind nicht extremem Ausmaßes, aber mit teilweise lästigen kleinen fiesen schmerzhaften Gnubbelbeulen an Rücken und Gesicht. Deshalb bevorzuge ich als Frisur eine Topfschnitt-Variante mit Pony.

Diesen pickeligen Umstand habe ich weder als Sonderkondition bei meiner Erschaffung zusätzlich gebucht, noch macht er mich glücklich!

Im elften Lebensjahr tauchten die ersten Pusteln auf und tröstend sprach meine Mutter:

»Wenn du 18 bist, sind sie weg!«

Mit der Volljährigkeit waren sie weiterhin präsent. Daraufhin sagte die Mama:

»Wenn du heiratest sind sie weg!«

Nun, ich habe bisher zweimal geheiratet! Vielleicht liegt es daran, dass ich nie kirchlich diesen Schritt gewagt habe. Sozusagen Pickel-Exorzismus vor dem Traualtar? Ein drittes Mal wag ich es aber nimmer.

Der nächste mütterliche Tipp lautete:

»Nach einer Schwangerschaft verschwindet die Akne garantiert!«

Um Missverständnissen vorzubeugen, deswegen wurde ich nicht schwanger! Die Haut reagierte in dieser Zeit sogar schlimmer. Auf meine Mutter höre ich übrigens nicht mehr.

Ich bin der beste Beweis, dass man von der Pubertätsakne lückenlos in die Spätakne wechseln kann und was habe ich alles versucht dieses Problem in den Griff zu bekommen:

Schälkuren, Bestrahlung, Antibiotika, psychologisch, esoterisch, Homöopathie, Bachblüten, ayurvedisch, anthroposophisch, mit und ohne Schokolade gelebt, spezielle Diät eingehalten, Rauchen aufgegeben und weil Diät nix brachte maßlos gefressen und ... auch mal etwas getrunken, Eigenbluttherapie, Lymphdrainagen, Anti-Komedogene Cremes und Make up, regelmäßig die Kosmetikerin beehrt (reicht bestimmt schon für einen Kleinwagen), Sauna usw.

Mittlerweile habe ich es aufgegeben gegen die Mistviecher anzukämpfen. Beim Ausdrücken (jaja, ich weiß, nur nicht dran rumgniebeln – Blabla!), gebe ich ihnen Namen von Personen die ich nicht mag, oder mich geärgert haben. Neulich erst flitschte ein Nachbar quer über den Spiegel!

Vor einigen Jahren meinte eine Ärztin, »Akne habe man im Blut und sei zudem erbbedingt!« Na toll, Pickeldi for ever!

Anscheinend habe ich alle Negativ-Komponenten meiner Familie erhalten?

Ein Onkel und der Vater hat sich damit geplagt, Mutter hin und wieder, meine Oma nie. Letztere hatte eine Haut wie Schneewittchen und ebenso schwarze Haare, die jedoch ab dem 30.ten Lebensalter weiß wurden, genau wie bei mir (seufz). Ach ja, Brillenträger bin ich auch , Hornhautverkrümmung, geerbt vom Opa!

Es tut unsereins doch seelisch weh, in den Medien diese elfenhaften Wesen mit makelloser und im Photoshop geglätteter Haut zu sehen. Dieses Phänomen wird von 20-Jährigen Models getoppt die Anti-Aging-Cremes lobpreisen und Promi-Faces meines Alters die, vorwiegend mit Botox oder Hyaluron gestrafft (selten zugebend) und zusätzlich retuschiert, in die Kamera krampflächeln.

Krampflächeln daher, weil es gewiss sehr anstrengend ist, die gelähmte Mimik ansatzweise unter Kontrolle zu zwingen. Das absolute High-Lite jedoch sind die angeklebten Pickel bei Clearasil!