Saxofon für Dummies - Denis Gäbel - E-Book

Saxofon für Dummies E-Book

Denis Gabel

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Beschreibung

Denis Gäbel und Michael Villmow führen in "Saxofon für Dummies" in die Welt dieses einzigartigen Instruments ein. Sie zeigen, welche Saxofonarten es gibt und welche Art sich für wen eignet, wie Sie das Instrument optimal halten und richtig hineinblasen. Dann geht es auch schon los mit den ersten Tönen, Phrasen, ersten Melodien und kleinen Improvisationen. Dabei lernen Sie, wie Sie Verbindungen zwischen den Tönen meistern, die Töne richtig betonen und Soundeffekte gekonnt einsetzen. Außerdem geben die Autoren umfassende Tipps zum effektiven Üben, Equipment, sowie zur Pflege und Wartung des Instruments. Darüberhinaus empfehlen sie herausragende Aufnahmen von Meistern des Saxofons.

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Saxofon für Dummies

Schummelseite

DIE WICHTIGSTEN BESTANDTEILE DES SAXOFONS

ZEHN ÜBEWEISHEITEN

Sorgen Sie für ein störungsfreies Umfeld zum Üben.Erstellen Sie einen Übeplan, denn strukturiertes Üben bringt Sie am schnellsten voran.Regelmäßige kleine Einheiten sind am effektivsten. Erfreuen Sie sich an kleinen Erfolgen, so kommen Sie schneller ans Ziel.Hören Sie sich vom ersten Ton an gut zu. Mit offenen Ohren lernen Sie schneller!Sie lernen durch Wiederholungen. Wenn die Zeit mal knapp wird, können Sie zum Beispiel Bewegungsabläufe (Griffe, Tonverbindungen, Melodien) zwischendurch auch mental (also ohne Instrument) üben.Lassen Sie beim Üben auch mal die Sau raus! Spielen Sie nicht nur nach Noten, sondern auch frei von Vorgaben.Nutzen Sie beim Üben moderne Hilfsmittel wie Play-Along-Aufnahmen und -AppsSpielen Sie so viel wie möglich mit anderen Musikern (nicht nur Saxofonisten) zusammen.Hören Sie Musik mit Herz und Kopf. Neben dem Bauchgefühl hilft es auch zu verstehen, was in der Musik passiert.Und: Üben Sie auch das, was Sie noch nicht können!

ARTIKULATION – SO WÜRZEN SIE IHR SPIEL

Zeichen

Fachbegriff/Erklärung

Hilfsvokal

Staccato: Ton wird sehr kurz gespielt.

»dit«, »tit«

Tenuto: Ton wird weich angestoßen und Tonlänge wird voll ausgespielt.

»daa«, »duu«

Akzent: Ton wird hart angestoßen und Tonlänge wird voll ausgespielt.

»taa«

Marcato: Ton wird kräftig angestoßen und kurz, aber etwas breiter als beim Staccato, artikuliert.

»dat«, »dot«

Legato: Bei einer Tongruppe mit einem Bindebogen wird nur der erste Ton mit weicher Zunge angestoßen.

»daa« (nur der erste Ton wird angestoßen)

Ohne Zeichen

Ton wird angestoßen und voll ausgespielt.

»daa«

Dynamikbezeichnung

Bedeutung

Abkürzung

pianissimo

sehr leise

piano

leise

mezzopiano

mittelleise

mezzoforte

mittellaut

forte

laut

fortissimo

sehr laut

crescendo

lauter werden, anschwellend

decrescendo

leiser werden, abschwellend

Saxofon für Dummies

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

2. Auflage 2020

© 2020 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim

Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.

Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies-Mann-Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.

Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.

Wir bedanken uns bei folgenden Firmen, dass Sie uns Abbildungen zur Verfügung gestellt haben: Yamaha Music Europe GmbH: Abbildung 9.1; Buffet Crampon Deutschand: Abbildung 9.2; JAZZLAB, JACIC AG: Abbildungen 9.5, 9.9 und 9.11

Coverfoto: © Ilan Amith / adobe.stock.comKorrektur: Harriet Gehring, Köln

Print ISBN: 978-3-527-71703-3ePub ISBN: 978-3-527-82662-9

Über die Autoren

Denis Gäbel ist einer der gefragtesten Live- und Studiosaxofonisten der deutschen Szene. Nach seinem Studium in Amsterdam und New York hat er sich in Köln niedergelassen und veröffentlichte seitdem fünf Alben unter eigenen Namen. Zusätzlich spielte Gäbel unzählige Produktionen als Sideman ein und tourt europaweit mit namhaften Künstlern und Künstlerinnen der Pop- und Jazzszene. Gäbel ist Dozent an der »Hochschule für Musik« in Mainz. Mehr zu Denis Gäbel finden Sie unter www.denisgaebel.com.

Michael Villmow arbeitet seit vielen Jahren als Saxofonlehrer und Ensembleleiter an einer der größten Musikschulen Deutschlands, der Rheinischen Musikschule Köln. Zudem gehört er seit über 20 Jahren als Dirigent, Komponist und Pädagoge zum Leitungsteam des JugendJazzOrchesters NRW und war auch als Gastdirigent für das BundesJugendJazzOrchester tätig. Als Saxofonist begleitete er Künstler wie Sammy Davis Jr., Ray Charles und Johnny Logan. Gegenwärtig ist er europaweit mit Eigenkompositionen im Cross-Over-Bereich zu hören, die Klassik und Jazz verbinden. Mehr über Michael Villmow finden Sie unter www.villmow.com.

Dank

Die Autoren danken Esther Neuendorf (Wiley-VCH Verlag) für die Zusammenarbeit. Weiterer Dank gilt der Firma Klemm Music Technology, deren Notationsprogramm »Finale« in diesem Buch zum Einsatz kam.

Inhaltsverzeichnis

Cover

Über den Autoren

Dank

Einführung

Über dieses Buch

Törichte Annahmen über den Leser

Was Sie nicht lesen müssen

Konventionen in diesem Buch

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Wie es weitergeht

Teil I: Meister Sax und Basisinformationen zum Instrument

Kapitel 1 Basiswissen für Saxofonisten

Braaaavo Adolphe Sax – sein Instrument, ein Welthit

Kleines Einmaleins Ihres Trauminstruments

Jedem Spieler das richtige Sax – Sopran, Alt, Tenor, Bariton

Wahl des Instruments

Kapitel 2 So funktioniert ein Saxofon

Blatt, Mundstück und Saxofon – die richtige Kombination macht den Ton

Wie die Instrumenteile zusammenpassen

Der Korpus

Das Sax stimmen: Auf der gleichen Wellenlänge klingt's gut

Kapitel 3 Ihr Körper spielt natürlich mit

Haltung bewahren und gut durchatmen

Der Ansatz: Zusammenspiel von Muskeln, Kieferstellung, Resonanzraum und Atem

Teil II: Jetzt geht's los: Vom ersten Ton bis zu Spezialeffekten

Kapitel 4 Töne, Intervalle und erste Melodien

Der erste Ton: Von der Schiffshupe zum Gänsehaut-Sound

Gute Fingertechnik – und schon klappt's mit der Melodie

Die Oktavklappe und ihre Folgen

Die restlichen Töne – nun auch mit Vorzeichen

Machen Sie das Dutzend voll, lernen Sie alle zwölf Töne auf dem Saxofon

Kapitel 5 Die Sprache der Musik – richtig aussprechen und betonen

Phrasierung und Artikulation: Kurze und lange Töne sinnvoll genutzt

Dynamik – in der Musik eine Frage von laut und leise

Kapitel 6: Ran an die Musik

Lassen Sie es den Körper fühlen – Rhythm is it

Erste Songs: Ein paar Töne … schon eine Melodie

Leichter Einstieg in die Improvisation – spielen Sie sich mal bitte frei!

Kapitel 7: Erweitern Sie Ihren Tonumfang und werden Sie beweglicher

Mehr Töne – entdecken Sie Tiefen und Höhen des Saxofons

Mit den Tonarten per Du

Kapitel 8: Sahnehäubchen und Pikantes für Ihren Sound

Vibrato

Bending

Growling

Flatterzunge

Top Tones und Flageoletts

False Fingering

Das Glissando

Teil III: Das wichtigste Zubehör, die Instrumentenpflege und Übetipps

Kapitel 9: Das Handwerkszeug muss stimmen – Saxofone und Zubehör

Saxofone in Hülle und Fülle

Von Mundstücken, Blättern und Blattschrauben

Hals- und Schultergurte – die tragende Rolle

Saxofonkoffer

Saxofonständer und Notenpulte

Metronom und Stimmgerät – strenge Freunde und Helfer

Kapitel 10: Pflege- und Wartungstipps

Tägliche Hygiene: Auch beim Saxofon ein Thema

Mechanische Wartung – wenn die Klappen klappern

Erste Hilfe beim Saxofon

Regelmäßige Pflege – so sparen Sie Geld

Kapitel 11 Übung macht den Meister(-Saxofonisten)

Die Neun Gebote des Übens

Erarbeiten Sie sich jeden neuen Song

Teil IV: Der Top-Ten-Teil

Kapitel 12 Die zehn größten Saxofonisten

Lester Young (1909-1959)

Charlie Parker (1920-1955)

Sonny Rollins (geb. 1930)

John Coltrane (1926-1967)

Dexter Gordon (1923-1990)

Stan Getz (1927-1991)

Maceo Parker (geb. 1943)

David Sanborn (geb. 1945)

Michael Brecker (1949-2007)

Jan Garbarek (geb. 1947)

Da sind ja noch soo viele mehr …

Kapitel 13 Die zehn wichtigsten Aufnahmen von Saxofonisten

Lester Young: »The Lester Young Trio« (1946)

Charlie Parker: »The Savoy and Dial Recordings« (1944-1948)

Sonny Rollins: »Saxophone Colossus« (1956)

Miles Davis (mit John Coltrane und Julian »Cannonball« Adderley): »A Kind Of Blue« (1959)

Dexter Gordon: »A Swinging Affair« (1962)

Stan Getz: »Getz/Gilberto« (1964)

Michael Brecker: »Michael Brecker« (1987)

Maceo Parker: »Life on Planet Groove« (1992)

David Sanborn: »Straight to the Heart« (1984)

Keith Jarrett/Jan Garbarek: »My Song« (1977)

Teil V: Anhänge

A: Noten lesen

Tonhöhe

Rhythmik

Ausdruck/Artikulation

Die Notation der Tonhöhen

Die Notation der Tondauer

Ausdruck/Artikulation

/Form

B: Anhang B – Grifftabelle

C: Tracks zum Downloaden

Stichwortverzeichnis

End User License Agreement

Tabellenverzeichnis

Kapitel 4

Tabelle 4.1: Die Stammtöne und ihre Vorzeichen ♯ und ♭

Kapitel 5

Tabelle 5.1: Artikulationszeichen im Überblick

Tabelle 5.2: Dynamikikanweisungen in der Übersicht

C: Tracks zum Downloaden

Tabelle C.1: Trackliste

Illustrationsverzeichnis

Kapitel 1

Abbildung 1.1: Ein Saxofon mit seinen Bauteilen – von vorne und von hinten

Abbildung 1.2: Die vier gängigsten Saxofone: Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsa...

Kapitel 2

Abbildung 2.1: Das Saxofonblatt

Abbildung 2.2: Aufbau eines Mundstücks

Abbildung 2.3: Blatt, Blattschraube und Mundstück zusammengefügt

Kapitel 3

Abbildung 3.1: Saxofonistenhaltung im Sitzen: Halten Sie das Saxofon seitlich od...

Abbildung 3.2: So setzen Sie die Daumen auf die Daumenauflage und unter die Daum...

Abbildung 3.3: Die Finger liegen auf den Klappen, aus der Sicht des Saxofonisten...

Abbildung 3.4: Oben links: Der Gurt ist zu lang; oben rechts: Der Gurt ist zu ku...

Abbildung 3.5: Saxofonistenhaltung im Stehen, Vorder- und Seitenansicht

Abbildung 3.6: Der richtige Ansatz von der Seite gesehen

Kapitel 4

Abbildung 4.1: Die Grundposition der linken Hand von vorne und hinten

Abbildung 4.2: Die Grundposition der rechten Hand von vorne und hinten

Abbildung 4.3: Griffskizze und Notenschrift für das G

Abbildung 4.4: Viermal G

Abbildung 4.5: Der Ton A mit der linken Hand gegriffen

Abbildung 4.6: Der Ton H mit der linken Hand gegriffen

Abbildung 4.7: Der Ton C mit der linken Hand gegriffen

Abbildung 4.8: Die neuen Töne A, H und C – so klingen sie auf dem Saxofon.

Abbildung 4.9: Spielen Sie das A mit Rhythmus.

Abbildung 4.10: Die Töne G, A und H im Rhythmus

Abbildung 4.11: Der Griff für den Ton F auf Ihrem Saxofon

Abbildung 4.12: Der Griff für den Ton E auf Ihrem Saxofon

Abbildung 4.13: Der Griff für den Ton D auf Ihrem Saxofon

Abbildung 4.14: Die Töne F, E und D im Rhythmus

Abbildung 4.15: Fingerübung 1 mit den Tönen F, G, A, und H

Abbildung 4.16: Fingerübung 2 mit den Tönen F, G, A, H und C

Abbildung 4.17: Fingerübung 3 mit den Tönen F bis C

Abbildung 4.18: Fingerübung 4 mit den Tönen F, E und D

Abbildung 4.19: Die Töne des ersten Melodiebogens von »Am frühen Morgen – Early ...

Abbildung 4.20: Der Rhythmus des ersten Melodiebogens von »Am frühen Morgen – Ea...

Abbildung 4.21: »Am frühen Morgen – Early Morning«

Abbildung 4.22: »Mittags – High Noon«

Abbildung 4.23: »Abendstimmung – Evening Mood«

Abbildung 4.24: Die Oktavklappe

Abbildung 4.25: Der Ton F mit der Oktavklappe

Abbildung 4.26: Der Ton E mit der Oktavklappe

Abbildung 4.27: Der Ton D mit Oktavklappe

Abbildung 4.28: Die Oktavübung 1

Abbildung 4.29: Der Ton G mit Oktavklappe

Abbildung 4.30: Der Ton A mit Oktavklappe

Abbildung 4.31: Der Ton H mit Oktavklappe

Abbildung 4.32: Der Ton C mit Oktavklappe

Abbildung 4.33: Oktavübung 2

Abbildung 4.34: Aus F wird Fis – Beispiel für die Wirkung eines Vorzeichens zu B...

Abbildung 4.35: Aus H wird B, aus E wird Es – ein weiteres Beispiel für die Ausw...

Abbildung 4.36: Das Auflösungszeichen $ hebt das vorherige Vorzeichen auf.

Abbildung 4.37: Der Ton Cis/Des in der mittleren Lage und die dazugehörige Griff...

Abbildung 4.38: Der Ton Cis/Des in der hohen Lage mit Griffskizze

Abbildung 4.39: Fingerübung rund um das Cis und das Des

Abbildung 4.40: Der neue Ton Dis/ Es in tiefer Lage mit der dazugehörigen Griffs...

Abbildung 4.41: Der neue Ton Dis/ Es in mittlerer Lage mit der dazugehörigen Gri...

Abbildung 4.42: Fingerübungen rund um das Dis und Es

Abbildung 4.43: Der Ton Fis/ Ges in der tiefen Lage mit der Griffskizze

Abbildung 4.44: Der Ton Fis/ Ges in der mittleren Lage mit der Griffskizze

Abbildung 4.45: Fingerübungen rund um das Fis und das Ges

Abbildung 4.46: Der Ton Gis/As in der tiefen Lage und die Griffskizze dazu

Abbildung 4.47: Der Ton Gis/As in der mittleren Lage und die Griffskizze dazu

Abbildung 4.48: Fingerübungen rund um Gis und As

Abbildung 4.49: Die Griffskizze des Tons Ais/ B mit dem Seitengriff (RSK 1) in d...

Abbildung 4.50: Die Griffskizze des Tons Ais/ B mit dem Doppelgriff in der mittl...

Abbildung 4.51: Die Griffskizze des Tons Ais/ B mit dem Seitengriff (RSK 1) in d...

Abbildung 4.52: Die Griffskizze des Tons Ais/ B mit dem Doppelgriff in der hohen...

Abbildung 4.53: Fingerübungen rund um Ais und B

Kapitel 5

Abbildung 5.1: Die Position der Zunge beim Anstoßen des Tons

Abbildung 5.2: »Jane and Jacky« in drei Artikulationsversionen

Abbildung 5.3: »The Old Fox« in drei Artikulationsversionen

Abbildung 5.4: Dynamik-Song 1

Abbildung 5.5: Dynamiksong 2

Abbildung 5.6: Dynamik-Song 3

Abbildung 5.7: Ganz laut und wieder ganz leise werden

Abbildung 5.8: Ein Crescendo über die G-Dur Tonleiter

Abbildung 5.9: Ein Decrescendo über die G-Dur Tonleiter

Abbildung 5.10: Dynamik-Song 4

Abbildung 5.11: Dynamik-Song 5

Kapitel 6

Abbildung 6.1: Rhythmus-Klatsche 1

Abbildung 6.2: Rhythmus-Klatsche 2

Abbildung 6.3: Rhythmus-Klatsche 3

Abbildung 6.4: Rhythmus-Klatsche 4

Abbildung 6.5: Rhythmus-Klatsche 5

Abbildung 6.6: Rhythmus-Klatsche 6

Abbildung 6.7: Rhythmus-Klatsche 7

Abbildung 6.8: Rhythmus-Klatsche 8

Abbildung 6.9: Rhythmus-Klatsche 9

Abbildung 6.10: Rhythmus-Klatsche 10

Abbildung 6.11: Stompy Stomp Blues

Abbildung 6.12: G-Dur-Tonleiter

Abbildung 6.13: Übung zur G-Dur-Tonleiter

Abbildung 6.14: This is Love, Version 1

Abbildung 6.15: This is Love, Version 2

Abbildung 6.16: C-Dur-Tonleiter

Abbildung 6.17: Die C-Dur-Pentatonik über zwei Oktaven notiert

Abbildung 6.18: Improvisationsrhythmen mit Beispielmelodien

Kapitel 7

Abbildung 7.1: Die Tieftonmechanik der linken Hand

Abbildung 7.2: Der Ton C in tiefer Lage und die dazugehörige Griffskizze

Abbildung 7.3: Der Ton Cis und Des in tiefer Lage und die Griffskizze für das Sa...

Abbildung 7.4: Der Ton H in tiefer Lage plus Griffskizze

Abbildung 7.5: Der Ton Ais/B in tiefer Lage und der dazugehörige Griff in der Gr...

Abbildung 7.6: Üben Sie die tiefen Töne.

Abbildung 7.7: Deeper and deeper– Tiefer und tiefer.

Abbildung 7.8: Die Seitenklappen für die hohe Lage

Abbildung 7.9: Der Ton D in hoher Lage und der dazugehörige Griff i...

Abbildung 7.10: Der Ton Dis/Es in hoher Lage und der dazugehörige Griff in der G...

Abbildung 7.11: Der Ton E in hoher Lage und der dazugehörige Griff in der Griffs...

Abbildung 7.12: Der Ton F in hoher Lage und der dazugehörige Griff in der Griffs...

Abbildung 7.13: Der Ton Fis/Ges in hoher Lage und der dazugehörige Griff in der ...

Abbildung 7.14: Übung mit hohen Tönen

Abbildung 7.15: Höher und höher – higher and higher

Abbildung 7.16: Die C-Dur-Tonleiter mit Halb- und Ganztonschritten

Abbildung 7.17: Die C-Dur-Tonleiter auf der Klaviertastatur.

Abbildung 7.18: Die Durtonleitern mit Kreuzen

Abbildung 7.19: Die Tonleitern mit b im Überblick

Kapitel 8

Abbildung 8.1: Vibrato in Viertelnoten

Abbildung 8.2: Vibrato in Achtelnoten

Abbildung 8.3: Vibrato in Triolen

Abbildung 8.4: Vibrato in Sechzehntelnoten

Abbildung 8.5: Das Bending im Notenbild

Abbildung 8.6: Die Obertonreihe/Top Tones auf der Grundlage des Grundtons B

Abbildung 8.7: Das Glissando im Notenbild

Abbildung 8.8: Glissando-Übung 1 mit Tonleiter

Abbildung 8.9: Glissando-Übung 2 mit chromatischer Tonfolge

Abbildung 8.10: Glissando-Übung 3, ein typisches Glissando

Abbildung 8.11: Glissando nach unten

Kapitel 9

Abbildung 9.1: Die Yamaha-Tenöre YTS-280, YTS-62 und YTS-82z (Quelle: Yamaha Mus...

Abbildung 9.2: Das Julius Keilwerth SX 90R im Shadow-Finish (Quelle: Buffet Cram...

Abbildung 9.3: Der Klassiker: Selmer Mark VI

Abbildung 9.4: Vandoren-Mundstück

Abbildung 9.5: Silencer (Quelle: JAZZLAB, JANCIC AG)

Abbildung 9.6: Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxofonblatt

Abbildung 9.7: Verschiedene Blattschrauben

Abbildung 9.8: Haltegurte für Saxofone

Abbildung 9.9: Der Saxholder Pro von Jazzlab (Quelle: JAZZLAB, JANCIC AG)

Abbildung 9.10: Saxofonständer von K&M, Modell Jazz

Abbildung 9.11: Deflector; links das Prinzip, rechts als Foto (Que...

Kapitel 10

Abbildung 10.1: Den Durchziehwischer benutzen – Schritt für Schrit...

Abbildung 10.2: Den S-Bogen reinigen

Abbildung 10.3: Der Saugwischer Opti-Care

Abbildung 10.4: Die Gis-Klappe reinigen

Abbildung 10.5: Blattschneider

A: Noten lesen

Abbildung A.1: Musiknotation

Orientierungspunkte

Cover

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Einführung

Das Saxofon fasziniert Sie, vielleicht ist es sogar Ihr Trauminstrument? Möglicherweise spielen Sie bereits dieses faszinierende Instrument oder Sie wollen es gerne ausprobieren. Das ist eine gute Idee und Saxofon für Dummies ist dafür genau die richtige Wahl – für Einsteiger und alle, die ihr Können und Wissen erweitern wollen.

Das Saxofon hat viele Musikstile geprägt. Ob in den großen Bigbands von Count Basie und Duke Ellington, in der legendären Rock-’n’-Roll-Band von Bill Haley oder beim Funk-Gott James Brown – Saxofonisten hinterließen hier Spuren und sorgten für das Salz in der Suppe. Bossa-Nova-Songs wie »The Girl from Ipanema« setzte ein gehauchtes Saxofon das Sahnehäubchen auf.

Auch aus der sogenannten »Ernsten Musik« ist das Saxofon nicht mehr wegzudenken. In Maurice Ravels »Bolero« zeigt es sich von einer anderen Seite. Hier geht es nicht um das röhrende Rhythm-and-Blues-Sax, wie es ein King Curtis geblasen hat oder wie Sie es von dem Pophit »Baker Street« im Ohr haben, sondern um einen feinen, klaren Klang, der sich wunderbar in das klassische Orchester einfügt.

Die vielen Gesichter des Saxofons sorgen also immer wieder für Begeisterung. Ob solistisch, in einer Bläsersection, einer Bigband oder zu Hause im Wohnzimmer – der facettenreiche Sound kommt an!

Über dieses Buch

Mit Saxofon für Dummies entdecken Sie die Welt des Saxofons. Von den ersten Schritten wie der Wahl von Instrument und Zubehör über die ersten Töne bis hin zu kleinen Songs und Soundeffekten.

Finden Sie Ihr Saxofon

Möglicherweise sind Sie auf der Suche nach einem für Sie passenden Saxofon. Die Auswahl ist groß und nicht nur von Ihrem Budget abhängig. Es gibt nicht nur DAS Saxofon, sondern eine ganze Saxofonfamilie, bestehend unter anderem aus Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxofon. Sie unterscheiden sich in Größe und Klang. Nicht jedes Model eignet sich für jeden Spieler. Bei der Wahl von Saxofon und Zubehör wie Mundstück und Blättern spielt auch eine Rolle, was Sie musikalisch vorhaben. Dann gibt es noch die Wahl zwischen gebrauchtem und neuem Instrument. Wir helfen Ihnen in diesem Buch dabei, IHR Set Up zu finden.

Spielen Sie Saxofon

Saxofon für Dummies ist mehr als eine typische Saxofonschule. Sie werden vom ersten Ton, über einfache Songs bis hin zu ersten Improvisationen verständliche Anleitungen und hilfreiche Übungen finden. Wir, die beiden Autoren, haben unsere individuellen Erfahrungen, Weisheiten und Erkenntnisse als Saxofonisten und Saxofonlehrer gesammelt, verglichen und anschließend für Sie möglichst klar und effektiv aufbereitet. Immer wieder mischen wir dabei überschaubare, kleine Übungen und erklärende Hintergründe mit Melodien und Songs. Die Philosophie von Saxofon für Dummies ist eine Mischung aus fundiertem Wissen, gezielten Übeeinheiten und musikalischer Anwendung.

Nachdem es im ersten Kapitel um Basiswissen zum Thema Saxofon und um Tipps zu Instrument und Zubehör geht, bereiten Sie sich in den folgenden Kapiteln auf das Spielen vor. Sie lernen, was es mit Mundstück und Blatt auf sich hat und wie die einzelnen Teile des Instrumentes zusammenpassen. Natürlich spielt Ihr Körper eine große Rolle auch beim Thema Saxofon. Daher befassen Sie sich ausführlich mit Atmung und Haltung und erfahren, was es mit dem Ansatz beim Saxofonspielen auf sich hat. So schaffen Sie von Anfang an eine solide Grundlage für einen guten Saxofonsound.

Sie lernen Schritt für Schritt alle Töne, die das Saxofon hergibt. Dabei verbinden Sie Griff, Notenbild und Namen jedes neuen Tons. Das wird Ihnen mit den Beschreibungen, Griffskizzen und Notation leichtfallen. Immer wieder können Sie die neuen Töne in Übungen und Stücken anwenden und festigen. Damit Ihre musikalische Sprache ausdrucksstark wird, befassen Sie sich bei uns gründlich mit den Techniken für eine gute Artikulation, Phrasierung und Dynamik. Wir erklären viele Klangeffekte, die Ihrem Saxofonspiel einen besonderen Reiz geben werden.

Darüber hinaus machen wir Sie mit den großen Saxofonisten der Musikgeschichte bekannt und liefern Ihnen viele Hörtipps zu faszinierenden Aufnahmen.

Törichte Annahmen über den Leser

Es gibt schon einige Dinge, die wir als Autoren über Sie als Leser annehmen. Wir nehmen an, dass Sie sich für das Saxofon interessieren – nein, wir nehmen sogar an, dass Sie unsere Begeisterung für dieses Instrument, seinen Klang und die Musik, die damit gemacht werden kann, teilen. Und wir nehmen an, dass Sie sehr gerne selbst Saxofon spielen wollen – und zwar möglichst gut!

Wir nehmen nicht an, dass Sie bereits ein Saxofon besitzen. Auch nehmen wir nicht an, dass Sie schon Ihren Doktortitel als König der Saxofonisten erworben haben. Wir nehmen nicht an, dass Sie Rimsky-Korsakows »Hummelflug« vom Blatt lesen können, aber dass Ihnen die musikalische Notation nicht ganz fremd ist und Sie dieses Mittel zum Musizieren nutzen möchten.

Und jetzt noch eine vielleicht etwas freche Annahme: Wir gehen davon aus, dass Sie – ob Anfänger, fortgeschrittener Saxofonist oder einfach interessierter Musikliebhaber – in unserem Saxofon für Dummies etwas finden, was Sie bereichert und den Kauf dieses Buches zu einer lohnenden Sache macht.

Was Sie nicht lesen müssen

Um mit diesem Buch erfolgreich zu arbeiten, müssen Sie nicht das gesamte Buch von vorne bis hinten durchlesen. In den grauen Kästen finden Sie zum Beispiel ergänzende und in die Tiefe gehende Informationen. Häufig geht es hier um musikalische Fachbegriffe, die Sie für das Musizieren nicht unbedingt brauchen. Auch das Symbol mit dem Dummies-Mann markiert Passagen, deren Inhalte zwar spannend und anregend sind, die Sie aber hintanstellen können.

Konventionen in diesem Buch

In diesem Buch arbeiten wir mit einigen Konventionen, mit deren Hilfe Sie sich gut orientieren können:

Übungen die für Sie unter

www.downloads.fuer-dummies.de

als Mp3 zum Download bereitstehen, haben wir im Text mit Track-Nummern versehen. Hier finden Sie vor allem die ersten Töne und Melodien.

Alle Tracks finden Sie einmal in der Version für die Es-Saxofone Alt-und Baritonsaxofon und in einer Version für die B-Saxofone Sopran- und Tenorsaxofon.

Die Buchstaben über dem Notensystem bei einigen Songs sind Akkordsymbole

. Ein erfahrener Saxofonlehrer, Pianist oder Gitarrist kann Sie anhand der Akkorde musikalisch begleiten

Damit Sie alle Passagen zu einem bestimmten Thema schnell finden, arbeiten wir mit Querverweisen. Zusätzlich werden Ihnen das Inhaltsverzeichnis am Anfang des Buches und das Stichwortverzeichnis am Ende des Buches bei der Navigation helfen.

Alle Töne und die dazugehörigen Griffe sind ausführlich in

Kapitel 4

und

7

erklärt. Ergänzend steht Ihnen eine Grifftabelle im Anhang B zur Verfügung. Hier finden Sie auf die Schnelle für jeden Ton den passenden Griff.

Über Fundgruben und graue Kästen

In Saxofon für Dummies stoßen Sie immer wieder auf diese »grauen Kästen«. Es sind die Fundgruben für Wissensdurstige und zukünftige Experten rund um das Saxofon. Hier erklären wir Ihnen musikalische Fachbegriffe und gehen weiter in die Tiefe.

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Dieses handliche Buch können Sie eigentlich überall lesen. Es findet Platz auf Ihrem Notenständer, Nacht- oder Arbeitstisch. Sie können es sogar mit auf Reisen nehmen und auf den Ausklapptisch im Zug oder im Flieger legen. Ob Sie es auf eine einsame Insel mitnehmen möchten oder dann doch das Buch Die einsame Insel überleben für Dummies vorziehen, bleibt Ihnen überlassen.

Damit Sie immer den Überblick behalten und nicht lange suchen müssen, wenn Sie etwas Bestimmtes wissen, üben oder spielen wollen, haben wir die insgesamt 13 Kapitel und drei Anhänge in fünf Teile gegliedert.

Saxofon für Dummies ist so konzipiert, dass Sie einzelne Kapitel je nach persönlichem Interesse herausgreifen können. Der modulare Aufbau erlaubt es, nach Lust und Laune zu stöbern. Wenn Sie an einer Stelle einmal nicht weiterkommen, werden Sie mit Hilfe der Querverweise und dem Stichwortverzeichnis schnell die passenden Antworten auf Ihre Fragen finden.

Natürlich können Sie auch chronologisch vorgehen und das Buch von vorne bis hinten »durcharbeiten«.

Teil I: Meister Sax und Basisinformationen zum Instrument

In Teil I werden Sie erfahren, wer das Genie Adolphe Sax war und wieso er auf die Idee kam, dieses wunderbare, herrliche, traumhafte Instrument zu bauen – eine spannende Geschichte übrigens. Sie lernen die unterschiedlichen Saxofone kennen, denn die Familie Sax besteht nicht nur aus einem Mitglied: Neben dem bekannten Alt- und Tenorsaxofon gibt es auch das kleine Sopran- und das große Baritonsax. Sind Sie auf der Suche nach Ihrem Saxofon? Dann werden Sie in diesem Teil Tipps bekommen, wie Sie ein passendes Instrument finden, egal ob neu oder gebraucht. Auch erfahren Sie, wie ein Saxofon grundsätzlich funktioniert und wie die Teile zusammenpassen. Außerdem geht es um Grundlagen des Saxofonspielens: um die richtige Körperhaltung, die Atemtechnik und was es mit dem »Ansatz« auf sich hat.

Teil II: Vom ersten Ton bis zu Spezialeffekten

In Teil II geht es richtig ran an den Speck. Ob Sie dem Saxofon Ihre ersten Töne entlocken oder ob Sie sich für die höchsten und tiefsten Töne oder bestimmte Effekte interessieren: Hier finden Sie reichlich Futter. Alle Griffe und Töne werden erklärt und abgebildet. In Kapitel 5 zeigen wir Ihnen, wie Sie durch Artikulation Ihr Spiel ausdrucksstark und spannend gestalten können, denn Musik ist eine Sprache, und geht es auch um die richtige Betonung und Aussprache. In Kapitel 6 servieren wir Ihnen ein paar längere Songs. Zum Dessert gibt es einen Einstieg in die Improvisation – alles gut verdaulich aufbereitet.

Teil III: Das wichtigste Zubehör, die Instrumentenpflege und Übetipps

In Teil III geht es um verschiedene Saxofonmarken sowie um wichtiges und nützliches Equipment. Wir stellen Ihnen in Kapitel 9 viele Angebote vor. Der Markt bietet für jeden Bedarf und Geldbeutel das passende Saxofon. Mit unseren Tipps werden Sie garantiert fündig. Ohne Mundstück, Blatt und Blattschraube geht beim Saxofon nichts. Auch hier können Sie sich einen Überblick verschaffen, um das passende Material zu finden.

Darüber hinaus stellen wir Ihnen weiteres Zubehör vor. Notenständer, Saxofonständer, Metronom und Stimmgerät – sie alle versüßen den Alltag des Saxofonisten. Mithilfe guter Pflege und mit unseren Wartungstipps halten Sie Ihr Saxofon in Schuss. Das sorgt für Spielspaß und Sie sparen auf die Dauer Geld. In Kapitel 11 finden Sie unsere Hitliste der Übeweisheiten. Mit diesen Tipps erreichen Sie ohne Umwege Ihre Ziele.

Teil IV: Der Top-Ten-Teil

Der Top-Ten-Teil ist beste … für Dummies-Tradition. In Kapitel 12 lernen Sie unsere zehn Meister des Saxofons kennen. In Kapitel 13 stellen wir Ihnen unsere Top Ten der Aufnahmen mit viel Saxappeal vor. Die Saxofonisten und Aufnahmen sollen Ihnen als Vorbilder und Inspiration dienen. Hier entdecken und genießen Sie den Sound und die Musik der Chefsaxofonisten.

Teil V: Anhang

Die Anhänge in Teil V befassen sich mit drei Themen: In Anhang A geht es um die Musiknotation. Anhand eines Songs beschreiben wir die wichtigsten Elemente der Notenschrift. So finden Sie sich beim Notenlesen gut zurecht. In Anhang B finden Sie eine ausführliche Grifftabelle. Hier können Sie jederzeit nachschlagen, falls Ihnen mal für einen Ton der passende Griff fehlt. In Anhang C geht es um die Hörbeispiele aus diesem Buch, die Sie unter www.downloads.fuer-dummies.de finden. Neben der kompletten Trackliste gibt es hier eine Anleitung zur effektiven Nutzung der Übungen im Mp3-Format.

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

In diesem Buch finden Sie an den Seitenrändern Symbole, die Sie auf besondere Tipps, vertiefende Erklärungen oder Fettnäpfchen aufmerksam machen. Hier stellen wir Ihnen diese kleinen Helfer vor:

Auf den Punkt gebrachte Tipps von Experten. Hilfreiche »statements«, die Ihnen gezielt weiterhelfen.

Detaillierte, vertiefende Erklärungen zu Themen rund um das Saxofon und die Musik. Etwas für alle, die neugierig nach dem »Warum« und »Wofür« fragen und auch zu Experten werden wollen. (Diese Hintergrundinformationen können Sie zunächst überspringen, wenn Sie gerade mehr am nächsten Song interessiert sind.)

Nützliche weiterführende Informationen. Diese Hinweise können Sie als zusätzliche Anregungen im Hinterkopf behalten.

Achtung, Vorsicht Falle. Treten Sie nicht in dieses Fettnäpfchen! Sie finden hier Tipps, die Ihnen das Leben als Saxofonist leichter machen werden.

Wie es weitergeht

Saxofon für Dummies wurde so konzipiert, dass Sie mehrere Möglichkeiten haben, an das Werk heranzugehen. Klar, Sie können das Buch von der ersten bis zur letzten Seite chronologisch lesen und nutzen. Der Aufbau der Themen, Kapitel und Abschnitte ist dabei ein guter Leitfaden.

Sie können auch im Buch hin und her springen.

Gerade wenn Sie Anfänger sind, bietet der erste Teil in systematischem Aufbau hilfreiche Kapitel und Abschnitte, um erfolgreich die ersten Schritte zu gehen. Und wenn Ihnen noch gar kein Saxofon zur Verfügung steht, werden Sie zunächst lesen wollen, was bei einer Kaufentscheidung zu bedenken ist.

Egal wie Sie Saxofon für Dummies nutzen: Das Buch wird Ihnen das Saxofon nahebringen und Sie können nach und nach zu einem richtig vielseitigen Saxofonisten werden.

Teil I

Meister Sax und Basisinformationen zum Instrument

IN DIESEM TEIL

Jetzt geht's los! Sie halten Saxofon für Dummies in den Händen und Ihr Rendezvous mit dem Instrument steht kurz bevor. Bevor es an die ersten Töne geht, erfahren Sie in diesem Teil zunächst viel Wissenswertes rund um das Saxofon.

Kapitel 1 stellt Ihnen das Genie Adolphe Sax vor, Sie erfahren, wie es zu dem Saxofon kam und dass es nicht nur ein Saxofon, sondern eine ganze Saxfamilie gibt. Auch finden Sie Rat und Tipps für Ihre Suche nach einem eigenen und für Sie geeigneten Instrument. In Kapitel 2 erklären wir Ihnen, wie ein Saxofon aufgebaut ist und was alles nötig ist, um es für Sie spielbereit zu machen. Außerdem lernen Sie hier, Ihr Sax richtig zu stimmen. In Kapitel 3 beschreiben wir, wie Sie beim Saxofonspielen am besten stehen und welche Atemtechniken Sie einsetzen sollten. Wir zeigen Ihnen, was Ihr Mund so alles zu tun hat, um die Basis für einen schönen Saxofonsound zu legen.

Kapitel 1

Basiswissen für Saxofonisten

IN DIESEM KAPITEL

Mr. Sax und sein GeniestreichDie verschiedenen Teile eines Saxofons entdeckenDer Unterschied zwischen Sopran-, Alt-, Tenor- und BaritonsaxDas sollten Sie beim Kauf eines Saxofons beachtenSaxofon spielen! Jaaaaahh, ein Saxofon soll es sein!

Zuerst ist da nur dieser Wunsch, der Sie nicht zur Ruhe kommen lässt und nun soll es endlich losgehen. Aber Himmel, es gibt ja nicht nur ein Saxofon, sondern gleich mehrere Größen mit den Namen Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsax. Und dann wird noch gemunkelt, es gäbe auch Sopranino-, Bass- und Kontrabasssaxofone.

Lassen Sie sich nicht von der Vielfalt des Angebotes überwältigen. Als Einsteiger sind Sie mit einem Alt- oder Tenorsaxofon bestens bedient. Für eine Spezialisierung in Richtung der sehr hohen Töne beim Sopransaxofon oder tiefen Töne beim Baritonsaxofon ist später, wenn Sie das Instrument beherrschen, immer noch genügend Zeit.

Wenn Sie dieses Kapitel gelesen haben, werden Sie in der wichtigen Frage »Welches Saxofon passt zu mir?« Klarheit haben. Auch können Sie eine für Sie passende Kaufstrategie entwickeln und werden in der Lage sein, eine fundierte Entscheidung zu fällen, ob Ihr erstes Saxofon ein neues oder gebrauchtes sein soll.

Einen Überblick über die Bestandteile des Saxofons und deren Funktion finden Sie hier ebenfalls. Somit haben Sie die Möglichkeit, Ihr Wunschinstrument erst mal kennenzulernen.

Zuerst aber lesen Sie etwas über Adolphe Sax. Dieser fantasievolle und wagemutige Erfinder war von der verrückten Idee besessen, eine Art gentechnische Manipulation zu wagen. Er schuf das neue Instrument, um die besten Eigenschaften von Trompete und Klarinette zu vereinen.

Braaaavo Adolphe Sax – sein Instrument, ein Welthit

Adolphe Sax, der belgische Tüftler und Erfinder, sollte eigentlich einmal eine Zeitreise machen und uns heute besuchen. Angesichts der Beliebtheit und Verbreitung des Saxofons würde er staunen und mit Stolz sagen: »Wow, das hätte ich nicht gedacht!«

Die Geburt des Saxofons

1842 erblickte das Saxofon in Paris das Licht der Welt, besser gesagt: Es kamen der Welt die ersten Saxofonklänge zu Ohren. Vater dieses neuen Exemplars eines Blasinstrumentes war der Klarinettist und Flötist Adolphe Sax. Als Sohn eines Instrumentenbauers hatte er die perfekte Voraussetzung, neue Instrumentenkreationen zu schaffen, denn Bauen und Basteln lag in der Familie. Adolphe brachte außerdem eine erstaunliche Portion an Fantasie und Genialität mit ins Spiel. Im Laufe seines Lebens erfand er so allerlei Blasinstrumente wie das Saxhorn, die Saxtuba und die Saxtromba – merkwürdige Zwitterwesen, die sich nicht in unser Jahrtausend retten konnten. Damit nicht genug: Auch eine Dampforgel schuf Meister Sax sowie medizinisches Gerät, ja sogar eine Kanone, die »Saxocannon«. Aber was bleibenden Wert hatte und Geschichte schrieb, ist sein Saxofon. Gut so, seine Kanone ist schließlich kein ganz so freundlicher Beitrag zur Kulturgeschichte der Menschheit.

Was mag Adolphe Sax sich bei der Erfindung des Saxofons gedacht haben? Überliefert ist, dass ihm ein Blasinstrument vorschwebte, das die Beweglichkeit und Leichtigkeit in Spiel und Melodiebildung hat wie die Klarinette, aber sich aufgrund seiner Kraft und seines Durchsetzungsvermögens auch gegen die Blechblasinstrumente wie Trompeten und Posaunen behaupten kann. Mit seinen Prototypen zog er zur königlichen Familie in seinem Heimatland Belgien, spielte vor und überzeugte. Diese Gunst der Stunde nutzte er, um den Royals vorzuschlagen, seine Instrumente in der Militärmusik einzusetzen und so geschah es dann auch.

Das Saxofon trat zum ersten Mal bei einem Wettbewerb in Erscheinung: Ein mit den Instrumenten des Erfinders Adolphe Sax ausgestattetes Orchester trat gegen eines mit herkömmlichem Instrumentarium an, sprich Klarinetten, Trompeten und Posaunen. Das Saxorchester spielte die konservativen Konkurrenten gegen die Wand: Mr. Sax hatte seine Zuhörer überzeugt. Hurra, denn damit war der Weg zum Erfolg des neuen Horns geebnet!