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21 Tage Stoffwechselkur, hCG-Diät, Adipositas-Kur 3 Begriffe, die für ein Konzept stehen, das seit kurzem als absoluter Geheimtipp von Mensch zu Mensch weitergegeben wird. In seiner ursprünglichen Form war es sehr kostspielig und deshalb nur den Reichen und Schönen dieser Welt vorbehalten. Heute ist es für alle Menschen zugänglich, die •auf natürlichem Weg ihre gesundheitliche Situation verbessern wollen. •ihren Körper bzw. ihre Figur neu modellieren möchten. •an den „Problemzonen“ Bauch, Rücken und Oberschenkel abnehmen und ihr Wunschgewicht dauerhaft halten möchten. •ohne Hunger und Entbehrungen ihren Stoffwechsel in Schwung oder wieder in die Balance bringen möchten. Durch einen alltagstauglichen Ernährungsplan mit gesunder ausgewogener Kost und hochwertige Vitamin- und Mineralstoffprodukte natürlichen Ursprungs werden dem Körper die Stoffe zur Verfügung gestellt, die nötig sind, damit der Stoffwechsel angeregt und wieder in die gesunde Balance kommt. Das homöopathisch potenzierte Glycoprotein hCG und Maßnahmen zur Entsäuerung und Entgiftung des Organismus runden das Konzept ab. In diesem Buch finden Sie viel Interessantes und Wissenswertes über und rund um die 21 Tage Stoffwechselkur.
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Seitenzahl: 281
Veröffentlichungsjahr: 2014
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„Herrgott nochmal, Du findest aber auch immer einen Grund um zu jammern!“ seufzte mein Mann. „Erst quälst Du mich jahrelang mit Deiner schlechten Laune und Dich selbst mit zig erfolglosen Diäten und Fastenkuren! Jetzt hast Du endlich Deine lang ersehnte Wunschfigur (er mustert mich schmunzelnd von Kopf bis Fuß) und nörgelst immer noch! Seid Ihr Frauen denn nie zufrieden?“
Wichtiger Hinweis für alle Leserinnen und Leser:
Die in diesem Buch veröffentlichten Inhalte wurden von der Autorin mit größter Sorgfalt recherchiert, erarbeitet und überprüft. Eine Garantie für die Inhalte kann jedoch von der Verfasserin nicht übernommen werden. Des Weiteren wird eine Haftung von Seiten der Verfasserin ausgeschlossen für irgendwelche Sach-, Personen- und Vermögensschäden, die sich bei der Anwendung der Informationen in diesem Buch ergeben sollten. Jede Leserin und jeder Leser sollte mit seiner Gesundheit und den Informationen in diesem Buch verantwortungsbewusst umgehen und sich bei Beschwerden und Krankheiten rechtzeitig therapeutischen Rat einholen.
Vorwort
Abnehmen fängt im Kopf an – ich will, ich kann, ich werde
Lernen Sie sich selbst kennen!
Programmieren Sie Ihr Unterbewusstsein neu!
Setzen Sie sich ein Ziel!
Halten Sie Ihr Ziel geheim!
Wenden Sie die Spiegelbildtechnik an und sprechen Sie die „Worte der Macht“
Denken Sie positiv und halten Sie sich an die Fakten!
Du bist was du isst!
Unsere modernen Essgewohnheiten
1. Raffination (Verarbeitung, Veredelung) und industrielle Verarbeitung als Nähr- und Vitalstoffräuber
1.1 Zucker
1.2 Getreide
1.3 Salz – das weiße Gold
1.4 Pflanzenöle
2. Die moderne intensive Felderwirtschaft und saurer Regen laugen die Böden aus, entziehen ihnen wichtige Mineralien
3. Umweltverschmutzung erhöht unseren Bedarf an Vitalstoffen
4. Mikronährstoffverlust durch Essgewohnheiten
5. Alkohol, Tabak, Drogen und Medikamente als Vitalstoffräuber
Kleine Ernährungslehre – Grundbausteine unserer Nahrung
1. Kohlenhydrate, Zucker und Nahrungsfasern
2. Fett und Cholesterin
3. Proteine und Aminosäuren
Essen und trinken Sie sich gesund!
Wasser
Viel trinken ist wichtig!
Wasser erfüllt lebenswichtige Funktionen
Wassermangel und Beschwerden
Hoch die Tassen: so trinken Sie richtig!
Früchte und Gemüse
Hinweise zu Einkauf, Lagerung und Zubereitung von Obst und Gemüse
Vermeiden Sie Produkte, die mit Pestiziden und anderen Chemikalien behandelt werden
Was bei der Verarbeitung von Obst und Gemüse zu beachten ist
Leseprobe: Krebszellen mögen keine Himbeeren
Fleisch, Fisch, Eier, Milch und Milchprodukte
Fleisch
Fisch
Eier
Milch und Milchprodukte
Getreide- und Mehlprodukte
Was braucht unser Körper wirklich?
1. Nahrung für die Gene?
2. Die Logi-Pyramide
3. Ackerbauer oder Jäger?
Das Stufensystem der Blutgruppenernährung
Ernährungsempfehlungen Blutgruppe 0
Ernährungsempfehlungen Blutgruppe A
Ernährungsempfehlungen Blutgruppe B
Ernährungsempfehlungen Blutgruppe AB
4. Praktische Umsetzung
Blutgruppe 0: Beispiel für einen ungünstigen Speiseplan
Beispiel für einen typgerechten Speiseplan
Blutgruppe A: Beispiel für einen ungünstigen Speiseplan
Beispiel für einen typgerechten Speiseplan
Blutgruppe B: Beispiel für einen ungünstigen Speiseplan
Beispiel für einen typgerechten Speiseplan
Blutgruppe AB: Beispiel für einen ungünstigen Speiseplan
Beispiel für einen typgerechten Speiseplan
Warum Bio?
Bio – Geschichte
Wie Bio entstand. Was Bio heute ist
Kennzeichnung der Bio-Lebensmittel
Bio ist seinen Preis wert
Bio schmeckt besser
10 gute Gründe für Bio
Wichtige und notwendige Bestandteile der Stoffwechselkur
1. Entgiften und Entschlacken
Yucca Schidigera
MSM
2. Und wie geht es Ihrer Leber?
3. Vitalstoffe & Co.
Medikamente versus Nährstoffe
Menschen haben unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse
Nährstoffempfehlungen bei Übergewicht und während einer Diät
4. Balance von Säuren und Basen
Übersäuerung – ein Modewort?
Säureventile – Ausscheidung belastender Stoffe
Pufferkapazität: Neutralisation belastender Stoffe durch basische Mineralstoffe und Spurenelemente
Die 5 wichtigsten basischen Mineralstoffe
Die 5 wichtigsten basischen Spurenelemente
Die Säurebelastung messen – der pH-Wert
pH-Werte von Körperflüssigkeiten: von sauer bis basisch, alles ist möglich
Das können Sie selbst tun: Basische Ernährung
Basenmischungen
Weitere hilfreiche Maßnahmen
Homöopathie und Schüsslersalze
Bioresonanztherapie
Natürliche Hormontherapie
Bewegung, Bewegung, Bewegung
Genuss und Lebensfreude
Tipps bei Startschwierigkeiten
Weil auch Stress dick macht: Die 10 Gebote der Gelassenheit
Rezepte zur Stoffwechselkur
Gekörnte Brühe, selbstgemacht
Grundrezept: Bunter Gemüsetopf mit Fleisch oder Tofu
Grundrezept: Püriertes Gemüsesüppchen
Was Sie über Gemüse wissen sollten
Grundrezept: Gebackenes Gemüse mit Joghurtsoße
Grundrezept: Kürbis in der Pfanne geschmort
Mein Leibgericht: Zucchinispaghetti mit Hähnchengeschnetzeltem
Nudelsoßenvarianten
Das A und O der Rohkost
Varianten für Salatkompositionen
Mein Leibgericht: Rucola mit Erdbeeren und Mozzarella
Salatdressings
Dips zu rohem und gegartem Gemüse
Last but not least: Hafer- oder Dinkelkleie-Pfannkuchen
Eiweißbrot
Fragen und Antworten
Literatur und Quellenangaben
Verzeichnis der Abbildungen
Bezugsquellen für notwendige Produkte
Weitere Veröffentlichungen der Autorin
3 Begriffe, die für ein Konzept stehen, das seit kurzem als absoluter Geheimtipp von Mensch zu Mensch weitergegeben wird.
In seiner ursprünglichen Form war es sehr kostspielig und deshalb nur den Reichen und Schönen dieser Welt vorbehalten. Heute ist es für alle Menschen zugänglich, die
auf natürlichem Weg ihre gesundheitliche Situation verbessern wollen.
ihren Körper bzw. ihre Figur neu modellieren möchten.
an den „Problemzonen“ Bauch, Rücken und Oberschenkel abnehmen und ihr Wunschgewicht dauerhaft halten möchten.
ohne Hunger und Entbehrungen ihren Stoffwechsel in Schwung oder wieder in die Balance bringen möchten.
Ein alltagstauglicher Ernährungsplan mit gesunder ausgewogener Kost und hochwertige Vitamin- und Mineralstoffprodukte natürlichen Ursprungs stellen dem Körper die Stoffe zur Verfügung, die nötig sind, damit der Stoffwechsel angeregt wird und wieder in die gesunde Balance kommt. Entweder das homöopathisch potenzierte Glycoprotein hCG oder andere geeignete Stoffwechselaktivatoren sowie Maßnahmen zur Entsäuerung und Entgiftung des Organismus runden das Konzept ab.
In diesem Buch finden Sie viel Wissenswertes über und rund um die 21 Tage Stoffwechselkur.
www.naturheilpraxis-beckers.de
Seit mehr als 30 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Ernährung. Zunächst einmal, weil ich schon immer gerne gegessen habe - (das hat jedenfalls meine Mutter stets behauptet: „Kind, Dir hat’s immer geschmeckt!“) und weil Ernährung in unserer Familie ein zentraler Punkt des Familienlebens war.
Meine Eltern legten sehr großen Wert auf gesunde, vielseitige und frische Kost und wurden dafür von unserer stets ausgiebig schlemmenden schwäbischen Verwandtschaft mitleidig belächelt und trugen (meiner Meinung nach auch zu Recht) den Titel „Gesundheitsapostel“.
Sie waren aber dann, wie sich letztendlich erwies, bis ins hohe Alter recht gesund.
Durch meine frühe „Prägung“ im Hinblick auf das große und heikle Thema Ernährung, ergab es sich fast zwangsläufig, dass ich, nachdem ich mich entschieden hatte, Lehrerin zu werden, Hauswirtschaft und Ernährungswissenschaften studierte. Ich setzte mich intensiv und begeistert mit dem Thema „gesunde Ernährung“ auseinander, kaufte und aß nur noch „Bio“, ernährte mich und meine Familie überwiegend vegetarisch und wurde, so wie meine Eltern zuvor in ihrer Verwandtschaft, zur Exotin und zur bunten Kuh in Freundeskreis und Nachbarschaft.
Ich bildete mich weiter fort, absolvierte einen Kurs zur „Gesundheitsberaterin“ bei Prof. Dr. Bruker in Lahnstein, machte meine Ausbildung zur Heilpraktikerin und Homöopathin und las, was ich finden konnte zum Thema gesunde Ernährung. Natürlich bemühte ich mich auch, mein Wissen in der Küche anzuwenden. Bedauerlicherweise schützt auch gesunde Biokost nicht davor, rund zu werden und überflüssiges Fett an Bauch, Hüfte und Oberschenkeln anzusammeln. Mangelnde Bewegung, schlechte Angewohnheiten, Stress, Kummer und Sorgen, die Wechseljahre und vieles mehr führten bei mir dazu, dass ich schleichend immer pummeliger wurde, bis ich mich irgendwann selbst nicht mehr im Spiegel sehen mochte.
Ich versuchte es mit zahlreichen Diäten wie FDH, Lowfat, Lowcarb und Trennkost und ernährte mich mit den Lebensmitteln, die bei meiner Blutgruppe empfohlen werden. Leider erfolglos. Ich nahm nicht ab! Ich wurde auch nicht schlank im Schlaf, stark fleischlastige Kostformen sind mir zuwider, künstlich gesüßte Proteinshakes bekomme ich spätestens nach dem 4. Tag nicht mehr hinunter und auch mit Kohlsuppe konnte ich mich nicht anfreunden. Ich meldete mich im Fitnessstudio an, nahm an einem kombinierten Fitness- und Diätprogramm teil, nahm endlich 2 Kilo ab und 3 wieder zu.
Unterm Strich führten alle erfolglosen Abnehmversuche letztendlich dazu, dass ich immer fülliger wurde und mein Körper zu guter Letzt garnichts mehr hergab. Ich fühlte mich verstopft, gebläht und aufgedunsen und hatte das Gefühl, dass mein Stoffwechsel in einen kompletten Warnstreik getreten war. Eine Ganzkörperanalyse mit Hilfe der Vitalfeldtechnologie brachte dann ans Licht, was ich schon befürchtet hatte: um meine Gesundheit war es nicht gut bestellt. Ich hatte bereits eine Fettleber und hatte es nun schwarz auf weiß: Es musste etwas geschehen!
Auf dem Höhepunkt meiner Frustration, lernte ich „zufällig“ jemanden kennen, der mir begeistert von einer natürlichen und vitalstoffunterstützten Stoffwechselkur zur Gewichtsreduktion erzählte, was mich als Heilpraktikerin natürlich hellhörig werden ließ. Die Dame hatte innerhalb von wenigen Wochen einige Kilo an Gewicht verloren und sah fantastisch aus, deutlich jünger, als sie tatsächlich war. Ich war kolossal beeindruckt und beschloss, einen letzten Versuch zu starten.
Wie ich diese Stoffwechselkur durchgeführt habe und vieles, was Sie vielleicht wissen möchten, um auch erfolgreich und auf gesunde Weise Gewicht zu verlieren und das auch zu halten, erfahren Sie in diesem Buch.
Wenn Sie sich nur für die Kur interessieren, überschlagen Sie einfach die ersten Seiten und lesen erst ab Seite →.
Falls Sie Fragen zu Themen und Inhalten dieses Buches haben, können Sie gerne über meine Internetseite Kontakt zu mir aufnehmen. Wenn ich kann, gebe ich gerne Auskunft.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und viel Erfolg bei Ihrer Stoffwechselkur!
Ihre Annette Beckers
Welche Erfahrungen haben Sie bisher mit Diäten gemacht? Haben Sie schon mehrfach den festen Entschluss gefasst, rank und schlank zu werden, und haben dann alle guten Vorsätze beim Anblick eines unwiderstehlichen Stückchens Schwarzwälder Kirschtorte wieder fahren lassen? Erklären Sie seit Jahren jedem, der es hören will, dass Sie wirklich unbedingt abnehmen müssen, und haben doch nie ernsthaft die Willenskraft aufbringen können, Ihren Entschluss auch in die Tat umzusetzen? Oder haben Sie schon einmal einige Wochen erfolgreich abgenommen, nur um anschließend umso schneller wieder zuzunehmen?
Glauben Sie mir, ich weiß genau, wie es Ihnen geht!
Ich war auch kurz davor, die Hoffnung aufzugeben, jemals wieder schlank zu werden. Sämtliche Versuche, mehr als 3 Kilo abzunehmen, waren bei mir seit 10 Jahren kläglich gescheitert. Aber auch Freundinnen, Nachbarn und Nachbarinnen, die es unter meinen zugegebenermaßen neidvollen Blicken geschafft hatten einige Kilos loszuwerden, hatten bis auf ganz wenige Ausnahmen allesamt wieder zugenommen und waren fülliger als zuvor. Im letzten Sommer jedoch geschahen in meinem Leben ein paar „Zufälle?“, die dazu führten, dass endlich alles anders wurde.
Als erstes fiel mir in der Stadtbibliothek ein Hörbuch mit dem vielsagenden Titel: „Denken Sie sich schlank! Diätfrei abnehmen in 21 Tagen“ in die Hände. Diätfrei abnehmen! Das sprach mich an, denn mit dem Wort Diät verbinde ich „Hunger“ und hungern wollte ich auf keinen Fall. Wenn ich hungern muss, werde ich krank!
Neugierig hörte ich mir die CD bei einem meiner Hundespaziergänge an. So einfach, wie es der Titel verspricht, ist der Weg zum Traumgewicht zwar nicht, trotzdem führte das, was ich hörte, bei mir zu einer Initialzündung und ich nahm mir vor, einen letzten Abnehmversuch zu starten und dabei die folgenden Ratschläge zu befolgen:
Das Selbstbildnis von übergewichtigen Menschen ist in erster Linie „dick“. Dieses Selbstbildnis und die Programmierungen des Unterbewusstseins, die oft aus der frühesten Kindheit stammen, haben dazu geführt, dass all Ihre Abnehmversuche gescheitert sind. Auch wenn Sie es nicht glauben können: Ihre gegenwärtigen Gewichtsprobleme stehen möglicherweise in direktem Zusammenhang mit dem, was Ihnen in Ihrer Kindheit eingeredet wurde.
Versuchen Sie sich zu erinnern, welche Gelegenheiten zur Konditionierung Ihrer Essgewohnheiten sich in Ihrer Kindheit boten. Welche Rolle hat Essen in Ihrer Familie gespielt? Wurde Essen als Belohnung eingesetzt? Gab es als Belohnung für gutes Benehmen etwas Süßes? Kennen Sie auch Sätze wie: „Iss deinen Teller leer, dann wirst du groß und stark!“ oder „Iss deinen Teller leer, die Kinder in Afrika müssen hungern und wären froh, wenn sie einmal so etwas Gutes zu essen hätten!“ oder „Man wirft kein Essen weg!“
Eine Cousine von mir war als Baby klein und zart. Ihre Mutter glaubte, dass nur ein rundes Baby ein gesundes Baby sei, und „überredete“ das Kind zum Essen größerer Portionen Brei, indem sie immer etwas Schokolade darin auflöste. Meiner Cousine schmeckte dieser Brei natürlich besser als der normale, die Portionen wurden langsam immer größer. Sie gewöhnte sich an, das Sättigungsgefühl zu ignorieren. Seit 40 Jahren hat sie Gewichtsprobleme und ist süchtig nach Schokolade. Für sie steht Essen und Schokolade für Liebe, Zuwendung und Wohlgefühl.
Mein Glaubenssatz aus meiner Kindheit war:“ Schlank ist krank, rund ist gesund!“ Kein Wunder, war ich immer eher rund. Wer will schon krank sein?
Woran können Sie sich im Zusammenhang mit Essen erinnern? Finden Sie die Ursachen für Ihre Gewichtsprobleme heraus!
Was das Unterbewusstsein an erstaunlichen Leistungen zu vollbringen vermag und welchen enormen Einfluss es auf unser Handeln hat, lesen Sie bei Interesse am besten selbst in dem Grundlagenwerk von Dr. Joseph Murphy „Die Macht Ihres Unterbewusstseins“ nach.
Zusammenfassend lässt sich Folgendes sagen: Man kann das Unterbewusstsein mit einer Tonbandaufnahme oder – für die Jüngeren unter uns, für die Tonband ein Fremdwort ist – mit einer wiederbespielbaren CD vergleichen: wenn man die alte Information mit einer neuen überspielt, wird dadurch die alte automatisch gelöscht. Und zwar völlig unabhängig davon, ob Sie daran glauben oder nicht. Genauso verhält es sich im Prinzip mit Ihrem Unterbewusstsein. Mit den richtigen Suggestionen oder Autosuggestionen können Sie alle falschen „Programmierungen“ der Vergangenheit („Du wirst es niemals schaffen, einen schlanken, gesunden Körper zu haben!“ oder „In unserer Familie waren alle Frauen dick, das sind die Gene!“) löschen und durch neue ersetzen (z.B. „Ich werde nur noch solche Nahrung zu mir nehmen, die meinen Körper gesund und schlank erhält.“ oder „Habe ich die Menge an Nahrung zu mir genommen, die mein Körper braucht, so stellt sich sofort ein klar wahrnehmbares Sättigungsgefühl ein“).
Sagen Sie sich gebetsmühlenartig und ausdauernd mehrmals täglich in einem entspannten Augenblick: „Auch ich habe, so wie jeder Mensch auf dieser Welt, das Recht auf einen gesunden, schlanken und schönen Körper!“
Als allererstes müssen Sie den wirklich starken Wunsch haben, abzunehmen und einen gesunden, schönen Körper zu erlangen.
Ebenso wichtig ist, sich ein BESTIMMTES Gewicht als Ziel zu setzen! Wenn Sie in den Urlaub fahren, haben Sie ja auch ein bestimmtes Ziel vor Augen. Und Sie überlegen sich auch genau, wann Sie losfahren und zu welcher Zeit Sie in etwa ankommen wollen. Wenn Sie das nicht täten, würden Sie irgendwann losfahren, ziellos herumirren und nirgendwo ankommen. Wenn Sie sich also kein bestimmtes Ziel setzen, also kein konkretes Gewicht, werden Sie höchstwahrscheinlich so gut wie nichts abnehmen.
Wichtig ist, dass es Ihr Ziel ist und nicht das Ihres Mannes, Ihrer Freundin oder das Ihrer Mutter!
Entscheiden Sie zunächst, wie viel Sie wiegen wollen und wie viel Zeit Sie dafür benötigen werden. Bleiben Sie realistisch, berücksichtigen Sie dabei Faktoren wie Geschlecht, Alter, Veranlagung, Knochenbau - zierlich, normal oder kräftig - und die Anzahl der Geburten (auf der Internetseite www.Yazio.de können Sie Ihr Idealgewicht berechnen). Mein Wunschgewicht waren 67 Kilo, mein Normalgewicht bei 170 cm Körpergröße und der Berücksichtigung von Alter, Knochenbau usw. circa 70 Kilo.
Es ist hilfreich, das Erreichen des Gewichtsziels in 3 Stufen aufzuteilen – also in ein kurzfristiges, ein mittelfristiges und ein langfristiges Ziel. Als langfristiges Ziel beschloss ich beispielsweise 16 Kilo abzunehmen. Ich nahm mir vor, am 7.10.2013 zu starten und glaubte, dieses Ziel bis zum 31.03.2014 erreichen zu können. Mein mittelfristiges Ziel war, bis zum 31.12.2013 8 Kilo abzunehmen, mein kurzfristiges Ziel, in den ersten 4 Wochen 4 Kilo zu verlieren. 1 Kilo pro Woche erschien mir vernünftig und realistisch.
Als nächstes zeichnete ich auf ein Flipchartblatt eine Gewichtstabelle. Um eine bildliche Vorstellung davon zu bekommen, wie ich aussehen werde, wenn ich mein Traumgewicht erreicht habe, suchte ich nach einem Bild von mir, auf dem ich die Figur hatte, die ich wiedererlangen wollte. Da ich kein solches Foto von mir finden konnte, blätterte ich Illustrierte durch nach dem Bild einer Frau, deren Figur meinen Wünschen entsprach (Gina Lollobrigida), schnitt es aus und überklebte ihren Kopf mit meinem - was bei meiner Familie zu nicht enden wollenden Heiterkeitsausbrüchen führte!
Dieses Bild ist wirklich wichtig für die geplante Gewichtsabnahme, weil es Ihre kreative Vorstellungskraft anregt. Sie haben dadurch ein Bild vor Augen, wie Sie selbst aussehen werden, wenn Sie die Abnahme abgeschlossen haben. Fangen Sie an, Ihr Selbstbewusstsein wiederzugewinnen, indem Sie sich genau ausmalen, wie Sie gerne aussehen möchten. Geben Sie sich den idealen Körper (auch wenn Sie jetzt vielleicht noch meilenweit davon entfernt sind): voller Energie, jugendlich, schlank, gesund und vital. Ihr Unterbewusstsein wird dafür sorgen, dass Sie Ihr Ziel erreichen!
Ich habe mir das Bild jeden Tag angesehen und mir täglich gesagt: Ja, ich schaffe es!
Sie können natürlich auch ein Foto von sich nehmen auf dem Sie rank und schlank und meinetwegen als das Tanzmariechen zu sehen sind, das Sie einmal waren und es auf den Kühlschrank kleben. Oder Sie nehmen ein Foto, das Sie als knackiger 25jähriger Fußballspieler zeigt. Ja, ich weiß, das ist lange her, aber wo steht geschrieben, dass ein 50igjähriger dick und rund sein muss?
Hilfreich ist auch das Anfertigen einer Gewichtstabelle, die Sie so in Ihrer Wohnung aufhängen, dass Sie sie täglich vor Augen haben. Das motiviert ungemein. Wie Sie an meiner Gewichtskurve sehen, nahm ich in der ersten Woche relativ viel und ab der 2. Woche regelmäßig 1 Kg pro Woche ab. Ich war hoch motiviert und sehr diszipliniert und außerordentlich erfreut und stolz auf mich und meinen Erfolg. Dann kam allerdings die Vorweihnachtszeit, die Weihnachtszeit, Silvesterparty, Geburtstage…seufz…ich gestehe, ich habe gesündigt, mein Gewicht schwankte, aber ich ließ mich nicht beirren und machte trotz der Rückschläge weiter und nahm immer weiter ab.
Nach 25 Wochen hatte ich die 73-Kilo-Marke erreicht!!!! 13 Kilo leichter!!! Und wenn ich will, schaffe ich den Rest auch noch.
Ach ja und noch was:
Und zwar aus folgenden Gründen:
Wenn Sie anderen von Ihren Plänen erzählen und sich rechtfertigen werden, für das,
was
Sie tun,
wie
Sie es tun und
warum
Sie es tun, vergeuden Sie wertvolle Energie, die Sie für die Verwirklichung Ihres Ziels dringend benötigen.
Andere Menschen, werden an Ihrem Erfolg und an Ihrem Programm zweifeln UND dann werden auch Sie anfangen zu zweifeln – und Sie werden Ihr Ziel dann vielleicht nicht erreichen.
Diese Technik wird Ihnen wahrscheinlich etwas seltsam vorkommen. Auch ich hatte anfangs damit meine Probleme, aber bitte glauben Sie mir, diese Technik ist ungeheuer effektiv und hilfreich!
Die Spiegelbildtechnik löscht einen großen Teil der im Unterbewusstsein verankerten negativen Programmierungen der Kindheit und auch des Erwachsenenlebens und wird gleichzeitig Ihr Selbstvertrauen und Ihr Selbstbewusstsein um ein Vielfaches stärken und Ihr Selbstbild (das Bild, das Sie von sich selbst haben und in Ihrem tiefsten Inneren mit sich herum tragen) grundlegend ändern! Sie werden außerdem erkennen, welch große Macht die Gedanken und Worte haben, die wir Tag für Tag hegen und gedankenlos aussprechen.
Sie brauchen zunächst an die Wahrheit der Worte, die Sie vor dem Spiegel zu sich selbst sagen werden, nicht einmal zu glauben. Anfangs werden Sie sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit NICHT an sie glauben, sondern eher denken: „Ich würde mich ja mögen, wenn ich 25 kg leichter wäre!“ Doch auch hier gilt die Regel: Steter Tropfen höhlt den Stein! Die ständige Wiederholung erzwingt den Glauben an die Wahrheit der Aussage!
Vorgehensweise:
Stellen Sie sich morgens nach dem Aufwachen vor den Spiegel, schauen Sie Ihrem Spiegelbild gerade in die Augen und sprechen Sie die „Worte der Macht“:
„Ich mag mich selbst BEDINGUNGSLOS!“
Sprechen Sie diese Worte laut und deutlich aus und wenn möglich mit so viel Nachdruck, wie Sie nur aufbringen können. Das wird Ihnen anfangs möglicherweise schwer fallen, weil Ihnen Ihr Verstand UND Ihr Unterbewusstsein widersprechen werden: „Den Blödsinn glaubst du doch wohl selber nicht!“ Ignorieren Sie solche Einwände, bedenken Sie, dass Ihr Unterbewusstsein noch negativ programmiert ist und deshalb der Widerspruch nicht ernst zu nehmen ist.
LASSEN SIE SICH DURCH NICHTS BEIRREN!
Führen Sie die Spiegelzeremonie mindestens 1x morgens und 1x abends vor dem Schlafengehen durch oder sooft Sie Ihnen in den Sinn kommt. Je öfter Sie das tun, desto eher wird der Satz Ihrem Unterbewusstsein zur Gewohnheit und sich auf Ihr Selbstbild auswirken.
Sie
müssen
die Spiegelzeremonie
genau 21 Tage
durchführen. Wenn Sie einen Tag auslassen, müssen Sie wieder von vorne beginnen.
Man braucht wenigstens 21 Tage, um eine Gewohnheit zu ändern
und darum geht es hier: eine schlechte Angewohnheit in eine gute umzuwandeln und fest in Ihr Unterbewusstsein zu programmieren! (Das gilt auch für schlechte Essgewohnheiten!)
Ich habe erlebt, wie mir dieser kleine Satz sogar manchen Tag gerettet hat. Bei unerfreulichen Begegnungen mit anderen Menschen beispielsweise, wenn ich deren Launen oder ungerechtfertigter Kritik ausgesetzt war, besann ich mich auf meine kleine Formel und sagte in Gedanken zu mir selbst „Ich mag mich selbst bedingungslos!“ Das führte dazu, dass die positiven Emotionen, die dieser Satz bei mir auslöste, die negativen, die durch die Begegnung hervorgerufen worden waren, aufhoben.
Anfangs kam der Satz kaum über meine Lippen, ja ich vergaß sogar ständig den Wortlaut und musste ihn mir auf einen Zettel schreiben, den ich an den Spiegel klebte, so wenig glaubte ich an diese Worte! Aber von Tag zu Tag fiel es mir leichter, diesen kleinen Satz zu mir selbst zu sagen und irgendwann sagte ich ihn voller Überzeugung und ohne zu zögern. Inzwischen bin ich felsenfest davon überzeugt, dass ich mich selbst mag, bedingungslos und umgebe mich mit dieser Überzeugung tatsächlich wie mit einem „positiven Mantel“, einem magischen Zauberkreis, der mich vor äußern Anfechtungen schützt und negative Programmierungen immer weniger an mich heranlässt.
In dem Maße, wie die Zuneigung zu mir selbst wuchs, verringerte sich mein Verlangen nach Zuneigung und Anerkennung durch andere. Das ist ein ganz wunderbares, befreiendes Gefühl!!!
Es ist eine nackte Tatsache, dass Sie Gewichtsprobleme haben, weil Sie vermutlich über längere Zeit mehr Kalorien zu sich genommen haben, als Ihr Körper benötigt hat. Ihre negative Meinung dazu ist möglicherweise, dass Sie es niemals schaffen werden, die Willenskraft und Disziplin aufzubringen, um diese angefutterten Pfunde wieder loszuwerden. Sie glauben, auf Schokolade oder Pizza oder andere bestimmte Speisen niemals verzichten zu können. Sie glauben auch, keine Minute Zeit für regelmäßige Bewegungs- oder Entspannungsübungen erübrigen zu können. NICHTS DAVON IST WAHR! Denken Sie einmal darüber nach!
Und sagen Sie sich die WORTE DER MACHT!
IMMER WIEDER UND GEBETSMÜHLENARTIG BIS SIE SELBST DARAN GLAUBEN:
„Ich mag mich selbst BEDINGUNGSLOS!“
Ich habe es so gemacht und ich habe es geschafft und Sie schaffen es auch! Ich wünsche Ihnen von Herzen viel Erfolg!
Meine Vorher – Nachher – Fotos:
Oktober 2013
April 2014
Vor ca. 2400 Jahren meinte der berühmte Arzt Hippokrates:
„Deine Nahrung soll deine Medizin sein und nicht die Medizin deine Nahrung!“
Viele Jahre galten Ärzte, die diese Erkenntnis verstanden hatten und sich für gesunde Ernährung einsetzten, als Außenseiter und Spinner, waren zum Teil massiver Kritik, vor allem aus den eigenen Reihen, ausgesetzt und mussten sich unter anderem den Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit gefallen lassen.
So zum Beispiel Professor Dr. med. Max-Otto Bruker (1909-2001), Sachbuchautor, Arzt, Politiker und Verfechter der Vollwerternährung, für die er einen eigenen Ansatz erarbeitete: „vitalstoffreiche Vollwertkost“.1) Bruker führte seine Ernährungslehre im Wesentlichen auf die Lehren von Maximilian Bircher-Benner (1867-1939; dem Verfechter von Rohkost-Diäten haben wir das «Birchermüesli» und andere Müsliarten zu verdanken!) und Werner Kollath2) zurück.
Kollath begründete seine Ernährungslehre auf Beobachtungen und Erfahrungen aus einer über 50jährigen ärztlichen Anwendung der Vollwertkost.
Original-«Birchermüesli»
1 Esslöffel Haferflocken,
3 Esslöffel Wasser,
1 bis 2 Äpfel mit Schale und Kerngehäuse geraffelt, Saft einer halben Zitrone,
1 Esslöffel gezuckerte Kondensmilch.
Alles frisch zubereiten, mischen und 1 Esslöffel geriebene Nüsse darüber streuen.
Dr. Bruker schrieb zahlreiche Bücher, hielt öffentliche Vorträge, gründete den gemeinnützigen Verein „Gesellschaft für Gesundheitsberatung“ und engagierte sich für die Verbreitung des von ihm selbst geschaffenen Berufsbildes des „Gesundheitsberaters“. (Infos unter http://www.ggb-lahnstein.de/).
Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Bruker seit 1958!! vor allem durch seine Warnungen vor dem Konsum von „Fabrikzucker“ bekannt.
Wie Bircher-Benner und Kollath sah auch Bruker einen Zusammenhang zwischen ungesunder Ernährung und den so genannten „Zivilisationskrankheiten“:
Gebissverfall, Karies, Parodontose
alle Stoffwechselkrankheiten wie Übergewicht, Adipositas (Fettsucht), Diabetes mellitus Typ 2, Leberschäden, Gallensteine, Nierensteine, Gicht usw.
die meisten Erkrankungen der Verdauungsorgane, wie Stuhlverstopfung, Leber-, Gallenblasen-, Bauchspeicheldrüsen- sowie Dünn- und Dickdarmerkrankungen, Verdauungs- und Fermentstörungen
Hypertonie (Bluthochdruck)
Gefäßerkrankungen wie Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall und Thrombosen
mangelnde Infektabwehr, die sich in immer wiederkehrenden Katarrhen und Entzündungen der Luftwege, den sogenannten Erkältungen und in Nierenbecken- und Blasenentzündungen äußert
manche Allergien
manche organische Erkrankungen des Nervensystems
bestimmte Krebsarten (Lungenkrebs, Darmkrebs)
bestimmte psychiatrische Erkrankungen (z.B. Essstörungen, Depressionen, Suchterkrankungen)
Bruker sah in einem Mangel an so genannten „Vitalstoffen“ die Ursache für viele Zivilisationskrankheiten. Zu diesen Vitalstoffen zählte er unter anderem Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren und essentielle Fettsäuren. Zivilisationskrankheiten entstünden seiner Meinung nach durch diesen Mangel bei gleichzeitigem Verzehr großer Mengen an Nährstoffen, d. h. Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten. Seinen Beobachtungen zufolge äußere sich ein Mangel an Vitalstoffen zumeist erst nach Jahrzehnten. 3)
Der Ernährungspionier Bruker muss seine helle Freude haben, wenn er von seiner Wolke auf unsere Welt herunterblickt. Denn endlich tragen seine hartnäckigen Bemühungen Früchte. Immer mehr Menschen sind bereit, die Verantwortung für ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen. Die Bedeutung von gesunder Lebensweise und optimaler Ernährung stehen im Mittelpunkt dieses „neuen“ Gesundheitsverständnisses. Immer mehr Menschen beginnen, die gesundheitsfördernden und lebensverlängernden Eigenschaften der „Vitalstoffe oder Mikronährstoffe“ in unserer Nahrung für sich zu entdecken.
Und den Wert des Satzes des Hippokarates „Deine Nahrung soll deine Medizin sein“ beginnt nun endlich auch die moderne Wissenschaft zu erkennen.
Im Laufe der gesamten Menschheitsgeschichte hat sich unsere Spezies an eine bestimmte Art der Ernährung angepasst, ist durch diese gediehen und hat sich zu dem entwickelt, was sie heute ist.
Unsere Vorfahren ernährten sich hauptsächlich von
frischen
pflanzlichen Nahrungsmitteln.
Dazu gehörten: Nüsse, Samen, Blätter und Wurzeln, wilde Getreide, Hülsenfrüchte und Obst. Kohlenhydrate wurden in Form von Vollkorn verzehrt und enthielten reichlich Faserstoffe, Vitamine und Mineralien. Weißmehlprodukte und Zucker kamen in dem Speisplan unserer Vorfahren nicht vor, sind allerdings ein Großteil unserer heutigen Ernährung.
Unsere Vorfahren aßen insgesamt weit weniger Fett, als wir das heute tun, der Anteil an gesunden, mehrfach gesättigten Fettsäuren aus Pflanzenölen war 3 - 4x so hoch wie der Anteil an ungesunden gesättigten Fetten tierischen Ursprungs. Sie verzehrten mageres Wild, das nur etwa 4% Fett enthielt, während Rind- oder Schweinefleisch von Zuchttieren aus Massentierhaltung ungefähr zu 25-30% aus Fett besteht.
Die Nahrung unserer Ahnen war wesentlich vitamin- und mineralstoffreicher und enthielt weit mehr Pflanzenfasern.
Unsere Ahnen waren angepasst an die Nahrung der Region, in der sie lebten und an das unterschiedliche Nahrungsangebot im Verlauf der Jahreszeiten.
Wir leben in einer Überflussgesellschaft, fast wie im märchenhaften Schlaraffenland, in dem statt Wasser Milch und Honig fließen und die Tiere bereits vorgegart und mundfertig durch die Gegend laufen oder durch die Luft fliegen. Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie produzieren mehr, als wir verzehren können. Wir sind überfüttert mit Nahrungsmitteln, die zu fett, zu süß, zu salzig oder eiweißreich sind. Und doch sind viele von uns mangelernährt.
Ein Vitalstoffmangel schleicht sich regelrecht in unser Leben ein. Meist zeigt er sich nicht von heute auf morgen mit drastischen Symptomen – es sind eher langsam beginnende, unspezifische Befindlichkeitsstörungen, die Folge eines Vitalstoffmangels sein können. Machen Sie den Selbsttest und kreuzen Sie an:
häufig müde, erschöpft und abgeschlagen
wenig leistungsfähig
schlechtes Gedächtnis
depressive Stimmung oder „schlechte Laune“ und gereizt, innere Unruhe
Konzentrationsprobleme
Schlafstörungen
anfällig für Infekte
Verdauungsstörungen
brüchige Nägel
Haarausfall
Haben Sie das ein oder andere Kreuzchen gesetzt? Und, was glauben Sie: wo liegt die Ursache für Ihre Befindlichkeitsstörungen?
„Das hängt mit dem Alter zusammen, ich bin ja nicht mehr der Jüngste.“ Das sagt ein 40jähriger! Hallo!?
„Das liegt am Stress“, behauptet der Nächste.
„Das liegt an der Genetik, mein Opa hatte auch Glatze.“ Aber nicht mit Anfang 20, sondern erst mit 75! Hallo!?
Oder die beste Erklärung: „Das ist doch normal, das hat doch jeder!!!“ NEIN, es ist nicht normal, auch wenn es jeder hat!
Normal wäre: „Ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“ 4]
Das ist gemäß der Definition der WHO Gesundheit.
Ist das nicht ein erstrebenswerter Zustand? Leider entfernt sich der moderne Mensch immer weiter von diesem Zustand vollständiger Gesundheit. Das hat verschiedene Gründe. Der Hauptgrund ist ungesunde Ernährung.
Der moderne Mensch konsumiert unzählige Nahrungsmittel, die es in der Geschichte der Menschheit in dieser Form nicht gegeben hat: Süßigkeiten und stark gezuckerte Getränke, raffiniertes Salz, Backwaren aus weißem Auszugsmehl, Obstkonserven, Tütensuppen, Margarine, Fertiggerichte, alkoholische Getränke, künstliche Vitamine und Aromastoffe, Konservierungsstoffe und vieles mehr. Von Natur aus sind wir auf stark verarbeitete, nährwertlose, „tote“ Nahrung mit viel weißem Zucker, tierischem Fett, raffiniertem Salz und Lebensmittelzusatzstoffen nicht eingerichtet.
Untersuchungen haben immer wieder aufs Neue ergeben, dass die meisten Menschen nicht ausreichend mit den Vitalstoffen versorgt sind, die zur Erhaltung ihrer Gesundheit lebensnotendig sind. Warum ist das so?
Aus einer Zuckerrübe wird weißer Zucker
Reinigen und Zerkleinern: Die geernteten Zuckerrüben werden in der Zuckerfabrik gewaschen und geschnetzelt.Auslaugen und Ausfällen von nichtlöslichen Begleitstoffen: Durch heißes Wasser wird der Rohsaft ausgelaugt und die Saccharose zu 99 % herausgelöst. Der entstandene schwarzblaue Zuckerdünnsaft enthält noch viele Vitamine und Mineralien, die vor dem Kristallisationsprozess entfernt werden müssen. Dies geschieht durch Einrühren von Kalkmilch. Der Kalk wird anschließend wieder vom Zuckerdünnsaft getrennt. Der Saft wird dann filtriert und zum Teil mit Schwefeldioxid aufgehellt.Verdampfstation:Der gereinigte, nun klare, hellgelbe Dünnsaft wird in der Verdampfstation in einem mehrstufigen Prozess eingedickt.
Kristallisation:Nun wird aus dem Dicksaft (Zuckergehalt 65–80 %) durch mehrmaliges Kristallisieren bei erhöhter Temperatur und Unterdruck der Zucker gewonnen.
Raffinieren:Je nach gewünschter Reinheit wird der Zucker mehrfach aufgelöst, neu auskristallisiert und zentrifugiert. Die reinste Form, der Kristallzucker, wird raffinierter Zucker oder Saccharose genannt. 5)
Ausgereifte Getreidekörner enthalten durchschnittlich:
12 % Wasser, 11 % Eiweiß, 2 % Fett, 2,5 Ballaststoffe und 70 % Stärke.die Mineralstoffe Kieselsäure, Eisen, Kalium, Magnesium, Mangan, Phosphor und Zink sowie die Vitamine E und verschiedene B-Vitamine. (6)Ausmahlungsgrad:
Getreide kann unterschiedlich stark ausgemahlen werden. Bei einem Ausmahlungsgrad von 65 % werden aus 100 kg Getreide 65 kg Mehl gewonnen. Die restlichen 35 % des Getreides sind Schalenteile und Keimlinge, die aussortiert und nicht zu Mehl gemahlen werden. Bei einem niedrigen Ausmahlungsgrad wird hauptsächlich der Mehlkörper vermahlen, während Schalenteile abgetrennt werden. Je höher der Ausmahlungsgrad ist, desto mehr Schalenanteile werden zu Mehl vermahlen.
Mehltype:
Die Mehltype steht in einem direkten Zusammenhang zum Ausmahlungsgrad. Denn je höher der Ausmahlungsgrad, desto höher die Mehltypenzahl.
Die Mehltype macht eine Aussage über den Mineralstoffanteil des Mehls. Ein Weizenmehl der Type 405 enthält in 100 g Mehl nur 405 mg Mineralstoffe. Beim Weizenmehl der Type 550 sind es dagegen schon 550 mg Mineralstoffe. Eine Erklärung für die unterschiedlich hohe Mineralstoffmenge ist in der Verarbeitung zu finden.
Mehle mit einem hohen Ausmahlungsgrad enthalten größere Anteile an Schale und Keimling als niedrig ausgemahlene Mehle.
Gerade die äußeren Schalenschichten und der Keimling sind sehr mineralstoff- und vitaminreich.7)
Das weiße Gold
Über lange Zeit hinweg war Salz ein sehr wertvolles Gut und brachte jenen, die es besaßen, Reichtum und Macht. Schon für die frühen Hochkulturen wie Ägypter, Sumerer und Babylonier war Salz ein bedeutender Stoff. Es wurde genutzt als Gewürz und als Konservierungsmittel für die Nahrung. Das Salz wurde entweder aus Meerwasser oder aus Ablagerungen in Salzwüsten gewonnen. Die Ägypter nutzten Salz außerdem zum Mumifizieren der Leichname.
Griechen und Römer verwendeten ausschließlich Meersalz. Mithilfe von Sonne und Wind verdunstete in eigens angelegten Salzgärten das Meerwasser. Auf dem Boden der ausgetrockneten Becken blieb festes Salz zurück.
Nicht nur die Römer, sondern auch die Kelten kannten einige Jahrhunderte vor Christus schon ausgefeilte Methoden der Salzgewinnung. In Hallstatt, dem ältesten bekannten Salz-Bergwerk der Welt, förderten die Bergleute das Salz der Urmeere mehrere Jahrhunderte lang aus bis zu 300 m tiefen Schächten zutage. Die riesigen Salzlagerstätten heutiger Tage gehen zurück auf Meeresablagerungen vergangener Epochen, z. B. der Zechsteinzeit (280 – 220 Mill. Jahre).
Woraus besteht Salz eigentlich?
Echtes Salz enthält im natürlichen Zustand normalerweise 84 Elemente. Dies sind dieselben Elemente, aus denen unser Körper aufgebaut ist. Unsere Körperflüssigkeiten enthalten die gleichen Salze - in fast gleichem Mischungsverhältnis - wie Meerwasser. Unser Blut ist sozusagen nichts anderes als verändertes Meerwasser mit all seinen Elementen. Unser Körper besteht also grob gesprochen aus Wasser und Salz.