Schau mich an! Der geile Voyeur! Erotische Geschichte - Amy Walker - E-Book

Schau mich an! Der geile Voyeur! Erotische Geschichte E-Book

Amy Walker

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Beschreibung

Nichts wünscht sich die schüchterne Cilia sehnlicher, als von einem sexy Mann wie Ryan mit all ihren heimlichen Fantasien wahrgenommen zu werden und der Leidenschaft standhalten zu können. Aber sich völlig fallen zu lassen und in wilder Gier zu verlieren, ist undenkbar für sie – bis der deutlich ältere, erfahrene Bauarbeiter Ryan durch eine Schicksalsfügung zu ihrem Voyeur wird und Cilia mit ihrer größten Herausforderung konfrontiert. Gelingt es Ryan, ihre inneren Widerstände lustvoll zu brechen und sie dazu zu verführen, sich seinem rohen Verlangen hinzugeben? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 54

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Impressum:

Schau mich an! Der geile Voyeur! Erotische Geschichte

von Amy Walker

 

Amy Walker ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die mit der Veröffentlichung mehrerer Romane bereits erste schriftstellerische Erfolge feiern durfte. Mit „Geheime Begierde“ hat sie ihren ersten erotischen Roman verfasst. Leidenschaft, Sinnlichkeit und nackte Lust in Worte zu verpacken hat sie derart fasziniert, dass sie sich nächtelang nicht von ihrem Computer losreißen konnte. Seither schwirren ihr nicht nur die alltäglichen Pflichten rund um ihre Familie durch den Kopf, sondern verschiedenste erotische Szenerien, die sie alle noch niederschreiben will. Zwei Dinge sind ihr dabei besonders wichtig und in allen ihren Geschichten zu finden: viel Gefühl und ein Happy End!

 

Lektorat: Marie Gerlich

 

 

Originalausgabe

© 2022 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © BGStock72 @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783966415415

www.blue-panther-books.de

Schau mich an! Der geile Voyeur! von Amy Walker

»Oh Mann …« Mit der letzten verbliebenen Energie nach einem anstrengenden Tag in der Redaktion schleppe ich mich die Stufen in den dritten Stock nach oben und bleibe geschafft auf der vorletzten Stufe stehen. Ich wusste, dass das Volontariat bei der Washingtoner Stadtzeitung, das eigentlich mehr ein Praktikum ist, anstrengend werden würde. Doch ich habe nicht mal geahnt, wie anstrengend – wie soll das erst werden, wenn ich mich tatsächlich dazu entscheiden sollte, Journalistin zu werden? Frustriert starre ich den Flur hinab, auf dem auch die kleine Wohnung liegt, die ich seit ein paar Wochen bewohne. Eigentlich will ich weder Journalistin werden noch in dieser Bruchbude hausen. Mein Traum war es immer, Polizistin zu werden. Es mag ein etwas kitschiges Motiv sein, für Gerechtigkeit sorgen zu wollen, doch tief im Innern bin ich mir sicher, dass ich eine gute Polizistin wäre – wäre der Beruf nur nicht so männerdominiert … Vermutlich würde ich nicht mal die Ausbildung schaffen, weil ich viel zu unsicher bin, um zu zeigen, was wirklich in mir steckt.

Journalistin ist eine gute Wahl, rede ich mir zu, und wenn das nicht das Richtige für mich ist, dann werde ich etwas anderes finden. Ich muss mich einfach nur damit abfinden, dass ich nicht das tun kann, was ich wirklich tun will. Der Gedanke macht mich so schwach, dass ich mich nicht überwinden kann, den Flur hinunterzugehen und meine schäbige Behausung zu betreten. Mir scheint, als wäre meine bescheidene Wohnsituation wie ein Symbol für meine gescheiterten Träume. Aber zumindest muss ich mich mit Ersterem nicht auf Dauer abfinden, denn zurzeit geht ein Bautrupp von Wohnung zu Wohnung und bringt sie auf Vordermann. Momentan ist meine Nachbarwohnung dran und sobald die fertig ist, darf ich dort einziehen, während dann meine aktuelle Behausung aufgemöbelt wird.

Als zauberten meine Gedanken die Männer herbei, die damit beschäftigt sind, meine künftigen Lebensumstände zu verbessern, höre ich eine Wohnungstür aufgehen und ein Bauarbeiter nach dem anderen tritt in den Flur – allen voran ihr Vorarbeiter. Shit, ich hätte mich beeilen sollen! Er schaut mich unverhohlen an und grinst breit. Beschämt senke ich den Blick, nehme die letzten Stufen und dränge mich rücklings an die Wand, ehe die Männer mich erreichen und sich auf der engen Treppe des betagten Mietshauses an mir vorbeiquetschen. Das ist so ziemlich das Letzte, was ich momentan gebrauchen kann.

Ich bin bestimmt nicht prüde, aber ziemlich schüchtern – vor allem Männern wie diesen gegenüber. Es ist geradezu ein Klischee, doch wie sie verstaubt und verschwitzt in ihren Arbeitsklamotten daherkommen und nach einem langen Tag voll körperlicher Anstrengung nicht im Mindesten erschöpft wirken, verunsichert mich. Und dass sie dann auch noch in der Gruppe auftreten …

Verstohlen schiele ich unter meinen Wimpern hervor und blicke ungewollt dem hübschesten der sechs Kerle direkt in die Augen – dem Vorarbeiter. Nur ein paar Schritte entfernt von mir ist er stehen geblieben. Mein Atem stockt, ich erschaudere. Es ist lächerlich, doch unter seinem stählernen Blick aus blassgrauen Augen beginne ich innerlich zu vibrieren. Ich kenne dieses Gefühl – eine Mischung aus Aufregung und körperlicher Erregung. Natürlich habe ich schon mit Männern geschlafen – na ja, zumindest hatten sie einen Schwanz. Genau genommen waren es eher noch Jungs als richtige Männer.

Dieser Kerl, der mich mit seinem eindringlichen Blick regelrecht an die Wand nagelt, ist von einem ganz anderen Schlag, und das verstärkt das ehrfürchtige Zittern in mir noch. Er ist so ein Mann, bei dem ich mich klein und zerbrechlich fühle, der mir körperlich weit überlegen ist und mich anschaut, als wüsste er genau, was er in mir auslöst.

Als wollte er meine körperliche Reaktion auf ihn verstärken und spielte mit ihr, beugt er sich ein wenig nach vorn und mir verschlägt es den Atem. Er riecht nach purer sexueller Energie – herb und maskulin, gemischt mit einem dünnen Hauch eines prickelnden Aftershaves.

»Du bist doch die Kleine, die in 3B wohnt, oder?«

Selbst wenn ich noch genügend Luft hätte, um zu sprechen, brächte ich keinen Ton heraus. Wie erstarrt fühle ich mich unter dem intensiven Blick, mit dem er meine brennenden Wangen mustert. Es fühlt sich an, als sähe er in mich hinein. Als erfasste er meine schamhafte Erregung und tastete sich davon angespornt mit seinem Blick meinen Körper hinab. Zum Glück trage ich einen dicken Wollmantel, sonst sähe er noch, dass meine Brustwarzen sich verlangend aufrichten. Mein Atem klingt übernatürlich laut, während er auf eine Antwort wartet. Doch so, wie es in meinem Kopf schwirrt, kann ich mich nicht mal an die genaue Frage erinnern. Ich blamiere mich zutiefst, indem ich fasziniert zurückstarre und keinen Ton herausbringe – das ist mir klar. Dennoch kann ich einfach nicht anders, als sein kantiges Gesicht anzustarren.

Auf eine etwas heruntergekommene Art sieht er verdammt gut aus, und das obwohl er an die zwanzig Jahre älter sein muss als ich – vielleicht achtunddreißig oder neununddreißig. Die Schläfen seines kurzen, dunkelbraunen Haares sind bereits von grauen Strähnen durchzogen, genau wie sich bereits silbrige Stoppeln unter die Behaarung seiner unrasierten Wangen gestohlen haben.

Ich stehe nicht auf unrasierte Männer, die genauso gut mein Vater sein könnten. Doch diesen hier kann ich nicht einfach in diese Schublade stecken. Er ist viel zu undurchschaubar, zu intensiv, als dass ich ihn kategorisieren könnte.