Schau mir in die Augen ... und ich  sage dir, wer Du bist - Martina Obermeyer - E-Book

Schau mir in die Augen ... und ich sage dir, wer Du bist E-Book

Martina Obermeyer

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Beschreibung

Die Iris - Spiegel der Persönlichkeit Der Blick in die Augen ist meist der erste Kontakt mit anderen Menschen. Was genau sehen wir dort? Jedes Auge ist so einzigartig und persönlich wie ein Fingerabdruck. In der Iris spiegeln sich Begabungen, unverwechselbare Eigenschaften und ein Teil der persönlichen Geschichte wider. Sie ist so unverwechselbar wie unsere Persönlichkeit. In diesem Buch lernen Sie, Ihre eigenen Augen und die ihrer Mitmenschen zu lesen und zu interpretieren. Im Wissen um die Fähigkeiten, Kommunikationsmöglichkeiten und Verhaltensweisen bei uns selbst und anderen fällt uns der Umgang mit Familie, Freunden und Kollegen leichter. Erkennen Sie Ihr eigenes Potenzial und vertrauen Sie darauf, weil Sie es sehen können. Ein praxisnahes Buch mit vielen Fallbeispielen, für jeden, der seine Kontakte leichter gestalten möchte. Ein exzellentes Instrument für alle, die mit Menschen arbeiten.

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Seitenzahl: 148

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Dr. Martina Obermeyer, geboren 1958, arbeitet seit 30 Jahren als ganzheitliche Zahnärztin und Heilpraktikerin. Sie ist international als Referentin für medizinische Themen tätig – sowie als Coach mit Einzelpersonen, für Praxen und Teamsysteme. In ihrem Seminarhaus „Aufwind“ leitet sie kleine, intensive Gruppen.

www.aufwind.org

Martina Obermeyer lebt und arbeitet am Kochelsee und in München.

für Mercé und Tony

Inhalt

Was erfahren Sie in diesem Buch?

Kapitel 1: Grundlagen

Die Iris – das Tor zur Seele

Was bringt die Irisdiagnostik dem Betrachter?

Der Einfluss des Betrachters

Ein paar grundsätzliche Basics

Aufbau des Auges

Rechts- und Linkshirndominanz

Kapitel 2: Die vier Grundtypen der Iris

Der Juwelentyp (Jewel)

Besonderheit der Iris

Merkmale der Jewels

Jewels als Kunden und Patienten

Jewels im Job

Jewels als Mutter

Jewels und Sport

Jewels in Beziehungen

Zusammenfassung der Juwelen-Charakteristiken

Der Blumentyp (Flower)

Besonderheit der Iris

Merkmale der Flowers

Flowers als Kunden und Patienten

Flowers im Job

Flowers als Mutter

Flowers und Sport

Flowers in Beziehungen

Zusammenfassung der Blumen-Charakteristiken

Der Strömungstyp (Stream)

Besonderheit der Iris

Merkmale der Streams

Streams als Kunden und Patienten

Streams im Job

Streams als Mutter

Streams und Sport

Streams in Beziehungen

Zusammenfassung der Stream-Charakteristiken

Der Misch-Iris-Typ (Shaker)

Besonderheit der Iris

Shaker als Kunden und Patienten

Shaker im Job

Shaker als Mutter

Shaker und Sport

Shaker in Beziehungen

Zusammenfassung der Shaker-Charakteristiken

Kapitel 3: Bedeutung der Iristypen im Alltag

Beziehungen

Juwelen-Mann mit Flower-Dame

Juwelen-Dame und Flower-Mann

Stream-Dame mit Shaker-Mann

Shaker-Dame mit Stream-Mann

Weitere Beziehungskonstellationen

Arbeiten in Teams

Shaker

Streams

Flowers

Jewel

Kapitel 4: Erste topographische Bedeutungen

Bedeutung der Blumen und Juwelen

Die Bedeutung der Ringe in der Iris

Der Sinnring

Der Harmoniering

Die Freiheitsringe

Der Ausdrucksring

Der Ring der Entschlossenheit

Die Entwicklung der Iris bei Kindern

Schlussbemerkung: Vorgehensweise und Arbeit

Was erfahren Sie in diesem Buch?

Der erste Kontakt mit einem Menschen erfolgt fast immer über die Augen, und auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind, so ist es immer auch eine Berührung der Seele. Dieser intuitive Zugang zum inneren Wesen eines Menschen ist so vertraut, dass wir es als störend empfinden, wenn er nicht gewährleistet ist. Es ist zum Beispiel irritierend und geradezu unhöflich, wenn jemand in einem Gespräch seine Sonnenbrille nicht abnimmt und wir seine Augen nicht sehen können.

Über Irisdiagnostik wurde schon sehr viel geschrieben – über die Psychologie der Iris bisher aber so gut wie nichts. Bei der körperlichen Irisdiagnostik werden körperliche Schwächen, Anfälligkeiten und gesundheitliche Probleme gesucht. Medizinern und Heilpraktikern ermöglicht dies, eine gute Prophylaxe-Medizin oder typentsprechend eine hochindividuelle Therapie zu entwickeln. Die psychologische Irisdiagnostik ist die perfekte Ergänzung für die klassischen Iridiologen, weil zu jedem körperlichen Symptom auch eine entsprechende Emotion gehört. Aber sie kann auch jedem von uns im täglichen Leben helfen, völlig unabhängig von medizinischen Kenntnissen.

Sich selbst besser zu verstehen, auch die eigenen, persönlichen Ungereimtheiten oder scheinbaren Widersprüche, wie auch unsere Mitmenschen leichter einschätzen und als Individuen akzeptieren zu können, macht das Leben in vielerlei Hinsicht leichter. Für uns alle ist es hilfreich das Wesen der Menschen zu verstehen, mit denen wir privat oder beruflich zu tun haben, sei es in einer Partnerschaft, in einer Familie mit Kindern, in einer Wohngemeinschaft oder einem beruflichen Team. Es gilt dabei Verständnis für das Anderssein des Gegenübers zu entwickeln sowie Toleranz, ohne zu verurteilen.

Vor allem geht es auch darum, nicht jede Handlung des anderen auf sich zu beziehen und deshalb zwangsläufig emotional zu werten. Es ist gleichermaßen spannend wie erleichternd festzustellen, wen man eigentlich geheiratet hat oder welche Fähigkeiten die eigenen Kinder mitbringen. Vieles nimmt man dann weniger persönlich, und kann es gut als Charaktereigenschaft des anderen akzeptieren.

In meinem Grundberuf als Zahnärztin wurde ich sehr früh mit Naturheilverfahren konfrontiert. Dabei hat mich ein wunderbarer, großer Lehrer unter seine Fittiche genommen, dem ich bis heute sehr viel zu verdanken habe: Dr. Anton Markgraf. Von ihm und in seiner Praxis lernte ich Irisdiagnostik, Physiognomie und viele andere Techniken, die mich bis heute in meiner Naturheilpraxis begleiten.

Nach 15 Jahren Irisdiagnostik hörte ich zum ersten Mal einen Vortrag über Rayid (Familiensystematik nach Geburtsposition in der Familie und psychologische Irisinterpretation) bei Mercé Mur Effing und war so fasziniert, dass ich entschied, das unbedingt lernen zu wollen, koste es was es wolle. Auch Mercé hat mir sehr viel auf meinem Weg mitgegeben und ich bin bis heute mit ihr in einem sehr freundschaftlich-innigen Kontakt.

Dieses System war für mich das I-Tüpfelchen in meinen vielen Weiterbildungen auf dem Gebiet der Naturheilverfahren. Besonders die Möglichkeit, auch ohne eine Gruppe (wie bei Aufstellungen) viel von seinem eigenen Leben und seinen (leichten und schwierigen) Beziehungen zu verstehen und sie besser leben zu können, begeisterte mich.

Ich benutze das Sehen in der Iris täglich, ob in meiner Eigenschaft als Zahnärztin, in meiner Naturheilpraxis, für Coachings oder im privaten Bereich. In meinen Ramira-Kursen, die für jeden, auch ohne medizinische Vorbildung offen sind, unterrichte ich im Detail all das, was Sie hier in diesem Einführungsbuch lesen können und noch vieles darüber hinaus.

Ramira ist der Name für dieses System, in das all meine früheren Ausbildungen und Erfahrungen, sowie eigene Entwicklungen mit eingeflossen sind. Das erste Buch zu den Geburtspositionen «Wer passt zu wem und warum?», erschienen im Herbst 2013, ist ebenfalls Bestandteil des Ramira-Systems. Sie können jedoch mit jedem Buch für sich etwas lernen, ohne zwangsläufig das andere lesen zu müssen.

Von den Entwicklungssprüngen meiner Patienten und Kursteilnehmer bin ich immer wieder überrascht und zutiefst bewegt. Miterleben und spüren zu dürfen, wie sich Blockaden lösen und Menschen in ihre eigene Kraft und Energie kommen, ist ein unglaubliches Geschenk! Es gibt sicher viele Wege zu einem glücklichen und ausbalancierten Leben – für mich ist diese Methode eine der effizientesten, auf den Punkt und mitten ins Herz.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen, mit dem Entdecken Ihres eigenen Iris-Typs, dem Ihrer Partner und Kinder, sowie bei Bedarf bei Familienmitgliedern oder Freunden, wenn es Themen gibt, im Sinne von Unstimmigkeiten, Fragen, Entscheidungen und Reaktionen. Und die gibt es immer – wir sind nicht umsonst in ein bestimmtes Umfeld hineingeboren worden. Letztlich wünschen wir uns alle, ein gesundes, erfülltes und glückliches Leben zu führen und es gibt viele verschiedene Wege dorthin. Die Augen sind ein möglicher Schlüssel dazu.

Herzlichst

Ihre

Martina Obermeyer

Was bedeutet Ramira?

Ramira ist eine wunderbare Methode, die eigene Schwierigkeiten und Ungereimtheiten im Leben, die einen immer wieder einholen, aufzulösen. Die Möglichkeit, sich von Belastungen aus der Vergangenheit zu lösen, eigene Stärken zu erkennen und danach zu leben, sowie die Unvollkommenheiten in uns selbst und bei anderen akzeptieren zu lernen, ohne sie abzuwerten.

Die Wortbedeutung erklärt sich aus «Ra», dem ägyptischen Sonnengott, im dortigen Sprachgebrauch einfach nur ‚Sonne‘, und «mira», das spanisch oder lateinisch ‚schau‘ bedeutet. Übersetzt also: «schau, die Sonne in dir», womit gemeint ist, das persönliche, eigene Licht mit den ureigensten Begabungen zu entdecken.

Das System ist in vielen Punkten an die Rayid-Methode angelehnt, deren Begründer Denny Johnson in den USA eine hervorragende Arbeit geleistet hat, uns Instrumente mit an die Hand zu geben, um in kurzer Zeit die Grundzüge einer Persönlichkeit zu erfassen.

Das System Ramira basiert auf drei Säulen:

Die

Geburtsposition

innerhalb der Familie, also ob man z.B. als erste Tochter oder vierter Sohn in seiner Herkunftsfamilie geboren ist. An die jeweilige Geburtsposition sind bestimmte äußere Verhaltensmechanismen, Begabungen und Talente, sowie nahestehende Personen und die engere oder weniger intensive Beziehung innerhalb der bestehenden, gegenwärtigen Herkunftsfamilie gekoppelt.

Die Verbindungen und

Bezüge innerhalb des Familiensystems

bis zurück zu den Urgroßeltern. Hier gibt es bestimmte stärkende Verbindungen und intuitives Verständnis zwischen einzelnen Personen. Auch die Verknüpfung mit Ereignissen oder Schicksalen, die lange zurück liegen, ist möglich. Wie wir aus der Epigenetik wissen, werden emotionale Inhalte ebenso weiter vererbt wie körperliche Details.

Die

Iris

zur individuellen Interpretation der Persönlichkeit. Bei Ramira geht es um die psychische Grundstruktur der Persönlichkeit, bestimmte Ereignisse im Leben und Herausforderungen, Aufgaben, Talente und Begabungen, Ängste und persönliche Empfindlichkeiten.

Die Punkte 1-2 werden in dem Buch «Wer passt zu wem und warum?» behandelt. In dem vorliegenden Buch geht es ausschließlich um die Informationen, die sich aus der Iris erschließen.

Ich halte Ramira für ein wunderbares Instrument für alle, die schnell eine umfassende Information über den Menschen, mit dem sie zu tun haben, bekommen möchten. Das gilt für Eltern, Erzieher, Lehrer, Therapeuten oder Menschen, die sich mit einem Team auseinandersetzen müssen. Für Ärzte, Zahnärzte und andere medizinische Berufe ist die Irisdiagnostik ein schnelles Grundscreening der Patienten, im Sinne von Reaktionstyp und Compliance (Mitarbeit des Patienten). Mir verschafft die Iris innerhalb weniger Minuten den Überblick, wie ich mit einer Person am besten kommuniziere und wo ich überhaupt anfangen sollte, zu suchen.

Alle Eltern, die mehrere Kinder haben, wissen, wie verschieden diese Kinder sind, obwohl sie doch offensichtlich «aus dem gleichen Stall» kommen. Mit jedem Kind gibt es besondere Lernprozesse und Herausforderungen auch für die Eltern, die manchmal nicht so einfach zu bewältigen sind. Alleine aus der Iris ist für ein Elternteil eindeutig zu erkennen, welches Kind viel Berührung braucht, oder körperliche Nähe eher als anstrengend empfindet. Welches der Kinder mit Worten zu trösten ist, wer mit Ablenkung, oder einfach durch «gehalten werden» am leichtesten wieder beruhigt werden kann. Ebenso sind die Talente und Reaktionsweisen der Kinder in der Iris hochindividuell abgebildet. Das ist für die Art zu lernen wie gleichermaßen für die spätere Berufswahl eine sehr spannende Information. Unter Umständen hat das Kind einen völlig anderen Kanal, Informationen zu verarbeiten, als die Person, die z.B. die Hausaufgaben betreut.

Und nicht zuletzt das große Thema der Beziehungen – das in dieser modernen Zeit, in der scheinbar alle Wege und Kommunikationsmittel zur Verfügung stehen, sich nicht unbedingt einfacher darstellt. Facebook und Co., die ganze Welt der Cyber-Freundschaften oder Partnerschaftsplattformen, die versuchen, Partner auf Grund bestimmter Daten zueinander finden zu lassen, suggerieren eine Menge an Kontakt. Beziehung wird jedoch im täglichen Leben und in der unmittelbaren Nähe gelebt. Das lässt sich nicht per Computer darstellen – das hat vielmehr mit allen Sinnen zu tun. Was nützt mir ein Partner mit den gleichen Interessen und ähnlicher Bildung und sozialem Status, wenn er am Ende zum Beispiel nicht gut riecht?

Am bedeutendsten ist Ramira jedoch für die eigene Lebenssituation, die Befriedung der Verhältnisse innerhalb der eigenen Familie, sowie für Zukunftsentscheidungen und Neuausrichtungen des Lebens, egal in welcher Altersstufe man sich befindet. Charmant ist dabei die Möglichkeit, vieles selbst erledigen zu können, ohne ständig auf eine Gruppenarbeit oder Einzeltherapie angewiesen zu sein. Ramira hilft wunderbar, uns von Automatismen und Belastungen der Vergangenheit zu lösen.

Jeder von uns kennt den Mechanismus eigener Schwierigkeiten: in bestimmten Situationen verhalten wir uns ungeschickt, unsouverän, hochemotional und für andere oft völlig unverständlich. Kognitiv wissen wir, dass diese unangemessene Verhaltensweise weder angebracht noch nutzbringend ist und am wenigsten lösungsorientiert. Wir nehmen uns fest vor, beim nächsten Mal in einer vergleichbaren Lage angemessen und «vernünftig» zu reagieren. Und was passiert beim nächsten Mal? Das Gleiche in grün, trotz bester Vorsätze.

Wie sind solche immer wiederkehrenden Reaktionen zu erklären? Woher kommen diese Automatismen? Warum sind sie auch oft so therapieresistent? Viele Menschen, die sich einer Gesprächstherapie oder einer Psychoanalyse unterzogen haben, wissen, dass nur ein Teil der Mechanismen, die uns ein Leben lang begleiten, in den Griff zu bekommen sind. Es erfordert zudem eine immerwährende intellektuelle Realitätskontrolle: also die Fähigkeit, auch in hochemotionalen Momenten zu abstrahieren, um aus der Situation auszusteigen und von außen, mit dem Abstand des Verstandes, auf sie zu blicken.

Psychologen und Therapeuten gehen überwiegend davon aus, dass einige dieser Mechanismen in unserer eigenen Persönlichkeit begründet liegen, andere in der Erziehung und dem Vorleben bestimmter Verhaltensweisen durch die Eltern. Darüber hinaus gibt es jedoch immer Dinge, die weder durch Prägung noch durch Genetik zu erklären sind. Viele dieser scheinbar unerklärlichen Verhaltensweisen lassen sich auf Bezüge innerhalb des Familiensystems zurückführen. Hier können bestimmte Themen eine oder zwei Generationen überspringen, noch dazu oft ohne Kenntnis über die «alten Geschichten» unserer Vorfahren. Das Ramira-System geht zurück bis in die Generation der Urgroßeltern. Viele Menschen kennen weder die Namen ihrer Urgroßeltern, geschweige denn ihre Lebensgeschichte. Dementsprechend haben sie auch nie die Idee, vielleicht ein Schicksal aus dem eigenen Familienstammbaum zu wiederholen oder ein bestimmtes Talent weiterzuentwickeln. Von dieser Möglichkeit wissen nur wenige.

Gerade in unserer modernen Zeit, in der wir durch das unkomplizierte Reisen quer über den Erdball unsere Partner kennenlernen, die aus einer völlig anderen Kultur kommen oder ganz anders geprägt sind, werden Beziehungen mit ganz anderen Schwierigkeiten konfrontiert als noch vor zwei Generationen, als man fast nur die Möglichkeit hatte, einen Partner aus der näheren Umgebung zu wählen.

Auch zu wichtigen Themen der heutigen Zeit, den nicht mehr stabilen Partnerschaften, den Mehrfachehen und Patchworkfamilien bekommt man hier Instrumente an die Hand, wie diese Situationen (in denen unterschiedlichste Lebensgeschichten, Familienhistorien und Energien aufeinandertreffen) besser zu bewältigen sind. Jeder, der schon einmal zumindest über begrenzte Zeit eine Patchworkfamilie gelebt hat, weiß, dass man nicht einfach das System «deine Kinder/meine Kinder/unsere Kinder» zusammenlegen kann, nur weil man sich neu verliebt hat. Hier prallen die unterschiedlichsten Energien, Prägungen und Familiengeschichten mit bisher gültigen Positionierungen aufeinander, die sich nicht so einfach in einem Remix neu organisieren lassen. Einfache Beispiele aus dem Alltag: Welches der Kinder kann mit wem ein Zimmer teilen? Was könnte funktionieren? Wer versteht sich mit wem und warum? Nicht nur ein Thema für Zweit- und Drittfamilien…

Wie Sie mit Ramira arbeiten können

Bei Ramira geht es nicht nur um Lernen von Zahlen, Daten und Fakten, es ist auch ein Weg, der wieder mehr zu unserer eigenen Intuition, dem ganzheitlichen Wahrnehmen und der liebevollen Akzeptanz unserer Umwelt führt. Grundsätzlich gibt es ja keine guten oder schlechten Eigenschaften – sie haben in ihrer extremen Ausprägung nur manchmal unangenehme Auswirkungen… ob für uns selbst oder andere.

Es braucht ein wenig Übung, außer für die visuell sehr Begabten, doch wie in allen Bereichen des Lebens ist hier Training höher anzusiedeln als Talent. Es ist keineswegs erforderlich, dass Sie sich sofort ein Mikroskop anschaffen – diese Investition würde ich, wenn überhaupt, nur Therapeuten empfehlen, die sich auf Dauer und speziell intensiv mit der Iris beschäftigen möchten. Es reicht für alle Stufen von Ramira völlig aus, wenn Sie sich eine Lupe mit 5-facher Vergrößerung mit einem LED-Licht kaufen. In dieser Qualität kostet Sie das ca. 70 Euro und stellt also keine Investition dar, für die man gleich seine Aktien verkaufen müsste.

Bei guter Beleuchtung, beispielsweise am Strand oder im Straßencafé, erkennen Sie die Iris-Grundstruktur und markante Zeichen auch mit bloßem Auge. Meiner Erfahrung nach reicht diese Lupe für alle psychologischen Fragestellungen vollkommen aus. Ich benutze bis heute nur diese Lupe für eine Erstdiagnostik – sie ist unkompliziert und leicht zu handhaben und hat in jeder Handtasche Platz. Es gilt lediglich, das «Sehen» zu lernen.

Spezialtipp für Zahnärzte

Stellen Sie die OP-Leuchte am Behandlungsstuhl so ein, dass das Licht an der Nasenwurzel des Patienten endet. Dadurch wird er nicht geblendet und die Beleuchtung ist gut genug, um ohne Lupe (oder mit Ihrer normalen Präparationslupe) alles Entscheidende in der Iris zu lesen. Auf diese Weise bekommen Sie eine Menge Praxis, ohne ein Wort darüber zu verlieren und manche Patienten sind sehr aufgeschlossen, wenn man sie fragt, und möchten gerne etwas über ihre Augen erfahren.

Die Beispiele in diesem Buch sind alle real gelebtes Leben. Sie entstammen vielfach meinen Berufsfeldern als Coach, Zahnärztin oder aus der Naturheilpraxis, wie auch einfach aus dem privaten Umfeld. Sämtliche Namen, Orte oder Szenarien sind so verändert oder allgemein gehalten, dass keine einzelne Person direkt zuzuordnen ist. Alle genannten Mechanismen können Sie leicht in Ihr eigenes Berufs- und Privatleben übertragen. Sicherlich ist Ihnen der eine oder andere Vorgang ziemlich geläufig…

Kapitel 1: Grundlagen

Die Iris – das Tor zur Seele

Die Augen sind das Tor zur Seele eines Menschen und mit genau diesem Respekt sollten wir an die Irisdiagnostik herangehen. Hier eröffnen sich uns intime Seelenbereiche des Gegenübers, manchmal auch Dinge, die demjenigen selbst noch nicht wirklich ins aktive Bewusstsein gedrungen sind. Die Irisdiagnostik in Ramira setzt sich schwerpunktmäßig mit den Seelenthemen der Persönlichkeit auseinander, lediglich manchmal erwähne ich einen körperlichen Zusammenhang. Die Gebiete stimmen mit denen der klassischen Irisdiagnostik insofern exakt überein, als dass jede körperliche Pathologie auch eine seelische Entsprechung findet. In der Regel ist das psychische Thema dem körperlichen übergeordnet, das bedeutet, wir bekommen nur dann ein körperliches Symptom, das uns dann furchtbar lästig wird, wenn wir auf die feinen Zeichen vorher nicht hören und den Lernprozess sozusagen nicht direkt annehmen. Im Zweifelsfall stellt uns eine Krankheit oder eine Unpässlichkeit so lange ruhig, dass wir uns mit dem übergeordneten Thema beschäftigen können oder müssen. Insofern liegt auch in jeder Krankheit ein Gewinn – das griechische «crisis» heißt Neubeginn und genau hierin liegt die Chance: Danach ein leichteres, besseres und glücklicheres Leben zu führen, auf einer höheren Bewusstseinsstufe. Eine der Hauptintentionen von Ramira ist, seine Lektionen im Leben leichter, schneller und ohne Leiden zu lernen!

Das Wichtigste zu Beginn ist einfach sehen zu lernen. Und hinzuspüren, was davon etwas in unserer Seele bewegt und anspricht. Es verändert etwas in dem anderen und auch in uns, wenn er uns in seine Augen schauen lässt!

(Denny Johnson)

Was bringt die Irisdiagnostik dem Betrachter?

Die Augen sind ein Spiegel der Seele. Das ist genau das, was wir in einem ersten Blickkontakt mehr oder weniger bewusst wahrnehmen. Jemand kann uns innerhalb von einer Sekunde sympathisch sein, faszinierend erscheinen, oder nicht. Die Liebe auf den ersten Blick ist genau so gemeint – der Kontakt erfolgt über einen intensiven Austausch über die Augen.