Schlafstörungen - Gerhard Bruns - E-Book

Schlafstörungen E-Book

Gerhard Bruns

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Beschreibung

Schlafstörungen Gesunder Schlaf – Gesundes Leben _____________________________________________________ Dieses Büchlein ist entstanden aufgrund eines Vortrags, der erstmalig beim Butjadinger Forum Naturheilkunde und Medizin gehalten wurde. Heilpraktiker Gerhard Bruns (Dipl. Ing.) befasst sich seit 1975 mit Naturheilkunde. Er ist Mitbegründer des Butjadinger Forum Naturheilkunde und Medizin (seit 2003). Gerhard Bruns hat 2013 damit begonnen, seine Vorträge in etwas ausführlicherer Form mit Hinweisen auf lesenswerte Quellen zu veröffentlichen. So sind bereits erschienen: „ Bluthochdruck- Therapie ohne Nebenwirkungen?“ und „Wie stärke ich mein Immunsystem? Oder ‚Leiden auf Rezept?‘- Was kann ich selber tun?“ Das Anliegen des Autors ist es, körpereigene Regulations- und Heilungsvorgänge verständlich zu machen, daraus einfache und wirkungsvolle Selbsthilfemaßnahmen abzuleiten, die jedermann ohne Nebenwirkungen ausprobieren kann. Ingenieurwissenschaften und Naturheilkunde haben mehr gemeinsam, als man auf den ersten Blick meinen könnte. Bruns hat sich seit über 30 Jahren vor allem mit der „Dr. F. X. Mayr Diagnostik und Therapie“ beschäftigt. Die heilenden und immunstärkenden Erfolge des Mayr-Behandlungssystems (Mayr-Kur genannt) sind beachtlich. Diese guten Erfahrungen bei der Heilung von Zivilisationskrankheiten auf natürlichem Wege zu nutzen, ist sein Anliegen. Schlafstörungen sind vielfach Zivilisationskrankheiten. www.gehrard-bruns.de

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Seitenzahl: 56

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Der Vortrag wurde beim

Butjadinger Forum Naturheilkunde und Medizin gehalten.

Das Forum wurde im Jahre 2003 gegründet von

Dr. med. Marlene Laturnus und HP Gerhard Bruns

Inhalt

Was ist schlimmer:

Die häufige Einnahme von Schlafmitteln, die Schlafstörung oder beides?

Warum schlafen wir schlecht? Schlafen wir heute schlechter als früher? Sind Schlafstörungen eine Alterskrankheit?

Was können wir selbst tun, um besser zu schlafen?

Gesunder Schlaf, gesundes Leben. Gestörter Schlaf - ungesundes Leben.

Unterscheidungen von Schlafstörungen

Schlaftablette gegen Kummer und Sorgen?

Es geht nicht mehr ohne die persönliche eigene Mithilfe

Unsere Krankheit, die Schlafstörung ist das „volle Fass“

Wie können wir unser „volles menschliches Fass“ leeren?

Viele Arten von Schlafstörungen sind Zivilisationskrankheiten

Mehr entgiften - als vergiften!

Die körpereigenen Entgiftungs- und Immuninstrumente trainieren

Melatonin – das Schlafhormon

Was fördert und was hemmt das Schlafhormon?

Wie führe ich einen „Hausputz“ in meinem Körper durch?

Zusammenfassung und hilfreiche Sofortmaßnahmen

Aspartam und seine „verheerenden“ Auswirkungen

Abbildungen

Quellenverzeichnis und lesenswerte Literatur

Über den Autor

Schlafstörungen

Was ist schlimmer:

Die häufige Einnahme von Schlafmitteln, die Schlafstörung oder beides?

Zum Thema Schlafstörungen ist mir zunächst das Studentenlied eingefallen:

„Wütend wälzt sich einst im Bette Kurfürst Friedrich von der Pfalz; gegen alle Etikette brüllte er aus vollem Hals: „Wie kam gestern ich ins Bett? Bin scheint´s wieder voll gewest! Wie kam gestern ich ins Nest? Bin scheint´s wieder voll gewest“

Man kann den Kurfürsten nur beneiden, der offensichtlich nicht weiß, wie er ins Bett gekommen ist, um seinen Rausch auszuschlafen. Offensichtlich kannte er keine Schlafstörungen!

Heute allerdings muss man annehmen, dass Schlafstörungen öfter auftreten als früher.

Die Hannover-Zeitung.net zitierte die Barmer GEK, dass im Jahre 2010 mehr als 50 % der Bevölkerung einen schlechten Schlaf haben. 28 Mio. Packungen Schlaf- und Beruhigungsmittel wurden verkauft.

Abb. 1

50 % der Bevölkerung haben einen schlechten Schlaf. Deutsche verbrauchen 28 Millionen Packungen Schlafmittel.

Wenn diese Zahlen stimmen, dann kann man vier Fragen stellen:

1.Was ist schlimmer: Die häufige Einnahme von Schlafmitteln, die Schlafstörung? Oder ist beides schlimm?

2.Warum schlafen die Menschen heute schlechter als früher?

3.Sind Schlafstörungen eine Alterserkrankung?

4.Was können wir selbst tun, um besser zu schlafen?

Heute sind die Menschen mit Sicherheit mehr belastet als früher, das Leben ist hektischer geworden und seit 1940, so habe ich gelesen, müssen die Regel- und Immunsysteme von Mensch und Tier sich mit über einer Million neuer Substanzen auseinandersetzen. Diese neuen Stoffe hat der Mensch erschaffen. Es sind künstliche Stoffe, die es in Vor- und in Urzeiten überhaupt noch nicht gegeben hat.

Abb. 2

Pro Jahr kommen 1.000 neue Stoffe hinzu, die der Natur unbekannt sind, eben Kunststoffe. Die Bücher von Dr. Joachim Mutter, wie z.B. „Lass Dich nicht vergiften“, sind sehr zu empfehlen. Er ist ein international anerkannter Forscher und Experte für Umweltmedizin und Naturheilverfahren, ein gefragter Referent mit Vortrags- und Seminartätigkeit im In- und Ausland.

Die ersten Anzeichen einer Überlastung unseres Immunsystems mit diesen Stoffen können zum Beispiel Befindlichkeitsstörungen hervorrufen wie:

Müdigkeit

Schlafstörungen

Konzentrationsschwäche

Schmerzen

Die Ursachen von Schlafstörungen können sehr einfach sein, aber auch die einfache Ursache will erst einmal gefunden werden- wie ich an einem Beispiel gleich noch aufzeigen werde.

Meistens sind die Ursachen komplex. Komplex deswegen, weil oft erst mehrere kleine Ursachen zusammen eine Schlafstörung auslösen, wie:

schlechteres Einschlafen

häufigeres Aufwachen

vermeintlich schlechtere Luft bekommen

Alpträume

Aufschrecken im Schlaf

Beschwerden, die im Bett schlimmer werden

Schmerzen und Krämpfe in den Beinen

„wie gerädert sein“ beim Aufwachen

um nur einiges zu nennen.

Komplexe Ursachen findet man nicht so schnell, da ist der Griff zur Schlaftablette sehr verführerisch.

Dennoch lohnt es sich - so meine ich - wichtige Zusammenhänge deutlich zu machen, auf die wir achten sollten, um unsere innere Uhr zu verstehen. So finden wir Ursachen und Fehler auch selbst heraus.

Jeder Mensch besitzt eine innere Uhr, denn alle lebenden Systeme haben ein biologisches Regulationssystem!

Und darauf kommt es beim Schlafen besonders an. Nach dem Motto: Gesundes Leben = gesunder Schlaf!

Wenn das so ist, dann gilt auch der Umkehrschluss:

„Gestörter Schlaf = (bedeutet in Folge) ungesundes, gestörtes Leben!“

Dies gilt nicht nur für ältere Menschen, sondern genauso für jüngere, für Kinder und Enkelkinder- für alle Menschen. Das ist unbestritten!

Was kann alles gestört sein?

Und - was alles kann gestört sein im Leben eines Menschen!? –

Wir Älteren haben naturgemäß, je nach Schicksal, schon einiges erfahren. Man denkt dann vielleicht: „Na gut- mit 50 Plus fangen halt die Alterskrankheiten an…“.

Abb. 3

Dabei gibt es kaum besondere Alterskrankheiten! – Das überrascht Sie vermutlich genauso, wie es mich überrascht hat. In Amerika wurde einmal ein Ausschuss gegründet, der sich mit Alterskrankheiten befassen sollte, um etwas für die älteren Menschen tun zu können.

Dieser Ausschuss ist zu dem Ergebnis gekommen: Es gibt keine ausgesprochenen besonderen Alterskrankheiten! Der Ausschuss löste sich auf. Was war die Begründung?

Alle sogenannten Alterskrankheiten träten auch bei jüngeren Menschen auf, bereits bei Kindern und Jugendlichen!

Vom „Altern“ wird man nicht krank, sondern allenfalls von der langen Zeitdauer, in der Alltagsgifte in unseren Organismus gelangen und damit unser biologisches Regel- und Immunsystem schädigen.

Ungesund lebende junge Menschen „müllen“ sich heute offensichtlich viel schneller voll, aufgrund ihrer extensiven Lebensweise, als die heute schon älteren Menschen. Denn wir Älteren hatten in unserer Kinder - und Jugendzeit keine Möglichkeit, uns derart zu vergiften.

In der Nachkriegszeit war karges Essen angesagt. Bluthochdruck, Altersdiabetes zum Beispiel traten erst mit dem Wirtschaftswunder verstärkt auf, zeitgleich mit dem steigenden Verbrauch von Fleisch, Zucker und zurückgehendem Verbrauch von frischen Gemüsen und anderen naturbelassenen Nahrungsmitteln.

Muss man also annehmen, dass auch „Schlecht Schlafen“ keine altersbedingte Erkrankung ist? Ja, ich meine, dass das so ist! Es gibt vermutlich kaum oder nur wenige Erkrankungen, die bei jüngeren Menschen gar nicht auftreten. -Ausnahmen bestätigen nur die Regel.

Nehmen wir eine typische sog. Alterskrankheit, den Altersdiabetes, das ist der Typ II:

Ein zunehmend größerer Anteil an Neuerkrankungen bei Altersdiabetes, also Diabetes II, betrifft Kinder und Jugendliche!

Ist Altersdiabetes also eine Alterserkrankung, wenn 30 % oder in Zukunft sogar 50 % der neu Erkrankten, Kinder und Jugendliche sind?

Nebenbei bemerkt: Was ist das für ist eine schreckliche Perspektive für junge Menschen, die bereits in ihren besten Jahren mit Spätfolgen rechnen müssen, die bei Altersdiabetes kaum zu vermeiden sind trotz modernster Medizin! Man weiß angeblich nicht genau, wie und warum Gefäßerkrankungen entstehen, die u.a. zu Herzinfarkten, Nervenstörungen, Augen- und Nierenerkrankungen führen.

Es ist zu vermuten, dass die Risikofaktoren, die Diabetes begünstigt haben, weiter fortwirken. Diese Risikofaktoren werden durch die Diabeteserkrankung und deren Behandlung nicht aufgehoben werden, sondern wirken weiter, möglicherweise sogar verstärkt.

Zurück zum Schlaf: Warum schlafen wir schlecht?

Warum schlafen wir schlecht, wenn wir schlecht schlafen? Was verstehen wir unter schlecht schlafen?

Abb. 4