Wie stärke ich mein Immunsystem? - Gerhard Bruns - E-Book

Wie stärke ich mein Immunsystem? E-Book

Gerhard Bruns

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Beschreibung

Wie stärke ich mein Immunsystem?? - Oder: „Leiden auf Rezept?“ Was kann ich selber tun? ____________________________________________ Dieses Büchlein ist entstanden aufgrund eines Vortrags, der 2014 beim Butjadinger Forum Naturheilkunde und Medizin gehalten wurde. Heilpraktiker Gerhard Bruns hat sich vor allem mit der Dr. F. X. Mayr - Diagnostik und Therapie beschäftigt. Die heilenden und immunstärkenden Erfolge des Mayr-Behandlungssystems (Mayr-Kur) sind beachtlich, so dass viele Menschen ihre jährliche Mayr- Kur durchführen. Diese Kuren unter der Anleitung von ausgebildeten Mayr-Ärzten sind sehr gut, aber auch teuer. Auch greifen sie sehr tief in den Organismus ein, so dass von einer Selbstbehandlung abgeraten wird. Gerhard Bruns hat aufgrund seiner Erfahrungen eine alltagstaugliche, immunstärkende Selbsthilfe- Methode entwickelt und erfolgreich angewendet, die auf der von Dr. Erich Rauch beschriebenen „Milde Ableitung“ basiert, aber über sie hinaus reicht.

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Seitenzahl: 66

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Der Vortrag wurde beim

Butjadinger Forum Naturheilkunde und Medizin

gehalten. Das Forum wurde im Jahre 2003 gegründet von

Dr. med. Marlene Laturnus und HP Gerhard Bruns.

Haftungsausschluss:

Die Aussagen in diesem Buch basieren auf dem Wissen und den praktischen Erfahrungen des Autors. Das Buch wurde nach bestem Wissen und Gewissen erarbeitet und stützt sich auf die angegebene Fachliteratur. Im Vortrag sind Verkürzungen unvermeidlich. Im Zweifelsfall ist in der angegeben Literatur nachzulesen. Der Vortrag soll anregen, selbst Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Dazu gehören insbesondere Information und Querchecken. Im Zweifel bei Bedenken zu verschiedenen Aussagen oder bei Kurreaktionen, die allein schon bei Umstellung des Lebensstils eintreten könnten, sollte ein erfahrener Arzt, am besten ein Mayr-Arzt, ein Heilpraktiker oder ein Arzt für Naturheilverfahren konsultiert werden. Der Autor weist deswegen darauf hin, dass er für Selbstbehandlungen keine Haftung übernehmen kann.

1. Auflage August 2014

Inhalt

Einleitung

Scheinsicherheit durch Frühdiagnostik

Der eigene diagnostische Blick

Kenne ich meinen Status?

Zunge, Darm, Haut

Der natürliche Verlauf einer Krankheit – Natürliche Heilkräfte

Was belastet unseren Organismus?

Welche Instrumente und Heilkräfte besitzt unser Körper?

Vor allem nicht schaden - Die Gruselliste

Mehr entgiften - als vergiften!

Die körpereigenen Entgiftungs- und Immun-Instrumente trainieren

Die Selbsthilfe-Methode

Ernährung ist das, was wir verdauen

Biologische Systeme benötigen Vitalstoffe

Zusammenfassung: Mein immunstärkendes Selbsthilfe-Programm

Der Beweis, dass es mir bereits in 14 Tagen besser geht Schluss

Abbildungen

Quellenverzeichnis

Lesenswerte Literatur

Über den Autor

Wie stärke ich mein Immunsystem?

Einleitung

Die Süddeutsche Zeitung titelte am 11.9.2007:

„Leiden auf Rezept“

Abb. 1

Immer mehr Menschen werden durch Arzneien krank. Der Redakteur Werner Bartens bezog sich auf eine Auswertung im Fachblatt „Archives of Internal Medicine“, nach der sich die Zahl der schweren Arzneimittelfälle seit 1998 mehr als verdoppelt hätte. Die Todesfälle durch Medikamente haben sich seither sogar nahezu verdreifacht.

Dann zitierte der Redakteur Voltaire: „Die Ärzte geben Medikamente, von denen sie wenig wissen, in Menschenleiber, von denen sie noch weniger wissen, zur Behandlung von Krankheiten, von denen sie überhaupt nichts wissen.“

Ich denke, dass der Redakteur mit diesen beiden Informationen im Kontext trefflich die Situation der heutigen „Medizinindustrie“ beschreibt. Natürlich weiß die Medizin heute viel mehr als zu Voltairs Zeiten. Vielleicht meint die Schulmedizin sogar so viel zu wissen, dass sie z.T. glaubt, unfehlbar zu sein und so zusammen mit der Pharmaindustrie und den Krankenkassen die Politik, das Gesundheitswesen überhaupt, in Deutschland beherrschen zu können.

Andere Meinungen, kritische Betrachtungen, neuere Forschungsergebnisse und Alternative Heilkunden werden, wenn überhaupt, sehr spät wahrgenommen, vielfach bekämpft, weil immer mehr Menschen die nebenwirkungsharten, kosten- und gewinnträchtigen chemischen Medikamente verschmähen. Sie wollen sich nicht mehr vergiften lassen. (Siehe das Buch von Dr. Joachim Mutter „Lass dich nicht vergiften!“)

Ivan Illich schrieb bereits 1975 und 1981 in seinen Büchern „ Die Enteignung der Gesundheit“ und „Die Nemesis der Medizin- Von den Grenzen des Gesundheitswesen“, dass die schädlichen Nebenwirkungen der Medizin längst ihre Heilwirkungen überwuchern. Seine Botschaft ist generell: Die Medizin heilt die Menschen nicht mehr, sondern macht sie krank. Besonders in den Entwicklungsländern wurde den Völkern ihre Volksmedizin genommen, die moderne westliche Medizin ist hier, in der westlichen Welt, kaum bezahlbar, geschweige denn dort.

Etwas mehr Demut wäre also angebracht, dass man eben noch nicht alles weiß, und dass man dringend überprüfen muss, ob die chemische „moderne“ Medizin die Menschen mit überwiegend symptomatischen und palliativen Medikamenten von der Wiege bis zur Bahre abhängig macht.

Vorsorgemedizin beschränkt sich vor allem auf Untersuchungen von frühzeitigen Zellentartungen, damit man noch früher mit chemischen Medikamenten behandeln kann.

Völlig darnieder liegt bei der Schulmedizin das Wissen darüber, wie das natürliche Immunsystem der Patienten, der Menschen überhaupt, mit einfachen natürlichen Mitteln gestärkt werden kann. Ernährungsmedizin, die das einbezieht, die nur das für gut hält, was wirksam auch verdaut werden kann, ist ein Fremdwort in der Schulmedizin.

Die Speisepläne in den Kliniken zeigen nämlich nicht nur die fehlenden Kenntnisse darüber, sondern es fehlen auch Kenntnisse über entsprechende Untersuchungsmethoden und ihre Ergebnisse.

Dabei gibt es eine erfolgreiche internationale und eine deutsche Gesellschaft der Dr. X. F. Mayr- Ärzte, deren Ärzte auf Darmsanierung spezialisiert sind. Ein gesunder Darm ist die Voraussetzung für ein gesundes Immunsystem, denn der größte Teil unseres Immunsystems sitzt im Darm.

Wie oft habe ich bei meinen eigenen jährlichen Dr. Mayr- Darmsanierungen Menschen getroffen, die durch diese Therapien von chronischen Krankheiten geheilt worden sind, ob Rheuma oder Asthma, um nur zwei Beispiele zu nennen. In einer messbaren Darmsanierung, die nicht den Stuhlgang, sondern die Reinigung und Erneuerung der Darmschleimhaut mit der Unterstützung einer natürlichen Darmflora meint, liegt die Basis-Behandlung zur Stärkung unseres Immunsystems.

Abb. 2

Die Darmschleimhaut enthält Drüsen zur Bildung von Darmsaft, bestimmte Enzyme zur Spaltung von Nährstoffen, Zellen zur Aufnahme der Nährstoffe aus dem Darm ins Blut und Zellen zur Abwehr von Krankheitserregern. Die Abbildung zeigt vergrößerte Darmschleimhaut-Zellen. Abgesonderter Schleim ist durch rosa Färbung sichtbar gemacht. (Wikipedia)

Die durch eine solche Behandlung erreichten körpereigenen Heilungen bezeichnen Krankenkassen und Schulmedizin, wenn sie damit konfrontiert werden, als „Spontanheilungen“, weil Derartiges nicht in den Leitlinien steht.

Ein Skandal! Auf diese Weise sparen die Krankenkassen viel Geld, sie brauchen diese Darmsanierung nicht zu bezahlen, und die Pharmaindustrie kann weiter gute Umsätze machen z.B. mit Schmerz – und Asthmamitteln oder Bluthochdrucksenkern.

Dabei ist es eigentlich so einfach. Die Schulmedizin sollte sich mehr Kenntnisse beschaffen von „der Macht der Lebenden Systeme zur Selbstheilung“.

Sie könnte den großen Erfahrungsschatz der Erfahrungsheilkunde, der Naturheilkunde, der Biologischen Medizin in allen Bereichen vorurteilsfrei zur Kenntnis nehmen, anwenden, und weitere Forschungen auf diesem Gebiet initiieren.

Damit ist aber kein Geld zu verdienen, weil es dazu einen zusätzlichen Zeitaufwand für Untersuchung, Beratung und Anleitung des Patienten bedarf. Das ist aufwendiger als nur ein Rezept auszustellen. Arztpraxen, Krankenhäuser und Pharmaindustrie werden betriebswirtschaftlich geführt. Hochschulen sind nicht in vollem Umfang frei in Lehre und Forschung, denn ein Großteil der Forschungsgelder kommt von der Industrie.

Chemische Medikamente heilen in der Regel nicht, sie wirken symptomatisch, lindern, führen aber in vielen Fällen auf Dauer in einen chronischen oder noch schlimmeren Zustand und in Abhängigkeit.

Es ist daher für uns persönlich wichtig, noch mehr Kenntnisse vom natürlichen Verlauf einer Krankheit und ihrer natürlichen Heilung zu erhalten.

Prof. Dr. Heinrich Reckeweg sieht Krankheit nicht als „Krankheit“ an, sondern als ein Instrument des Körpers, mit Giften im Körper fertig zu werden.

In einer Pressemeldung beklagten Ärzte, dass zu viele Antibiotika verschrieben würden. Ja bitte, wer verschreibt denn die Antibiotika? Doch niemand sonst als die Ärzte! Aber was machen Ärzte dann bei alltäglichen Infektionskrankheiten, grippalen Infekten, Fieber usw., wenn sie weniger Antibiotika geben sollen oder wollen. Was machen sie denn dann? Naturheilkundler, Heilpraktiker haben das gelernt, sie haben ein reichhaltiges Repertoire an „guten“ Maßnahmen, die nicht schaden, aber dem Körper helfen zu gesunden. Natürlich nicht für alle Fälle, Ausnahmen bestätigen die Regel.

Schulmedizin braucht einen Paradigmenwechsel! In der Schweiz ist die Naturheilkunde versuchsweise eingeführt, naturheilkundliche Behandlungen werden von den Kassen bezahlt. Das ist der richtige Weg. Ohne eigene Mitwirkung der erkrankten Menschen wird es nicht gehen.

Meine Frau und ich haben unsere Kinder bis zum 20. Lebensjahr, solange sie eben noch in unserer Obhut waren, ohne Antibiotikaeinsatz gesund gemacht. Sie versuchen es nun in gleicher Weise bei ihren Kindern. Es geht, es funktioniert! Aber es ist zeitaufwendig, denn nur unser Organismus mit Körper und Geist steuert unser Immunsystem und heilt sich damit selbst. Unsere Aufgabe ist es zu erkennen, wie diese Eigenregulation funktioniert, welche Phasen sie durchläuft und wie man die Selbstheilungskräfte stärken kann.

Von solchen einfachen und wirksamen Erkenntnissen und Maßnahmen soll hier die Rede sein.

Scheinsicherheit durch Frühdiagnostik

Welcher Mensch möchte sich nicht gerne in Sicherheit wiegen, durch Vorsorgeuntersuchungen, durch Inspektionen wie beim Auto zu wissen, dass gesundheitlich alles in Ordnung ist.

Vorsorgeuntersuchungen geben den Menschen vielfach eine gefährliche Scheinsicherheit!