Schonungslos mit Herz - Nem-Tha N. Niemeier - E-Book

Schonungslos mit Herz E-Book

Nem-Tha N. Niemeier

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Beschreibung

Ehrlich, eindrücklich und erfrischend schildert Nem-Tha den Weg ihres Erwachensprozesses mit der erleuchteten Heilerin Nahizji. Mutig und kompromisslos folgt sie dem Drängen nach einem authentischen Sein und Wirken und fühlt in diesem Zuge, wie verzwickt das Ego ist, wie schwer Widerstände sind und wie leicht sich Entwicklung nach deren Ablösung zeigen kann. Das intime Portrait umfasst die Prozesse des Erkennens und Durchleuchtens der Aufgaben des Lebens, u.a. in den Bereichen Familie, Berufung, Partnerschaft, Sexualität, Krankheit, Geld, Ernährung und Gott. Unter anderem beschreibt sie, wie ihr spirituelles Wachstum in Retreats an unterschiedlichen Schauplätzen, in Deutschland, Italien, Irland, Österreich, Kroatien und Schweden ihr eine spannende Zeit mit herausfordernden Begegnungen mit Menschen eröffnet, die sie ihre Muster erkennen lassen. Nahizji`s Antworten mit den umfassenden Weisheiten sind prägend, voller Wahrheit, berührend, erschütternd und zeitgleich liebevoll. Der Leser kann sich in unterschiedlichen Situationen entdecken, die beschriebenen Werkzeuge auch für sich im Alltag anwenden und somit seine Lebensqualität erhöhen.

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Nem-Tah (Nicole Niemeier) geboren 1976, interessierte sich schon immer für Gesundheit und erlernte daher den Beruf der Krankenschwester.

Im Zuge ihres spirituellen Weges erkannte sie das unausgereifte und eingeschränkte Gesundheitssystem, lernte die heilsamen Auswirkungen von bewusster Ernährung auf das Körper-Geist-System kennen, ergründete diese nach und nach und baute sich im Bereich der Ernährung ihre Selbstständigkeit auf.

In ihrem ersten Buch: „Be one with veggie, be one with you“, schreibt sie über diese, für sie lebensverändernde Zeit.

Nem-Tha`s inneres Drängen nach mehr Bewusstwerdung führte sie zu der erleuchteten Heilerin Nahizji.

Von 2020 an lebt Nem-Tha in der von ihr gegründeten und geleiteten spirituellen Organisation Holistic Life Home.

In diesem vertrauten Feld vertieft sich zunehmend das Erkennen ihres wahren Selbst, dass sich u.a. durch ihr Potentiale zeigt, die unmittelbar ins Leben integriert werden.

Dieses Buch ist

Teil meiner Seelenentwicklung

Inhalt

Nicole

Erstes Treffen auf Nahizji

Die Kunst des Liebens

Kein Halten mehr, Herz in Sicht

Vom Widerstand zur Hingabe

Verwirklichung meiner Visionen

Aus dem Mangel in die Fülle

Herz öffnen, fühlen und weiter

Reichtum trifft Bescheidenheit

Mir treu bleiben

Partnerschaft

Zum Kotzen

Mila und Romy

Volunteer Tage

Entscheidung

Nahizji

Viele mutige Fragen

Brust OP

Liebevolle Begegnung

Vorbereitung Bildunterschrift

Ekstase der Frau

Holistic Life Home

Veränderung

60 % mehr Freude

Nem-Tha

Sieben Tage Wasserfasten

Nahizji

Das Gefühl der Wahrheit

Lebe die Freude

Prozessarbeit im HLH

Ich fahr noch mal eben tanken

Der Kernpunkt

Kundalini

1. Nicole

Mein Leben vor Nahizji und die ersten leisen Anzeichen von Spiritualitat

Meine Reise in die Bewusstheit begann im Jahr 2005 beim Schlittschuhlaufen mit meinen Söhnen, mit einem Sturz auf dem Eis.

Ich musste mir meinen Rücken behandeln lassen. Körperlich wurde mir zunächst schnell geholfen, jedoch kam der Schmerz im Lendenwirbelbereich immer wieder.

Rückenschmerzen waren mir seit vielen Jahren bekannt und ich hatte sie als mein Eigen manifestiert, ohne je zu hinterfragen, ob mir ihr Dasein vielleicht etwas sagen möchte. Kurz nach dem Sturz wurde ich mit meinem dritten Kind schwanger.

Der Anfang der Schwangerschaft verlief turbulent.

Zum einen war sie eine „Überraschung“ und zum anderen kündigten sich ein zweites Mal Zwillinge an.

Mein Mann und ich hatten gerade unser Haus für uns und unsere Söhne renoviert. Alle Geldreserven waren aufgebraucht und die Vorstellung, noch einmal Zwillinge zu bekommen, löste so viel Angst in mir aus, dass ich mich zu einer Abtreibung entschloss.

Noch bevor ich meinen Entschluss umsetzen konnte, bekam ich massive Blutungen und verlor eines der Babys.

Ein Gefühl von Erleichterung stellte sich ein, denn auf einmal erschien es mir möglich, ein drittes Kind zu bekommen.

Von diesem Moment an nahm ich, wenn auch selten und sehr leise, eine vertraute Stimme in mir wahr.

Ganz anders als bei meinen Söhnen, habe ich bei meiner Tochter sämtliche, in der Schulmedizin relevanten Routinen und Medikationen ausgeschlagen.

Als gelernte Krankenschwester war es seltsam für mich, mir selbst zuzuschauen, wie ich auf einmal das ganze medizinische System in Frage gestellt und es innerhalb meiner Möglichkeiten umgangen habe.

Mir ist bis heute nicht bewusst, warum ich alles anders gemacht habe als bei meinen Söhnen. Ich habe es nicht hinterfragt, sondern einfach gespürt und getan.

Nach einer schnellen und schönen Geburt erblickte meine Tochter das Licht der Welt.

Nach der Stillzeit ernährte ich sie nach der Traditionell Chinesischen Medizin, ließ sie, trotz aller Widrigkeiten nicht impfen und verabreichte ihr keines der sogenannten „Präventionsmedikamente“.

Putzmunter und gesund wuchs sie auf und bereicherte unser aller Leben mit ihrer freundlichen, unkomplizierten und angenehmen Art.

Die Jahre zogen ins Land und ich fand meine Berufung im Tupperware Direktvertrieb.

Dort lernte ich meine Freundin kennen.

Sie war diejenige, die mich nach der Erfahrung mit der Stimme aus meinem Bauch, ein zweites Mal mit dem Thema Spiritualität in Verbindung brachte, indem sie sehr beharrlich, über viele Monate, versuchte, mich davon zu überzeugen, dass ich zu einer medialen Lebensberaterin gehen sollte.

Genervt von ihrer Ausdauer gab ich nach und besuchte die, von ihr empfohlene Beraterin das erste Mal, nichtsahnend, dass ab dem Moment nichts mehr sein würde wie früher.

Zum damaligen Zeitpunkt meines Lebens tat ich das, was alle so machten. Ich ging arbeiten, versorgte meine Familie und den Haushalt, machte ein wenig Sport und lebte mein Leben.

Ich war reich beschenkt.

Glücklich verheiratet mit einem Mann, den ich sehr liebte und der mir die Sterne vom Himmel holte. Ich war Mutter dreier wunderschöner, gesunder Kinder und auch sonst meinte es das Leben gut mit mir.

Es fehlte weder an Geld, noch an Anerkennung oder Zuwendung. Ich konnte mir alles leisten was ich brauchte, es ging nie um ein “Ob“, sondern höchstens um ein „Wann“.

Ich war mir meines Reichtums bewusst, umso härter ging ich mit mir ins Gericht, dass ich am Ende des Tages häufig so unglücklich war.

Meine größtes „Problem“ war, dass ich mein Gewicht nicht halten konnte. Ich nahm jedes Jahr 8-10 kg zu und wusste nicht, woran es lag. Ich hatte einen riesengroßen Kleiderschrank, mein zu Textil gewordener Alptraum. Er beherbergte immer 2-3 Kleidergrößen, die ich je nach körperlichem Zustand mehr oder weniger glücklich anzog, bzw. anziehen „musste“.

Je schlanker ich war, desto wohler fühlte ich mich, je mehr Speck ich auf den Rippen trug, desto schlechter ging es mir.

Ich stand jeden Morgen mit dem Gedanken an Essen auf und ging mit dem selbigen wieder ins Bett.

Dieses Thema stand seit ich denken kann in meinem gedanklichen Zenit und begleitete mich jahrzehntelang;

…ich erinnere mich noch an einen Moment in dem ich mit meiner Freundin Carolin mit dem Fahrrad in die Schule fuhr, ich glaube, da war ich 13, als ich darüber nachdachte, wie ich endlich schlanker werden könnte...

Obwohl ich alles hatte, was ich mir je gewünscht hatte, überschattete das Unvermögen, mein Körpergewicht zu halten, massiv mein Dasein.

Ich spielte unbewusst die perfekte Rolle der glücklichen Frau, Ehefrau, Mutter, Krankenschwester, Freundin und Tochter und wurde innerlich immer trauriger.

Erst die regelmäßigen Besuche bei meiner ersten medialen Beraterin, ab dem Jahr 2008 weckten zartes Interesse an meinem wahren Ich.

Ich begann die Welt, die Menschen und Geschehnisse um mich herum und vor allem mich anders wahrzunehmen und zu verstehen.

2. Erstes Treffen auf Nahizji

Toskana: Widerstand, Winderstand, Winderstand

Meine damalige mediale Beraterin überzeugte mich 2016 davon, dass eine Reise mit Nahizji, ein sogenanntes Retreat, eine große Chance für mich sei.

Ich hatte für die Reise weder Geld, noch Urlaub, noch eine Betreuung für meine 9-jährige Tochter, denn ich hatte mich ein Jahr zuvor von meinem damaligen Ehemann getrennt und war inzwischen alleinerziehend.

Meine Beraterin erklärte mir, dass mein Wunsch nur in Erfüllung gehen kann, wenn ich mich klar für ihn entscheide und mich darauf ausrichte, dass alles, was ich zur Erfüllung brauche, zu mir kommt.

Ich bemerkte zum ersten Mal, was geschieht, wenn ich ein Ziel vor Augen habe und was tatsächlich alles möglich ist, wenn ich für etwas brenne.

So konnte ich meinen Urlaub mit Leichtigkeit verschieben, das Geld für die Reise bekam ich, nachdem ich gefragt hatte, sogar geschenkt und konnte meine Tochter, wenn auch nicht so optimal, wie ich mir das vorgestellt hatte, unterbringen.

Ich war in meinem Alltag sehr eingebunden und hatte wenig Zeit, mir Gedanken zu machen, geschweige denn zu fühlen. Ich wusste noch nicht mal genau wer Nahizji war, hatte mir nur kurz ein Video von ihr angesehen. Ich hatte Respekt und etwas Angst vor ihr. Nein, es war nicht nur etwas, es war viel Angst.

Das Haus in der Toskana entsprach weder meinen Erwartungen, noch meinen Ansprüchen. Es war verbaut und in einem Zustand, der einer Renovierung bedurft hätte.

Ich habe nicht einmal im Ansatz sehen und wahrnehmen können und wollen, was Nahizji mit ihrem Team schon alles geleistet hatte, um das Haus (Chalet) überhaupt bewohnbar zu machen.

Ich war im Winderstand. Und da blieb ich auch.

Ich konnte kurze Momente der Öffnung verzeichnen, aber was so eine Reise bewirken soll und kann und sie dann tatsächlich auch getan hat, war mir zu dem Zeitpunkt noch verschlossen.

Der allgemeine Gruppentenor war „dagegen“, also gegen Nahizji und ihre Übungen und ich habe mitgemacht. Wir praktizierten Yoga, (draußen bei 8 Grad!!!)

haben meditiert, wurden mit leichter, bioveganer Kost versorgt, machten Spaziergänge zum Meer, unternahmen einige Ausflüge und haben viele, viele Stunden Satsang gehalten.

In weißer Kleidung saßen wir zusammen in einem Raum, mit einem Meditationskissen auf dem Boden und bekamen die Möglichkeit, in der Gruppe persönliche Fragen zu stellen.

Wir bekamen Aufgaben, haben alltagsnah Lösungen erarbeitet und wurden in allen privaten, beruflichen und sonstigen Herausforderungen des Lebens praxisorientiert unterstützt, so dass wir mit dem Gelernten zu Hause sicherer mit den Herausforderungen unseres Alltages umgehen konnten.

Gespräche und Beratungen untereinander waren im Satsang nicht erwünscht, es ging darum, zuzuhören, die Energie durch Nahizji wirken zu lassen und die bestehende Interaktion nicht zu unterbrechen.

Ich für mich wusste nicht, was mir geschah und verlebte die Zeit in Wut, Widerstand, Unverständnis und nur in wenigen Momenten zugewandt.

Ich habe körperlich stark reagiert. Ich fühlte mich, als ob ich am ganzen Leib blaue Flecke hätte, hatte Schwindel, Übelkeit und Kreislaufbeschwerden, ich fühlte mich schwach, habe gefroren und hatte starke Schmerzen.

Es hat mich sehr verärgert, dass wir kurz bevor Nahizji in den Satsang-Raum kam, Augenbinden tragen sollten.

Eine Teilnehmerin spielte Klangschalen und wir sollten nicht mehr sprechen. So saßen wir und warteten auf diese körperlich kleine Frau, die mich nur durch ihre blanke Präsenz zum Zittern brachte.

Ich habe es einfach nicht verstanden, wollte sie uns dominieren? Wir saßen mit Kissen auf dem Boden vor ihr, mir war das sehr unbequem.

Nahizji vor uns auf ihrem, so wie ich das interpretiert hatte, Thron sitzen zu sehen, empfand ich als sehr anmaßend.

Sie hat uns erklärt, warum wir nur leichte Kost essen sollten, warum wir in der Zeit zwischen den Satsangs zu diversen Arbeiten, in Form von Unkraut zupfen, Auto waschen, fegen, Früchte sammeln, usw. eingeteilt waren und warum wir ohne Kommunikation in die Ruhe kommen sollten.

All ihre wirklich einleuchtenden Erläuterungen habe ich entweder nicht aufgenommen, wieder ausgeblendet oder in diversen Lästergesprächen mit meinen Mitreisenden so verdreht, bis es für mich stimmig war.

Ich hatte das Gefühl, sie wollte uns alle schikanieren

Dass sie jedoch alles, wirklich alles gegeben hat, jeder Einzelnen von uns den Zugang zum eigenen Herz und somit zu der so ersehnten Wahrheit zu ermöglichen und zwar mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln, konnte ich noch nicht sehen.

Der Höhepunkt war dann der Tag, an dem wir zum Schweigen und zum Fasten verdonnert wurden und, als ob das noch reichen würde, wurden Paare gebildet.

Die Eine bekam eine Augenbinde, die Andere sollte sie führen. Wir wurden aneinandergebunden und dazu „verdammt“ den ganzen Tag miteinander zu verbringen, inklusive Toilettengang etc. Wir mussten uns in Körpersprache verständigen und intuitiv für die Partnerin sorgen.

An diesem Tag fühlte ich das erste Mal Ruhe in mir.

Nahizji plant auf ihren Reisen immer besondere Aktionen.

Sie lehrt uns damit, das, was unser Herz möchte, zu tun und das so zeitnah wie möglich, damit die Energie nicht stockt, sondern im Fluss bleibt und neue Impulse kommen können. Auch wenn oder gerade weil die Umsetzung einer gewissen Eigeninitiative bedarf.

Ihr Impuls war es, um 5.00 Uhr morgens aufzustehen und nach einer kleinen Wanderung am Strand Yoga zu praktizieren.

Vor einer traumhaften Kulisse begrüßten wir die Sonne.

Den Wert und den Aufwand für ein solches Event kann ich erst heute verstehen.

Namitan, irdisches Sprachrohr und Organisatorin von Nahizji, war die Einzige, der ich etwas vertraut habe.

Auch wenn ich tatsächlich nicht verstanden habe, warum sie Nahizji, die für mich zu diesem Zeitpunkt eine narzisstische Herrscherin war, überhaupt begleitet und unterstützt.

Ich konnte nicht verstehen, warum Nahizji nicht mit uns gegessen hat, sie zwischen den Satsangs nur in ihrem Wohnbereich blieb und es uns untersagt war, sie auf den Ausflügen im Einzelgespräch anzusprechen.

Ich habe meine komplette Ablehnung auf sie projiziert.

Heute ist mir das klar, doch auf der Reise waren meine Widerstände vordergründig.

Aus irgendeinem Grund habe ich ihr trotzdem vertraut.

Um unsere energetisch dichten Körper „aufzulockern“, also zu öffnen, um für die Energie von Nahizji überhaupt zugänglich zu werden, haben wir nach ihrer Anweisung Übungen aus dem weißen Tantra angewendet.

Jede Erinnerung und jede Erfahrung (aus unserem jetzigen und aus vorherigen Leben) ist in unseren Zellen gespeichert und kann in Kombination mit anderen Umständen dazu führen, dass der Fluss unserer Lebensenergie gehemmt oder blockiert wird.

Eine meiner Blockaden lag im Beckenbereich. Noch nie konnte ich mich einer Massage hingeben, da mir, sobald ich mich körperlich entspannt habe, meine Lendenwirbel „rausgesprungen“ sind.

Das war so, das habe ich nicht hinterfragt und so habe ich bis zu der Reise meine Schmerzen durch einen gesteigerten Muskeltonus und Anspannung gedämpft.

Diesen Bereich hat Nahizji sofort erkannt. Warum sie so etwas „sehen“ kann, was dahintersteht, dass diese Sperren wieder zu öffnen sind, wie das möglich ist, warum das wichtig ist, dass es tatsächlich geschehen ist und was dieser Prozess mit mir gemacht hat und machen würde, war mir noch unzugänglich.

Die Schmerzen, die durch die Übungen bei der körperlichen Öffnung meines Beckens entstanden sind, sind mir bis heute noch präsent.

Ich habe geschrien und geweint, als würde ich ein weiteres Kind gebären. Mehrere Tage lang wurde diese „Prozedur“ wiederholt.

Heute bin ich froh, dass das alles geschehen ist und weder Nahizji noch ich aufgegeben haben. Hätte ich damals schon vertrauen und mich hingeben können, wäre es mir mit Sicherheit leichter gefallen.

Seitdem war mein unterer Rücken eine lange Zeit deutlich schmerzfreier.

Drei Jahre später, bei einem weiteren Retreat in Heringssand war es mir möglich, mich hinzugeben und mich komplett zu öffnen. Ich habe „Ja“ gesagt, mich augenblicklich übergeben und konnte das Thema, welches jahrelang und immer wiederkehrend, trotz Sport, Zuwendung und osteopathischer Behandlung, die Beschwerden in meiner Mitte verursacht hatte, loslassen.

Was auch immer sich dort manifestiert hatte, war augenblicklich weg.

Keine Schmerzen mehr. Ruhe, Licht und Wärme breiteten sich aus, wie als würde man im Wasser liegen, verbunden mit allem was man braucht. ALLEINS.

Heute habe ich keine Rückenbeschwerden mehr.

Nahizji ist eine lichtvolle Kriegerin, sie betreibt keine Kosmetik oder Symptombehebung, nein, sie geht in das Innere unseres Bewusstheitssystems, an den Auslöser der Problematik, die sich immer und immer wieder im Leben zeigt.

Sie macht sichtbar, warum wir nach bestimmten Verhaltensmustern funktionieren, warum ein Körper krank ist oder wird. Sie arbeitet absolut lösungsorientiert und ist an Effizienz, Selbstreflektion und Hilfe zur Selbsthilfe interessiert.

Sie gibt sich JEDEM der bereit dazu ist, vollkommen und bedingungslos hin und unterstützt denjenigen bei seinem Weg, seine Muster und Verhaltensweisen zu erkennen, zu überschreiben, seine Essenz zu entdecken und sie irdisch durch Manifestation und Materialisation zu leben.

So wurde mir durch die Satsangs mit Nahizji bewusst, dass ein Teil von mir an einer langjährigen Freundschaft mit meiner damals besten Freundin festhielt, in deren Gegenwart ich mich aber meist schon nach kurzer Zeit schlecht fühlte. Wir benutzten uns gegenseitig, um uns abzulenken. Als mir das klar wurde, habe ich kurz nach der Reise den Kontakt mit ihr beendet. Danach sind andere Menschen in mein Leben getreten, mit denen ich freundschaftlich viel glücklichere Zeiten verbracht habe.

In der Toskana war mir das alles jedoch noch nicht bewusst und ich habe gekämpft, vermeintlich gegen Nahizji, heute weiß ich, dass ich gegen meine Stimme, mein eigenes Herz gekämpft habe.

Es ist mir aus meiner damaligen Sicht tatsächlich unverständlich, warum ich nicht einfach abgereist bin.

Heute weiß ich, dass meine sehr leise Herz-Stimme, mich und meine Wahrheit zu leben, durch Nahizji´s Gegenwart verstärkt worden ist und genau das hat mich bewogen, zu bleiben.

Ein besonderer Moment in der Toskana war für mich, als ich dabei sein durfte, wie Nahizji eine Teilnehmerin „geknackt“ hat.

Nahizji hatte intuitiv Aufgaben verteilt und dadurch eine sehr provokante Situation zwischen ihr und ihrer Tochter ausgelöst und meine Mitreisende ist daraufhin ausgerastet.

Im Satsang wurde dieses Thema angesprochen. Es herrschte eine hochexplosive Energie, ich habe mich kaum getraut, zu atmen.