Schreie aus dem Totenreich – Ein Mystery-Thriller - Bernd Teuber - E-Book

Schreie aus dem Totenreich – Ein Mystery-Thriller E-Book

Bernd Teuber

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Beschreibung

Rolf Unger arbeitet als Journalist für ein Magazin, das sich mit übernatürlichen Phänomenen beschäftigt. Doch er selbst glaubt nicht an solche Dinge. Das ändert sich, als seine Frau Ellen bei einem Autounfall stirbt. Bald wird er von übernatürlichen Erscheinungen heimgesucht. Die verbrannte Leiche seiner Frau taucht plötzlich überall auf, im Haus, auf der Straße und sogar auf dem Friedhof.
In den folgenden Tagen beginnt Rolf mehr und mehr an seinem Verstand zu zweifeln. Sogar seine Mutter benimmt sich merkwürdig. Welches Geheimnis verbirgt sich hinter den schockierenden Ereignissen? Rolf will der Sache auf den Grund gehen. Steckt der Geist seiner Frau dahinter oder versucht jemand, ihn in den Wahnsinn zu treiben?

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Ähnliche


 

 

 

 

Bernd Teuber

 

 

Schreie aus

dem Totenreich

 

 

Mystery-Thriller

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

 

Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv

Cover: © by Steve Mayer nach Motiven, 2023

Korrektorat: Bärenklau Exklusiv

 

Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang

 

 

Die Handlungen dieser Geschichte ist frei erfunden sowie die Namen der Protagonisten und Firmen. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht gewollt.

 

Alle Rechte vorbehalten

Inhaltsverzeichnis

Impressum 

Das Buch 

Schreie aus dem Totenreich 

1. Kapitel 

2. Kapitel 

3. Kapitel 

4. Kapitel 

5. Kapitel 

6. Kapitel 

7. Kapitel 

8. Kapitel 

9. Kapitel 

10. Kapitel 

11. Kapitel 

12. Kapitel 

13. Kapitel 

Der Autor Bernd Teuber 

Folgende Romane von Bernd Teuber sind bereits erhältlich oder befinden sich in Vorbereitung: 

 

Das Buch

 

 

 

Rolf Unger arbeitet als Journalist für ein Magazin, das sich mit übernatürlichen Phänomenen beschäftigt. Doch er selbst glaubt nicht an solche Dinge. Das ändert sich, als seine Frau Ellen bei einem Autounfall stirbt. Bald wird er von übernatürlichen Erscheinungen heimgesucht. Die verbrannte Leiche seiner Frau taucht plötzlich überall auf, im Haus, auf der Straße und sogar auf dem Friedhof.

In den folgenden Tagen beginnt Rolf mehr und mehr an seinem Verstand zu zweifeln. Sogar seine Mutter benimmt sich merkwürdig. Welches Geheimnis verbirgt sich hinter den schockierenden Ereignissen? Rolf will der Sache auf den Grund gehen. Steckt der Geist seiner Frau dahinter oder versucht jemand, ihn in den Wahnsinn zu treiben?

 

 

***

 

 

Schreie aus dem Totenreich

 

Mystery-Thriller

 

 

1. Kapitel

 

 

Rolf Unger lag neben seiner Frau im Bett, streckte sich und gähnte ausgiebig. Er warf einen langen Blick auf Ellen. Sie war groß, mit einem Busen, der für ihren schlanken Körper fast zu üppig war, mit flachem Bauch und langen Beinen. Ihr schwarzes Haar lag wirr auf dem Kissen. Er beugte sich zu ihr hinüber und küsste sie. Ein feines Lächeln umspielte ihre sinnlichen Lippen.

»Guten Morgen, Schatz«, sagte sie und erwiderte seinen Kuss.

Rolf zog die Decke beiseite, stieg aus dem Bett, ging ins Bad, duschte und rasierte sich. Dann kehrte er ins Schlafzimmer zurück.

»Ich mache uns Frühstück«, sagte Rolf, während er sich anzog.

»Okay. Ich springe schnell unter die Dusche.«

Ellen beendete in überraschend kurzer Zeit ihre Morgentoilette, streifte ein blaues Sommerkleid über und betrat die Küche. Der Duft nach frisch gebrühtem Kaffee hing in der Luft. Rolf war gerade damit beschäftigt, den Tisch zu decken, als sein Mobiltelefon klingelte. Missmutig zog er das Gerät aus der Hosentasche und nahm den Anruf entgegen.

»Hallo? Oh, guten Morgen! Was?« Er lauschte einige Minuten den Worten seines Gesprächspartners. »Ja, ist gut«, sagte er dann. »Ich komme gleich.«

Rolf schaltete das Telefon ab und steckte es wieder in die Hosentasche.

»Tut mir leid, du musst allein frühstücken.«

»Was ist denn los?«, wollte sie wissen. »Wer war das?«

»Mein Chef. Ich soll sofort kommen.«

»Ist es denn so wichtig?«, fragte Ellen.

»Wann ist es das mal nicht?«, entgegnete ihr Mann.

Sie küssten sich, und er verließ das Haus. Rolf stieg in seinen blauen BMW, fuhr los und erreichte nach zwanzig Minuten das Verlagsgebäude. Kurz darauf saß er Herbert Sutter, dem Chefredakteur des »Future & Science«, einem der auflagenstärksten Esoterik-Magazine, gegenüber. Sein Chef war ein untersetzter Mann mit weißblondem Haar, das seinen massigen Schädel wie die kurz geschorenen Stacheln eines Igels bedeckte.

»Also, was gibt es so Wichtiges?«, fragte Rolf.

»Ich habe mal wieder einen Spezialauftrag für Sie. Der wird Ihnen gefallen.«

Der Journalist verdrehte die Augen und schnitt dann eine ausdrucksvolle Grimasse. »Oh nein, nicht schon wieder.«

»Oh doch.«

»Warum bekommen ich immer die Verrückten?«

»Weil Sie ein Gespür für diese Typen haben. Außerdem mögen unsere Leser solche Geschichten.«

»Na schön«, seufzte Rolf. »Um wen geht es denn diesmal?«

»Der Mann heißt Fritz Loose. Und er behauptet, Kontakt mit Verstorbenen zu haben.«

»Aha, mal wieder einer von der Sorte.«

Herbert Sutter nickte. »Ja.«

»Und wie nimmt er Kontakt zu ihnen auf? Mit Hilfe eines Mediums? Oder erscheinen sie ihm im Traum?«

»Lassen Sie sich überraschen.«

»Ich mag keine Überraschungen.«

»Ich weiß«, erwiderte Sutter. »Aber trotzdem sollten Sie unvoreingenommen an die Sache herangehen.«

»Wozu? Die meisten entpuppen sich früher oder später als Spinner, die sich interessant machen wollen.«

»Natürlich«, stimmte der Chefredakteur ihm zu. »Aber diese Leute tragen dazu bei, dass wir unsere Rechnungen bezahlen können.«

»Geben Sie mir wenigstens einen kleinen Hinweis.«

»Tonbandgeräte«, erwiderte Sutter knapp.

»Okay, dann werde ich am besten gleich hinfahren.«

Der Chefredakteur gab ihm die Adresse und Rolf verließ das Büro.

 

 

 

2. Kapitel

 

 

Während Rolf Unger den Motor startete und losfuhr, konnte er sich ein spöttisches Lächeln nicht verkneifen. In den vergangenen Jahren hatte er es oft genug mit den seltsamsten Typen zu tun gehabt. Aber das gehörte nun mal zu seinem Job. Das »Future & Science« war kein Magazin, das sich mit seriöser Berichterstattung abgab. Es ging vorrangig um Sensationsmeldungen, die selten etwas mit Logik zu tun hatten. Deshalb musste Rolf meistens Artikel über Leute schreiben, die seiner Ansicht nach ziemlich verrückt waren.

Einige erzählten, sie hätten das Jenseits gestreift und seien anschließend wieder ins Leben zurückgekehrt. Andere behaupteten, Kontakt mit Verstorbenen zu haben, vorzugsweise während einer Séance. Und dann waren da natürlich noch jene, die glaubten, mit Hilfe von Tonbandgeräten Stimmen aus dem Jenseits zu empfangen.

Für Rolf war das alles nur ein ausgemachter Schwindel. Er glaubte nicht, dass es sich dabei wirklich um Verstorbene handelte. Vermutlich waren die Geräte auf irgendeine Art manipuliert worden, oder es handelte sich um eine unfreiwillige Suggestion der Experimentatoren. Letztendlich konnte es ihm sowieso egal sein. Wichtig war nur, dass die Geschichte beim Publikum gut ankam. Und dass er Geld verdiente. Sein Gehalt war zwar nicht so hoch wie damals bei der Werbeagentur, aber es reichte aus, um sich ein angenehmes Leben leisten zu können. In diesem Punkt musste er Sutter Recht geben. Diese Leute trugen dazu bei, dass er seine Rechnungen bezahlen konnte. Was machte es da schon aus, dass sie Spinner waren?

Nach einer Viertelstunde hatte Rolf sein Ziel erreicht. Er steuerte den Wagen vor dem alten Haus in eine Parklücke und stieg aus. Misstrauisch blickte er zum Himmel. Es sah nicht so aus, als ob es in den nächsten Stunden regnen würde. Der Wetterbericht hatte ebenfalls eine Woche Sonnenschein versprochen, aber dem traute Rolf weniger als der eigenen Wetterfühligkeit. Mit gemächlichen Schritten durchquerte er den Garten, stieg die Stufen zur Haustür empor und betätigte die Klingel.

Es dauerte einige Zeit, bis ihm geöffnet wurde. Der Mann war knapp siebzig Jahre alt, mittelgroß und hatte eine Glatze, die durch einen Kranz fettiger weißer Haare im Nacken begrenzt wurde. Er trug ein hellblaues Hemd, darüber eine graue Strickjacke und eine dunkle Hose.

»Sie wünschen?«, fragte er erstaunt.

»Herr Loose?«

»Ja, der bin ich.«

»Rolf Unger vom Future & Science-Magazin.«

»O ja, ich habe Sie bereits erwartet. Bitte, kommen Sie doch herein.«

Der alte Mann machte eine einladende Handbewegung. Rolf folgte ihm durch einen kleinen Flur ins Wohnzimmer.

»Nehmen Sie bitte Platz«, sagte der alte Mann und deutete auf einen der Sessel.

»Leben Sie hier allein?«, fragte Rolf, während er sich setzte.

»Ja, ich bin Witwer. Meine Frau ist vor zwei Jahren gestorben«, sagte Fritz Loose. »Es war ein schwerer Schlag für mich. Kinder habe ich keine.«

Rolf schaute sich um. Gute Möbel, stellte er fest. Bürgerliche Atmosphäre. Der Raum machte einen sauberen, gepflegten Eindruck. An den Wänden hingen mehrere Bilder mit Blumenmotiven.

»Die alte Frau Bartosch hält mein Haus in Ordnung«, erklärte Loose, dem der prüfende Blick des Journalisten nicht entgangen war. »Sie hat schon meiner Frau geholfen.«

Rolf holte sein Diktiergerät aus der Jackentasche und legte es auf den Tisch.

»Sie erlauben doch, dass ich unser Gespräch aufzeichne?«

»Ja, klar«, stimmte Loose zu, während er auf dem Sofa Platz nahm.

»Gut.« Rolf schaltete das Gerät ein. »Sie behaupten also, Kontakt mit Verstorbenen zu haben.«

»Ich behaupte es nicht nur, ich kann es Ihnen sogar beweisen. Kommen Sie.«

Loose erhob sich. Rolf nahm das Diktiergerät und folgte dem alten Mann in einen angrenzenden Raum. Dort befand sich ein großer Tisch, auf dem mehrere Apparate standen, unter anderem Mikrofone, Lautsprecher, UKW-Empfangsteile, ein Tonbandgerät und ein Oszillograph, mit dem man Töne sichtbar machen konnte. An der gegenüberliegenden Wand hing ein Regal, in dem Hunderte von Tonbandkassetten fein säuberlich archiviert waren.

»Auf diesen Bändern befinden sich die Stimmen von verstorbenen Verwandten, Freunden und Unbekannten«, erklärte der alte Mann.

»Wie sind Sie eigentlich dazu gekommen?«, wollte Rolf wissen.

»Ich las damals einen Artikel über dieses Tonbandstimmenphänomen in Ihrem Magazin. Es war kurz nach dem Tod meiner Frau, und ich diskutierte mit Freunden darüber, ob es möglich wäre, mit ihr in Kontakt zu treten.

---ENDE DER LESEPROBE---