Der Imperator von Thamur: Die Raumflotte von Axarabor - Band 208 - Bernd Teuber - E-Book

Der Imperator von Thamur: Die Raumflotte von Axarabor - Band 208 E-Book

Bernd Teuber

0,0
1,49 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

von Bernd Teuber Der Umfang dieses Buchs entspricht 82 Taschenbuchseiten. Zehntausend Jahre sind seit den ersten Schritten der Menschheit ins All vergangen. In vielen aufeinanderfolgenden Expansionswellen haben die Menschen den Kosmos besiedelt. Die Erde ist inzwischen nichts weiter als eine Legende. Die neue Hauptwelt der Menschheit ist Axarabor, das Zentrum eines ausgedehnten Sternenreichs und Sitz der Regierung des Gewählten Hochadmirals. Aber von vielen Siedlern und Raumfahrern vergangener Expansionswellen hat man nie wieder etwas gehört. Sie sind in der Unendlichkeit der Raumzeit verschollen. Manche errichteten eigene Zivilisationen, andere gerieten unter die Herrschaft von Aliens oder strandeten im Nichts. Die Raumflotte von Axarabor hat die Aufgabe, diese versprengten Zweige der menschlichen Zivilisation zu finden - und die Menschheit vor den tödlichen Bedrohungen zu schützen, auf die die Verschollenen gestoßen sind. Imperator Gaunthag Rantor regiert den Planeten Thamur mit eiserner Hand. Deshalb ist es nicht weiter verwunderlich, dass das Volk eines Tages rebelliert und den Gewaltherrscher stürzt. Captain Hackett erhält den Auftrag, Rantor samt Hofstaat zu evakuieren. Die Rebellen haben jedoch andere Pläne.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 93

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Bernd Teuber

UUID: d8cd9c33-002b-4022-8e5d-ab1530f11005
Dieses eBook wurde mit StreetLib Write (https://writeapp.io) erstellt.

Inhaltsverzeichnis

Der Imperator von Thamur: Die Raumflotte von Axarabor - Band 208

Copyright

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

Der Imperator von Thamur: Die Raumflotte von Axarabor - Band 208

von Bernd Teuber

Der Umfang dieses Buchs entspricht 82 Taschenbuchseiten.

Zehntausend Jahre sind seit den ersten Schritten der Menschheit ins All vergangen. In vielen aufeinanderfolgenden Expansionswellen haben die Menschen den Kosmos besiedelt. Die Erde ist inzwischen nichts weiter als eine Legende. Die neue Hauptwelt der Menschheit ist Axarabor, das Zentrum eines ausgedehnten Sternenreichs und Sitz der Regierung des Gewählten Hochadmirals. Aber von vielen Siedlern und Raumfahrern vergangener Expansionswellen hat man nie wieder etwas gehört. Sie sind in der Unendlichkeit der Raumzeit verschollen. Manche errichteten eigene Zivilisationen, andere gerieten unter die Herrschaft von Aliens oder strandeten im Nichts. Die Raumflotte von Axarabor hat die Aufgabe, diese versprengten Zweige der menschlichen Zivilisation zu finden - und die Menschheit vor den tödlichen Bedrohungen zu schützen, auf die die Verschollenen gestoßen sind.

Imperator Gaunthag Rantor regiert den Planeten Thamur mit eiserner Hand. Deshalb ist es nicht weiter verwunderlich, dass das Volk eines Tages rebelliert und den Gewaltherrscher stürzt. Captain Hackett erhält den Auftrag, Rantor samt Hofstaat zu evakuieren. Die Rebellen haben jedoch andere Pläne.

Copyright

Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

Alfred Bekker

© Roman by Author /COVER 3000AD 123rd Steve Mayer

© Serienidee Alfred Bekker und Marten Munsonius

© dieser Ausgabe 2021 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

Alle Rechte vorbehalten.

www.AlfredBekker.de

[email protected]

Folge auf Twitter:

https://twitter.com/BekkerAlfred

Erfahre Neuigkeiten hier:

https://alfred-bekker-autor.business.site/

Zum Blog des Verlags!

Sei informiert über Neuerscheinungen und Hintergründe!

https://cassiopeia.press

Alles rund um Belletristik!

1

Captain Simon Hackett erwachte in seiner Kabine aus leichtem Schlaf, setzte sich auf und blickte zu dem Kommunikationsgerät an der gegenüberliegenden Wand hinüber. Die rote Lampe blinkte. Gleichzeitig ertönte ein durchdringendes Piepen. Hackett stieg aus dem Bett und betätigte eine Taste. Das Gesicht von Commander Gavin Overdic erschien auf dem Bildschirm.

„ Was gibt es?“, erkundigte sich der Captain.

„ Wir haben einen Notruf aufgefangen“, informierte ihn Overdic.

„ Ich komme.“

Hackett schlüpfte in die bereitliegende Kombination, legte den Waffengurt um und verließ seine Kabine. In den Gängen herrschte wenig Betriebsamkeit, doch wo immer man dem Captain begegnete, machte man ihm bereitwillig Platz. Der Lift trug ihn empor zu jener Etage, von der aus er direkten Zugang zur Kommandozentrale des Schiffes hatte. Hackett überflog die Daten, die der kleine Bildschirm in grünen Buchstaben und Zahlen anzeigte.

Der Notruf war von einem Außenposten im Barojo-Sektor gekommen und so kurz gewesen, dass sich nichts über die Art der eingetretenen Schwierigkeiten sagen ließ. Wenn die Koordinaten, die der Bordcomputer errechnet hatte, stimmten, dann befand er sich nur wenige Lichtmonate von der STARFIRE entfernt.

„ Unsere speziellen Freunde?“, fragte Hackett.

Commander Overdic zuckte mit den Schultern. „Anzunehmen.“

Er wusste, wen Hackett mit „unsere speziellen Freunde“ meinte. Eine kriminelle Bande, die sich „Yugger“ nannte, machte seit einiger Zeit diesen Raumsektor unsicher. Sie hatten es in erster Linie auf Waffen abgesehen, die sie gewinnbringend weiterverkauften. Bisher waren sie bei ihren Operationen sehr geschickt vorgegangen. Trotz aller Bemühungen hatten es die Raumflotte von Axarabor nicht geschafft, den Standort ihrer Basis auszumachen.

Zudem waren die Informationen, die der Geheimdienst zusammengetragen hatte, nur sehr spärlich. Man wusste, dass es sich bei den Yuggern um Schmuggler, Söldner und ehemalige Angehörige der Streitkräfte von Axarabor handelte. Letztere waren unehrenhaft entlassen worden und hatten bei den Yuggern ein neues Betätigungsfeld gefunden. Außerdem kannten sie die Vorgehensweise der Streitkräfte und konnten dementsprechend reagieren. Dadurch war es extrem schwierig, ihnen auf die Spur zu kommen und eine wirksame Verteidigungsstrategie zu entwickeln.

Begonnen hatten die Überfälle der Yugger im Quadranten vor etwa drei Jahren. Damals verschwand ein kommerzieller Nahrungsmitteltransporter auf unerklärliche Weise im Barojo-Sektor. Kurze Zeit später meldete ein aus drei Einheiten bestehender Frachterkonvoi, dass er von unbekannten Raumschiffen angegriffen wurde. Die Militärs von Axarabor setzte zwei Schiffe in Marsch, um das fragliche Gebiet zu erkunden, fand jedoch nichts, das zur Lösung des Falles beigetragen hätte.

Etwa zwei Monate später erwartete man auf dem Siedlerplaneten Cyrajos die Ankunft eines Händlerschiffes, das unterwegs war, um die Menschen mit Waren und Luxusgütern zu versorgen. Auch dieses Schiff erreichte nie sein Ziel. Die Patrouillenschiffe der Raumflotte fanden auch diesmal keine Spur. Alles, was sie wussten, war, dass sich die verschwundenen Schiffe auf einer stark befahrenen Handelsroute befunden hatten.

Als einige Monate später erneut zwei Schiffe verschwanden, war man endlich davon überzeugt, dass etwas unternommen werden musste, um der weiteren Verunsicherung dieses wichtigen Sektors Einhalt zu gebieten. Zwei als unbewaffnete Frachter getarnte Schiffe der Raumflotte gesellten sich zu einem kleinen Konvoi, der zu den Randwelten unterwegs war. Der Kurs, den die Schiffe nahmen, führte sie innerhalb von zwei Lichtjahren an Cyrajos vorbei. Bei der Annäherung an den bekannten gelben Stern fingen die Massedetektoren der Einheiten die Signale von Objekten auf, die gerade aus dem Hyperraum materialisierten.

Wenige Sekunden später tauchten fünf schnell aufschließende, unidentifizierbare Raumschiffe auf und ein heller, gebündelter Energiestrahl zerschnitt den Bug des Frachters, der sich an der Spitze des Konvois bewegte. Die Einheiten gingen sofort zum Angriff über. Es gelang ihnen, einen der Gegner zu treffen und einen Zweiten fluguntauglich zu schießen, worauf sich die drei übrigen zurückzogen und wieder im Hyperraum verschwanden.

Gespannt darauf, die Identität der Angreifer aufzudecken, manövrierte einer der Kommandanten sein Schiff an den angeschossenen Fremden heran. Er war noch nicht ganz längsseits gegangen, als plötzlich ein leuchtend heller Blitz aufzuckte und die Trümmer beider Schiffe weit in die Dunkelheit hinauswirbelte. Wer immer die fremden Räuber auch sein mochten, sie waren offensichtlich dazu entschlossen, ihre Identität geheim zu halten. Das Rätsel ihrer Herkunft vertiefte sich noch, nachdem man die einzelnen Wrackteile ihres explodierten Schiffes untersucht hatte. Die meisten waren handelsübliche Standartmodelle. Manche trugen sogar die Seriennummer der Raumflotte von Axarabor. Auf alle Fälle waren die Angreifer mit Hypertriebwerken ausgerüstet gewesen, was bedeutete, dass sie aus fast jedem benachbarten Sektor stammen konnten.

Wollte man die Handelsrouten freihalten, musste man jeder Spur nachgehen. Bald stießen die Agenten des Geheimdienstes auf Informationen über eine Bruderschaft, die sich „Yugger“ nannte. Sie lebten nach einem strengen Ehrenkodex und fürchteten nicht den Tod. Aber den Agenten gelang es nicht, den Ort ausfindig zu machen, von dem aus dem die Yugger operierten. Inzwischen verschwanden weitere Frachter im gleichen Sektor. Die Schiffe der Raumflotte waren pausenlos im Einsatz. Trotz ihrer Gegenwart und der Tatsache, dass viele der Frachter, die diese Route regelmäßig benutzten, mit Verteidigungswaffen ausgestattet wurden, blieben kleinere Konvois und Einzelschiffe – wenn auch unregelmäßiger als zuvor – stetige Angriffsziele von Blitzüberfällen.

Doch nun bot sich die einmalige Gelegenheit, die Basis der Yugger ausfindig zu machen, und Hackett wollte diese Chance nicht ungenutzt verstreichen lassen. Aber er wusste auch, dass er vorsichtig vorgehen musste. Der kleinste Fehler konnte alles zunichtemachen.

Hackett wandte sich an den Navigator: „Bringen Sie uns zu den angegebenen Koordinaten.“

„ Ja, Captain.“

Der Offizier betätigte in schneller Reihenfolge mehrere Tasten auf der Steuerkonsole. Im selben Augenblick lief ein leichtes Beben durch das Schiff. Die STARFIRE beschleunigte und tauchte in den Hyperraum ein. Während sie die Lichtbarriere durchbrach, ächzte die Hülle unter der enormen Belastung. Sekunden später tauchten Konsolen, Sessel, Monitore und Schalttafeln aus der Konturlosigkeit der Transition zurück und gewannen ihre vertrauten Formen wieder. Auf dem Bildschirm erschien die Schwärze des Weltraums mit den zahllosen Sternen.

In der Mitte schwebte die Raumstation NTX-7. Sie wurde von zwei diskusförmigen Schiffen attackiert. Ein Energiestrahl traf die untere Sektion, bohrte sich gleißend in schmelzendes Metall. Gleich darauf erfolgte eine Explosion. Flammen schossen aus der Öffnung. Die Diskusschiffe umkreisten die Station. Noch schienen sie die Ankunft der STARFIRE nicht registriert zu haben.

„ Schutzschirm?“, fragte Hackett.

„ Aktiviert“, antwortete der Feuerleitoffizier.

„ Phaserenergie?“

„ Hundert Prozent.“

„ Irgendwelche Abweichungen?“

„ Negativ.“

„ In Ordnung. Vollschub!“

Während der Navigator die STARFIRE näher an die Kampfszene heranbrachte, schaltete der Feuerleitoffizier seinen Monitor auf Zielfunkion um. Noch immer schienen die Yugger das Schiff nicht bemerkt zu haben. Sie waren mit einer ganzen Flotte aufgekreuzt. Außer den beiden an den Kampfhandlungen beteiligten Schiffen, erschienen noch acht weitere auf dem Ortungsbildschirm. Sie hielten sich in einiger Entfernung auf. Vermutlich hatten sie die Absicht, die Waffen der Station zu übernehmen.

Der Feuerleitoffizier wollte eben einen ersten gezielten Schuss abfeuern, als er bemerkte, dass Bewegung in die Yugger kam.

„ Sie ziehen sich zurück“, murmelte Overdic.

Hackett nickte. „Was bleibt ihnen anderes übrig? Ihre Waffen sind zu schwach für unseren Schutzschirm. Sie haben uns nichts entgegenzusetzen.“

Hackett zögerte. War das die Chance, auf die sie schon so lange gewartet hatten? Wenn es ihnen gelang, die Yugger-Schiffe bis zu ihrer Basis zu verfolgen …

„ Versuchen Sie Kontakt mit der Station aufzunehmen“, befahl Hackett dem Kommunikationsoffizier.

Nach wenigen Sekunden drang eine weibliche Stimme aus den Lautsprechern. „Danke für Ihre Hilfe.“

„ Kein Problem“, erwiderte Hackett. „Wir waren gerade in der Nähe und haben den Notruf empfangen. Gibt es bei Ihnen Verletzte?“

„ Nein, aber die Station ist stark beschädigt. Die lebenserhaltenden Systeme werden höchstens noch ein oder zwei Tage funktionieren.“

„ Verstanden“, sagte Hackett. „Wir informieren das Hauptquartier. In spätestens drei Stunden wird man Sie evakuieren. Können Sie solange durchhalten?“

„ Ja.“

„ Gut, denn wir müssen uns jetzt verabschieden. Ende!“ Hackett wandte sich an den Navigator. „Wir lassen den Yugger ein wenig Vorsprung, damit sie glauben, sie wären uns losgeworden.“

Overdic musterte ihn skeptisch. „Sie wollen sie wirklich verfolgen?“

„ Natürlich.“

„ Wir wissen nicht, was uns in ihrem Hauptquartier erwartet. Ein Schiff gegen eine ganze Armee ...“

„ Bis Verstärkung eintrifft, sind die Yugger schon längst verschwunden. Wir haben keine andere Wahl. So eine Gelegenheit ergibt sich nicht so schnell wieder. Wir werden auf ihrer Fährte bleiben, und bis sie merken, wen sie da im Schlepptau in ihr Versteck gebracht haben, ist es für sie bereits zu spät.“

„ Ich möchte Ihren Optimismus nicht dämpfen, aber wir könnten auch mitten in eine Falle fliegen.“

„ Ich bin mir des Risikos durchaus bewusst. Aber wie gesagt, eine solche Gelegenheit bekommen wir so schnell nicht wieder. Wir müssen sie nutzen. Die Yugger treiben schon viel zu lange ihr Unwesen. Es wird endlich Zeit, ihnen Einhalt zu gebieten.“

Die STARFIRE beschleunigte und tauchte in den Hyperraum. Als sie ihn einige Sekunden später wieder verließ, befand sie sich in der Nähe eines kleinen roten Planeten, der mit vier anderen um eine gelbe Sonne kreiste. Hackett hätte seine genauen Koordinaten mit Leichtigkeit vom Bordcomputer errechnen lassen können, doch er verzichtete darauf. Es spielte keine Rolle, wo sie sich befanden. Sie waren auf sich allein gestellt. So oder so.