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Dieses E-Book entspricht ca. 21 Taschenbuchseiten ... Christina muss ihren geliebten Twingo verschrotten lassen. Womit sie aber nicht gerechnet hat: Auf dem Schrottplatz arbeitet der attraktive Arndt. Wird er ihr mit seiner Fingerfertigkeit über den herben Verlust ihres Wagens hinweghelfen und dem Auto einen würdigen Abschied bereiten? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 28
Veröffentlichungsjahr: 2025
Impressum:
SchrottplatzSex | Erotische Geschichte
von Simona Wiles
Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.
Lektorat: Claudia Rees
Originalausgabe
© 2025 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © everyonensk @ depositphotos.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783756115013
www.blue-panther-books.de
SchrottplatzSex von Simona Wiles
»Tut mir leid, Frau Schnee. Aber Ihr Wagen kommt nicht mehr durch den TÜV.«
Christina starrte den Mann in dem blauen Arbeitsoverall entsetzt an.
»Wie bitte? Sind Sie sicher?«
Er nickte und reichte ihr die Autoschlüssel, die sie ihm erst vor einer halben Stunde in die Hand gedrückt hatte. In der Hoffnung, dass ihr süßer kleiner Renault Twingo ein weiteres Mal für zwei Jahre die begehrte Plakette erhielte. Aber danach sah es nicht aus, im Gegenteil.
»Er hat zu viele Mängel, die Sie erst beheben lassen müssen. Eigentlich hätte Ihnen Ihre Vertragswerkstatt das schon sagen müssen«, meinte er.
»Na ja«, sagte Christina gedehnt. »Die Werkstatt war mir diesmal zu teuer, ehrlich gesagt. Ein guter Bekannter, der sich auskennt, hat den Wagen angeguckt.«
»Und er hat Ihnen nicht gesagt, dass der nicht mehr durchkommt?« Der Mann hob spöttisch die Brauen. »Dann kennt er sich wohl doch nicht so gut aus.«
Sie musste zugeben, dass es nicht an dem Bekannten lag, der sogar Kfz-Mechaniker von Beruf war. Sondern an ihr, an ihrer Hoffnung, den Twingo noch durch den TÜV zu bringen.
Denn wenn sie ehrlich war, dann hatte ihr Bekannter sehr wohl gesagt, dass es Schwierigkeiten geben könne und mit großer Wahrscheinlichkeit unmöglich war. Der Twingo war schon ziemlich alt und etwas klapprig. Er brauchte neue Bremsen, neue Räder – und die Stoßdämpfer ließen ebenfalls sehr zu wünschen übrig. Vor zwei Jahren hatte sie den Wagen noch in die Werkstatt gebracht, um das Notwendigste reparieren zu lassen. Denn er fuhr immer noch gut genug für sie, nur die Sicherheit war gefährdet, da die Achsen verschlissen gewesen waren. Die Werkstatt hatte ihr einen großen Batzen Geld abgeknöpft, um das Auto so weit herzustellen, dass es noch durch den TÜV rutschte. Geld, das sie eigentlich nicht hatte.
Aber Christina liebte diesen Wagen, deshalb sparte sie, soviel sie konnte, um ihn zu halten. Aber alle zwei Jahre ihn reparieren zu lassen, das konnte sie sich nicht leisten. Deshalb hatte sie ihren Bekannten gebeten, einen Blick draufzuwerfen. Er hatte ihr zwar nicht viel Hoffnung gemacht, aber angesichts ihrer Erwartungen mitleidsvoll gemeint, sie könne es ja mal versuchen. Vielleicht gäbe es ja einen halb blinden TÜV-Mitarbeiter, der Mitleid mit dem Wägelchen habe.
Der Versuch endete hier wohl, musste Christina einsehen. Sie nahm die Autoschlüssel und ging bedrückt auf den Twingo zu. Es blieb ihr wohl nichts anderes mehr übrig, als ihn zu verschrotten – so, wie ihr Bekannter es ihr letztendlich empfohlen hatte.
