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Gil Vicente

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Beschreibung

In einer Zeit, in der Portugals Handel aufblüht, lebt ein Adeliger am königlichen Hof auf großem Fuße. Er beschäftigt Angestellte, gibt kostspielige Arbeiten in Auftrag, kann diese aber nicht bezahlen und leistet daher hohle Versprechungen. Allerdings sind seine "Dienstboten" naiv, denn diese machen trotzdem ihre eigenen Rechnungen auf. Der "Schwank der Dienstboten" ist eines der reifsten Stücke des großen Dramatikers Gil Vicente. Er wirft ein bezeichnendes Licht auf die wirtschaftlichen Verhältnisse am portugiesischen Hof um 1526. Steht Portugal vor einer Revolution?

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Seitenzahl: 26

Veröffentlichungsjahr: 2019

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GIL VICENTE
Schwank der Dienstboten
Aus dem Portugiesischen übersetzt
von Kristen Benning
Herausgeber: Redaktionsbüro Benning
Kristen Ansgar Benning
Freier Reise- und Kulturjournalist
Adelheidisstraße 35B
53225 Bonn
www.durchstreifen-erleben.com
©2019 Redaktionsbüro Benning
Alle Angaben erfolgen ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie des Herausgebers. Für Änderungen und Fehler, die trotz sorgfältiger Angaben nicht vollständig auszuschließen sind, können wir leider keine Verantwortung oder Haftung übernehmen.
Copyright Hinweis
Portugiesischer Originaltitel:
Farsa dos Almocreves
(1526)
Zu diesem Drama
In einer Zeit, in der Portugals Handel aufblüht, lebt ein Adeliger am königlichen Hof auf großem Fuße. Er beschäftigt Angestellte, gibt kostspielige Arbeiten in Auftrag, kann diese aber nicht bezahlen und leistet daher hohle Versprechungen. Allerdings sind seine „Dienstboten“ naiv, denn diese machen trotzdem ihre eigenen Rechnungen auf. Der „Schwank der Dienstboten“ ist eines der reifsten Stücke des großen Dramatikers Gil Vicente. Er wirft ein bezeichnendes Licht auf die wirtschaftlichen Verhältnisse am portugiesischen Hof um 1526. Steht Portugal vor einer Revolution?
Der folgende Schwank wurde vor dem mächtigen und ausgezeichneten König João III. in seiner Hauptstadt Coimbra im Jahre 1526 aufgeführt. Die Ausgangslage ist so, dass ein Adeliger mit ziemlich geringem Einkommen auf großem Fuß lebt. Er beschäftigt einen eigenen Kaplan, einen Goldschmied und andere Angestellte, die er aber nie bezahlt. Schließlich entdeckt der Kaplan seine Mittellosigkeit. In zerschlissener Kleidung tritt der Kaplan auf. Er sagt:
KAPLAN In solch einer Not kann ich nicht beten. Um mich zu entspannen, werde ich auf diesem Sandweg spazieren gehen.
Ich werde mit dieser Idylle „Ich komme gerade aus der Residenzstadt Coimbra“ aufräumen, denn dort findet man nur Mangel und Verlust.
Als ich gerade in Coimbra ankam,
eine anmutige und schön erbaute Stadt, befand ich mich auf den Feldern des Mondego, wo weder Stroh noch Gerste standen.
Dort verstand ich, dass das Ganze nur eine Falle war, die für die Pferde des Hofes und mein Maultier errichtet worden war. Denn dann sah ich, wie man jungen Mais in großen Mengen schnitt und mit Geld aufwog. Oh, mein Maultier! Ich trauere um dich!
Am Fluss Mondego sah ich eine
geordnete Schlacht, nicht der Menschen, sondern wild miteinander kämpfender Mäuse.
Das Fleisch ist in der Bretagne
und der Kohl in der Biscaya. Ich bin der Kaplan eines Edelmanns,
der weder Einkommen hat, noch etwas anderes besitzt.
Er wünscht viel zu besitzen, aber sein Haus ist ausgehungert. Er findet nur wüste Worte für die Pagen, und alles geht zugrunde.