Sehnsucht nach Sanftmut - Christina Gerlach-Schweitzer - E-Book

Sehnsucht nach Sanftmut E-Book

Christina Gerlach-Schweitzer

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Beschreibung

Freuen Sie sich auf Lyrik aus vielen Bereichen unseres Lebens. Gedichte über Regenwürmer, Fische und Kaninchen, über physikalische Grundkräfte, Vegetarier, Atomkraftwerke und unser Zusammenleben. Die Texte sind getragen von der Sehnsucht nach Sanftmut und Frieden. Sie laden zum Lachen ein, zum Fühlen und zum Nachdenken. Das Buch enthält auch eine Liebeserklärung an diesen einen Planeten mit Regenwald.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 42

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Dunkelheit kann Dunkelheit nicht vertreiben, nur Licht kann das. Hass kann Hass nicht vertreiben, nur Liebe kann das.

Martin Luther King (1929-1968)

Für Georg, Janina und Isabella

Ich bedanke mich herzlich bei Diethelm Kaminski für seine so hilfreiche Unterstützung.

Inhalt

Gedichte zum Vergnügen

Der mutige Regenwurm

Achtung vor dem Regenwurm

Von Fischen

Reinhild Reiher fliegt und fischt

Perspektivwechsel

Mein geliebter Kummerhummer

Die Maus im Futtertrog

Ode an mein Silberfischchen

Spechte fotografieren

Ich dacht, es wär’ ein Zaubertrick-Die vier Grundkräfte der Physik

Vorsicht vor dem Biere

Quarks im Quark

Kunst und ihr Wert

Blaukäppchen

Sehstärke

Meine Locken

Wird das jemals wieder gut?

Sehnsucht nach Sanftmut

Sehnsucht nach Friedensland

Ich seh zwei Brüder streiten

Das Märchen von Tihange

Abschalten

Glaskinder

Es ist nicht einfach so geschehen

Sehnsucht nach Sanftmut

Wie fühlt sich’s an, wenn ich das wär’

Sehnsucht nach Liebe

Respekt und Stärke

Geliebte Zugvögel

Die Zugvögel sind wieder da

Tiere retten

Luxuriöse Pelzchen

Herrlich weicher Pelzkragen

Herr Professor Felix doziert und knispelt

Tausendvierundneunzig –

Tofu oder Sauerbraten

Venceremos Vegetarier

Wer ist der Andere

Vor einer weißen Wand

Urvertrauen

Ich sitze hier jahrzehntelang

Ist das die Einsamkeit?

Tote Einsamkeit

Mach es gut

Fernweh

Eine Katze

Nach dem Regen

Herbstblätter im Wind

Herbststadt

Ein Wintermärchen

Liebeserklärung an diesen

einen Planeten mit Regenwald

Gedichte zum Vergnügen
Der mutige Regenwurm

Es sprang einmal ein Regenwurm

bei einem starken Wirbelsturm

von einem ziemlich hohen Turm.

Da war er mühsam raufgestiegen,

denn er wollte einmal fliegen,

seine Höhenangst besiegen.

Los sprang er mit Stock und Hut

und allem seinem ganzen Mut,

hoffend, es würd’ alles gut.

Doch prallte er aufs platte Land,

brauchte leider ’nen Verband,

mit dem er dann alsbald verschwand,

elegant,

unterm Sand,

voller Wut,

ohne Hut.

Doch das nächste Mal wird’s gut.

Achtung vor dem Regenwurm

Ich nahm einen großen Spaten,

ging in meinen kleinen Garten,

wo so schöne Blumen warten.

Aber meine Füße traten

auf ’nen Regenwurm, ’nen zarten.

Man gab mir so manchen Rat:

„Mach wieder gut die Unglückstat,

schiene ihn mit einem Draht,

bind ’nen Verband, mach ihm ein Bad,

gib ihm dahinten vom Salat.“

Doch der arme Wurm blieb platt,

unlebendig, ganz schachmatt.

Ich grub ihm eine Grabesstatt,

da wendet sich des Wurmes Blatt,

beweglich wurd’ er, rund und glatt.

Die Gruft war ihm so schön und feucht,

dort lebt er auf, obgleich er keucht’,

und plötzlich war er schnell entfleucht.

Er hatte Glück, wie mir da deucht.

Gebt Acht, was unterm Fuß euch kreucht!

Von Fischen

Für die Dorade ist es schade,

isst man Fisch statt Marmelade.

Und auch der Pangasius

fragt sich stets mit viel Verdruss,

warum es immer Fisch sein muss.

Beide Fische schwämmen lieber

frei zum Ozean hinüber.

Bis auf den Pangasius,

der schwämm’ am liebsten in den Fluss.

Reinhild Reiher fliegt und fischt

Es fliegt am Himmel Reinhild Reiher.

Sie fischt gern Fisch und legt auch Eier.

Der Angler mag den Reiher nich’,

er gönnt der Reinhild keinen Fisch.

Klüger ist da Jäger Maier,

denn der isst statt der Fische Eier.

Perspektivwechsel

Ein Angler ist gar sehr empört,

er fühlt beim Angeln sich gestört.

Es steht doch da in seinem Weiher

und fischt sich Fisch - ein grauer Reiher.

Der Mann, er tobt und schäumt vor Wut:

„So’n Reiher tut dem Fisch nicht gut.

Der tut mich dermaßen verdrießen,

ich will dieses Vieh erschießen.

Der frisst mir alle Teiche leer,

und ich, ich hungere dann sehr.“

Der Reiher spricht: „Ich dachte,

dass das der Mensch so machte.

Der frisst mir alle Teiche leer,

und ich, ich hungere dann sehr.

Die Menschen essen viel mehr Fisch

als ein paar Vögel, so wie ich.“

Sie stritten und sie zankten,

bis sie plötzlich wankten.

Sie fielen beide in den Weiher.

Dort fraß sie dann ein alter Geier.

Da freuten sich die Fische sehr,

ihr Leben war jetzt halb so schwer.

Im Fischteich schwimmt jetzt froher Fisch,

nicht frischer Fisch für Fischers Tisch.

Mein geliebter Kummerhummer

Nie finde ich in meinen Schlummer,

denn ich habe Liebeskummer.

Er hat meine Handynummer,

doch mein Freund, ein etwas krummer,

ziemlich großer Hummerbrummer,

bleibt wie stets ein stummer Hummer.

So trag ich meinen Hummerkummer,

wartend, dass der Kummerhummer

auslöst meinen Smartphonesummer.

Ach, wie stark ist mein Begehren,

kann mich nur nach ihm verzehren.

Trefft ihr meinen lieben, süßen

Hummerfreund, dann müsst ihr grüßen!

Sagt ihm einfach, ich geh stumm

hoffend um mein Handy rum.

Die Maus im Futtertrog

Ein kleines Mäuschen, superschlau,

kroch recht flink aus seinem Bau.

Als es dann um die Ecke bog,

stand plötzlich da ein Futtertrog.

Voll mit schönen Leckereien,

die sollten ihm jetzt Labsal sein.

Es fraß sich seine Wampe voll

und fand sich klug und supertoll.

Die Katze dacht’, die Maus ist irre,

die sitzt in meinem Fressgeschirre.