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Dieses Buch gibt dir 111 Impulse für deinen Alltag. Es zeigt dir, wie du mit deinem inneren Kritiker umgehen kannst, wie du mehr Einfluss auf dein Leben bekommst und wie du Beziehungen klarer und ehrlicher gestaltest. Du lernst, Ängste und Zweifel als Hinweise zu sehen, statt als Hindernisse. Jedes Kapitel ist kurz und praktisch. Die Geschichten darin sind aus dem echten Leben gegriffen. Vielleicht erkennst du dich wieder – und merkst, dass du mit deinen Fragen nicht allein bist. Lies am besten nur ein Kapitel pro Tag. Lass dir Zeit, über die Impulse nachzudenken und probiere die Übungen aus. Veränderung braucht Geduld und passiert Schritt für Schritt. Dieses Buch gibt keine fertigen Antworten. Es hilft dir, deine eigenen Lösungen zu finden. Denn am Ende bist du selbst der beste Coach für dein Leben.
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Seitenzahl: 141
Veröffentlichungsjahr: 2025
Im Sturm das Steuer halten,
im Wandel Kraft entfalten,
im Loslassen wachsen,
auf neuen Wegen Weisheit finden.
Nicht was wir festhalten, macht uns stark,
sondern der Mut zum nächsten Schritt.
Nicht was wir wissen, zeigt den Weg,
sondern das Herz, das offen bleibt.
In jedem Ende liegt ein Anfang,
in jeder Frage eine Chance.
Innere Führung heißt nicht, alles zu wissen,
sondern eigenständig Wege zu erschließen.
Eberhard Kuhl
Selbst ist der Coach
111 Impulse für neue Perspektiven
© 2025 Eberhard Kuhl
kuhlconsulting.de
coachverzeichnis.com
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: Eberhard Kuhl, Kirchstr. 22, 35232 Dautphetal, Germany .
Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung: [email protected]
Inhaltsverzeichnis
1Der innere Dialog – dein unsichtbarer Coach
2Dein Gehirn als Erfolgsarchitekt
3Dein Selbstbild ist veränderbar
4Deine Gedanken bauen neue Wege im Kopf
5Dein Geist als Trainingspartner
6Programmiere deinen Autopiloten
7Dein Thermometer für innere Ruhe
8Dein innerer Kraftort
9Tue das Gegenteil
10Wie du den Kontakt zu dir selbst wiederfindest
11Vom Problem zum Projekt
12Der Himmel und die Wolken
13Dein Anker im Gedankensturm
14Die Energietankstelle für den Alltag
15Die sanfte Landung in den Schlaf
16Die 5-Minuten-Regel
17Die Stimme deines Zukunfts-Ichs
18Der Film in deinem Kopf
19Dein inneres Regelbuch verbrennen
20Von der Anklage zur Einladung
21Vom Ratgeber zum Verbündeten
22Echter Optimismus akzeptiert die Realität
23Der Mut, „gut genug“ zu sein
24Das Rezept für deine Gefühle
25Update für dein inneres Betriebssystem
26Vom Staatsanwalt zum Reporter
27Die ganze Geschichte entdecken
28Selbstmitgefühl entwickeln
29Deine persönliche Black Box
30Rechthaberei macht einsam
31Ist das der richtige Berg?
32Dein emotionaler Schutzschild
33Die drei mentalen Viren
34Jede Tat ist eine Stimme
35Du musst nicht Superman sein
36Der mentale Athlet
37Die klügste Regieanweisung: Lachen
38Der fließende Strom
39Du sitzt am Steuer
40Dein inneres Cockpit
41Das emotionale Bankkonto
42Der geheime Garten eurer Beziehung
43Gemeinsam durch den Sturm navigieren
44Unter der Oberfläche des Streits
45Der Gärtner deiner Beziehungen
46Die Choreographie deiner Beziehungen ändern
47Expeditionsleiter für ein junges Leben
48Konsequenz statt Strafe
49Repariere das Verhalten, nicht das Kind
50Der innere Kreis deines Lebens
51Sender und Empfänger
52Deine kommunikative Werkzeugkiste
53Gute Regie
54Die Haltung der offenen Tür
55Schließe das Museum der Kränkungen
56Raus aus der Schublade
57Vom Hammer zum Schlüssel
58Worte sind eine schwache Währung
59Vom Metzger zum Chirurgen
60Die Kunst, deine Post zu sortieren
61Die Kamera und der Filter
62Dein täglicher Wetterbericht
63Raus aus deiner Festung
64Runter von der Bühne
65Deine innere Alarmanlage
66Dein inneres Notstromaggregat
67Die innere Schleuse
68Bevor dein Konto leer ist
69Dein überaktiver Bodyguard
70Wenn dein innerer Sicherheitschef verrücktspielt
71Der Chef-Warner in deinem Kopf
72Schreib ein neues Drehbuch
73Der Bär, der Berg und dein Rucksack
74Dein Atem: Die Fernbedienung für innere Ruhe
75Schick deinen inneren Richter in den Ruhestand
76Das Feuer in dir
77Der Vulkan in dir
78Weiche dem zweiten Pfeil aus
79Schließe Frieden mit deinem Körper
80Der Trampelpfad zu deinem neuen Ich
81Werde zum Architekten deiner Umgebung
82Die Kraft des einen Moments
83Werde zum Anwalt deiner eigenen Träume
84Das mentale Probetraining
85Mechaniker, Fahrtrainer oder Navigator?
86Wege zum Wachstum
87Vergiss den Archäologen, engagiere einen Gärtner
88Der richtige Reiseführer für deinen Weg
89Schau auf den Kompass, nicht auf alte Spuren
90Der passende Handwerker für deine Seele
91Warum auch die Besten einen Coach haben
92Betrachte den ganzen Baum
93Deine Werkzeugkiste erweitern
94Drei Wege durch die Krise
95Das innere Gleichgewicht pflegen
96Der kluge Bauleiter deines Lebens
97Verlass dich nicht auf Omas altes Rezept
98Trainieren musst du schon selber
99Greif nach dem Rettungsring
100Stärke wächst nicht im Mangel
101Immer im Einsatz – und doch allein
102Wenn der Körper das Tempo vorgibt
103Du bist mehr als dein Bauplan
104Energie auf Pump
105Wenn dein Kopf anders tickt
106Wenn der innere Wächter Pause macht
107Programmiere dein Navi neu
108Wenn der Kompass angezweifelt wird
109Diagnosen sind Wegweiser, keine Mauern
110Nicht jeder Schnitt passt jedem
111Zeig dich – und lass auch andere glänzen
Einleitung: Eine Einladung an dich
Dieses Buch liegt jetzt in deinen Händen, und vielleicht fragst du dich, was dich erwartet. Lass mich dir eine ehrliche Antwort geben: Es ist kein Zauberstab. Es wird dein Leben nicht über Nacht verändern. Aber es kann etwas viel Wichtigeres tun: Es kann dir die Werkzeuge an die Hand geben, mit denen du selbst dein Leben verändern kannst.
Was dieses Buch für dich tun kann
In den kommenden 111 Impulsen wirst du entdecken, wie du
deinen inneren Kritiker von deinem schärfsten Feind zu deinem besten Verbündeten machst.
aus dem Gefühl der Ohnmacht aussteigst und zum Gestalter deines Lebens wirst.
deine Beziehungen vertiefst, indem du lernst, authentisch zu kommunizieren und kluge Grenzen zu setzen.
Ängste, Stress und Selbstzweifel nicht mehr als unüberwindbare Mauern siehst, sondern als Wegweiser zu deinem eigenen Wachstum.
Jedes Kapitel ist ein kleiner, aber kraftvoller Impuls. Eine neue Perspektive, die dir helfen kann, festgefahrene Muster zu durchbrechen und neue Möglichkeiten zu sehen. Die Geschichten von Sarah, Marcus und all den anderen sind erfunden, aber ihre Kämpfe und Erfolge sind echt. Sie sind inspiriert von den Menschen, denen ich begegnet bin, und nicht zuletzt von mir selbst. Vielleicht erkennst du dich wieder – und merkst: Du bist mit deinen Herausforderungen nicht allein.
Eine Bitte für deine Reise
Ich möchte dir eine Empfehlung mit auf den Weg geben: Lies dieses Buch nicht wie einen Roman. Betrachte es als ein tägliches Gespräch mit deinem inneren Coach.
Lies maximal ein Kapitel pro Tag.
Gib jedem Impuls Zeit zu wirken. Lass ihn einen Tag lang in dir nachklingen. Beobachte, wo er in deinem eigenen Leben auftaucht. Probiere die kleinen Übungen und Perspektivwechsel aus. Veränderung geschieht nicht durch schnelles Wissen, sondern durch langsames, bewusstes Integrieren. Ein Impuls pro Tag ist ein kraftvoller Schritt auf deinem Weg.
Dieses Buch will dir nicht sagen, was du tun sollst. Es möchte dir helfen zu erkennen, welche Kraft und Weisheit bereits in dir stecken. Denn den besten Coach für dein Leben findest du nicht in diesen Seiten – du selbst bist es. Dieses Buch ist lediglich eine Landkarte, die dir hilft, ihn in dir zu entdecken.
Ich wünsche dir von Herzen den Mut, den ersten Schritt zu tun, und die Geduld, den Weg zu genießen. Es ist deine Reise. Mach sie zu einer guten.
Eberhard Kuhl
Du kennst diese Stimme. Sie taucht auf, wenn du einen Fehler machst, wenn du dich vergleichst, wenn du zweifelst. Sie ist leise, manchmal laut, und selten freundlich. Mit anderen bist du oft nachsichtig, mit dir selbst gnadenlos. Dabei entscheidet genau dieser innere Dialog darüber, wie du dich fühlst und was du dir zutraust.
Dein Gehirn liebt Muster. Es erzählt dir Geschichten über dich selbst, immer und immer wieder. Diese Geschichten wirken wie ein Filter auf das, was du erlebst. Je öfter du dich selbst kritisierst, desto stärker prägt sich diese Spur ein. Dein Körper reagiert darauf, als wäre Gefahr im Verzug. Dauerstress. Die Folge: weniger Energie, weniger Mut, weniger Freude.
Doch du bist diesem Muster nicht ausgeliefert. Dein Gehirn kann sich verändern. Neue Wege entstehen, wenn du beginnst, anders mit dir zu sprechen. Nicht, indem du alles schönredest, sondern indem du dir selbst so begegnest, wie du es bei einem guten Freund tun würdest: ehrlich, verständnisvoll, lösungsorientiert.
Es hilft, innezuhalten und die eigene Stimme zu beobachten. Was sagst du dir, wenn etwas schiefgeht? Wie klingt dein innerer Tonfall? Meistens steckt hinter der Strenge ein Wunsch nach Schutz. Erkenne das an, aber gib dieser Stimme eine neue Richtung. Statt „Das kannst du nicht“ probiere „Das ist neu für dich, du kannst daran wachsen“.
Erinnere dich an Situationen, in denen du Schwierigkeiten gemeistert hast. Diese Erinnerungen sind keine Flucht, sondern ein Beweis für deine Fähigkeiten. Sie stärken dich, wenn der Zweifel wieder anklopft. Und sie helfen dir, in Möglichkeiten zu denken. Ein „Ich lerne noch“ öffnet Türen, ein „Ich kann das nicht“ schließt sie.
Fehler sind kein Beweis für Unfähigkeit, sondern für Entwicklung. Wer wachsen will, muss scheitern dürfen. Das gilt im Beruf, im Sport, im Alltag. Die entscheidende Frage ist nicht, warum etwas passiert, sondern was du daraus mitnimmst. Wer sich selbst mit Mitgefühl begegnet, beruhigt das eigene Nervensystem und schafft Raum für neue Lösungen.
Probier es aus: Sprich eine Woche lang mit dir, als wärst du dein eigener Coach. Unterstützend, klar, aber nie abwertend. Du wirst merken, wie sich dein Blick auf dich selbst verändert. Und mit ihm die Art, wie du Herausforderungen begegnest. Dein innerer Dialog ist kein Gegner. Er kann dein stärkster Verbündeter werden.
Max und Tom wollten dasselbe. Beide hatten die gleichen Chancen, doch nur einer bekam das Projekt. Was war anders? Max hatte das Ergebnis schon erlebt, bevor es Realität wurde. Er ging die Abläufe im Kopf durch, spürte, wie es sich anfühlt, das Team zu führen, und gewöhnte sich an die Vorstellung, erfolgreich zu sein. Für sein Gehirn war der Sprung ins Unbekannte längst vertraut.
Die Neurowissenschaft zeigt, dass dein Gehirn kaum unterscheidet, ob du etwas tatsächlich erlebst oder dir nur intensiv vorstellst. Stell dir vor, du bereitest dich auf ein wichtiges Gespräch vor. Wenn du dich immer wieder scheitern siehst, programmiert sich dein System auf Rückzug. Wenn du dich souverän erlebst, wächst die Bereitschaft, es wirklich zu tun.
Visualisierung ist kein Wunschdenken. Sie ist mentales Training, das deine neuronalen Netzwerke stärkt. Sportler nutzen diese Technik, bevor sie an den Start gehen. Sie gehen jede Bewegung im Kopf durch, bis der Ablauf sitzt. Das Gehirn baut dabei die gleichen Verbindungen wie beim echten Tun.
Wichtig ist, dass du dich nicht nur im Ziel siehst, sondern auch beim Überwinden von Hindernissen. Stell dir vor, wie du mit Rückschlägen umgehst. Wie du ruhig bleibst, wenn etwas schiefgeht. So entsteht ein innerer Fahrplan, der dich auch in schwierigen Momenten handlungsfähig macht.
Beim Visualisieren tauchen oft kritische Stimmen auf. Sie hinterfragen, zweifeln, warnen. Das ist normal. Nimm sie wahr, aber gib ihnen nicht das Steuer. Der Teil in dir, der gestalten will, braucht Raum. Er weiß, dass Visualisierung kein Ersatz für echte Schritte ist, sondern Vorbereitung darauf.
Konkret heißt das:
Visualisierung ersetzt kein Handeln, aber sie bereitet darauf vor. Sie hilft dir, Unsicherheit zu überwinden und neue Wege zu gehen. Wenn du dir erlaubst, gezielt zu „tagträumen“, trainierst du dein Gehirn auf Erfolg. Die Bilder, die du wählst, sind der Bauplan deiner Zukunft. Werde zum Architekten und gestalte sie bewusst.
„So bin ich eben.“ Dieser Satz klingt harmlos, doch er ist ein unsichtbares Stoppschild. Anna glaubt, sie sei zu alt, um sich zu verändern. Ihre Zweifel wirken wie eine Mauer, die alles Neue abblockt. Dabei ist das Gegenteil wahr: Dein Gehirn bleibt formbar, solange du lebst. Die Forschung bestätigt, dass du alte Muster durch neue ersetzen kannst – wenn du bereit bist, deine Haltung zu hinterfragen.
In deinem Kopf sprechen zwei Stimmen. Die eine sagt: „Du kannst es oder du kannst es nicht.“ Sie wertet Fehler als Beweis für Unfähigkeit und meidet Herausforderungen. Die andere Stimme sieht Fehler als Lernchance, Kritik als Einladung, besser zu werden, und Anstrengung als Teil des Weges. Welche Stimme du fütterst, entscheidet, wie du auf das Leben reagierst.
Markus hat als Kind einmal beim Rechnen versagt. Seitdem hält er sich für untalentiert, meidet Zahlen, verpasst Chancen. Nicht, weil er es nicht könnte, sondern weil er es nie wieder versucht hat. Ein starres Selbstbild wirkt wie eine selbsterfüllende Prophezeiung.
Du kannst das ändern. Erkenne die alte Stimme, wenn sie auftaucht. Sag dir: „Das ist mein altes Muster.“ Füge dem Satz „Ich kann das nicht“ das Wort „noch“ hinzu. Plötzlich öffnet sich eine Tür. Fehler werden zu Informationen, nicht zu Urteilen. Du fragst dich nicht mehr, wer schuld ist, sondern was du daraus lernen kannst.
Lobe dich für den Weg, nicht nur für das Ziel. Anerkenne die Mühe, die du investierst, die Strategien, die du ausprobierst, das Dranbleiben trotz Rückschlägen. So wächst die Überzeugung, dass Entwicklung möglich ist.
Veränderung braucht Zeit. Doch mit jedem kleinen Schritt stärkst du die Bahnen im Gehirn, die für Wachstum stehen. Dein Selbstbild ist kein Schicksal. Es ist das Werkzeug, mit dem du deine Möglichkeiten gestaltest. Die Entscheidung, es zu nutzen, liegt bei dir.
Sabine sieht sofort, was schiefgehen könnte. Ihr Gehirn ist darauf trainiert, Risiken zu erkennen. Das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrelanger Übung. Jeder Gedanke, der immer wiederkehrt, wird zur festen Spur im Kopf. Aus einer kleinen Abzweigung wird eine breite Straße – irgendwann eine Autobahn.
Das nennt sich Neuroplastizität. Dein Gehirn baut und verstärkt Verbindungen genau dort, wo du sie regelmäßig nutzt. Lutz kennt das auch. Er sagt bei neuen Ideen fast automatisch „Ja, aber...“. Sein Gehirn hat gelernt, zuerst die Hindernisse zu sehen. Das ist keine Schwäche, sondern eine Gewohnheit, die sich wie ein Muskel trainieren lässt.
Was du beachtest, wächst. Wer ständig auf Probleme schaut, wird immer besser darin, sie zu finden. Doch dabei geraten Chancen und Lösungen aus dem Blick. Lisa hat das für sich geändert. Sie zwingt sich, in jeder schwierigen Situation drei positive Aspekte zu suchen. Anfangs fühlt sich das ungewohnt an, fast wie ein Fremdkörper. Doch mit der Zeit wird der neue Pfad breiter. Ihr Gehirn lernt, auch Möglichkeiten zu sehen.
Du musst die alten Wege nicht abreißen. Es reicht, neue zu bauen. Das „Gefahren-Erkenner-Team“ in deinem Kopf hat lange gute Arbeit geleistet. Jetzt ist es Zeit, das „Chancen-Team“ zu trainieren. Das geht Schritt für Schritt:
Thomas hat seine Meetings umgestellt. Früher startete alles mit einer Liste von Problemen. Heute beginnt er mit den Erfolgen. Das verändert nicht nur die Stimmung, sondern auch die Art, wie das Team denkt und arbeitet.
Dein Gehirn bleibt ein Leben lang veränderbar. Es liegt an dir, welche Wege du ausbaust. Willst du weiter die alten Sorgen-Autobahnen befahren, oder beginnst du heute, die Straßen deiner Möglichkeiten zu pflastern? Jeder Gedanke ist ein Schritt in die eine oder andere Richtung. Die Wahl triffst du mit jedem neuen Tag.
Sandra fühlt sich oft ausgelaugt und geistig unbeweglich. Sie glaubt, ihr fehle die Energie für neue Wege. Doch ihr Geist ist nicht erschöpft, sondern einfach aus der Übung. Mentale Fitness entsteht wie körperliche: durch Training, nicht durch Warten.
Dein Alltag bietet dir unzählige Gelegenheiten, deinen Kopf zu fordern. Kleine Übungen reichen aus, um neue Verbindungen zu schaffen und eingefahrene Muster zu lockern. Es braucht keine großen Pläne, sondern bewusste, regelmäßige Impulse.
Für deinen Fokus: Nutze Wartezeiten, um Details in deiner Umgebung zu beobachten. Lies Schilder rückwärts, zähle bestimmte Farben, nimm Geräusche bewusst wahr. Oder wähle eine Handlung am Tag – etwa das Kaffeetrinken – und widme ihr deine volle Aufmerksamkeit. Spüre, rieche, schmecke, als wäre es das erste Mal.
Für deine Kreativität: Durchbrich Routinen. Nimm einen anderen Weg zur Arbeit, probiere beim Kochen eine neue Zutat aus, höre Musik, die du sonst meidest. Auch eine Minute Kritzeln auf Papier kann helfen, den Geist flexibler zu machen. Es geht nicht um das Ergebnis, sondern um die Bewegung im Kopf.
Für dein Gedächtnis: Versuch, dir beim Einkaufen die wichtigsten Dinge zu merken, statt sie aufzuschreiben. Oder präge dir Gesichter und Details von Menschen ein, denen du begegnest. Später rufst du diese Bilder ab – ein einfaches, aber effektives Training.
Am Anfang fühlt sich das vielleicht ungewohnt an. Das ist normal. Dein Gehirn liebt Komfortzonen, aber es wächst nur, wenn du es herausforderst. Fünf Minuten am Tag machen auf Dauer mehr Unterschied als seltene Kraftakte.