Selbstcoaching - Christoph Schalk - E-Book

Selbstcoaching E-Book

Christoph Schalk

4,3

Beschreibung

Um deine Ziele zu erreichen und Schwierigkeiten zu überwinden, brauchst du nicht immer professionelle Unterstützung. In vielen Fällen kannst du dich - mit den notwendigen Werkzeugen - selbst zu deinem Ziel coachen. Dieses Quadro zeigt dir, wie es geht. Ideal für alle, die sich persönlich und beruflich weiterentwickeln wollen.

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Seitenzahl: 43

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Christoph Schalk: Selbstcoaching – Überlegt handeln, konsequent umsetzen

Quadro Nr. 23

© 2011 Down to Earth · Laubacher Str. 16 II · 14197 Berlin

In Kooperation mit www.coachnet.de

Gestaltung: www.michaelzimmermann.com

eBook Erstellung: Stefan Böhringer, eWort (www.ewort.de)

Fotos: photocase.com - stimmungshoch69 (1), k74 (6), dommy.de (14), rulosapire (22), time. (30)

Lektorat: Andrea Specht

ISBN 978-3-86270-566-5 

ISBN eBook 978-3-86270-567-2; eBook-PDF: -569-6; Smartphone-App: -568-9

Impulshefte, Quadros und Bücher als Apps für Smartphones: www.textunes.de

Mehr Inspiration und weitere Quadros gibt es unter 

www.down-to-earth.de und www.meinquadro.de

Dein bester Coach…

Ich kann, weil ich will, was ich muss. —Immanuel Kant

Als Coach erlebe ich meine Kunden als Kundige. Sie kennen sich besser, als ich sie je kennenlernen werde. Sie bringen Ressourcen und Stärken ein, die sie befähigen, sich zu verändern, Probleme zu bewältigen, Lösungen zu entwickeln und Ziele zu erreichen. Ich helfe ihnen dabei, ihr Denken zu strukturieren und Dinge zu entdecken, von denen sie noch nicht wissen, dass sie sie wissen. Aber die eigentliche Arbeit leisten meine Coachees – so nennt man im Fachjargon diejenigen, die ein Coach begleitet. 

Oft frage ich Kunden beim ersten Gespräch, was sich seit der Terminvereinbarung verändert hat. Da kommt es durchaus vor, dass ein Coachee sagt: »Ich hätte fast abgesagt. Seit wir den Termin ausgemacht haben, habe ich so viel über meine Situation nachgedacht, dass ich eigentlich schon durch bin.« Allein die Entscheidung, Coaching in Anspruch zu nehmen, ist oft ein wesentlicher Schritt auf dem Weg nach vorne. 

Coachees suchen meist deshalb Coaching, weil sie irgendwo stecken geblieben sind. Oft genügt es schon, wenn sie sich aus diesem Gefangensein lösen können und sich in die richtige Richtung bewegen. Ich begleite meine Coachees selten ganz bis zur Zielerreichung. Sie können nämlich eigenständig ihre Ziele erreichen. Davon bin ich tief überzeugt. 

Diese Erfahrung gibt mir die Zuversicht, dass Selbstcoaching in vielen Situationen möglich und hilfreich ist. Das gilt besonders, wenn der Coachee klare Ziele, Motivation zur Veränderung und Beharrlichkeit mitbringt und bereit ist, über seine Situation nachzudenken.

Nicht zuletzt sollte er seine sogenannte »Selbststeuerungskompetenz« in dem Bereich, an dem er arbeiten möchte, nicht verloren haben: Wer völlig die Kontrolle über einen Bereich oder gar sein ganzes Leben verloren hat, dem wird möglicherweise eine Therapie besser helfen als Coaching oder Selbstcoaching. 

Coaching hat immer mit Veränderung und privaten oder beruflichen Zielen zu tun.

… bist du selbst

Zu manchen Zielen startet man von einer schwierigen Ausgangssituation aus. Coaching kann, muss aber nicht, mit Problemen und deren Bewältigung zu tun haben. Es gibt auch Ziele, die Teil eines persönlichen Traums sind. Coaching kann sich dann ausschließlich mit positiven und angenehmen Dingen befassen.

Oft sagen mir Menschen: »Coaching – ja, das bräuchte ich wohl auch einmal.« Da schwingt die Hoffnung mit, dass ein Experte von außen mal so richtig sagt, wo es lang geht, und die Lösung präsentiert. Das ist aber nicht die Rolle des Coachs. Es wäre eher die Rolle eines Beraters. Rat und fachlicher Input sind in vielen Situationen angemessen. Doch nicht immer. Nicht umsonst gilt hier das geflügelte Wort »Auch Ratschläge sind Schläge«. Bei persönlichen Veränderungen halte ich einen zurückhaltenden Coach für hilfreicher. 

Dieses Quadro führt dich durch einen Prozess. Er beginnt mit Selbstreflexion über dich und deine Situation (Woche 1). 

Dann leitet er dich schrittweise an, Pläne zu entwickeln und umzusetzen (Woche 2). In Woche drei geht es um Selbstcoaching zu speziellen Themen: Entscheidungen, Selbstmotivation und Selbstveränderung. In der vierten Woche folgen Hilfen zum Umgang mit besonderen Herausforderungen: beruflichen Veränderungen, Konflikt­situationen und persönlichen Krisen.

Ich gönne mir selbst regelmäßig professionelles Coaching, um meine Ziele zu reflektieren und weiterzukommen. Noch häufiger aber coache ich mich selbst und erlebe, wie viel Kraft im Zusammenspiel von Reflexion, Zielsetzung, Planung und Umsetzung liegt. Diese Erfahrung wünsche ich dir beim Durcharbeiten dieses Quadros auch. Denn: Dein bester Coach bist du selbst!

—Christoph Schalk

www.christophschalk.com

Tipps zur Anwendung

Dieses Quadro ist in 28 Kapitel aufgeteilt. Du kannst sie zunächst in einem Zug durchlesen, um dir einen Überblick zu verschaffen. Dann empfehle ich dir, vier Wochen lang täglich einen Abschnitt zu lesen und umzusetzen. Durch das häppchenweise Lesen und Durcharbeiten verankert sich das Gelesene tiefer und wirkt sich auf dein Leben aus.  Die Kapitel bauen aufeinander auf. Es ist sinnvoll, sie der Reihe nach durchzuarbeiten.  Durch Lesen alleine geschieht meist noch keine Veränderung. Es reicht nicht aus, wenn du wirklich weiterkommen willst. Nimm dir also für jeden Tag tatsächlich nur einen Abschnitt vor und arbeite ihn durch. Am Ende jedes Abschnittes findest du Fragen. Nimm dir Zeit, darüber nachzudenken und sie ehrlich zu beantworten. Ich empfehle, das schriftlich zu tun. Was schriftlich ist, wird konkret. Mach dir Notizen dazu, wie und wann du die Handlungsimpulse umsetzen möchtest.  Du kannst für Notizen ein einfaches Notizbuch verwenden oder Mein Quadro, das speziell für die Quadro-Serie entwickelt wurde.  Wer passiv konsumiert, bleibt passiv. Frage dich nach jedem Lesen: Wenn ich jemandem erzählen würde, was der wichtigste Impuls war – wovon würde ich berichten? Wenn du möchtest, nimm dir nach dem Lesen einige Minuten Zeit, um mit Gott oder Menschen über das Gelesene zu reden – dadurch festigt es sich besser.