Selbstüberlistung: Die Geheimwaffe, um den inneren Schweinehund zu besiegen - Methoden und Techniken um Selbstzweifel zu überwinden, Ziele zu setzen und um diese umzusetzen – inkl. 4-Wochen-Challenge - Robert Winkler - E-Book

Selbstüberlistung: Die Geheimwaffe, um den inneren Schweinehund zu besiegen - Methoden und Techniken um Selbstzweifel zu überwinden, Ziele zu setzen und um diese umzusetzen – inkl. 4-Wochen-Challenge E-Book

Robert Winkler

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Beschreibung

Sie schieben unangenehme Aufgaben vor sich her, bis es wirklich knapp wird? Oder bringen einmal Begonnenes dann nicht zu Ende? Beides belastet Sie und steht Ihren Zielen im Weg? Dann finden Sie in diesem Ratgeber heraus, wie Sie sich erfolgreich selbst überlisten und ab sofort jeden Vorsatz in die Tat umsetzen! Der innere Schweinehund ist so sprichwörtlich wie destruktiv: Aufgaben bleiben liegen, werden aufgeschoben, auf den letzten Drücker erledigt oder einmal Begonnenes versandet – darunter leiden Selbstbewusstsein, Ausgeglichenheit und schließlich auch der Erfolg. Die gute Nachricht: Damit müssen Sie sich nicht abfinden, denn Anpacken und Macher-Sein kann jeder lernen und mit diesem Buch sagen Sie dem inneren Schweinehund den Kampf an. Tasten Sie sich zunächst an die Hintergründe Ihrer persönlichen inneren Blockaden heran und entdecken Sie effektive Strategien, diese ganz einfach aufzulösen. Anschließend entwickeln Sie Schritt für Schritt wirksame Routinen, mit denen Sie an Selbstbewusstsein, Motivation, strukturiertem Arbeiten, Zeitmanagement & Co. feilen, und lernen schließlich hochwirksame Techniken kennen, auch die größten Herausforderungen Schritt für Schritt, gezielt und nahezu mühelos zu bewältigen. Ihnen fehlt der Antrieb? Kein Problem! Das gut lesbare und leicht verständliche Buch holt Sie genau dort ab, wo Sie stehen, und zeigt Ihnen für jede Ausgangslage den perfekten ersten Schritt Richtung Erfolg.

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Seitenzahl: 222

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Für Fragen und Anregungen:

[email protected]

Auflage 2024

Inhalt

Den inneren Schweinehund überwinden

Alles eine Frage des Mindsets?

Warum Motivation allein nicht ausreicht

Die Macht der Gedanken

Kontrolle über das Unterbewusstsein gewinnen

Vage Ideen vs. klare Ziele

Wer ist eigentlich dieser Schweinehund?

Identifikation des persönlichen Schweinehunds

Achtung: Was Selbstzweifel mit dem Schweinehund zu tun haben

Blockaden und Selbstzweifel überwinden

Persönliche Glaubenssätze und Fehlannahmen identifizieren

Wo kommen die Zweifel her?

Strategien zur Überwindung von Blockaden und Selbstzweifeln

Der Weg geht nur nach vorne: Selbstvertrauen gewinnen

Ran an den Speck: Schritt für Schritt zu kleinen Erfolgen

Optimierung der Alltagsstruktur

Stark in den Tag – finden Sie Ihre Morgenroutine

Schaffung eines unterstützenden Umfelds

Etablieren gesunder Gewohnheiten

Just do it: Die 7 besten Techniken zum Anfangen und Dranbleiben

Eat-the-Frog-Methode

5-Sekunden-Regel

Pomodoro-Methode

5-Minuten-Methode

Die Seinfeld-Methode

Anker-Methode

Verbindung von Angenehmem und Unangenehmem

Die Kunst des Zeitmanagements

Zeitdiebe entlarven und verbannen

Steigerung der Produktivität durch optimiertes Zeitmanagement

Strategische Selbstüberlistung im Berufsalltag

Fristgerechtes Arbeiten durch gezieltes Zeitmanagement

Verbesserter Fokus und Ablenkungsminimierung

Work-Life-Balance

Selbstverbesserung durch Selbstreflexion

Im Alltag sich selbst überlisten

Bonus: Bye, bye Schweinehund! In 4 Wochen zu mehr Motivation, Disziplin & Erfolg

Quellenverzeichnis

Den inneren Schweinehund überwinden

Der Begriff des „inneren Schweinehunds“ klingt so abgedroschen und altmodisch, dass man ihn heute – ohne zumindest inneres Augenrollen – gar nicht mehr verwenden möchte, und zugleich ist er für viele Menschen so treffend, aktuell und leider auch bedeutsam wie nie. Jeder weiß, was mit jenem „Schweinehund“ gemeint ist, und zur Wahrheit gehört auch: Wohl in jedem Menschen wohnt irgendwo ein solches Exemplar - und ja, das gilt auch für Ihren erfolgreichen Schwager, Ihren smarten Chef, den Marathon-Olympiasieger, Ihre Vorzeige-Kommilitonin oder die junge Frau, die jeden Abend noch nach der Arbeit ihre Runde im Fitnessstudio absolviert. Auch die vermeintlich makellos-disziplinierten Erfolgsmenschen haben in ihrem Leben Bereiche, bei denen es sie jede Menge Überwindung kostet, Sachen anzupacken, durchzuziehen und schließlich abzuschließen. Die vielleicht größte Überraschung? Das gilt manchmal sogar für genau die Sache, in der sie schließlich brillieren, und hierin liegt für Sie die gute Nachricht: Denn der innere Schweinehund ist kein unbezwingbarer Beherrscher, dem Sie auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind, er ist kein Schicksal, dem Sie nicht entkommen können, und es ist nicht so, dass Sie eben Pech und andere Menschen Glück haben - sondern andere Menschen haben einfach nur die smarteren Strategien. Doch die lassen sich zum Glück lernen und genau darum geht es in diesem Buch: Erwerben Sie die effektivsten, wirksamsten und überzeugendsten Techniken, um sich selbst zu überlisten, sodass Sie sich und Ihren Zielen nicht länger im Wege stehen.

Getreu dem Gebot „Kenne deinen Feind“ machen Sie sich zunächst mit den Prozessen und Faktoren, die hinter Ihrem inneren Schweinehund stecken, vertraut und erfahren, welche Mischung aus Disziplin, Motivation, Selbstüberzeugung, Zielsetzung und bewusstem Umgang mit dem Unterbewussten letztlich für Erfolge verantwortlich ist. Mit gezielten Überlegungen kommen Sie Ihrem ganz persönlichen Erfolgsverderber auf die Spur und entdecken Blockaden und Zweifel, die Ihrem Schweinehund letztlich zugrunde liegen. Doch Wissen ist nur der erste Schritt, Machen ist, worauf es ankommt, und darum kümmern Sie sich im Praxisteil: Mit einer Vielzahl an sofort anwendbaren Methoden für die erfolgsvorbereitende Gestaltung wichtiger Lebensbereiche schaffen Sie die Grundlagen für Ihre Selbstüberlistung und lernen anschließend zahlreiche praxiserprobte Profi-Strategien und Hacks kennen, mit denen Sie sich Schritt für Schritt dazu bringen, endlich mühelos das zu tun, was Sie eigentlich wirklich tun wollen. So einfach? Klar! Denn letztlich steckt keine große Kunst hinter dem Sieg über den Schweinehund, sondern einfach nur eine kluge Kombination aus gezielten Alltagstechniken, mit denen Sie Motivation, Disziplin, Durchhaltevermögen und persönliches Wachstum in die perfekte Balance bringen. Das hat Sie jetzt schon so richtig motiviert? Prima, dann ist der erste und wichtigste Schritt bereits getan, also nichts wie ran an den Lesestoff – und dann gestalten Sie Ihr Leben endlich so, wie Sie es tatsächlich wollen!

Alles eine Frage des Mindsets?

Schweinehund, Selbstüberlistung – die Richtung dieses Buches wurde in der Einleitung zwar klargemacht, doch ein bisschen Präzision ist trotzdem noch wichtig. Was genau soll eigentlich erreicht werden? Diese Frage ist recht einfach zu beantworten: Dieses Buch soll Sie dazu befähigen, die Dinge, die Sie wirklich tun wollen, auch zu tun, und zwar zuverlässig, ohne langes Aufschieben, ohne immer drängender werdendes schlechtes Gewissen und vor allem ohne ständiges Wiederholen derselben. Sie sollen sich künftig nicht mehr von Erledigung zu Erledigung hangeln und jedes Mal erneut irgendwelche Tricks erfinden müssen, sondern haben idealerweise nach der Lektüre und dem Durcharbeiten der Praxisansätze Tools zur Hand, die Sie ab jetzt in jeder vergleichbaren Situation anwenden können und die Sie verlässlich ans Ziel bringen. „Dinge, die Sie wirklich tun wollen“, ist dabei weit gefasst, denn der Schweinehund kann bei den unterschiedlichsten Erledigungen, Aufgaben oder Arbeiten zuschlagen.

Typischerweise handelt es sich dabei um unangenehme Aufgaben, die anstrengend, lästig, vielleicht langwierig sind, vielleicht etwas von Ihnen verlangen, das Ihnen persönlich wenig angenehm ist, vielleicht sogar Risiken bergen oder auch einfach nur anderen Dingen im Weg stehen. Trotzdem „wollen“ Sie diese Dinge tun, weil sie erledigt werden müssen und Ihnen bewusst ist, dass Sie am Ende nicht darum herumkommen werden. Doch tatsächlich kann der Schweinehund auch bei Dingen zuschlagen, die Sie im besten Wortsinn „wollen“: Sie schreiben wirklich gerne und möchten nichts lieber, als eine neue Kurzgeschichte anzufangen? Sie sind begeisterter Hobbytischler und fantasieren schon länger von einem wunderschönen selbstgebauten Holzschränkchen? Sie lernen gerne Fremdsprachen und auf Ihrem Schreibtisch liegt seit Langem das Spanischkursbuch? Und obwohl Sie diese Dinge gerne, freiwillig und mit Freude tun möchten, kommen Sie irgendwie nicht in die Gänge – obwohl Sie eigentlich gar nicht verstehen, weshalb. So geht es gar nicht wenigen Menschen und in diesem Buch werden Sie nicht nur erfahren, warum das so ist, sondern auch die geeigneten Motivationsstrategien finden.

Und da liegt schon der zweite Punkt: Motivation. Oft wird angenommen, dass Motivation eigentlich der Schlüssel zum Tun und schließlich zum Gelingen ist, stattdessen ist hier die Rede von Selbstüberlistung. Das klingt zunächst gar nicht besonders positiv: sich überlisten, in diesem Wort steckt schon die Idee einer Täuschung drin, und vielleicht macht Sie das aus gutem Grund misstrauisch. Denn schließlich möchten Sie ja eben nicht mit faulen Tricks die Sache dann irgendwie über die Bühne bringen, sondern stattdessen einen geraden, zielstrebigen und aufrechten Weg finden, künftig alle auftretenden Herausforderungen anzugehen. Keine Angst, genau darum wird es gehen: Denn am Ende benötigen Sie ein klug austariertes Zusammenspiel aus Motivation, bestimmten Gedanken und deshalb Techniken, um diese Gedanken in die richtige Richtung zu lenken. Denn das Entscheidende ist schlussendlich die Gesamtheit an innerer Einstellung – also alles eine Frage des Mindsets? Genau diese Frage wird Ihnen in den ersten Kapiteln beantwortet.

Warum Motivation allein nicht ausreicht

Motivation scheint das Zauberwort schlechthin zu sein, wenn es ums Anpacken geht. Nicht umsonst sprechen Menschen von ihrer Motivation, um die Gründe anzugeben, weshalb sie etwas tun, motivierte Mitarbeiter werden als Erfolgsgaranten gepriesen, es gibt Motivationstrainer, die versprechen, einen im Handumdrehen zum Macher zu machen – ist es also einfach Motivation, die es braucht, um Dinge anzugehen? Hier wird ein kleiner, aber feiner Unterschied sichtbar: Um Dinge anzugehen, mag Motivation der entscheidende Faktor sein, doch um Dinge erfolgreich abzuschließen, reicht sie nicht. Motivation, so ließe sich sagen, ist also die halbe Miete, sie sorgt dafür, dass Sie den ersten Antrieb erlangen, den Sie brauchen, um anzufangen.

Definition: Motivation

Unter Motivation im psychologisch-wissenschaftlichen Sinn wird das Ganze aus Einflüssen und Beweggründen verstanden, die einen Menschen schließlich in letzter Konsequenz zu einer bestimmten Verhaltensweise bewegen.

Motivation ist Ihr Startschuss und deswegen kommt ihr in diesem Ratgeber durchaus Bedeutung zu. Menschen kämpfen mit dem Schweinehund auf unterschiedliche Art und Weise: Die einen hält er gleich ganz davon ab, etwas zu beginnen, die anderen hingegen schaffen zwar oft noch einen begeisterten Anfang, aber dann scheitern sie daran, Projekte oder Aufgaben auch wirklich abzuschließen. Die Motivation ist also ein unverzichtbarer Faktor und in diesem Buch werden Sie reichlich Strategien kennenlernen, genau diese Motivation zunächst zu wecken.

Ein typisches Beispiel:

Die Steuererklärung gehört gemacht. Motivation ist kaum vorhanden, denn Sie haben keine Lust dazu, kommen dieser Pflicht grundsätzlich nur widerwillig nach, sehen auch nicht ganz ein, warum Sie jedes Jahr aufs Neue diesen Aufwand betreiben sollen, noch dazu fällt Ihnen der ganze Formularkram ohnehin schwer.

Ganz klar: Hier schlägt der Schweinehund gleich zu Beginn zu, indem er Sie davon abhält, loszulegen. Es fehlt an Motivation, die müssen Sie sich auf irgendeine Weise verschaffen, und darauf wird sich ein Teil der Strategien in diesem Buch konzentrieren. Und dann geht es ums Dranbleiben.

Wahrscheinlich kennen Sie solche Situationen nur allzu gut:

Nach einem langen Winter locken die ersten warmen Tage und Ihr Garten gehört dringend auf Vordermann gebracht. Äste schneiden, totes Laub entfernen, umgraben, alte Pflanzen entsorgen, Schäden am Zaun ausbessern – es gibt einiges, was getan werden muss, um Ihr kleines Paradies frühlingsfit zu machen. Auf die warmen Tage umgeben von farbenfrohen Blüten freuen Sie sich jetzt auch so richtig und deswegen ist Ihre Motivation groß. „Morgen geht’s los!“, sagen Sie sich und dann schnappen Sie sich auch tatsächlich Gartenhandschuhe, Müllsack und Schere und legen los. Die ersten abgestorbenen Pflanzenreste landen mit Elan im Sack, das zweite Beet wird von altem Laub befreit, dann kommen Sie bei Ihrem Gartenweg an und sehen: „Ach ja, da ist ja allerhand gewuchert, gut, das muss auch noch weg.“ Allerdings sind Sie dann schon eine ganze Weile beschäftigt und als Sie sich einmal kurz aufrichten, um den langsam schmerzenden Rücken zu lockern, und dabei Ihr Blick durch den Garten schweift, denken Sie sich zum ersten Mal: „Puh, der Garten ist ja noch ganz schön groß.“ Kein Problem, schließlich wussten Sie ja, dass da einiges an Arbeit auf Sie zukommen würde, Ihren Garten kennen Sie schließlich und der Tag ist ja auch noch lang.

Sie machen also zunächst noch emsig weiter, aber nach dem vierten und fünften Beet zieht sich die Sache ganz schön in die Länge. Schließlich ist es Nachmittag und Sie lassen – mittlerweile schon etwas genervt – den Blick schweifen. Es ist noch einiges zu tun. Als Nächstes stünde der Zaun an, der braucht dringend eine Lasur, dazu müssten Sie einiges an Werkzeug holen, dann den Boden abdecken – nun ja, und dazu können Sie sich jetzt irgendwie überhaupt nicht durchringen. „Gut“, sagen Sie sich, „heute hab ich ja auch schon viel gemacht, das muss ja nicht alles an einem Tag erledigt werden und zuerst hab ich mir jetzt auch Mal eine Pause verdient.“ Sie machen sich einen Kaffee, den Sie wohlweislich in der Küche trinken und nicht etwa auf der Terrasse in Sichtweite Ihres Gartens, und dann fällt Ihnen auf, dass die Spülmaschine ausgeräumt gehört. Das erledigen Sie, dann sollten Sie auch einmal wieder Ihre Mutter anrufen - kurz und gut: In den Garten kehren Sie an diesem Tag nicht wieder zurück.

Und auch am nächsten Tag nehmen Sie die Gartenarbeit nicht wieder auf, auch am folgenden Wochenende nicht – voilà, der Klassiker: Die Motivation reicht fürs Anfangen, fertig werden Sie deshalb noch lange nicht. In diesem Beispiel liegen ein paar ganz typische „Fehler“ vor: falsche Erwartungen durch das unrealistische Stecken des Zeitrahmens – wer sich damit motiviert hat, am Abend eigentlich schon im hübsch geordneten Garten ein erstes Glas Wein zu schlürfen, der verliert leicht die Lust, wenn daraus ein Mehrtagesprojekt werden soll; zweitens: fehlende Übersicht darüber, was alles tatsächlich getan werden muss – wer mit der vagen Vorstellung an ein bisschen Laubrächen und Zaunausbessern startet, dann über den Gartenweg stolpert und feststellt, dass er hier erst einmal tüchtig Unkraut aus den Fugen zupfen muss, der gerät schnell in Ernüchterung und stellt sich die demotivierende Frage, was da noch alles an unerwarteten Zusatzaufgaben auf ihn zukommen wird.

Steuererklärung und Gartenarbeit, zwei ganz unterschiedliche Szenarien, die Ihnen schon einmal eine erste Ahnung davon verschafft haben, an wie vielen unterschiedlichen Stellen es haken kann bei der reibungslosen Erledigung ungeliebter Aufgaben. Motivation alleine reicht nicht und auch ein Patentrezept gibt es nicht, stattdessen wird klar: Ihre innere Einstellung, Ihre Erwartungen und Ihre Gedanken spielen eine entscheidende Rolle, also finden Sie heraus, wie genau Ihre Gedanken Ihnen entweder Steine in den Weg legen oder aber in die Hände spielen können.

Die Macht der Gedanken

Dass das, was Sie denken, in direktem und untrennbarem Zusammenhang mit dem steht, was Sie schließlich in Ihrem Leben tun, ist mittlerweile Binsenweisheit geworden. Umso wichtiger ist es, dabei im Hinterkopf zu behalten, dass eigentlich nur ein winzig kleiner Anteil der Gedanken, die Ihnen den lieben langen Tag so durch den Kopf schießen, tatsächlich eine Berechtigung hat. Der viel größere Teil ist belanglos, zusammenhanglos, irrational und zum Teil sogar irreführend und wenn Sie nun einen größeren Teil davon Ihrer bewussten Kontrolle unterstellen, gibt Ihnen das einiges an Macht in die Hand. „Think positive!“ ist somit Aufforderung und Heilversprechen zugleich, wer nur das „Richtige“ denkt, der erreicht jedes Ziel, so eine heute weit verbreitete Annahme. So falsch ist diese nicht, allerdings lässt der Ratschlag, einfach das Richtige zu denken, verzweifelte Menschen meist noch verzweifelter zurück – denn wie soll das funktionieren, sich auf Knopfdruck zum Erfolg zu denken? Tatsächlich gibt es auch hier Techniken, mit denen Sie systematisch auf Ihr Denken Einfluss nehmen können, doch zuerst einmal ist es wichtig, die tatsächliche Macht der Gedanken zu verstehen.

Ob positiv oder negativ, was Sie denken, steht in engem Zusammenhang sowohl mit ganz konkreten körperlichen Vorgängen als auch damit, wie Sie die objektive Realität wahrnehmen.

Ganz einfach lässt sich das anhand von folgendem Beispiel verdeutlichen:

Beispiel:

Sie stehen am Fenster, schauen hinaus und es regnet. Das ist eine objektive Tatsache, wie Sie die wahrnehmen, hängt allerdings von Ihren Gedanken ab. Haben Sie sich in den letzten Tagen Sorgen um Ihren Garten gemacht, weil eine wochenlange Dürre Ihren Obstbäumen zusetzt, oder ist Ihnen bei Ihrem täglichen Weg zur Arbeit aufgefallen, wie die Maisfelder neben der Straße mit jedem Tag gelber wurden, weil ihnen das Wasser fehlte, dann wird der Anblick vor dem Fenster positive Gefühle in Ihnen hervorrufen. Sie werden erleichtert sein, sich freuen, vielleicht an frisches Grün denken, vielleicht sogar angenehme Erinnerungen an warmen Sommerregen auf der Haut haben. Wenn Sie hingegen an diesem Abend Ihre lange geplante Geburtstagsgrillparty abhalten möchten, liebevoll den Garten dekoriert und Tische gedeckt haben, dann wird der Regen Sie ganz bestimmt nicht in Freude versetzen.

So weit, so logisch – doch etwas Wichtiges wird daran bereits klar: Die Realität ist nicht so eindeutig wie oft angenommen, sondern sie erschafft sich für jeden einzelnen Menschen erst durch die „Brille“, mit der er auf sie blickt. Auch der Zusammenhang mit körperlichen Reaktionen lässt sich ganz klar belegen: So weiß die Forschung heute längst, dass umfangreiches Grübeln, das ständige Wälzen von negativen Gedanken, häufige Selbstzweifel und auch dauerhafter Stress sich in ganz konkreten körperlichen Folgen niederschlagen und beispielsweise das Immunsystem beeinflussen, den Herzschlag beschleunigen oder auch den Blutdruck erhöhen können. Das zeigt deutlich, dass die Gedanken in direktem Bezug zur Wirklichkeit stehen und das bedeutet natürlich auch, dass Sie darauf Einfluss nehmen können.

Welche Rolle spielen diese Erkenntnisse nun aber beim Kampf gegen den inneren Schweinehund? Eine ziemlich große, denn zum einen können Sie über positive oder eben negative Gedanken ganz signifikant Ihre Gesamtverfassung beeinflussen. Wenn Sie sich mit vielen, häufigen und intensiven negativen Gedanken plagen, dann gelangen Sie ganz automatisch in einen Zustand der Antriebslosigkeit, Passivität, Lustlosigkeit und Deprimiertheit. Es ist sehr unwahrscheinlich, in solch einer Verfassung die Energie in sich zu finden, auch noch eine ungeliebte Aufgabe anzupacken, und wenn Sie schon angefangen haben, ist dieser Zustand ein ziemlich sicherer Garant dafür, dass Sie irgendwann alles liegen lassen und sich stattdessen lieber auf die Couch legen. Ganz anders die Positiv-Variante: Pflegen Sie fröhliche, anregende, glücklich machende Gedanken und werden von einem Cocktail aus Serotonin, Dopamin, Endorphinen und anderen Glücklichmachern durchflutet, dann kommen Sie kaum umhin, sich beschwingt, leicht, motiviert und voller Energie zu fühlen. Von einem solchen Mindset beflügelt gehen Sie auch verhasste Aufgaben leichter an, bestes Beispiel: frisch verliebt zu sein.

Denken Sie einmal daran zurück, als Sie das letzte Mal so richtig verliebt waren und vielleicht die ersten vielversprechenden Dates hinter sich hatten. In diesen Phasen erleben die meisten Menschen einen einzigartigen Schub an frischer Energie und Tatkraft, der längste Arbeitstag wird beinahe spielend hinter sich gebracht und selbst wirklich unangenehme Aufgaben werden mit einem Lächeln auf den Lippen erledigt.

Eine mindestens ebenso große Bedeutung haben dann auch die Gedanken, die Sie konkret im Hinblick auf eine zu erledigende Aufgabe haben. Auch das kennen Sie bestimmt aus eigener Erfahrung: Sie schieben eine unangenehme Arbeit schon eine Weile vor sich her, vielleicht die Seminararbeit, die Sie am Ende des Semesters einreichen sollen. Schon beim Gedanken daran verfallen Sie in getrübte Stimmung. Sie denken daran, wie viele Stunden Sie für die letzte Arbeit dieser Art am Schreibtisch verbracht haben, erinnern sich an Ihre Genervtheit, daran, wie langweilig viele der Bücher waren, die Sie dafür zu lesen hatten, und wahrscheinlich sind Ihnen auch noch andere, weniger konkrete „Erinnerungen“ präsent: Das Wetter war eher trüb, das Licht in der Bibliothek ist immer ein klein wenig zu düster, Ihr Schreibtisch irgendwie eng und zu voll – kurz: Das Ganze fügt sich zusammen zu einem ziemlich negativen Gesamteindruck. Kein Wunder, dass Sie wenig Lust haben, loszulegen. Und mit jedem Tag, an dem Sie an diese unangenehme Aufgabe denken und das Anfangen noch einen Tag weiter hinauszögern, durchleben Sie diese Erinnerungen – in unterschiedlicher Intensität – erneut und prägen sich die Wahrnehmungen immer nachdrücklicher ein. Vielleicht können Sie sich schon denken, was dabei passiert: Nicht selten rückt die Realität immer weiter in den Hintergrund, Sie erinnern sich an Ihre erinnerten Wahrnehmungen und weil Ihnen so sehr vor der Aufgabe graut, färben sich diese erinnerten Wahrnehmungen nur immer düsterer ein. Am Ende ist in Ihrer Erinnerung das Schreiben der letzten Seminararbeit eine viel schrecklichere Sache geworden, als sie es ursprünglich war, und ihr Widerwillen, sich nun an die nächste zu machen, ist also aufgrund verfälschter Erinnerungen nur noch weitergewachsen.

Es ist also ganz deutlich, dass Ihre Gedanken einen mindestens ebenso großen Anteil an Motivation und Durchhaltevermögen haben wie die tatsächlich zu erledigende Arbeit. Das ist eine gute Nachricht, denn während Sie an den ungeliebten Aufgaben in der Regel nicht viel ändern können, werden Sie in diesem Buch einiges darüber lernen, wie Sie Ihre Gedanken unter Ihre Kontrolle bringen und gezielt zu Ihrem eigenen Vorteil einsetzen. Denn Ihre Gedanken sind Teil Ihres Mindsets und dessen Gesamtheit entscheidet am Ende über Erfolg oder Scheitern.

Kontrolle über das Unterbewusstsein gewinnen

Mindestens ebenso wichtig wie Ihre Gedanken ist etwas, das gewissermaßen noch eine Ebene dahinter liegt: Ihr Unterbewusstsein. Oftmals werden die Ebenen vermischt und Menschen nehmen an, die Mischung aus Gedanken, Gefühlen und eben allem, was „in“ ihnen abliefe, wäre zusammengenommen das Unterbewusstsein. Damit wird es als eine ziemlich vage und nicht greifbare Idee abgetan, was allerdings nicht stimmt. Umso wichtiger, hier Licht ins Dunkel zu bringen, denn Ihr Unterbewusstsein hat erhebliche Auswirkungen auf Ihr Tun, Reagieren und Denken und spielt damit eine nicht zu unterschätzende Rolle in der Frage, wie gut es Ihnen gelingt, Dinge einfach zu erledigen.

Die Idee des Unterbewusstseins hat der legendäre Psychoanalytiker Sigmund Freud zu Beginn des 20. Jahrhunderts erstmals wissenschaftlich ausformuliert und veröffentlicht, er verwendete damals allerdings noch die Bezeichnung des „Unbewussten“. Sein Blick darauf war recht negativ, er nahm es vor allem als eine Art dunkle Bedrohung wahr, eine düstere Macht irgendwo tief im Menschen, die ihn zu Dingen treibt, die er nicht versteht und die eine zerstörerische Kraft entfalten können. Die psychologische Forschung hat sich mit dem Konzept ausführlich beschäftigt und schreibt ihm zwar heute eine entscheidende Rolle für viele Störungen und problematische Verhaltensmuster zu, jedoch bestimmt es auch in neutraler und sogar positiver Weise, was Menschen tun und wie sie die Welt wahrnehmen, und hat nicht zuletzt stark entlastende Funktion. Das Unterbewusstsein ist, simpel zusammengefasst, der Anteil Ihrer Psyche, auf den Sie keinen direkten Zugriff haben. Das heißt, im Gegensatz zu Ihren üblichen Erinnerungen und Gedanken können Sie nicht einfach darin herumsuchen, gleichwohl passiert dort aber jede Menge und das ist auch noch wichtig. Zunächst einmal übernimmt diese geheimnisvolle Instanz eine Art Filter- und Entlastungsfunktion. Bewusstes Denken und Entscheiden konsumiert unglaublich viel Energie und braucht noch dazu Zeit, die Sie schlicht nicht haben. Entscheidungen – und bedenken Sie, dass hier von „Was soll ich studieren?“ über „Soll ich sofort aufstehen oder in fünf Minuten?“ und „Welche Socken ziehe ich an?“ bis hin zu „Greife ich zuerst nach der Kaffeetasse oder nach meinem Handy?“ und „Kneife ich die Lippen zusammen oder nicht?“ jede noch so scheinbar unbedeutende Kleinigkeit dazuzuzählen ist.

Sie treffen schätzungsweise um die 35.000 Entscheidungen pro Tag, wie die Universität Potsdam in ihrem Workbook zur Entscheidungskompetenz angibt, und alleine diese immense Zahl macht bereits deutlich, dass Sie damit auf Bewusstseinsebene heillos überfordert wären. Aus diesem Grund hat Ihnen die Evolution einen unschlagbaren Mitstreiter zur Verfügung gestellt, der heimlich, still und ohne großes Aufsehen den Löwenanteil dieser Arbeit übernimmt: Ihr Unterbewusstsein. Das tut es auf Basis einer immensen Menge an Informationen, die es über Ihr Leben hinweg aufgenommen hat.

Erfahrungen, Erlebnisse, Erinnerungen, ja, selbst Gedanken können ihre Spuren in Ihrem Unterbewusstsein hinterlassen und es prägen. Wenn alles glattläuft, bildet diese Instanz ein verlässliches System, das in Ihrem besten Interesse alle möglichen kleinen und großen Herausforderungen für Sie bearbeitet und dafür sorgt, dass Sie reibungslos und gesund durch Ihren Alltag kommen. Es hilft Ihnen auch dabei, alles, was Ihnen so an Unbekanntem begegnet, einzuordnen und dabei auf Bekanntes, auf vertraute Muster und auf Erfahrenes zurückzugreifen. Doch Sie ahnen schon: Dabei kann natürlich auch etwas schieflaufen. Ihr Unterbewusstsein erledigt seine Arbeit dann zwar immer noch gewissenhaft und funktioniert somit – aus Sicht des Unterbewusstseins – einwandfrei, aber mit Ergebnissen, die Ihnen zum Nachteil werden. Das passiert, wenn dort unangemessenerweise Erfahrungen und Erinnerungen präsent sind und für die Bewertung aktueller Situationen herangezogen werden, die aus negativen Situationen, aus schlechten Erfahrungen, vielleicht sogar aus traumatisierenden Momenten stammen.

Ein Beispiel:

Sie wurden als Kind von einem Hund gebissen und heute haben Sie panische Angst vor Hunden. Doch besteht nicht auch gerade aus solchen Lernerfahrungen der Wert des Unterbewusstseins? Das ist zwar richtig, aber nur die eine Seite der Medaille – Sie sehen also, die genaue Unterscheidung ist hier sehr wichtig und deshalb soll sie nun genau aufgeschlüsselt werden.

Wenn Sie bei dem Hundebeispiel bleiben, ist die Sache zwar relativ klar, zeigt aber eben auch die beiden Aspekte auf: Ein Hundebiss kann eine ziemlich gefährliche Sache sein, solche Bisse zu vermeiden, ist also absolut wünschenswert, und Ihr Unterbewusstsein ist dafür zu loben, dass es sich größte Mühe gibt, Sie vor einem erneuten Bisserlebnis zu schützen. Allerdings ist es dafür eigentlich nicht nötig, panische Angst vor Hunden zu haben. Schließlich gibt es tausende Menschen, die enge tägliche Beziehungen zu Hunden pflegen und niemals gebissen werden, darüber hinaus macht Ihnen diese Angst das Leben unnötig schwer, weil Sie in Ihrem Leben kaum vermeiden können, Hunden immer wieder über den Weg zu laufen. Man könnte also sagen, Ihr innerer Beschützer reagiert über. In anderen Fällen ist diese Rigorosität durchaus angebracht, denken Sie etwa an den Stich eines giftigen Tieres. Wenn Sie Allergiker sind und Ihr Unterbewusstsein den Bienenstich Ihrer Kindheit als höchst bedrohliches Ereignis abspeichert und Sie künftig erschrocken vor jedem Exemplar zurückweichen lässt, ist das eine gute Sache. Denn die Wahrscheinlichkeit eines Stichs ist nicht gering, die Folgen können katastrophal sein und es gibt keinen Grund, ein prinzipiell entspanntes Alltagsverhältnis zu Bienen zu pflegen. Solche Erlebnisse – Bisse, Verbrennung an der Herdplatte, Sturz vom Baum etc. – sind meist recht offensichtlich, aber darüber hinaus gibt es eine unzählige Vielfalt an subtileren Prägungen, die Sie erfahren haben und die Ihr Leben in all seinen Facetten maßgeblich bestimmen. Beziehungen, Ihr Durchhaltevermögen beim Lernen, der Umgang mit Herausforderungen, Ihr Selbstbild – in tausenden Dingen werden Sie ganz entschieden von Ihrem Unterbewusstsein gelenkt. Insbesondere der Blick aufs Beziehungsleben ist hier interessant, denn in diesem Bereich erleben sehr viele Menschen den Einfluss des Unterbewusstseins auf negative Art.

Beispiel:

Die eine Bekannte oder Verwandte, die sich immer die falschen Männer aussucht. Ein ums andere Mal scheitern ihre Beziehungen und jedes Mal, wenn sie einen neuen Partner vorstellt, schrillen bei allen im Umfeld die Alarmglocken und sie erkennen auf den ersten Blick, dass sie einen erneuten Fehlgriff getätigt hat – nur sie selbst scheint es nicht zu begreifen. Ähnlich verhält es sich mit Frauen, die scheinbar zufällig und mit viel Pech immer wieder an gewalttätige Männer geraten. Oder Sie kennen jemanden, der immer wieder, kurz bevor es wirklich ernst wird, die Flucht ergreift, und das, obwohl die bestehende Beziehung eigentlich alles anbieten würde, was wünschenswert wäre. Das Gleiche gilt für Menschen, die in Konfliktsituationen immer wieder in schädliche Muster verfallen, mit denen sie Lösungen völlig unmöglich machen oder ihren Partner stark verletzen. Andere gehen Problemen aus dem Weg oder verschließen vor offensichtlichen Schwierigkeiten verblüffend lange die Augen, während Menschen aus ihrem Umfeld längst klar sehen. Und wahrscheinlich kennen auch Sie die eine oder andere Verhaltensweise oder bestimmte Reaktionsmuster an sich selbst, von denen Sie bei nüchterner Betrachtung sagen: „Ja, da lege ich immer wieder ein Verhalten an den Tag, das kontraproduktiv ist, und trotzdem kann ich irgendwie nicht anders.“

Voilà – Unterbewusstsein in Reinform. All diese Menschen haben für ihr Verhalten einen Grund und der liegt in ihrem Unterbewusstsein. Es lässt sie auf diese ganz bestimmte Art handeln, weil es diese Art aufgrund gemachter Erfahrungen für das Beste hält: um zu schützen, um vermeintlich schlimme Folgen zu vermeiden, um optimal zu reagieren. Nur leider stimmt die gute Absicht nicht immer mit der Realität überein – dann nämlich, wenn das Unterbewusstsein auf Basis der abgespeicherten Information reagiert, die mit der aktuellen Situation eigentlich nicht zusammenpasst. Diese Prägungen haben oft bereits in früher Kindheit stattgefunden und dann nicht selten mit der Beziehung zu den Eltern zu tun.

Definition: Prägung

In der Verhaltensbiologie und Psychologie beschreibt der Begriff der Prägung eine spezifische Form des Lernens, die in einer bestimmten, in aller Regel kurzen, Lebensphase stattfindet. Das in dieser Phase des Lebens erworbene Wissen kann nicht mehr vergessen oder verändert werden.

Beispiel: