Sex und Erotik in all ihrer Vielfalt - Teil 29 - Spezial: Lesbische Liebe - Lena Lustig - E-Book

Sex und Erotik in all ihrer Vielfalt - Teil 29 - Spezial: Lesbische Liebe E-Book

Lena Lustig

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Beschreibung

LESBISCHE LIEBE - Reine Frauensache Die Erfahrung führt vom geschlechtlichen weg ins erotisch Ungewisse und das macht es gerade so spannend: alles scheint vertraut an einer Frau - wir haben beide Busen, Vagina, Schamlippen. Erst war es fremd, Busen an Busen zu liegen, umso größer war die Lust, ihren zu streicheln und zu küssen. Es gab keine einzige Selbstverständlichkeit, nur unsere Leiber die sich berührten. Wie befriedigt frau eine Frau? Mit der Zunge, mit der Hand, mit einem Vibrator? Mit allem gleichzeitig oder nacheinander? Eigentlich sollten wir es doch wissen, was wir uns wünschen. Wie liebt eine lesbische Frau? Am liebsten mit Haut und Haaren, mit Hingabe und vom Kopf bis zu den Füßen.

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Das richtige Geschenk

 

„Und was hältst du von dem Typen hier? Der sieht doch echt knackig aus. 25 Jahre, 20 Zentimeter, Mmmh ... doch etwas zu teuer?“

 

Zusammen mit Sonja studierten wir die Pizzakarte. Doch in dieser Karte ging es nicht wirklich um Essbares - es war eine Alibikarte einer Callboy Zentrale, die - wenn sie wirklich ein Ehemann in die Hände bekommen sollte - harmlos wirkte. Die Karte war aufwändig gestaltet, die hauptsächlich jungen und knackigen Boys hielten stets ihre Pizza in der Hand. Die belegten Zutaten sprachen für ihre Eigenschaften, z. B. stand Ananas für einen besonders süßen Typen, Chili dagegen für besonders scharfe Typen, Hühnerfleisch für Muskelpakete. Die aufgedruckten Preise ähnelten auch denen einer Pizzeria, also Preise von wenigen Euros - allerdings gab es hier einen „geheimen“ Umrechnungsfaktor. Auch die Größe der Pizza hatte mitunter eine Bedeutung, der Durchmesser der Pizza entsprach der Penislänge. Und in diesem Heft blätterten wir eine Ewigkeit und konnten uns kaum entscheiden.

 

Sonja zuckte nur mit den Schultern. „Und dieser schnuckelige Typ da, der sieht auch echt männlich aus. Ok, 18 Zentimeter, aber preislich noch im Rahmen.“

 

Wir nickten, wir waren uns einig. Endlich -- nach nur gut einer Stunde. Am darauffolgenden Tag stimmten wir uns noch mit Ruth und Sandra ab - und mit deren Zustimmung hatten wir ein erstklassiges Geschenk für den 21. Geburtstag für Linda: Einen Stripper, der auch über Nacht bleiben würde. Wir waren uns sicher, dass dieses Geschenk noch lange in Erinnerung bleiben würde. Bis zu ihrem Geburtstag waren damals noch drei Wochen - ausreichend Zeit, um eine Überraschungsparty in ihren Wänden zu organisieren. Und darin sind wir spitze.

 

Schon seit vielen Jahren machen wir fünf Mädels immer viel zusammen - und hängen auch viel Zeit miteinander ab. Wir gehen öfters gemeinsam Shoppen, treiben viel Sport, teilweise auch in Vereinen, und gehen natürlich auch gerne auf die Piste. Wir machen meist einmal in der Woche einen Frauenabend. Nicht selten ist das eine Pyjama-Party, bei der wir uns auch oft und gerne über Sexuelles auslassen. Und untereinander sind wir uns auch für nichts zu schade. Bereits zu Lindas 18. Geburtstag hatten wir schon so eine Party gemacht, damals bekam sie vor versammelter Mannschaft einen Vibrator geschenkt. Die Bilder von damals habe ich heute noch im Kopf. Oder die Party von Sonja, wo sie eine männliche Gummipuppe bekam. Oder auch das Geschenk für Ruth: einen Bikini, dessen Nähte sich im Schwimmbad lösten - nur dieses Feature kannte sie nicht und bei der Generalprobe hatten wir viel Spaß im Bad, vor allem mit dem Bademeister. Überhaupt sind wir, wenn wir zusammen auftreten, nicht unbedingt leise.

 

Aber eins war schon lange aufgefallen: Ruth, Sonja und ich schleppten öfters Typen nach Hause. Sandra liebte ihren Freund und war deswegen treu. Doch Linda traute sich nie - dabei hatte sie von uns allen die größte Klappe. Aber die Ausreden waren immer abenteuerlicher: zottelige Männerhaare gingen gar nicht, ein leichter Bauchansatz war ein No-Go, ein Typ ohne gepflegte Fingernägel müsste wohl auch einen ungepflegten Schwanz haben, auf gegelte Haare stand sie gar nicht, ihr letzter Wille: einer mit 'ner Brille.

 

Doch es konnte doch nicht sein, dass Linda trotzdem keinen Mann fand - auch mit den gehobenen Wünschen. Ihr Äußeres konnte sich doch sehen lassen: eine sportliche, schlanke Figur, feuerrote Haare, die bis zu den Oberarmen reichten, funkelnde grün-braune Augen und auch ihre Oberweite war in der richtigen Proportion. Aber manche Leute muss man wohl erst zu ihrem Glück zwingen, unser ausgewählter Typ, Georg, erfüllte zumindest alle bisher bekannten Anforderungen. Vielleicht war sie auch heimlich verliebt gewesen, nur wir wussten nichts davon?

 

In den drei verbliebenen Wochen hatten wir nun alle Hände voll zu tun. Wir buchten Georg, wir organisierten die große Partytorte, ein Freund sollte den DJ spielen - und vor allem Freunde einladen und das Ablenkungsmanöver planen. Da die Party auf einen Samstag fiel, musste Linda auch nicht zu ihrer Ausbildungsstelle fahren. Aber Sandra und ich luden sie zum Brunch ein - und Ruth und Sonja mussten leider verreisen. In Wirklichkeit hatten sie alles vorbereitet - und wir ließen uns alle Zeit der Welt beim Brunchen. Es war lecker.

 

Als wir gegen 15 Uhr da rausgeschmissen wurden, hatten wir noch gut drei Stunden zu überbrücken - auf jeden Fall durften wir nicht eher nach Hause und ich bekäme auch ein Signal, wenn alles bereit wäre. Also gingen wir shoppen. Eher spontan sind wir zu den Dessous gegangen und machten uns über einzelne Ausstellungsstücke lustig. Am Ende kauften wir ihr spaßeshalber einen C-String: eine Unterhose, bei der es keine Seitenschnur gibt und wir uns kichernd vorstellten, wie der wohl halten sollte.

 

Als wir die Dessous-Abteilung verlassen hatten, vibrierte mein Telefon und ich bekam eine Kurzmitteilung: „Wir sind fertig!“ Ich schlug also vor, dass wir zu Linda gehen und uns da stärken sollten. Auch wenn Linda lieber noch durch die Straßen ziehen wollte, konnten wir sie überstimmen - wir bestanden da drauf, dass sie uns den C-String vorführen sollte. Wir erreichten ihr Haus und gingen in ihren dritten Stock, dann öffnete sie die Tür:

 

„ÜÜÜÜÜBBBEEERRRASSCHHHHUNNNNGGGGG“

 

Linda erschrak zunächst völlig. Nach ein paar Sekunden hatte sie sich aber wieder gefasst und ich sah bei ihr eine Freudenträne. Sie war gerührt. Linda trat hinein, wir folgten. Gut 40 Leute waren bereits eingetrudelt - und ich sah bereits in der Mitte des Raumes die Riesentorte. Nun begann eine Umarmungszeremonie und sie hatte Tränen in den Augen. Einige stimmten ein Lied ein, sie sollte dreimal Hoch leben - und drei kräftige Typen hoben sie nacheinander kurz hoch. Dann kamen wir zum eigentlichen Höhepunkt der Party: wir zündeten die Kerzen auf der Riesentorte an. Diese Torte war natürlich nicht komplett essbar, lediglich die oberste Schicht. Aber sie war sehr dekorativ gestaltet. Sandra war es, die dieses Mal eine kleine Rede halten durfte. Über unsere Freundschaft. Das letzte Jahr. Über Dick und Dünn. Wir forderten Linda auf, sich etwas zu wünschen - und anschließend die 20 Kerzen auszublasen. Der nun einsetzende Applaus war auch für den Stripper das erwartete Zeichen.

 

Mit einem lauten Plopp hoben sich die obersten beiden Schichten des Kuchens - und ein Typ sprang hervor. Er wirkte sehr sportlich. Bekleidet war er mit einem weißen Hemd, der Rest war noch in der Torte verhüllt. Er sah sehr attraktiv aus, die Fotos hatten nicht zu viel versprochen. Wir applaudierten alle. Und auch wenn es ein Typ war: normalerweise müssten die Frauen eher kreischen, doch die Herren überboten uns mit ihrem Gegröle. Und Linda war sichtlich noch geschockt und zugleich gerührt.

 

„Hallo Linda! Ich bin Georg und ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag - und es sollen alle deine Wünsche in Erfüllung gehen, zumindest an diesem Abend und dieser Nacht!“

 

Wieder tobte alles. Und wieder durfte Sandra die Moderation übernehmen: „Ja, Georg ist extra für dich heute da. Und er wird, wenn du willst bis morgen bleiben. Und du, liebe Linda, darfst mit ihm machen, was du auch immer tun willst.“

 

Nun rief Sonja dazwischen: „Ja, er könnte zum Beispiel den Partydreck wegräumen - wenn du magst.“

 

Ruth folgte ihr: „Ja, du kannst ihn aber auch nackt das Klo putzen lassen - wenn du magst.“

 

Nun war ich an der Reihe: „Ja, der könnte dich auch durch die Nacht führen - wenn du magst“

 

„Auf jeden Fall“, führte Sandra weiter aus, „wird er nun Kuchen servieren. Aber mal ehrlich: soll er uns so Kuchen servieren, liebe Mädels?“

 

Wir brüllten im Chor ein einstimmiges „Nein!“

 

Das war für ihn das Stichwort. Er übergab die Tortenspitze an Linda mit dem Worten „Nicht fallen lassen!“ Dann befreite er sich aus der restlichen Torte und wir konnten den Stripper nun komplett bewundern. Aber auch das, was sich hinter seiner weißen Hose abzeichnete, war verlockend, mir gefiel vor allem sein knackiger Arsch. Der DJ legte die vom Stripper vorgeschlagene Musik ein, zum Glück war es ein unbekanntes Lied -- es war nicht das von Joe Cocker. Es erklangen die ersten Töne und Georg begann mit seinen Hüftbewegungen. Wir jubelten ihm zu. Er knöpfte so langsam sein Hemd auf und gewährte uns Einblicke auf seine stahlharte Männerbrust. Als der letzte Knopf offen war, zog er es aus und ließ es vor Lindas Füßen fallen.

 

Nun ging er wieder zu Linda - er zog das Tuch von der Tortenspitze und öffnete eine Tortenschachtel. Auf zwei Tellern nahm er sich die ersten beiden Stücke und stolzierte wieder tanzend durch den Raum und verteilte diese beiden Stücke. Als er die Hände wieder frei hatte, spielten die Finger mit seinem Hosenknopf. Er positionierte sich wieder vor Linda und öffnete ihn nun. Er schaute in ihre Augen, als er den Reißverschluss ganz langsam öffnete -- bei der Hälfte stoppte er.

 

Er nahm wieder zwei Stück Kuchen und verteilte sie wieder. Als er wieder bei Linda war, nahm er ihr die Torte ab und gab sie Sandra - und forderte gleichzeitig Linda auf, ihm zu helfen: sein Hosenstall würde klemmen. Die Musik wurde dabei leiser. Alles blickte auf Linda, wie sie sich an seinem Hosenstall zu schaffen machte. Kaum war er geöffnete, grölten wir wieder, die Musik setzte ein und Stripper entledigte sich seiner Hose - welche wieder vor Lindas Füßen lag. Nun war der Stripper nur noch in Socken und Boxershorts bekleidet. Wobei er die Socken mit seinen Tanzbewegungen auszog. Nun verteilte er den restlichen Kuchen - was den Anschein erweckte, als sei er fertig. Nun waren es merkwürdigerweise die Typen, die ein weiteres Ausziehen forderten - aber die Welle schwappte schnell über. Und er akzeptierte sie auch. Er stand nun wieder vor Lindas Augen, er griff in seine Boxershorts und zog sie sehr langsam nach unten. Er trieb die Spannung an - und nun war nahezu jedes Auge auf ihn gerichtet.

 

Die Boxershorts fielen. Und eine La-Ola-Welle setzte ein. Doch wir sahen noch nicht seinen Schwanz, wie vielleicht einige Gäste erwartet hatten. Aber der enge Slip ließ die Konturen schon sehr deutlich erahnen. Es ließ mich auch nicht kalt - vor allem da wir von der Clique auch wussten, was uns gleich erwarten würde. Wieder begannen einige Typen mit „Ausziehen“ - doch der Stripper machte deutlich, dass es für den Moment reichte. Die Show endete mit einem Applaus. Ein Mädel verschwand spontan auf der Toilette, und kam erst eine Viertelstunde später wieder. Was sie wohl getan hatte?

 

Auch bei den Typen konnte man sehr gut erahnen, wo sich der Jeansstoff aufspannte - ganz im Gegensatz zum Stripper, bei dem der Schwanz noch brav und anständig in der Hose lag. Vermutlich gehörte diese Selbstbeherrschung zum Business dazu, sich von solchen Shows nicht erregen zu lassen. Aber ich stellte mir in Gedanken schon vor, was passieren würde, wenn er die Kontrolle in so einem Moment verliert: der Slip liegt schon beim schlaffen Schwanz verdammt eng an.

 

Und während wir alle kicherten und der Stripper sich kurz zurückzog und seine Kleidung wieder aufsammelte, ergriff wieder Sandra das Wort und eröffnete kurz und schmerzlos das Buffet. Wir hatten reichlich eingekauft und die anderen hatten das Essen sehr ansprechend aufbereitet. Und es war lecker. Nun flossen auch die ersten Biere und Weine. Einige überreichten Linda noch kleine Geschenke. Und der Abend wurde locker. Mittlerweile spielte der DJ einige tanzbare Lieder. Der Stripper war wieder in seiner Hose, lediglich das Hemd blieb aufgeknöpft - und bot sich auch zum Tanzen an. Ich wollte es wissen, ob man ihn dabei erregen kann und so nahm ich das in die Runde geworfene Angebot als erste an. Und so schmiegte ich mich an ihn heran und wollte seine Beule unbedingt spüren. Doch er schien Talent zu haben, sich mir zu entziehen - wohl aus gutem Grund. Und auch andere Frauen hatten nach mir wohl ähnliche Ideen.

 

Die Stunden vergingen mittlerweile. Wir hatten immer noch viel Spaß und machten einige Partyspiele. Kurz nach Mitternacht fuhr auch der DJ - entgegen unserem Willen - die Lautstärke herunter, aber Linda sollte ja keinen Ärger mit dem Vermieter bekommen. Die meisten Leute waren dafür angeheitert, besonders auch Linda. Einige waren auch schon gegangen, andere dafür später nachgekommen.

 

Wir fragten Linda, was sie für diesen Abend mit ihrem Überraschungsgast so plante - und sie überlegte lange. „Das mit dem Klo war doch 'ne gute Idee. Hihi.“ Mittlerweile legte der DJ ein etwas ruhigeres Lied ein, der Stripper kam auf Linda und zog sie auf die Tanzfläche. Schließlich hatte er mit fast jeder Frau getanzt - nur eben nicht mit dem Geburtstagskind.

 

Es sah süß aus, wie er sie führte. Und wir schauten gerührt auf die beiden. Es waren schöne vier Minuten. Dann erlosch kurz die Musik und wir applaudierten den beiden. Linda schien gerade wieder ihren Übermut zu haben. Sie ging hinter den Typen und umgriff seine Hüfte, dabei wanderten ihre Hände direkt zu seinem Hosenstall. Sie zog leicht die Hose nach unten und zum Vorschein kam nun sein Slip, anscheinend hatte er die Boxershorts nicht wieder angezogen. Nun zog sie auch mit einem Ruck den Slip herunter und ließ seinen Schwanz hervorblitzen. Wir lachten mit Linda über ihre Spontanität, die sie immer mit einigen Promille hatte und applaudierten.

 

Das, was jedenfalls nun zum Vorschein kam, sah schon im schlaffen Zustand vielversprechend aus. Auffallend war, dass nicht mehr alle Typen so zielsicher grölten wie zuvor. Linda streichelte auch kurz den Schwanz und die Eier - und nun schien der Typ gegen die aufkommende Erektion nichts mehr machen zu können. Sein Glied versteifte und vor allen wir Mädels schauten mit Spannung entgegen. Als Lindas Massage beendet war, applaudierten wir ihm.

 

Ein Typ forderte sie auf, ihn zu wichsen -- doch Linda beließ es bei einigen Bewegungen. Doch die Show sollte weitergehen. Ich ging auf die beiden zu -- und führte Lindas Hand wieder zu dem Schwanz. Und nun wichsen wir ihn gemeinsam -- unter rhythmischem Beifall. Wir zogen praktisch nur die Vorhaut vor und zurück. Ich versuchte nebenbei noch das Bändchen ein wenig mit zu berühren. Wir winkten Ruth noch zu uns und sie versteckte sich hinter dem Typen und massierte von hinten seine Eier. Wir hatten miteinander eine Menge Spaß, Linda wurde nun auch wieder aktiver.

 

Die Atmung von Georg ging langsam in Keuchen über. Wir gaben den anderen Gästen Zeichen, leise zu sein, so dass wir es deutlicher hören konnten. Ich blickte in sein Gesicht und er versuchte seriös zu bleiben - was sicherlich verdammt schwer war, wenn gleich drei Frauen sich gleichzeitig am besten Stück zu schaffen machten. Irgendjemand stellte vorsichtshalber noch eine kleine Schüssel hin. So ging das Spielchen einige Minuten und wir führten regelrecht einen Kampf gegen Georg. Während wir ihn mit Reizen überhäuften, versuchte er diese auszublenden. Als ich das erste Zucken in seinem Glied spürte, war ich begeistert. Während zwischendurch wieder einige getuschelt hatten, hätte man nun das Fallen von Stecknadeln hören können - naja, wäre Georg in dem Moment etwas leiser gewesen. Das Zucken wiederholte sich und dann war es soweit. Er kam. Er versuchte natürlich möglichst leise dabei zu sein, wenngleich es ihm nicht ganz klappte. Ein Spritzer schoss raus und landete natürlich nicht in der Schüssel, sondern auf den Boden. Genau wie die zwei weiteren Spritzer. Ein Typ rief „Zugabe“ doch die gab es nur noch in Form von kleinen, unspektakulären Nachschüben.

 

Sein Glied erschlaffte wieder und wir ließen los. Dabei gab es noch einmal Applaus -- ehe Sandra das Interesse wieder auf sich lenkte, in dem sie mit einer neuen Leckerei aus der Küche kam. Ich holte Küchenrolle und wischte die Tropfen vom Fußboden auf. Der Stripper zog sich die Hose nun ganz aus und ging so wie er war - mit heraus baumelnden Schwanz - ins Bad. Kurz blickte er zurück - unsere Blicke trafen sich. Er lächelte und zwinkerte mir zu. Das hieß wohl 'Danke schön'.

 

Die Party näherte sich gegen 4 Uhr ihrem Ende. Nur noch der harte Kern blieb zurück: Ich, Sonja, Sandra, Ruth und natürlich Linda und der Stripper. Wir saßen in Lindas Schlafzimmer auf dem Boden verteilt - denn das Zimmer war von der Party weitestgehend verschont geblieben. Wir machten Small-Talk. Der Pegel von uns allen war zu dem Zeitpunkt schon jenseits von Gut und Böse. Nur der Stripper war berufsbedingt nüchtern. Das war zwar schade, allerdings merkte man ihm an, dass er sich uns vom Niveau her anpasste und mit uns lachte.

 

„So Linda, wie schaut´s aus. Die Sonne wird bald wieder aufgehen. Wenn du heute noch deinen Höhepunkt erleben willst, haben wir nicht mehr allzu viel Zeit.“

 

„Genau Linda, du solltest das Geschenk nicht verstreichen lassen!“, sagte Ruth.

 

„Ja, komm trau dich. Der Stripper rennt auch nicht weg!“, versuchte ich sie zu animieren.

 

„Komm, kneifen gilt nicht. Du bist eine richtige Frau!“, so Sandra.

 

Doch Linda schaute etwas unentschlossen umher. Es wurde wieder still, bis Sonja die Pause durchbrach: „Du, Linda. Wenn du nicht willst - ich würde das Geschenk auch liebend gerne nehmen.“ Wir lachten kurz drüber - mit Ausnahme von Linda.

 

Linda brauchte noch einige Augenblicke, dann griff sie nach Georgs Hand. Ich tauschte mit Sonja, Sandra und Ruth Blicke aus und wir zogen uns anschließend aus dem Zimmer zurück und ließen die beiden zurück. Sandra rief noch: „Viel Spa-aaß“ und Ruth meinte: „Wir wollen aber einen genauen Bericht.“ Linda wirkte etwas ängstlich, vermutlich war ihr die Situation in dem Moment etwas unangenehm.

 

Wir verließen den Raum und schlossen hinter uns die Tür wieder. „Was machen wir nun?“, fragte ich in die Runde. Sandra ging zur Tür und wollte lauschen, ehe sie von Sonja zurückgepfiffen wurde. „So macht man das heute!“ klärte sie uns auf und zauberte aus ihrer Tasche einen Laptop. „Wir haben in Lindas Regal eine kleine Webcam versteckt, die auf das Bett gerichtet ist.“ Als der Laptop aufgeklappt war, sahen wir bereits das Bild. Da es nicht allzu hell im Zimmer war, war das Bild leicht grieslig, die Qualität könnte besser sein - aber es reichte, um zu erkennen, was die beiden miteinander anstellten.

 

Der Stripper schien sie und sich zu entkleiden. Ja, Georg gab sich sichtlich alle Mühe. Nur Linda wirkte etwas inaktiv neben ihm. Wir schauten uns an und fragten uns, ob der Typ nun vielleicht zu süß und sexy für sie war? Die Gedanken verflogen, als wir sahen, wie der Stripper sie in Position brachte. Seine Hände gingen auf Wanderschaft zu ihren sensiblen Stellen. Er massierte mit einer Hand ihre Brüste, die andere bewegte sich in ihrer Schamregion. Wir schauten dem Treiben zu, doch irgendwie schien Linda nicht wirklich mitzumachen. Während er sie beglückte, lag sie beteiligungslos neben ihm. Leider war die Bildqualität zu schlecht, um Lindas Gesichtsausdrück deuten zu können. Nachdem wir einige Minuten dem Vorspiel verfolgt hatten, wollte Georg nun zum eigentlichen Akt übergehen. Er zog sich ein Kondom drauf und legte Linda auf den Rücken. Anschließend kniete er sich über sie. Für einen kleinen Moment passierte gar nichts. „Nun mach schon“, dachte Sandra gerade laut und wir schmunzelten, weil wir wohl dasselbe dachten. Dann ging er langsam nach unten. Man sah wie Georg mit einer Hand sein Glied an ihren Eingang dirigierte.

 

„NEEIIINNN“

 

Ein Schrei riss uns aus unseren Wünschen und Träumen. Wir sahen noch, wie sich Linda von Georg befreite. Als Reflex klappte Sonja schnell den Laptop zu. Keine zwei Sekunden später flog Lindas Zimmertür auf und sie rannte nackt wie Gott sie schuf durch ihr Wohnzimmer in Richtung Bad. Wir alle sahen ihr entgeistert nach. Ich sprang auf und folgte ihr. Ich schaffte es noch mit ihr durch die Badtür zu springen, ehe sie sie zugemacht und womöglich sich eingeschlossen hätte. Wir schlossen hinter uns die Tür ab.

 

Ich versuchte Linda in die Augen zu schauen, doch sie wich mir aus. Offenbar war sie total durcheinander. Ich versuchte vorsichtig herauszubekommen, was eigentlich das Problem war. Linda bedeckte sich mit herumliegenden Handtüchern, um nicht völlig nackt vor mir zu stehen - obwohl ich sie durchaus schon das eine oder andere Mal nackt gesehen habe.

 

„Was ist geschehen, hat er dir wehgetan?“

 

Linda schüttelte nur den Kopf.

 

„Wir hatten uns echt Mühe gegeben mit der Auswahl. Ist er vielleicht nicht dein Typ?“

 

„Ach, das ist egal. Wirklich.“

 

„Haben wir dich überrumpelt?“

 

„Komm, geh bitte. Ich will allein sein.“

 

Für einen Moment verstand ich Linda nicht mehr. Was war in sie gefahren?

 

„Nein, wir sind Freunde. Ich will verstehen, was in dir vorgeht.“

 

„Ach, das verstehst du nicht.“

 

„Doch, ich bin genauso wie du eine Frau. Und ich sehe: dich bedrückt doch etwas. Ich möchte dich doch nur verstehen.“

 

„Es hat jedenfalls nichts mit euch zu tun.“

 

Es wurde für einen Moment ruhig. Wir sagten nichts. Die Atmosphäre war gespenstisch. Wo war sie hin, die lebensfrohe Linda? Ich machte mir echte Sorgen um sie. Zumal wir es mit dem Geschenk nur gut gemeint haben.

 

„Linda! Komm, bitte sieh mir in die Augen!“

 

Eher widerwillig drehte sie sich um zu mir - doch sie schaffte es nicht, mich anzuschauen. Sie schaute einfach weg.

 

„Komm, du kannst mir vertrauen. Der Typ entsprach also nicht deinen Erwartungen?“

 

Sie schüttelte nur den Kopf.

 

„Ok, dann lagen wir wohl mit Georg etwas daneben. Aber wir haben ja nur das Beste für dich gewollt - aber wenn wir nicht wissen, auf welche Art Männer du stehst, woher hätte wir den richtigen für dich aussuchen können?“

 

„Ich ...“, begann Linda einen Satz, der mehrere größere Pausen enthielt, „ich .... naja ... also so ganz mag ich ... also ... naja, wie soll ich ähm sagen? ... ich stehe... also ... naja ... also ähh auf ...“

 

Nach einer kleinen Pause fügte ich vorsichtig ein „ja...?“ ein.

 

„nicht auf Männer ..., sondern ... auf Frauen“

 

„Linda, wirklich?“

 

„Ja. ... Oh scheiße, nun ist es raus.“

 

Mit einem Schlag fiel plötzlich eine Welt in sich zusammen. Ich fragte mich gerade selber, wie blind wir waren. Vier Frauen bekommen jahrelang nicht mit, wie eine fünfte lesbisch ist. Einen Schwulen rieche ich mittlerweile aus zehn Metern Entfernung.

 

„Aber Linda, das ist doch kein Problem. Wirklich nicht. Oh Mann. Nun wird mir auch klar, warum du immer Ausreden hattest. Wir dachten immer, du seist nur wählerisch oder hattest gar heimlich einen Freund. Aber dabei... und dann das Geschenk. Wie dumm waren wir, es nicht zu erkennen?“

 

Für einen Moment war Funkstille. Ich saß auf dem Toilettendeckel, sie am Badewannenrand - und wir schwiegen.

 

„Ja, sorry, wenn ich Umstände bereite.“

 

„Es ist doch absolut kein Problem. Jeder hat seine eigenen Vorlieben und es ist doch ok.“

 

„Wirklich?“

 

„Ja, wirklich. Hätten wir das nur eher gewusst, dann wäre selbstverständlich eine Frau aus der Torte gesprungen. Hey, warum hast du das nicht eher gesagt?“

 

„Ich hatte Angst.“

 

„Wovor denn?“

 

Linda zuckte mit ihren Schultern. Ich fragte ganz leise erneut nach.

 

„Angst, anders zu sein als ihr. Angst, dass ich nicht mehr dazu gehöre.“

 

„Ach quatsch. Freundschaften sind doch nicht davon abhängig. Uns irritierte nur, dass du über Jungs die größte Klappe von uns allen hattest, aber in den entscheidenden Momenten gekniffen hast.“

 

Erstmals seit ihrem lauten Schrei konnte sie wieder lächeln.

 

„Wieder Freunde?“, frage ich sie. „Nein, blöd formuliert“, verbesserte ich mich. „Immer noch Freundinnen?“

 

„Ja.“

 

Wir umarmten uns.

 

„Und was machen wir nun?“, fragte sie besorgt.

 

„Wir können im Bad noch eine Weile sitzen -- nur ich fürchte, die anderen drei dürften sich langweilen. Oder?“

 

„Meinst du, ich sollte es auch den anderen sagen?“

 

„Sie werden vermutlich fragen. Natürlich kannst du dir auch eine Ausrede ausdenken - doch die Wahrheit wird dich früher oder später einholen. Nein, sie hat dich so gesehen heute eingeholt. Aber, Linda, wir sind doch Freunde. Da sollte man auch offen gegenüber sein. Was bringt es, dein Geheimnis noch länger für dich zu behalten?“

 

Sie nickte nur. „Ja, du hast Recht. Ich muss dazu stehen!“

 

„Genau. Oder willst du dich immer vor uns verstecken, wenn du nach Frauen Ausschau hältst?“

 

Wir entriegelten das Bad und traten wieder in ihr Wohnzimmer. Der Stripper war bereits wieder in Unterhose bekleidet und räumte Partymüll zusammen. Und die anderen drei saßen um den Couchtisch herum und drehten sprichwörtlich Däumchen.

 

„Hey, da seid ihr ja wieder.“, meinte Ruth.

 

„Ja!“, meinte ich und gab mit Gestik das Wort an Linda.

 

Linda atmete tief durch und nahm ersichtlich allen Mut zusammen. Dann sagte sie: „Ja, ich wollte mich noch mal für die Party bedanken. Und auch das Geschenk war in der Tat eine Überraschung, nur leider, naja, wie soll ich sagen? Ja, ich bin anders. Anders als Ihr.“

 

Mittlerweile war alles ruhig und folgte gespannt Lindas Ausführungen. Selbst Georg unterbrach das Einsammeln des Einweggeschirrs.

 

„Ich stehe nicht so auf Männer, eher auf Frauen.“

 

„Du bist lesbisch, Linda?“, fragte Sandra ebenso überrascht.

 

Leise schallte ein „Ja“ durch den Raum.

 

Wir schauten uns an - und wussten für einen Moment nicht, ob wir lachen oder weinen sollten. Bedingt durch den Alkoholpegel prusteten wir los und auch Linda musste über sie Situation lachen.

 

„Du, Linda“, meinte Sonja, „wir finden noch eine Stripperin für dich. Versprochen.“

 

„Ich sollte meinen Freund fragen“, trug Sandra dazu bei, „er kennt in seinem Bekanntenkreis auch zwei Lesben.“

 

„Ich mag den Begriff nicht“, wendete Linda ein.

 

„Oh, Sorry“, reagierte Sandra, „zwei Frauen, die auch auf Frauen stehen. Ist das besser?“

 

„Ja.“ Wir blickten umher und nahmen wieder Notiz von Georg, der wie versteinert neben uns stand. Das hatte er mit Sicherheit bei seinen Auftritten noch nicht erlebt. Und uns allen kam wohl gleichzeitig die gleiche Idee. Linda sprach sie für uns aus: „Und was machen wir nun mit dem Stripper? Will ihn noch jemand?“

 

Wir blickten darauf hin alle zu Sonja. Und der Stripper hörte immer noch gespannt zu, ob seine Dienste noch gebraucht werden.

 

„Wie? Was? Ich? ... äh ... aber nur wenn kein anderer Anspruch erhebt“, sagte Sonja leicht überrumpelt.

 

„Komm, du warst es doch, die den Stripper ausgesucht hast“, war meine Antwort.

 

Sonja brauchte noch ein paar Sekunden Bedenkzeit, dann stand sie auf und ging zum Stripper und zog ihn förmlich mit in Lindas Schlafzimmer. Wir waren ruhig und versuchten die beiden zu belauschen. Ich klappte Sonjas Laptop auf. „Wie war das Kennwort?“, fragte ich in die Runde und ehe ich eine Antwort erhalten hatte, gab ich nur zum Spaß ihren Vornamen ein. Es klappte. Auf dem Bildschirm war nun der Inhalt der Webcam zu sehen: Lindas Bett, auf dem nun die Konturen von Sonja und Georg zu sehen waren. Linda fiel fast die Kinnlade herunter, als sie das sah - aber nicht wegen des Inhalts.

 

„Ähm, habt ihr vorhin auch schon...“, fragte Linda leicht empört in die Runde.

 

„Ja, wir wollten doch auch etwas davon haben“, meinte Sandra und wir nickten gemeinsam.

 

„Pssst, jetzt wird´s spannend!“, stupste ich Linda an.

 

Man sah, wie Sonja gerade von ihrem BH befreit wurde. Dann griff Sonja dem Typ an den Slip und zog ihn aus und wir konnten seinen mittlerweile steifen Schwanz sehen. Sie griff nach ihm. „Schade, dass Sonja kein Mikrofon mit angeschlossen hatte“, meinte Sandra. „Keine Sorge, Sonja ist nicht die leiseste.“, konterte ich. Darüber musste sogar Linda lachen, die so langsam den Schock über die Webcam und vor allem das Outing überstanden hatte.

 

In der Zwischenzeit verlor auch Sonja ihren Slip. Und Sonja steuerte Georgs Kopf direkt zu ihrer Muschi. Er leckte sie. Und sie ließ sich förmlich in die Kissen fallen. Es dauerte auch nicht lange und wir konnten auch ohne Mikro Sonjas Töne wahrnehmen. Und zugegebenermaßen ließ es uns nicht gerade kalt. Wir schauten uns gegenseitig an, freuten uns mit ihr und schauten erst einmal weiter. Georg hatte sie nun mittlerweile richtig gut unter Kontrolle.

 

Die Töne wurden durchdringender. Ich blieb mittlerweile nicht mehr ganz ruhig sitzen und sondern bewegte mich immer leicht vor und zurück - um die Nähte der Jeans in meinen Schritt zu spüren. Ruth, die links neben mir auf der Couch saß, schien ebenso nicht mehr ganz ruhig zu sitzen. Und Linda, die rechts neben mir saß, hatte einen besseren Vorschlag: „Könnt ihr nicht mal ruhig auf dem Sofa sitzen... Streichelt euch lieber direkt.“ Ich blickte Ruth kurz an und wie auf Befehl, öffneten wir jeweils den Hosenknopf und eine Hand wanderte in unserem Slip. „So besser, Linda?“ Sandra, die bisher dazu wenig gesagt hat, mischte sich nun auch ein: „Nicht so zurückhaltend, ihr beiden. Linda steht doch nun auf Muschis!“ „Nanana“, protestierten wir mit Linda geschlossen dagegen.