Sexleben im Alter - Peter Willy Müller - E-Book

Sexleben im Alter E-Book

Peter Willy Müller

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Beschreibung

Partnersuche, Liebes und sexuelle Beziehungen. Wie Menschen versuchen sollten alte Tabus und Hemmungen abzubauen. Beispiele für Sex im hohen Alter.

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Seitenzahl: 58

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Vorwort

Sex im Alter ist nicht ganz ohne Hürden, die Gelenkigkeit lässt nach, lieb gewordene Sexstellungen können nicht mehr praktiziert werden, der Geschlechtstrieb ist schwächer geworden, auch die Lust und das Verlangen. Bei Männern schwindet die Potenz, Frauen werden oft vaginalmäßig trocken. Weibliche und männliche Hilfsmittel sollten bei Notwendigkeit verwendet werden. Aber auch empfindungsmäßig kann sich manches ändern, das "Kopfkino" will nicht mehr dieselbe heftige Erregung auslösen wie früher, es bedarf oft längere Vorbereitungen, um befriedigt zu werden. Als älterer Mensch muss man lernen damit umzugehen, um sich den neueren Gegebenheiten anzupassen. Manchmal müssen andere, früher undenkbare Optionen bedacht werden. Neue Gedanken werden erforderlich, es sollte unbedingt bald ernsthaft über irgendwelche Hilfsmittel nachgedacht werden. Eines aber sollte niemals passieren: sexuelle Handlungen einfach sein zu lassen - es wäre ein fataler Fehler für jede Partnerschaft - eine früher oder später auftretende Trennung wäre die wahrscheinliche Folge!

Auf den nächsten Seiten folgen nun einige Ratschläge zum Thema, wie auch Empfehlungen und Beispiele zur sexuellen Problemlösung.

Inhalt

Vorwort

Partnerschaften alter Menschen

Weibliche Probleme

Warum Frauen sich nicht mehr berühren lassen

Was Männer an Frauen nicht mögen

Problemlösung, ein Beispiel

Männliche Probleme und mögliche Lösungen

Einen neuen Partner finden?

Doch lieber allein leben?

Klartext für Frauen zur Selbstbefriedigung

Partner Sex im hohen Alter, geht das?

Selbstbefriedigung älterer Männer

Partnerschaften alter Menschen

Ist gemeinsam alt zu werden, erstrebenswert? Woran scheitern plötzlich Ehen, die 30 Jahre und mehr Bestand hatten? Warum gelingt es einigen Paaren die Hürden des Altwerdens zu überwinden, anderen aber nicht? Ich denke das Fragen sich schon Generationen von älteren Menschen.

Gibt es Patentrezepte? Woran liegen oft die im Alter auftretenden Diskrepanzen? Sind die Männer schuld oder sind es die Frauen? Fremdgehen im Alter - warum? Verbitterte Partner und Partnerinnen. Worin unterscheiden sich die Wünsche von Frauen und Männern? Gibt es herrschsüchtige Frauen?

Sicher gibt es unzählige Gründe, warum sich zwei Menschen plötzlich aus dem Wege gehen, aber es sind meist nur Kleinigkeiten, die mit etwas gutem Willen aus der Welt zu schaffen sind. Wirkliche Hauptgründe aber gibt es nur wenige.

Mann und Frau werden alt, manch gewohntes wird über Bord geworfen, lieb gewordene Rituale einfach aufgegeben, anderes hinzugefügt. Wenn es beide so wollen, mag es gut und richtig sein. Sehr häufig aber gehen die Veränderungen nur von einem Partner aus. Es schleicht sich langsam und unmerklich etwas ein, was der Andere nicht mag oder so nicht tolerieren kann. Sicher kann man darüber reden, aber da kommt die erste Hürde - nicht jeder lässt mit sich reden, besonders dann nicht, wenn es um in irgendeiner Weise heikle Themen geht. Veränderte Sexualempfindungen spielen da sicher eine große, tragende Rolle. Es gibt da meist zwei Wege, die aus einem möglichen Dilemma führen. Entweder es wird darüber Klartext gesprochen, alles genau zerpflückt und definiert oder aber einer von beiden, der den Mangel erkannt hat, bemüht sich alles weiterhin so aussehen zu lassen, wie es der Partner gerne hat. Das heißt, die eigenen Wünsche werden dem anderen völlig untergeordnet, und zwar in einer Form, die er persönlich vielleicht gerade noch so tolerieren kann. Manche Ehe funktioniert auf ähnlicher Basis auch weiterhin recht problemlos. Besser ist natürlich, ganz ohne Frage die restlose Aussprache über mögliche Defizite und wie man gewisse Austauschrituale erschaffen könnte. Einen Weg von diesen zwei Möglichkeiten sollten die Partner unbedingt wählen, weil alles Andere einfach in eine Sackgasse führen würde, aus der es bald schon keinen Ausweg mehr geben könnte.

Männer und Frauen sind nun mal unterschiedlich, nicht nur in ihrem Äußeren, sonder auch in ihren Gefühlen und Empfindungen. Männer mögen Sex eigentlich immer, ich meine nicht ununterbrochen, aber doch mit einer gewissen Regelmäßigkeit. Ich weiß von Männern, die noch mit 90 Jahren einen derartig harten Ständer bekommen und ihn dementsprechend auch ab und zu einmal benutzen möchten. Ja natürlich gibt es auch Frauen, im hohen Lebensalter, die sich über eine Befriedigung sicher sehr freuen. Wenn beide im hohen Alter denselben Wunsch hegen, ist sicher alles in Ordnung. Obwohl es da schon gewisse Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Manche Frau liebt es noch immer, ganz allgemein körperlichen Kontakt zu ihrem Partner zu haben. Küsse oder Umarmungen werden von ihnen sicher sehr geschätzt. Kommt es dann dabei zu irgendeiner Erregung, egal jetzt von welcher Seite, sind sie jedenfalls bereit das auch wirklich zu zulassen. Männer haben nun mal den großen Vorteil, wenn wir es so nennen mögen, dass ihre sexuelle Erregung deutlich hervortritt und sicher von keiner aufmerksamen Frau übersehen werden kann. Eine Frau dahin gehend richtig einzuschätzen fällt schon bedeutende schwererer. Manch aufmerksame Männer bringen allerdings auch solche Dinge in Erfahrung und handeln dann dementsprechend. Eines ist nun mal Fact, beinahe jede Frau, egal wie alt sie ist, mag kuscheln im warmen Bett und sicher auch eindeutige Berührungen, die dann wiederum meist auf Gegenseitigkeit beruhen. Es geht da erst einmal wirklich nur um die Berührung. Wird seine Berührung dann als angenehm empfunden, hält sie einfach nur still und genießt das Spiel seiner Finger zwischen ihren Schenkeln. Je angenehmer es dann für sie wird um so schneller wird sie bereit sein, auch zwischen seine Schenkel zu fassen und so könnte sich die ganze Situation langsam aufschaukeln. Sie fasst nach seinem mehr oder weniger vorgesteiften Penis und er spielt intensiver an ihren Brüsten und zwischen ihren Schenkeln. Manchmal ergibt sich also aus der Situation heraus eine dann tatsächliche Penetration. Aber auch wenn es nicht dazu kommt, weil die männliche Erregung doch nicht ausreichend ist, kann sie diesen Vorgang so weit weiter vorantreiben, dass es zu seinem Abspritzen kommt. Genauso kann es natürlich geschehen, dass seine Spielerei an ihren Genitalien bei ihr einen spontanen Orgasmus auslöst. Wie dem auch sei, können solche morgendlichen Bettspiele zu einem ritualisierten Vorgang führen, der all zu gerne des Öfteren praktiziert wird. Und beiden zumindest ab und zu wechselseitige Befriedigung bringen. Auch wenn es zu keiner Penetration kommt, egal aus welchen Gründen, so werden beide solch Zusammensein gerne wiederholen. Zumal es besonders Frauen gibt, die gar nicht darauf aus sind, penetriert zu werden - sie genießen einfach nur die Nähe des Partners, und das Gefühl noch begehrt zu werden oder auch nur den Partner noch erregen zu können. Um solch befriedigende Ereignisse nicht schleifen zu lassen, auch nicht zu lange Pausen entstehen zu lassen, helfen oft Planungen für bestimmte Wochentage, es an diesen Tagen einfach zu tun - egal mit welchem Erfolg. Jede Zweisamkeit wird jedenfalls durch solche Aktionen nachhaltig gefördert und es entstehen keine Defizite.

Weibliche Probleme

Bei Frauen ändern sich leider mit zunehmendem Alter oftmals die Interessen an sexuellen Betätigungen, sie beginnen sich langsam, meist erst unmerklich, aber immer öfter ihrem Partner zu verweigern.