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Überraschende Perspektiven, spannende Einblicke und ein flotter Schreibstil lassen Sie dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin nimmt Sie mit auf eine Reise in den ganz normalen Alltag – der auf einmal gar nicht mehr so normal erscheint. Aus einer anderen Perspektive betrachtet bekommen selbst die alltäglichsten Dinge völlig neue Bedeutungen. Türen, Fenster, Bäume oder gar den Teppich im Wohnzimmer sehen wir auf einmal mit ganz anderen Augen. Mit einer feinen Dosis Selbstironie regen ihre Texte und Aphorismen mal zum Schmunzeln, mal zum Nachdenken an. Aber Vorsicht: Ihre Welt wird nicht mehr die Gleiche sein, wenn Sie „Sieh es doch mal bunt“ gelesen haben…
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Seitenzahl: 43
Veröffentlichungsjahr: 2015
Überraschende Perspektiven, spannende Einblicke und ein flotter Schreibstil lassen Sie dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin nimmt Sie mit auf eine Reise in den ganz normalen Alltag – der auf einmal gar nicht mehr so normal erscheint. Aus einer anderen Perspektive betrachtet bekommen selbst die alltäglichsten Dinge völlig neue Bedeutungen. Türen, Fenster, Bäume oder gar den Teppich im Wohnzimmer sehen wir auf einmal mit ganz anderen Augen. Mit einer feinen Dosis Selbstironie regen ihre Texte und Aphorismen mal zum Schmunzeln, mal zum Nachdenken an. Aber Vorsicht: Ihre Welt wird nicht mehr die Gleiche sein, wenn Sie „Sieh es doch mal bunt“ gelesen haben…
Rita Meier wurde am 16. Dezember 1960 in Unna/Westfalen geboren. Nach Ihrem Sprachenstudium arbeitete sie viele Jahre als Back-Office-Managerin, Innendienst- und Seminarleiterin in Köln. Nach einem burn-out vor einigen Jahren hat sie nun das Schreiben für sich entdeckt. Eine Passion, so sagt sie, die immer in ihr geschlummert hat. Und der sie jetzt Raum gibt.
Die Tür als eine neue Möglichkeit
Wo lang geht’s quer?
Bitte schön, danke schön.
Glück ist doof
Der schwarze Balken
Ich habe Stopp gesagt
Erhellende Aussichten
Warum einfach?
Gut gefurzt, Hering
Mein Wackelbrett
Gefühle sind bunt
Maskenball
Ziel erreicht?
Dach
Herbstspaziergang
Erfülltes Leben
Mein Teppich, das unbekannte Wesen
Faszination Wasser
Der Fluss des Lebens
Wie Hund und Katz‘
Kochtherapie
Schlusswort
Dein Leben ist wie ein Baumstamm.
Erst zart und gebrechlich, dann immer kräftiger und stärker werdend.
Die Macken und Schrammen sind ehrlich verdient und machen Dich unverwechselbar.
So eine Tür ist schon eine interessante Erfindung. Ein flächiges Gebilde, das eine zum Durchgehen geschaffene Öffnung verschließt. Ist das in sich nicht schon paradox? Wieso schafft man einen Durchgang, wenn er unter Verschluss gehalten wird?
So viele verschiedene Arten von Türen: Holztüren, Metalltüren, Drehtüren, Falltüren, Tore, Portale, verschlossene Türen, offene Türen und natürlich die Tür zum Glück…
Das Leben ist halt eigensinnig. Nicht alle sollen durch die gleichen Türen gehen. Manche öffnen sich von allein und laden zum Eintreten ein. Vor anderen Türen stehst Du erst mal wie ein Ochse vorm Berg und überlegst: Soll ich oder soll ich nicht? Hinter welcher Tür verbirgt sich der Große Preis? Ist es eine richtige Tür oder eine falsche? Gibt es überhaupt richtige und falsche Türen? Was öffnet eine Türe? Eigentlich ist es ganz einfach: Es gibt kein richtig oder falsch – es gibt nur Möglichkeiten.
Eine ganz spezielle Tür ist die Drehtür. Ich persönlich mag sie eigentlich nicht wirklich. So mancher geht mit großem Schwung hinein – und stolpert an der gleichen Stelle wieder hinaus, an der er eingetreten ist. Ist mir auch schon öfters passiert. Manche Drehtüren sind aber auch so gemein, dass sie sich als normale Türen tarnen. Du merkst dann gar nicht, dass Du Dich im Kreise drehst. Bis Dein Gehirn Dir dann plötzlich mitteilt: Hey, Du Nixmerker, hier warst Du doch schon einmal. Mir ist das im Leben so oft passiert, dass ich jetzt Drehtüren meiden werde. Sie bringen mich nicht weiter. Das ist so, als wenn Du auf dem Weg immer über den gleichen Stein stolperst. So eine Art “running gag” im Leben. Ich weiß, dass der Stein da liegt. Ich gehe schon mal drum herum, weil ich ihn ja sehe. Ist aber auch nicht des Pudels Kern.
Eigentlich sollte ich mal ‘nen neuen Weg ausprobieren. Macht echt mehr Sinn. Findest Du nicht auch? Also, Drehtüren sind doof.
Geradeaus kann jeder. Mal rechts und links danebentreten, das ist schon ein Anfang. Einfach mal abbiegen oder sogar quer laufen erfordert schon etwas Mut. Denn wir wissen ja nicht, wo der Weg hinführt. Die betonierten Wege sind natürlich einfach und bequem. Man macht sich die Schuhe nicht dreckig. Weiß vorher schon, wie lange der Weg dauert, bis man am Ziel ist. So trottet die graue Einheitsherde einer dem anderen hinterher, ohne den Blick zu heben. Wozu auch. Gibt ja nichts Aufregendes zu sehen. Außerdem ist Aufregung nicht gut.