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Sophie – ein erotischer Roman über Hingabe, Führung und das Entdecken innerer Lust Sophie ist jung, talentiert, selbstbewusst – und doch ahnungslos, was tiefere Formen von Verlangen und Hingabe in ihr wecken könnten. Als sie eine geheimnisvolle Einladung in ein exklusives Atelier erhält, folgt sie ihr neugierig – ohne zu ahnen, dass dies der Beginn einer Reise sein wird, die sie bis an die Grenzen ihres Körpers und ihrer Seele führt. In einem stilvollen, luxuriösen Ambiente begegnet sie einem Mann, der nicht nur ihre Kunst sieht, sondern ihr Innerstes erkennt. Mit leiser Dominanz, geduldiger Führung und einem unbestechlichen Blick für das, was wirklich in ihr schlummert, entfaltet sich ein erotisches Spiel zwischen Macht und Vertrauen. Schritt für Schritt offenbart Sophie eine neue Seite von sich – nicht durch Zwang, sondern durch ein wachsendes Verlangen, sich ihm zu öffnen. Von ersten tastenden Blicken über stille Rituale bis hin zur bedingungslosen Selbstentblößung entfaltet sich eine tief sinnliche Geschichte, in der Erotik nicht grell, sondern elegant und vielschichtig erzählt wird. Als Sophie schließlich bereit ist, sich ihm ganz zu zeigen, beginnt eine Wandlung, die nicht nur ihren Körper, sondern ihre ganze Welt berührt. Ein literarisch-erotisches Erlebnis in sechs Kapiteln – stilvoll, intim und zutiefst erregend. Für Leser:innen, die Erotik mit Seele suchen – und Geschichten, die unter die Haut gehen.
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Seitenzahl: 68
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Heiner L’amant
Unter seinem Blick:
Unter seinem Blick:, Band, Nr. 1
Texte: © 2025 Copyright by Heiner L’amant
Umschlaggestaltung: © 2025 Copyright by Heiner L’amant
Verlag:
Heiner L’amant
Malterstr. 38
01159 Dresden
Herstellung: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Köpenicker Straße 154a, 10997 Berlin
Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung: [email protected]
Sophie – entfesselt und entkleidet
Die Einladung kam unerwartet. Ein schlichter, cremefarbener Umschlag mit ihrem Namen in eleganter Handschrift, diskret überreicht von einem Boten. Kein Absender, nur eine knappe Notiz:„Ich habe Ihr Talent bemerkt. Ich möchte es sehen. Lassen Sie sich führen. – E.“
Sophie hielt den Umschlag eine Weile in den Händen, spürte das leicht raue Papier zwischen ihren Fingern, während ihr Herz unmerklich schneller schlug. War es ein Scherz? Ein Irrtum? Oder eine Chance?
Sie war eine Frau, die gewohnt war, in den Mittelpunkt zu rücken – aber nicht durch Lautstärke oder Aufdringlichkeit, sondern durch ihre Ausstrahlung. Mittlerer Größe, mit schlanken, weichen Linien, die sich harmonisch fügten – nicht dürr, sondern geschmeidig. Ihr Körper hatte eine natürliche Eleganz, mit Rundungen, die sich nicht aufdrängten, aber in Bewegung eine subtile Anziehungskraft entfalteten.
Ihr blondes Haar fiel in weichen, natürlichen Wellen über ihre Schultern, die Spitzen leicht dunkler, als hätte die Sonne ihr im Sommer Strähnen verliehen. Es war lang genug, um im Licht zu schimmern, aber nicht so lang, dass es gezähmt wirken musste. Die Augen – ein undefinierbares Blaugrün, changierend wie Wasser, das je nach Licht und Stimmung anders schimmerte – waren ihr markantestes Merkmal. Sie hielten den Blick fest, nicht kühl, sondern mit einer lebendigen Neugier, die oft in einem freundlichen Funkeln lag.
Ihre Brust war sanft geformt, ein volles B, vielleicht ein C, die Art von Weiblichkeit, die sich perfekt in ihren Körper einfügte – nicht übertrieben, sondern genau richtig, um in einem fließenden Kleid oder einem engen Top zu betonen, was da war, ohne es zu übertreiben.
Doch was sie wirklich ausmachte, war ihre Art, sich zu bewegen und mit Menschen umzugehen. Sie besaß eine Leichtigkeit, eine fröhliche Natürlichkeit, die sie sympathisch machte. Keine gezwungene Aufgesetztheit, sondern ein ehrliches Lächeln, ein warmer Ton in der Stimme, eine Offenheit, die sie nie naiv wirken ließ – sondern herzlich.
Vielleicht war es genau diese Mischung aus Unschuld und Selbstbewusstsein, die sie in der Kunstwelt begehrt machte. Sie war kein klassisches Model, keine makellose Schönheit mit perfekten Proportionen, sondern eine Muse. Eine Frau, die Künstler inspiriert, weil sie Geschichten in sich trägt.
Ihre künstlerische Arbeit war ebenso ungewöhnlich wie sie selbst. Sie war weder Malerin noch Fotografin, sondern eine Frau, die wusste, wie man sich in Kunst verwandelte. Künstler suchten sie nicht nur wegen ihres Körpers, sondern wegen der Art, wie sie ihn gab. Sie verstand Licht, Schatten, Posen – nicht als bloße Hüllen, sondern als Sprache. Ein leichtes Kippen des Kopfes, eine ausgestreckte Hand, ein Blick über die Schulter – es waren keine zufälligen Bewegungen, sondern bewusste Kompositionen. Und bei aller Leidenschaft für die Kunst – sie war dabei stets bekleidet geblieben. Niemals hatte sie versucht, mit plakativer Nacktheit oder kalkulierter Erotik Aufträge zu gewinnen. Ihre Kunst lebte von Ausdruck, nicht von bloßer Entblößung.
Doch immer hatte sie sich in Szene gesetzt – nie war sie selbst inszeniert worden.
Vielleicht war das der Grund, warum sie sich von dieser Einladung angesprochen fühlte.
Denn die Adresse ließ ihr Herz ein wenig schneller schlagen.
Das Atelier war in Kunstkreisen berüchtigt – eine Welt für sich, verborgen in einem der exklusivsten Viertel der Stadt. Jeder, der Rang und Namen hatte, schien es zu kennen, doch kaum jemand sprach darüber. Es gab keine öffentlichen Ausstellungen, keine Eröffnungen mit Sekt und Presse, keine Werbeplakate. Nur Gerüchte, nur die Werke selbst, die hin und wieder in Sammlungen auftauchten – und immer für atemberaubende Summen.lp -d QL-570-2 -o media=Custom.29x13mm Aufkleber_k.pdf
Es war ein Ort, an dem Kunst nicht einfach ausgestellt wurde. Hier wurde sie geschaffen.
Und nun war sie eingeladen worden.
Als Sophie an diesem Abend aus dem Taxi stieg, umfing sie die Atmosphäre des Ortes sofort. Das Gebäude – eine umgebaute Villa mit hohen Fenstern und dunklen, hölzernen Flügeltüren – strahlte schlichte Eleganz aus. Kein lautes Schild, keine Werbung. Nur die gedämpfte Beleuchtung der Fassade verriet, dass hier etwas stattfand, das nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war.
Sie zog ihren Mantel enger um sich. Er war aus weichem, dünnem Kaschmir, tiefblau, fast schwarz, und schmiegte sich an ihren Körper, ohne ihn einzuengen. Darunter trug sie ein schlichtes, aber elegantes Kleid – weinrot, figurbetont, mit einem schmalen Gürtel, der ihre Taille akzentuierte. Der Stoff fühlte sich angenehm kühl auf ihrer Haut an, ein Hauch von Seide in der Mischung. Die dreiviertellangen Ärmel umschlossen ihre Arme sanft, während der Ausschnitt nur so viel preisgab, dass er die Phantasie anregte, ohne zu offenherzig zu sein. Nicht aufreizend, aber verführerisch in seiner Schlichtheit. Dazu hatte sie ein paar paasende Sandalen, mit schwarzen Riemchen gewählt.
Ein Mann in schwarzer Kleidung öffnete die Tür, nickte ihr knapp zu, als hätte er sie erwartet, und trat zur Seite, um sie einzulassen. Seine Haltung war professionell, distanziert, fast mechanisch – kein überflüssiges Lächeln, keine Begrüßungsfloskeln. Er war ein Teil dieser Welt, ein Diener oder Angestellter, der nicht ins Geschehen eingriff, sondern es lediglich ermöglichte.
Der erste Eindruck: Ruhe. Kontrolle. Perfektion.
Das Foyer war in dunklen Farben gehalten, edel und zurückhaltend gestaltet. Wände aus tiefem Grau, dazwischen Elemente aus dunklem Holz, die an alte Bibliotheken erinnerten. Ein feiner Duft lag in der Luft – eine Mischung aus Sandelholz, Leder und einem Hauch von etwas Bitterem, Unbekanntem. Kein hektisches Stimmengewirr, keine überflüssige Dekoration – nur eine Atmosphäre, die sofort spüren ließ, dass dieser Ort jemandem gehörte, der seine Umgebung nach seinen Regeln formte.
Eine Frau trat auf sie zu, makellos gekleidet in ein schlichtes schwarzes Kleid, das ihre schlanke Silhouette betonte. Ihre Bewegungen waren geschmeidig, effizient, ihr Lächeln höflich, aber distanziert. Sie streckte die Hände aus, nahm Sophie mit sanfter Bestimmtheit den Mantel ab und deutete auf eine Tür am Ende des Flurs.
„Folgen Sie mir, bitte.“
Die Stimme war ruhig, melodisch – doch es war keine Bitte, sondern eine Selbstverständlichkeit.
Sophie glitt mit den Fingern kurz über den Stoff ihres Kleides, als wollte sie sich vergewissern, dass alles an seinem Platz war, dann folgte sie der Frau durch die Tür – und betrat eine völlig andere Welt.
Ein Raum, in dem Bilder atmeten.
Die Galerie war groß, aber nicht weitläufig – kein offener, luftiger Museumsraum, sondern ein durchdacht inszenierter Bereich, in dem jedes Werk mit Perfektion ausgeleuchtet war.
An den Wänden hingen großformatige Fotografien – jede zeigte eine Frau, jede auf ihre Weise entblößt. Manche nackt, manche bekleidet, aber in einer Pose, die mehr verriet, als sie verbarg. Kein billiger Voyeurismus, keine bloße Nacktheit um der Nacktheit willen – sondern eine Inszenierung von Hingabe. Ein Spiel mit Licht, Schatten und Emotionen.
Sophie sog die Atmosphäre auf, ließ ihren Blick über die Bilder gleiten, genoss die Stille des Raumes.
Die Luft in der Galerie war schwer von Bedeutung. Sophie spürte die Energie, die von den Wänden ausging, von den Fotografien, die Geschichten erzählten, ohne Worte zu brauchen. Sie bewegte sich langsam durch den Raum, ließ die Bilder auf sich wirken.
Dann spürte sie ihn.
Nicht durch ein Geräusch, nicht durch eine plötzliche Bewegung – sondern durch seine Präsenz.
Ein Schatten, ein Hauch von Wärme in ihrem Nacken, eine Veränderung in der Luft, die ihre Sinne schärfte, noch bevor sie sich umdrehte.
„Sie nehmen sich Zeit. Das gefällt mir.“
Die Stimme war tief, ruhig, von einer kultivierten Klarheit, die keine Unsicherheit duldete.
Sophie wandte sich um.
Er stand nur wenige Schritte entfernt, eine Aura von Eleganz und Gelassenheit umgab ihn, als sei er vollkommen in seinem Element. Ein Mann, der an nichts zweifelte, weil die Welt sich nach seinen Regeln formte.
Sein Anzug – schwarz, perfekt geschnitten – betonte die schmale, athletische Linie seines Körpers, ohne aufdringlich zu wirken. Das Hemd darunter, dunkelgrau, unaufdringlich edel, hatte die obersten Knöpfe offen, als sei es nur ein Nebengedanke, ob er sich strenger kleiden sollte oder nicht. Seine Haltung war entspannt, doch in dieser Entspannung lag eine unterschwellige Kontrolle.
Seine Augen – ein tiefes, intensives Braun – ruhten auf ihr.
Nicht neugierig. Nicht fragend.
Beobachtend. Prüfend.
„Sophie.“