Spiel allein! - Amy Astor - E-Book

Spiel allein! E-Book

Amy Astor

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Beschreibung

Nur drei Tage ist er fort, keine lange Zeit, trotzdem kann sie nicht schlafen. Er fehlt ihr. Sie braucht jemanden, der mit ihr spielt. Wie gut, dass sie eine Schublade besitzt, die mit hübschen Dingen gefüllt ist.

Eine erotische Kurzgeschichte über eine Frau, die es versteht, mit ihrem Körper umzugehen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2016

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Amy Astor

Spiel allein!

Erotische Kurzgeschichte

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

1. Tag

„Hey du!“

„Bist du gut angekommen?“

„Kein Problem.“

„Wie ist es dort?“

„Alles ok.“

„Du fehlst mir jetzt schon.“

„Ich weiß. Lass uns nachher reden, ich muss los.“

„Ja“, sagt sie und legt auf.

In der Küche setzt sie Kaffee auf. Während das Wasser durch die Maschine läuft, stellt sie die Dusche an. Der Strahl auf ihren Körper hernieder. Sie streckt sich, hält ihr Gesicht unter der Dusche entgegen, dann schäumt sie ihre Haare ein und verteilt Mandelseife auf der Haut. Sie verreibt die duftende Seife mit einer Intensität auf ihrem Körper, die über das Waschen hinausgeht. Jetzt nicht.

Eine halbe Stunde später macht sie sich auf den Weg ins Büro. An ihrem Schreibtisch ordnet sie Unterlagen, telefoniert und kaut solange an ihren Fingernägeln, bis sie es bemerkt. Ärgerlich legt sie die Finger auf die Tastatur und drischt mit einer ungewohnten Heftigkeit auf die Tasten ein. Nur nicht denken.

Am späten Nachmittag verlässt sie den aufgeräumten Schreibtisch. Anton Peters aus der Buchhaltung sieht ihr hinterher, wie sie in ihrem Kostüm die Tür zuschließt. Er sieht ihr auch noch hinterher, als sie den Supermarkt auf der anderen Straßenseite betritt. Eine Zeitlang bleibt er noch am Fenster stehen, doch es dauert zu lange.

Im Supermarkt kauft sie ein Fertiggericht aus der Kühltruhe, ein paar Äpfel und ein Vollkornbrot. Zu Hause legt sie die Lebensmittel auf den Tisch, Hunger verspürt sie nicht. Nachdem sie ihre Arbeitskleidung ausgezogen hat, lässt sie die Badewanne mit heißem Wasser voll laufen. Mandelseife. Der Geruch schwebt in der Wohnung. Ihm würde es gefallen. Das Wasser schwappt um sie herum, sonst ist kein Ton zu hören.

Trotz des langen Arbeitstages fehlt ihr die Müdigkeit. Bekleidet mit einem winzigen Slip und einem weiten T-Shirt liegt sie im Bett, einzig, um in die Stille zu lauschen. Schlaflos. Schließlich greift sie nach einem Buch, blättert durch die Seiten, aber ihr fehlt die Konzentration. Wieder liegt sie mit offenen Augen in der Dunkelheit und dreht sich von einer Seite auf die andere, bis sie sich auf einmal aus dem Bett lehnt, um in ihrem Nachtschränkchen zu suchen. Sie kramt in einer Schublade, zerrt das Unterste nach oben. Verdammt, irgendwo müssen sie ja schließlich sein. Endlich ertastet sie mit der Hand, was sie gesucht hat. Runde Kugeln, die durch ein Band zu einer Einheit verknüpft sind; kleiner als Golfbälle, aber von der gleichen Festigkeit.

Sie fischt sie blind aus der Schublade hervor, greift ebenso blind nach dem Gel, quetscht ein paar Tropfen aus der Tube heraus und verteilt auch das blind. Eine glitschige Schicht. Perfekt.

Die Kugeln ruhen auf ihrem nackten Bauch. Sie gibt ein wenig Druck auf die Oberflächen, lässt ihre Muskulatur dagegen an arbeiten und spürt, wie der Druck sich als Welle ins Innere fortpflanzt. Sie beißt sich auf die Lippen, atmet schneller.

Ihre vom Gel glitschige Hand wandert den Körper hinauf, streift über ihre Hüften, berührt die Haut über den Rippen und bewegt sich an der Außenseite entlang nach oben. Hoch unter das weite T-Shirt.

Ihre Brüste heben und senken sich. Ihre Hand erreicht den Brustansatz. Kühles Gel auf warmer Haut. Es ist heiß. Zu heiß im Raum, oder besser, ihr Körper ist zu heiß. Sie glüht förmlich unter der dünnen Decke.