9,99 €
Diese Befragung untersucht den Stand der Digitalisierung, Finanzierung und Innovation in kleinen- und mittleren Unternehmen (KMU) in Sachsen. Die Ergebnisse sollen einen IST-Zustand in KMUs darstellen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 44
Veröffentlichungsjahr: 2023
1. Einleitung
2. Erstellung der Befragung
3. Ergebnisse im Überblick
4. Design der Befragung
4.1 Zweck
4.2 Ziele
4.3 Durchführung und Auswertung
5. Unternehmensprofile in Sachsen
5.1 Zusammenfassung
5.2 Rechtsformen von KMUs
5.3 Beschäftigte in KMUs
5.4 Altersstruktur in KMUs
5.5 Branchen von KMUs
5.6 Umsätze letztes Geschäftsjahr von KMUs
6. Weiterbildungen in KMUs
6.1 Zusammenfassung
6.2 Regelmäßig geplante Weiterbildungen im Bereich Finanzen
7. Digitalisierung von KMUs in Sachsen
7.1 Zusammenfassung
7.2 Aktueller Stand der Digitalisierung
7.3 Treiber der Digitalisierung
7.4 Zukunft der Digitalisierung
7.5 Anwendungsbasierte Software für die Digitalisierung
7.6 Vernetzung von betrieblichen Systemen
7.7 Veränderung von Beschäftigungseffekten für KMUs
8. Digitalisierung von Prozessen im Bereich Finanzen
8.1 Zusammenfassung
8.2 Aktueller Stand in KMUs zu Digitalisierung von Prozessen im Bereich Finanzen
8.3 Aktivitäten des Finanzmanagements
8.4 Aspekte des Finanzmanagements
8.5 Kennzahlen im Finanzmanagement
8.6 Liquiditätsplanung
8.7 Kreditinstitute und Kreditvergabeprozess
9. Innovationsgrad sächsischer KMUs
9.1 Anforderungsprofile
9.2 Zukunftsszenarien
10. Zusammenfassung
Herausgeber
Tabelle 1: Zeitplanung der Befragung
Abbildung 1: Themenfelder der Befragung
Abbildung 2: Rechtsformen von KMUs
Abbildung 3: Anzahl der Beschäftigten im Unternehmen
Abbildung 4: Anzahl der Altersgruppen im Unternehmen
Abbildung 5: Branchen von KMUs
Abbildung 6: Umsätze letztes Geschäftsjahr von KMUs
Abbildung 7: Weiterbildungen in KMUs
Abbildung 8: Weiterbildungs- und Entwicklungsangebote
Abbildung 9: Entwicklungsstand im Bereich Digitalisierung
Abbildung 10: Veränderung im Geschäftsmodell durch Digitalisierung
Abbildung 11: Vorantreiben der Digitalisierung im Unternehmen
Abbildung 12: Herausforderungen, Hemmnisse oder Probleme
Abbildung 13: Vollziehung von Veränderungen
Abbildung 14: Nutzung eines ERP-Systems
Abbildung 15: Entwicklungsstand im Bereich Prozessautomation
Abbildung 16: Entwicklungsstand im Bereich Digitalisierung der Finanzierungsprozesse
Abbildung 17: Entwicklungsstand im Bereich Vernetzung von betrieblichen Systemen
Abbildung 18: Einsatz von Decision-Support-System
Abbildung 19: Einsatz von robotergestützte Prozessautomatisierung
Abbildung 20: Veränderung von Beschäftigungseffekten
Abbildung 21: Schrittweise Finanzierung der Digitalisierung
Abbildung 22: Nutzung von Cloud-Angeboten
Abbildung 23: Förderangebote zur Unternehmensdigitalisierung
Abbildung 24: Aktivitäten des Finanzmanagements
Abbildung 25: Abteilung für Finanzmanagement im Unternehmen
Abbildung 26: Dienstleister im Finanzmanagement
Abbildung 27: Auswahl von Finanzierungs- oder Anlagealternativen
Abbildung 28: Steuerung von Finanzrisiken
Abbildung 29: Cashmanagement
Abbildung 30: Liquidität
Abbildung 31: Rentabilität
Abbildung 32: Entwicklung eigener neuer Kennzahlen
Abbildung 33: Transparenz
Abbildung 34: Optimale Liquidität
Abbildung 35: Einsatz von Kennzahlen im Finanzmanagement
Abbildung 36: Finanzmittelbeschaffung und -auswahl
Abbildung 37: Finanzmittelbedarfsplanung
Abbildung 38: Finanzverwaltung
Abbildung 39: Verwendung von Kennzahlen
Abbildung 40: Tool zur Liquiditätsplanung in KMUs
Abbildung 41: Liquiditätsplanung im Voraus
Abbildung 42: Hauptbankverbindung
Abbildung 43: Kreditaufnahme
Abbildung 44: Kreditverhandlungen
Abbildung 45: Kreditaufnahme (kurzfristige Bankkredite)
Abbildung 46: Kreditaufnahme (mittelfristige Bankkredite)
Abbildung 47: Kreditaufnahme (langfristige Bankkredite)
Abbildung 48: Unternehmensanleihen
Abbildung 49: Crowndfinanzierung
Abbildung 50: Leasing
Abbildung 51: Einlagen von Gesellschaftern
Abbildung 52: Mezzanine-Kapital
Abbildung 53: Beteiligungsfinanzierung
Abbildung 54: Konzern (interne) Finanzierung
Abbildung 55: Lieferantenkredite
Abbildung 56: Factoring
Abbildung 57: Innovationsgrad sächsischer KMUs
Abbildung 58: Modelle der Unternehmensfinanzierung
Abbildung 59: Prozessautomation
Abbildung 60: Regelbasierte Systeme
Abbildung 61: Smart Contracts und Blockchain
Abbildung 62: Poolfinanzierung
Um stetige Innovationen bewältigen zu können, stehen Unternehmen vor großen Herausforderungen. Unternehmen sind nicht in der Lage, große Mengen an verfügbaren Daten zu nutzen, um die Wettbewerbsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Sie erkennen nicht die Kosteneffizienz von Cyber-Physical-Systems sowie den Einsatz von Business Intelligenz im kleinen und mittelständischen Unternehmenssektor. Die Kosten für die Implementierung und Umsetzung innovativer Geschäftsmodelle schrecken Unternehmen ab. Durch steigende Kundenanforderungen, Kostendruck und rasante informationstechnische Entwicklung müssen gerade kleine- und mittlere Unternehmen (KMU) auf Veränderungen reagieren (Bouwman, H., Nikou, S., de Reuver, M., 2019). Dabei verändert die Digitalisierung die Art und Weise, wie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Werte schaffen und erfassen (Bharadwaj, El Sawy, Pavlou, Venkatraman, 2013; Lucas, Agarwal, Clemons, El Sawy, Weber, 2013). Digitalisierung ist definiert als der Prozess, der zur Umstrukturierung von Wirtschaft, Institutionen und Gesellschaft auf Systemebene genutzt wird (Unruh, Kiron, 2017). Für Anwender und Entwickler ist relevant, wie Digitalisierung beispielsweise Innovationen generieren kann, aber auch wie Prozesse verbessert und Abläufe optimiert werden können (Schumann, C.-A., Reuther, K., Tittmann, C., Clauß, A.-M., Kauper, J., 2020). Strategische Entscheidungen führen nicht automatisch zu einer Leistungssteigerung, da sie von KMUs ein Umdenken und eine Änderung des Geschäftsmodells erfordern. Es gewinnt zudem die Geschäftsmodellinnovation in der Praxis als auch in der Forschung zunehmend an Aufmerksamkeit (Lambert, Davidson, 2013; Wirtz, Göttel, Daiser, 2016; Zott, Amit, 2010). Die Vielzahl neuer Möglichkeiten, die durch die Digitalisierung getrieben werden, setzt KMUs unter Druck, ihre aktuellen Geschäftsmodelle zu überdenken oder ihre aktuelle Strategie kritisch zu reflektieren (Kiel, Arnold, Collisi, Voigt, 2016).
Geschäftsmodelle sollen eine Funktion des strategischen Unternehmertums in Organisationen sein. (Al-Debei, Avison, 2010; Cortimiglia, Ghezzi, Frank, 2016). KMUs gelten in den meisten Volkswirtschaften als treibende Kraft, die für Beschäftigung, Innovation und Wachstum verantwortlich sind, wie von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der Europäischen Union und den nationalen Regierungen dargelegt wird (EASME, 2015). In Bezug auf diese Dimension bezieht sich Innovationsfähigkeit auf die „Offenheit für neue Ideen als einen Aspekt der Unternehmenskultur“ (Hurley, Hult, 1998). Innovationsfähigkeit wird oft als dauerhaftes Organisationsmerkmal konzeptualisiert (Subramanian, Nilakanta, 1996). Andere Wissenschaftler verweisen darauf, dass sich Innovationsfähigkeit entweder als Ursache oder als Folge von Innovation modellieren lässt (Garcia, Calantone, 2002).