Stell dir vor, es ist Weihnachten - Carsten Zehm - E-Book

Stell dir vor, es ist Weihnachten E-Book

Carsten Zehm

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Beschreibung

Was passiert, wenn der vermeintliche Weihnachtsmann im Schornstein stecken bleibt und die erwartete Hilfe nur ein fünf Jahre junges Mädchen ist, dass völlig anders reagiert, als der Weihnachtsmann sich das vorstellt? Was passiert, wenn der Weihnachtsmann von Tür zu Tür geht und ihn niemand öffnet. Hatte er sich wirklich zuviel Urlaub in der Karibik gegönnt? Und was passiert schlussendlich, wenn sowohl James als auch Miss Sophie vom letzten Gast an ihrem Tisch genervt sind? Drei kurze doch vergnügliche Weihnachtsgeschichten.

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Seitenzahl: 17

Veröffentlichungsjahr: 2013

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Carsten Zehm

Stell dir vor, es ist Weihnachten

Drei Weihnachtsgeschichten

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Fest

Stell dir vor, es ist Weihnachten und keiner geht hin!

Dinner for two

Impressum neobooks

Fest

„Hallo? HALLO-O?!“ Die Stimme klang dumpf aus der Dunkelheit hervor, die im Schornstein über dem Kamin herrschte.

Carolin machte einen vorsichtigen Schritt nach vorn, noch einen. Eine Stimme aus dem Kamin? Die Horrorfilme fielen ihr ein, die, die ihr Bruder heimlich sah und von denen er ihr erzählte, stets auf den Grusel wartend, der sich in ihrem Gesicht spiegelte.

„HAAALLOOOO?? Ist denn niemand da?“

Was war das für eine Stimme im Kamin? Sollte dort ein Monster sein?

Ein Monster dasHallorief?

Carolin trat zögernd bis ganz nah an das Gitter heran, auf dem Papa immer das Holz stapelte, um es zu verbrennen.

„Ja?“, rief sie, mehr ein Flüstern als wirklich ein Ruf.

„Hallo? Wer ist dort?“

„Carolin. Und wer bist du?“

„Ich bin …“, plötzlich räusperte sich der Jemand dort oben und dann klang die Stimme viel tiefer und gewichtiger als zuvor, „Ähem, ich bin der Weihnachtsmann.“

„Dann komm doch runter.“

Schweigen war die Antwort, dann heftiges Schaben und Ruß rieselte herab.

„Das … nun, das ist nicht so einfach.“

„Warum?“

„Weil … äh … ich stecke fest.“

Carolin musste kichern.

„Das findest du wohl lustig?“, grollte es aus der Dunkelheit.

„Nein, das find ich blöd ...“, antwortete Carolin wahrheitsgemäß. Mama hatte gesagt, man musste immer die Wahrheit sagen, auch wenn es schmerzt.

„Ja, der Schornstein …“, antwortete der Weihnachtsmann, doch das Mädchen unterbrach ihn:„… von dir!“

„Ich … der …“, stotterte der Weihnachtsmann, um dann entrüstet zu fragen: „Wieso das denn?“

„Warum kriechst du durch den Schornstein, wenn du weißt, dass dein Bauch zu dick dafür ist?“

„Ich hielt es für eine gute Idee. Und der Santa Claus in Amerika macht das doch auch.“

„Aber Papa sagt immer, wir müssen nicht jeden Scheiß mitmachen, den die Amerikaner uns vormachen.“

„Oh, du hast sicher einen klugen Papa, nur leider hilft mir das im Moment auch nicht weiter.“