Sternekieken - Eveline Pawlich - E-Book

Sternekieken E-Book

Eveline Pawlich

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Beschreibung

Was könnte es Schöneres geben, als ein Zuhause unter freiem Sternenhimmel mit einer vertrauten Partnerin? Darüber besteht für die obdachlose Elli kein Zweifel. Doch ob diese romantische Vorstellung der liebenswerten Optimistin auch realistisch ist, wird sich am Ende der skurrilen Zwei-Personen-Komödie herausstellen.

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Seitenzahl: 21

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Was könnte es Schöneres geben, als ein Zuhause unter freiem Sternenhimmel mit einer vertrauten Partnerin zu teilen? Darüber besteht für die obdachlose Elli kein Zweifel. Doch ob diese romantische Vorstellung der liebenswerten Optimistin auch realistisch ist, wird sich am Ende der skurrilen Zwei-Personen-Komödie herausstellen.

Eveline Pawlich, geboren 1951 in Berlin, arbeitete nach einem Germanistik- und Geschichtsstudium als Dramaturgin und an einem Berliner Gymnasium. Sie veröffentlichte Reiseberichte im Berliner "Tagesspiegel", die Kurzgeschichtenbände "Falkenjagd" und „Mama, die Tür klemmt“, die Gedichtbände "Kein Halt auf dieser Strecke" und „Valentins Strauß“ sowie Gedichte in Anthologien. Sie schrieb die Komödien „Frankenstein gratuliert“ und „Haben Sie Raymond gesehen?“

PERSONEN

Elli –

obdachlose Parkbankbesitzerin aus Berlin

Rosi –

Prostituierte aus Hamburg

Inhaltsverzeichnis

ERSTE SZENE

ZWEITE SZENE

ERSTE SZENE

Parkbank abends. Elli, eigentlich Elvira, ca. 50 Jahre, Urberlinerin. Ungepflegt, deutlich sichtbare Zahnlücke, mehrere schmutzige Kleidungsstücke übereinandergezogen, Pudelmütze, Handschuhe. Sie sitzt dem Publikum frontal zugewandt inmitten von Tüten. Ihre Arme liegen ausgestreckt auf der Banklehne, die Beine hat sie ebenso von sich gestreckt. Scheint mit sich und der Welt zufrieden. Betrachtet ohne den Kopf zu bewegen das Publikum, streckt sich wohlig, grient das Publikum ab und zu an. Neben der Bank steht eine Zweiliterflasche Rotwein, halb voll.

ELLI Na, Mensch, nu sajen Se schon wat! Wo Se schon hier sind. Scheen is et hier, wa? So oft komm Se nich her, wa? Kiek’n Se mal, die Sterne! Da oben, da, der jroße Bär - un da der Kleene! Seh’n Se nich so oft, wa? Ja, ja, da muss man schon bejnadet für sein. Is aber ooch jut so. Jeden Abend so ville Leute hier in Park, det is nich auszuhalten.

Ick schlafe hier wejen die Ruhe, wissen Se, wejen der Ruhe. Früher, die Nachbarn, det Jeplärre von Fernsehen, denn die Jör’n, zwischendurch det Jekeife von die Alten. Also nee. Dann in de Nacht wieder die Jör’n! Wenn se nich eh schon plärr’n, flieg’n se aus’n Hochbett. Wum, jeht det. Und denn plärr’n se wieder. Da vasteh’n die Alten neemlich nischt, wenn se anjesoff’n sind. Da schlaj’n se schon ma zu, wa. Und denn knall’n se eben runter. Vadient hab’n et die Blajen. Aba muss ja nich unbedingt in de Nacht sein, wa? Imma dieset: Wum! Wum! Wum! Nich auszuhalten!

Hab’n Se ooch Kinder? Na hoffentlich nich hier! Oder? Sieht sich um. Ach, da is ja een’s! Halt die Klappe, Kleener! Hier biste neemlich uf meen Jrundstück. Und Fußball is ooch nich. Nur det wa uns vasteh’n, wa? Det stört die Sterne.