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Viele große Schlachten, die wir in unserem Leben führen, finden nur hinter unserer Stirn statt. Wo kämen wir denn hin, wenn wir jedem die Wahrheit sagen würden und wollen wir das überhaupt? Diese Gedichte handeln von diesen inneren Kämpfen. Den Begleitern in der Nacht, unseren Tagträumen und den heimlichen Verbündeten, die nur wir kennen. Liebe, Sehnsucht, Hass, aber auch Hoffnung und Neubeginn. Vorhang auf!
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Veröffentlichungsjahr: 2015
Covergestaltung: Johanna Schließer
Satz: Johanna Schließer
http://www.jos-truth.de
http://twitter.com/jostruth
Kontakt: [email protected]
© 2013 by Johanna Schließer. Alle Rechte vorbehalten.
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1. Werden
2. Sein
3. Erschaffen
4. Zerstören
5. Gehen
6. Ironie
7. Weitere E-Books von Johanna Schließer
Drachenfeuerjagd - Die Trilogie
Drachenfeuerjagd - Der Auftrag
Drachenfeuerjagd - Alte Geheimnisse
Drachenfeuerjagd - Zwischen den Zeiten
Mit Kissen, Schwein und Erbsenkette
8. Über die Autorin
„Mädchen sind da einfacher. Sie wollen schließlich gefallen.“
Suche
„Lang ist die Reise
ins eigene Ich“,
sagte er leise.
„Es verändert die Sicht,
nicht immer findest du
dort innen auch dich.“
Hoffnung
Ich würde gerne sehen,
was du jetzt gerade siehst.
Ich würde gerne wissen,
wohin du immer fliehst.
Ich würde gerne spüren,
was dein Herz begehrt.
Ich weiß zumindest eines:
wer dich so sehr begehrt.
Ich kann dir nicht das geben,
was ich selbst nicht mehr hab.
Doch will ich dir mal schenken,
was es noch niemals gab.
An die Kinder
Dort, wo bunte Wolken ziehen
und die Blumen immer blühen,
wo der Schnee aus Zucker ist
und man schnell die Zeit vergisst.
Dort, wo man nur Lachen hört,
wird viel gebaut und Nichts zerstört.
Dorthin sollst du dich begeben,
nicht nur träumen, sondern leben.
Gabelung
Die Reise geht ins Ungewisse,
die Sicherheit bekommt schnell Risse.
Auf festen Straßen läuft‘s sich leicht,
doch jeder Marsch dem anderen gleicht.
Paar Schritte zur Seite auf fremden Grund,
läuft man sich schnell die Fersen wund.
Hart ist die Strecke und
geschlungenen der Pfad,
ein neuer Weg wird zur machbaren Tat.
Leben
Habe geträumt,
geträumt vom Leben.
Eine Illusion,
bin ihr erlegen.
Ein bisschen tot –
und doch am Leben.
Mittendrin –
und doch daneben.
Immer auf der Suche –
und doch verlegen.
Um eine Antwort.
Will es mir nicht geben.
Legenden
Worte spielen ohne Ende.
Sätze ungesprochene Bände.
Wortes Spiele wie von Sinnen,
die uns von den Lippen rinnen,
münden in Gedankenseen
und Träume über Wasser gehen,
bauen wir Schlösser aus Ideen,
die auf Hirngespinsten stehen,
die gewoben sind aus Silben
und ersonnenen Gebilden
unserer Kindheitsphantasie
und Erwachsenenironie.
Werfen mit Geschichtenfetzen,
aus Truhen von Erfahrungsschätzen,
vereinen so Sätze zu Bänden.