Stressfrei Motorbootfahren - Duncan Wells - E-Book

Stressfrei Motorbootfahren E-Book

Duncan Wells

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Beschreibung

Auf einem Motorboot gibt es jede Menge zu tun. Was auf einer großen Yacht mit viel Personal auf mehrere Hände verteilt werden kann, muss von einer kleinen Besatzung alles selbst erledigt werden. Deshalb ist es wichtig, alle Manöver möglichst effektiv und ohne großen Kraftaufwand durchzuführen. Dieses Buch zeigt, wie die wichtigsten Manöver für Motorbootfahrer auch mit kleiner Crew oder Einhand bewältigt werden können. Schritt für Schritt werden anhand zahlreicher Fotos, Illustrationen und Videos Lösungen gezeigt, mit denen Bootsführer ihre Schiffe jederzeit bei den unterschiedlichsten Wind- und Strömungsverhältnissen auf Flüssen und Kanälen sowie auf See sicher im Griff haben. Durch die vorgestellten Techniken werden Abläufe transparenter, es werden Unfälle und Ärger vermieden, und Motorbootfahrer können den Alltag an Bord künftig viel entspannter genießen!

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Seitenzahl: 228

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DUNCAN WELLS

STRESSFREIMOTORBOOT FAHREN

PERFEKTE MANÖVER    FÜR EINHANDSKIPPER    UND KLEINE CREWS

AUS DEM ENGLISCHENVON EGMONT M. FRIEDL

Für Sally, Katie und Ellie

© Duncan Wells 2017, originally published by Bloomsbury Publishing UK

Die englische Originalausgabe mit dem Titel »Stress-free Motorboating« erschien bei Bloomsbury Publishing Plc, London.

3. Auflage 2022

Die Rechte für die deutsche Ausgabe liegen beim Verlag

Delius Klasing & Co. KG, Bielefeld

Folgende Ausgaben dieses Werkes sind verfügbar:

ISBN 978-3-667-11082-4 (Print)

ISBN 978-3-667-12260-5 (Epub)

Aus dem Englischen von Egmont M. Friedl

Lektorat: Felix Wagner

Fotos: Alle Fotos stammen von Duncan Wells, ausgenommen Seite 115 von Jill Kemptthorne-Ley, Seite 127 Wetterkarte © British Crown

Copyright 2013 mit freundlicher Genehmigung des Met Office, Seite 136

Screenshots von iNavx-App und Traverse.com

Umschlaggestaltung: Gabriele Engel

Layout: Susan McIntyre

Datenkonvertierung E-Book: HGV Hanseatische Gesellschaft für Verlagsservice, München

Alle in diesem Buch enthaltenen Angaben und Daten wurden von dem Autor nach bestem Wissen erstellt und von ihm sowie vom Verlag mit der gebotenen Sorgfalt überprüft. Gleichwohl können wir keinerlei Gewähr oder Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Informationen übernehmen.

Alle Rechte vorbehalten! Ohne ausdrückliche Erlaubnis des Verlages darf das Werk, auch Teile daraus, nicht vervielfältigt oder an Dritte weitergegeben werden.

www.delius-klasing.de

Inhalt

DANKSAGUNG

VORWORT

 1  WIE UND WARUM

 2  ORDNUNG UND FERTIGKEITEN

• Tauwerk

• Belegen

• Knoten

• Der Bootshaken

• Eine Klampe teilen

• Sauberkeit an allen Orten

 3  MOTORENKUNDE

• Ausfall des Motors

• Alarme und Alarmsignale

• Verbrauch und Wirtschaftlichkeit

 4  BOOTSBEHERRSCHUNG

• Unterschiedliche Antriebsarten

• Radeffekt

• Wie man ein Boot seitlich versetzen kann

• 180°-Wende innerhalb einer Bootslänge

 5  AM LIEGEPLATZ

• Befestigungen am Liegeplatz

• Mit welcher Seite anlegen?

• Stegnachbarn

• Fender

• Festmacher

• Positionieren am Liegeplatz

• Vorherrschende Windrichtung

 6  VON EINEM LIEGEPLATZ ABLEGEN

• Einsatz der Fender

• Strömung an Rumpf und Ruder

• Alle Manöver von Bord aus

• Box mit Fingersteg

• Windstärke messen

 7  AN EINEN LIEGEPLATZ ANLEGEN

• Die Ansteuerung

• Bug voraus anlegen

• Ringe und Bügel statt Klampen

• Im Päckchen

 8  AN EINER BOJE AN- UND ABLEGEN

• Eine Boje längsseits aufnehmen

• Unterschiedliche Bojen

• Ansteuern und festmachen

• Festmacher von der Boje slippen

 9  ANKERN

• Markierungen an Kette und Trosse

• Grundvoraussetzungen beim Ankern

• Ankergeschirr

• Wie viel Durchhang?

• Tipps für erfolgreiches Ankern

10 FLÜSSE UND KANÄLE

• Strömung

• Ufer-Effekt

• An- und Ablegen

• Festmachen

• Manöver anzeigen

• Kollisionsverhütung auf Binnengewässern

11 WETTERKUNDE

• Wetterphänomene

• Wolken und ihre Bedeutung

• Warm- und Kaltfront

• Regeln und Auswirkungen

• Wind auf See

• Mondphasen

12 NAVIGATION

• Geschwindigkeit

• GPS und Papier-Seekarten

• Vorfahrt und Rücksichtnahme

13 SICHERHEIT UND MENSCH-ÜBER-BORD-MANÖVER

• Rettungswesten

• Mensch über Bord

14 SEEKRANKHEIT

• Was ist Seekrankheit?

• Vorbeugende Maßnahmen

15 EPILOG

REGISTER

Danksagung

Allen, die mir mit Rat und Tat, mit eigenen Booten und großem Enthusiasmus zur Seite gestanden haben, möchte ich danken, denn ohne all diese Unterstützung wäre das vorliegende Buch nicht zustande gekommen. So danke ich:

•David und Jo-Ann Ramos mit ihrer Sealine F42, RAMOSSEAS.

•Der wundervollen Becki Gravestock für den Kontakt zur RAMOSSEAS. Becki ist zudem in den Lifesaver-Videos zu sehen.

•Andy und Gale Mold, Holly, ihrem Hund, und HOLLYWOOD, ihrer Pearl 60.

•Les und Carol Squires mit ihrer Fairline 42, SLIP KNOT.

•John Curzon und Åsa mit ihrer Princess 52, IVY SEA, die mir so viele praktische Tricks gezeigt haben, um Anlegemanöver einfacher und sicherer zu machen.

•Derek Withrington von SeaSmart Marine, der mich endgültig über Geruchsbelästigung am WC aufgeklärt hat.

•Tim Griffin von Griffin Marine Services für das Slippen der Boote aus und ins Wasser mithilfe von Trailern.

•Meinen guten Freunden Andrew und Kay Rogers für ihre Geduld und Hilfe mit katcha, ihrer Broom 29.

•Roy May und der Bisham Abbey Sailing and Navigation School für den Einhand-Kurs auf Roys 17-Meter-Binnenschiff, LE COQ.

•Simon und Caroline Newell, die stets ihre Doral Boca Grande 44, EVELYN, zur Verfügung gestellt haben, was speziell bei unseren MOB-Manövern zu neuen Erkenntnissen geführt hat.

•Alan Mainstone, der mich einige interessante Einhand-Manöver auf seiner 28-Fuß-Aquador, FREEDOM, probieren ließ.

•Andy Hobbs für die Erlaubnis, seine 23-Meter-Princess, LUCKY ASH, mit Motorschub gegen nur eine einzige Heckleine am Steg zu halten. Die Leine sowie die Klampen an Bord und am Steg hatte ich gewissenhaft überprüft, bevor ich die 1350 PS starke Maschine eingekuppelt habe!

•Martin Whitwell und President Wensleydale für ausgezeichnete Einhand-Manöver auf ihrem Narrowboat und ihr Foto auf dem Umschlag.

•David und Karen Starkey mit ihrer Aquastar 43, KAPANA IV.

•Und schließlich Jonathan und Rebecca Parker mit ihrer Bavaria 32, TANZANITE.

Jonathan ist Einsatzleiter bei Sea Start, einem Pannendienst auf dem Wasser, und sein Fachwissen über Boote und Motoren ist schier endlos. Ich traf ihn an einem Tiefpunkt meiner Skipperlaufbahn, als mir der Diesel ausgegangen war. Natürlich versuchte ich, jeden davon zu überzeugen, dass nicht einfach nur der Tank leer war, sondern, dass es ein Problem mit dem Motor gab. Ich hatte ja noch den Tankbeleg, und es musste noch Diesel im Tank sein. Vielleicht war es eine verstopfte Kraftstoffleitung? Die Experten, einschließlich Jonathan, waren verwirrt. Luft in der Kraftstoffleitung deutete nun einmal darauf hin, dass der Tank leer war.

»Nein«, sagte ich, »da muss noch Diesel im Tank sein, andernfalls wären 80 Liter ausgelaufen, und das hätte ich doch bemerkt, das riecht ja schließlich« Ich überredete sie: »Da muss eine Verstopfung sein«. Ich ließ sogar einen Mechaniker eine neue Kraftstoffpumpe einbauen, und die ganze Sache kostete mich eine Stange Geld.

Dann überprüfte ich den 80-Liter-Reservetank, der natürlich leer sein sollte, nur dass er randvoll mit Diesel war. »Ach, da sind ja meine 80 Liter, genau wo sie sein sollten.« Ich hatte vergessen, die Reserve in den Tank abzulassen, sodass der Haupttank leer war, genau wie Jonathan gesagt hatte. Asche auf mein Haupt. Und die Lehre aus dieser Geschichte? Niemals dem Skipper glauben, immer den Tank überprüfen!

Dank auch an Janet Murphy von Adlard Coles für ihr Vertrauen in mich und Dank an Penny Phillips, die mein Manuskript streng, aber gerecht lektoriert hat, bis es viel besser war als zuvor. Wie streng und gerecht Penny arbeitet, sieht man daran, dass sie diesen Satz nicht gestrichen hat!

Zudem gab es natürlich noch viele weitere Freunde, die Kameras hielten, eine helfende Hand bei diesem oder jenem Knoten anboten oder mich an Bord einluden, um Aufnahmen zu machen. Danke, Pete und Lorna Lovett, für die Fotos bei euch an Bord von NAMASTE.

Danke an Elli für all ihre Hilfe bei den MOB-Manövern.

Schließlich danke ich meiner Familie, die mir die Zeit gönnt, in See zu stechen und all diese Erfahrungen zu machen.

Vorwort

Diese Buch unterscheidet sich von anderen, denn bei Stressfrei Motorbootfahren liegt der Fokus auf Manövern für zahlenmäßig kleine Crews von nur einer oder zwei Personen. Wir zeigen, wie sich An- und Ablegemanöver einfacher und leichter gestalten lassen, ebenso das Festmachen an Muringbojen und Ankermanöver. Wir widmen uns im Besonderen dem Mensch-über-Bord-Manöver und wie eine Person aus dem Wasser zurück an Bord geholt werden kann unter Verwendung der MOB-Lifesafers (www.moblifesavers.com). Ebenso inklusive sind Links, die einige dieser Techniken im Video zeigen.

Darauf verweisen an vielen Stellen im Buch das Symbol und der Satz: Scannen Sie diesen QR-Code, um ein Video zu sehen. Mit einem Smartphone oder Tablet und einer kostenlosen QR-App kann der Code eingescannt und das Video sofort gestartet werden. Alternativ können die Videos auch über www.delius-klasing.de/stressfrei-motorbootfahren aufgerufen werden.

Motorbote sind sowohl bei der Anschaffung als auch im Unterhalt sehr teuer, sodass viele Eigner nicht mehr im allerjüngsten Alter sind. Manche waren ein Leben lang Segler, bevor sie sich mit einem Motorboot »zur Ruhe setzen«. Gerade weil mit dem Alter die Beweglichkeit an Bord abnehmen kann, sind besonders solche Techniken gefragt, mit denen eine kleine Crew das Boot vom Cockpit aus beherrschen kann. Gleichwohl sind diese Techniken auch für den jüngeren Neueinsteiger von besonderem Wert. Ich habe viel Zeit zusammen mit Eignern verschiedenster Motorboote verbracht, mit ihnen wiederkehrende Probleme diskutiert und Lösungen erarbeitet. Dabei habe ich alles Nötige zur Führung eines Bootes bedacht, die Abläufe in einzelne Schritte aufgeteilt und versucht, diese zu vereinfachen.

Neben dem Schreiben von Büchern und Artikeln für Yachtmagazine leite ich die Westview-Segelschule, wo wir uns ausschließlich auf die theoretische Ausbildung konzentrieren und Lehrvideos anbieten. Für Ausbildungs-Teilnehmer erweisen sich diese Videos oft als willkommene Hilfestellung.

Noch ein Hinweis, den ich mir vom englischen Altmeister des Fahrtensegelns abgeschaut habe, speziell an das schönere Geschlecht unter uns: Ich weiß, dass Frauen oft schneller lernen und navigatorische Aufgaben mindestens genauso gut wie wir Männer beherrschen, ohne jedoch gleichviel Aufhebens darüber zu machen. Deshalb möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass mit Begriffen wie »Skipper« oder »Steuermann« immer auch die Skipperin, die Steuerfrau, in gleichem Maße gemeint ist. Statt Mannüber-Bord heißt es bei uns Mensch-über-Bord, was jeden, ob Mann, Frau oder Kind in einer solche Notlage mit einschließt, obwohl wir sie niemandem wünschen möchten. Nun aber hoffe ich, dass Sie diesem Buch viel Nützliches entnehmen können. Ich selbst verwende die gezeigten Techniken jedes Mal, wenn ich aufs Wasser hinaus fahre, freue mich aber auch über Verbesserungsvorschläge und Anregungen.

1

Wie und Warum

Ich habe den Day-Skipper-Theoriekurs gemacht. Und ich habe den Day-Skipper-Praxiskurs belegt. Und jetzt stehe ich auf einer 45-Fuß-Princess-Motoryacht, 53 Fuß sind es sogar, wenn man die Länge so misst wie bei den Kosten für den Liegeplatz: von der Spitze des Ankers am Bug bis zum Beiboot in den Davits achtern.

Der Mann, der sie mir verkauft hat, Bernard, wollte sein Boot eigentlich behalten, aber die Marina hatte ihn zu einer Vergrößerung überredet und versprochen, sich um den Verkauf zu kümmern. Als nach sechs Monaten noch kein einziger Interessent aufgetaucht war, rief Bernard bei der Marina an und fragte nach einem Boot mit genau den gleichen Spezifikationen wie sein eigenes (das die Marina ja verkaufen sollte): … mit Klimaanlage und einem ordentlichen Beiboot, etwa drei Meter lang und gut motorisiert, sagen wir 30 PS? »Tut uns sehr leid«, war die Antwort des Maklers, »aber ein solches Boot haben wir nicht.«

Bernard war zurecht verärgert. Er nahm die Sache jetzt selbst in die Hand und erteilte dem Makler der Marina eine Lektion, wie ein Gebrauchtboot richtig vermarktet wird. Ich las seine Anzeige in der Zeitschrift Motor Boat & Yachting und rief sofort an. Seit zwei Jahren war ich bereits auf der Suche nach der richtigen Princess 45 und kannte alle Angebote auf dem Markt. Dieses war neu.

Erst nach dem Anruf bemerkte ich, dass Bernards Telefonnummer die gleiche Vorwahl hatte wie meine eigene. Es stellte sich heraus, dass er nur ein paar Straßen weiter wohnte. Ich sagte ihm, sollte sein Boot tatsächlich der Beschreibung entsprechen, würde ich es kaufen. Er schenkte mir jedoch wenig Glauben, hielt mich für einen derer, die sein Boot zwar anschauen wollten und sinnlos gegen den Rumpf klopfen, sich dann aber nie wieder blicken lassen würden. Er kannte das Geschäft zu gut und war umso mehr überrascht, als ich mich ein zweites Mal meldete.

Erst zwei Monate später, als ich Bernard nach einem Motorencheck und einer Probefahrt einen gesicherten Bankscheck unter die Nase hielt, glaubte er mir endgültig. Ich bewunderte ihn, da er den Verkauf selbst abwickelte, aber es war auch nicht schwer. Das Boot entsprach exakt seiner Beschreibung.

Da stand der gute Bernard, sagte einfach »Tschüss«, stieg von Bord und ging den Steg entlang.

Ich blickte mich um. Allein bei der Elektrik dieses Bootes gab es Landstrom sowie ein 12- und 24-Volt-Bordnetz. Ich hatte keine Ahnung, wie all das funktionierte. Und wie soll ich dieses Boot überhaupt fahren?

Bernard war fast am Ende des Stegs angelangt.

»Bernard, Bernard«, rief ich und lief hinter ihm her. »Du hast doch noch gar kein neues Boot oder? Was hältst Du davon, noch auf ABRAXAS zu bleiben und mir alles ein wenig zu zeigen und zu erklären?

»Mit Vergnügen«, war seine Antwort.

So wurde Bernard ein guter Freund, der mir zeigte, wie man sich um ein Boot kümmert und was man als Eigner alles zu tun hat. Bernard half mir sogar, als ich ABRAXAS wieder verkaufte und auch dem nächsten Eigner war er noch behilflich und ein guter Freund. Erst als das Boot an einen entfernt wohnenden vierten Eigner ging, verloren wir ABRAXAS aus den Augen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Worauf es ankommt, ist, erst eine gründliche Ausbildung zu absolvieren. So richtig zur Anwendung kommt das neu erworbene Wissen dann aber erst, wenn man ein eigenes Boot hat. Oft wird man die Familie mit aufs Wasser nehmen und als frischgebackener Skipper sowohl sich selbst als auch die Angehörigen etwas verschrecken. Kein Meister ist je vom Himmel gefallen, aber wer ein paar Techniken erlernt, um den Ablauf der Manöver zu erleichtern und wer ein Gefühl dafür entwickelt, wie sich das Boot in Wind und Strömung verhält, der kann Vertrauen aufbauen. Dadurch wird es auch für alle anderen an Bord viel entspannter und beim nächsten Törn kommt jeder wieder gern mit.

Neben dem Sammeln von Erfahrung, dem Üben der nötigen Manöver – anlegen, ablegen, an Bojen festmachen, ankern und so weiter – kommt es gerade anfangs darauf an, sich nicht zu viel auf einmal zuzumuten.

Auf See muss man sich nach dem Wetter richten. Man muss wissen, dass man bei Wind gegen Strom mit kurzem, unangenehmem Seegang zu rechnen hat, während Strom und Wind in gleicher Richtung für eine viel angenehmere Fahrt sorgen. Zusätzlich muss man wissen, wie sich das Wetter entwickeln wird, während man auf See ist. Der Wind kann stärker werden, er kann auch seine Richtung ändern. Aus einem allgemein vorhergesagten Südwind kann sich in Küstennähe ein Nordwind entwickeln.

Bei Wind bis zu einer Stärke von 4 Beaufort (bis 16 kn) lässt sich ein bequemer Tag auf dem Wasser verbringen, bei 5 Beaufort (bis 21 kn) wird es bereits etwas ungemütlicher. Starker Wind bereitet speziell bei langsamer Fahrt während Hafenmanövern Probleme, da das Boot durch den Wind vertreibt. Bei stärkerem Wind ist das Meer voller Schaumkronen, und die Wellen sind höher. Es sollte von vornherein abgesprochen sein, bei welchem Wetter man selbst und die Familienmitglieder oder andere Mitfahrer auslaufen wollen und bei welchem nicht. Zudem muss der Wetterbericht auch auf See immer im Auge behalten werden.

Bei Flussfahrten muss man sich vergewissern, dass die Strömung nicht stärker ist, als einem lieb ist.

Um Stress beim Motorbootfahren zu vermeiden, frage ich immer: »Was macht Sie an Bord nervös? Bei welchem Manöver sind Sie aufgeregt?« Stets bekomme ich Antworten, die das An- und Ablegen, das Festmachen an einem Steg oder einer Boje beinhalten. Auch Ankermanöver können für feuchte Hände sorgen.

Bei Stressfrei Motorbootfahren betrachte ich alles aus der Perspektive einer kleinen Crew – in der Praxis ist es meist eine Mann-Frau-Crew. Fast immer übernimmt der Mann das Steuer und die Frau die körperlich anstrengenderen Aufgaben der Crew an Deck. Ich möchte Paare ermutigen, diese Rollen zu tauschen. Leider zögern Frauen häufig, die Verantwortung als Steuerfrau zu übernehmen, dabei ergibt es mehr Sinn, wenn der Mann die teilweise anstrengenden Aufgaben an Deck, wie ich sie hier zeige, übernimmt.

Kleinere Motorboote lassen sich durchaus auch einhand beherrschen, aber bei größeren kann es schon schwerfallen, die steilen Stufen oder Leitersprossen zur Flybridge schnell genug hinauf- und hinunter zu klettern.

Ein langer Teleskop-Bootshaken kann praktisch sein, um eine Leine von Bord aus über eine Klampe zu legen, aber ein solcher Bootshaken samt Leine kann auch ziemlich schwer sein. Ich sehe es nicht gern, wenn jemand von Bord steigt, bevor das Boot aufgestoppt am Steg liegt und vertäut ist, weshalb ich sehr für den Einsatz von Leinen von Bord aus plädiere. Um festzumachen, kann man mit etwas Übung eine Leine per Lassowurf über eine Klampe legen. Sobald eine Leinenverbindung zum Steg besteht, kann man mit leichtem Motorschub gegen diese Leine fahren und so das Boot längsseits am Steg halten. Oder der Steuermann kann mit kurzen Schüben der Hauptmaschine und des Bugstrahlruders das Boot in Position halten, während die Crew die Bugleine am besten ebenfalls von Bord aus ausbringt. Es gibt Patent-Bootshaken wie Hook&Moor oder Moorfast und wer mit solchen Produkten gute Erfahrungen gemacht hat, wird sie weiter verwenden. Ich ziehe jedoch bei Leinen die etwas robusteren Methoden vor, die in jeder Situation funktionieren.

Was immer Sie tun, versuchen Sie es sich so einfach wie möglich zu machen. Das bedarf natürlich der Vorbereitung. Bei nahezu allen Manövern an Bord gilt: planen, vorbereiten, voraussehen.

i

Planung, Vorbereitung, Voraussicht

Planung beinhaltet alles, was man im Vorfeld unternimmt. Man entscheidet, wohin der Törn gehen soll, man informiert sich über das vorherrschende Wetter im jeweiligen Fahrtgebiet sowie über die Gezeiten oder die Strömung bei Flussrevieren.

Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Dazu zählt eine Leine einsatzklar zu halten, sie je nach Bedarf über oder unter der Reling durch zu legen, um sie per Lassowurf schnell um eine Klampe, einen Poller oder eine Boje ausbringen oder einem Schleusenwart in die Hand geben zu können. Hat man die Leine nicht vorbereitet, muss der Steuermann das Boot umso länger in Position halten, bis man die Leine einsatzklar hat. Dabei kann der Wind das Boot vertreiben, und der Steuermann kann Probleme bekommen, das Boot auf der Stelle zu halten, und schon beginnt der Schlamassel – alles nur, weil eine Leine nicht vorbereitet wurde. Genauso wichtig ist die Kommunikation zwischen Skipper und Crew. Jeder muss genau wissen, was der andere von ihm erwartet. Klare Ansagen, vereinbarte Handzeichen und etwas Übung sind entscheidend, um möglichen Stress an Bord zu vermindern.

Voraussicht entsteht einerseits aus der Kenntnis, wie sich ein Boot unter dem Einfluss von Wind und Strömung verhält, andererseits aus der eigenen Erfahrung, die es einem erlaubt, auch eine neue Situation schon im Vorfeld richtig abzuschätzen.

Was bringt jeden Skipper auf Trab? Richtig, das An- und Ablegen. Noch dazu finden diese Manöver vor den Augen anderer statt, denn selbst wenn die Marina völlig verwaist erscheint, so muss nur irgendetwas schiefgehen und ringsum tauchen Köpfe aus Niedergängen auf, Fender werden eiligst klargemacht, um das eigene Boot vor der um sich greifenden Gefahr zu bewahren, zu der man selbst geworden sind. Andere beobachten das Geschehen hinter getönten Scheiben, man kann sie nicht sehen, aber man steht unter genauer Beobachtung. Als Erstes gilt deshalb: Nicht laut werden, niemanden anschreien, nicht unnötig Vollgas oder wie wild Bugstrahlruder geben.

Folgende Boote und Yachten haben wir eingesetzt:

•Princess 52 IVY SEAFlybridge, zweimotorig, Wellenantrieb, Querstrahlruder an Bug und Heck

•Aquador 28C FREEDOMKajütboot, einmotorig, Z-Antrieb

•Bavaria 32 TANZANITESportcruiser, zweimotorig, Z-Antrieb, Bugstrahlruder

•Doral 44 Boca Grande EVELYNNSportcruiser, zweimotorig, Z-Antrieb, Bugstrahlruder

•Fairline Squadron 44 SLIP KNOTFlybridge, zweimotorig, Wellenantrieb, Bugstrahlruder

•17-Meter-Binnenschiff LE COQeinmotorig

•Broom 29 KATCHAKajütboot, einmotorig, Wellenantrieb, Bugstrahlruder

•Sealine F42 RAMOSSEAS Flybridge, zweimotorig, Pod-Antrieb

•Pearl 60 HOLLYWOODFlybridge, zweimotorig, Wellenantrieb, Querstrahlruder an Bug und Heck

•Princess 23M LUCKY ASHFlybridge, zweimotorig, Wellenantrieb, Querstrahlruder an Bug und Heck

•Aqua Star 46 KAPANA IVHalbgleiter, Wellenantrieb, Bugstrahlruder

Die eingesetzten Boote und Yachten von links oben nach rechts unten: FREEDOM, KAPANA IV, KATCHA, RAMOSSEAS, TANZANITE, LE COQ, IVY SEA, LUCKY ASH, HOLLYWOOD, EVELYN, SLIP KNOT.

2

Ordnung und Fertigkeiten

Um ein Boot allein oder mit kleiner Crew beherrschen zu können, sind eine Reihe von Fertigkeiten nötig, die Manöver erleichtern und für bessere Ordnung an Bord sorgen. Richtiger Umgang mit Tauwerk kommt hier an erster Stelle.

Tauwerk

Leinen werden als Festmacher, Fenderleine, Belegleine für das Beiboot und manchmal auch als Ankertrosse eingesetzt. Ich werde im Folgenden auch den Einsatz von Hilfsleinen beim An- und Ablegen sowie beim Festmachen an Bojen empfehlen, um diese Manöver zu vereinfachen. Der Bootshaken eignet sich ebenfalls für solche Aufgaben, aber erst mit der Kombination aus Bootshaken und Hilfsleine wird so manch unmöglich erscheinendes Manöver praktikabel (siehe Kapitel 8).

Bei Tauwerk lassen sich schwimmfähige und nicht schwimmfähige Leinen unterscheiden. Ein weiteres Merkmal ist der Reck, der die Dehnfähigkeit einer Leine bezeichnet. Wer mit dehnungsarmem Tauwerk in einer windigen Nacht festgemacht hat, wird wegen starkem Einrucken des Bootes kaum ein Auge zubekommen. Bei Festmachern mit mehr Reck sind die Bootsbewegungen viel komfortabler.

Unten stehend ist eine Auflistung üblicher Leinen angefügt inklusive einer Qualität, die für den Einsatz auf Motorbooten weniger bekannt ist.

1Polyester geflochten, Festmacher2Polyester geschlagen, Festmacher3Polyester doppelt geflochten4Polyamid (Nylon) quadratgeflochten5Polypropylen6Dyneema im Kern, Polyester im Mantel

Ich habe Dyneema in die Tabelle mit aufgenommen, weil diese Leinen aus Hochmodul-Polyethylen (HMPE) extrem stark und reckarm sind und sich gut für die Bergung eines MOB eignen (siehe Kapitel 13).

Und damit komme ich zu meinem ersten Tipp für stressfreies Festmachen. Auf größeren Yachten sind die Festmacherleinen so lang und schwer, dass ich sie kaum noch handhaben, geschweige denn aufschießen möchte. Dabei bin ich recht kräftig; wie muss es erst jemandem ergehen, der oder die etwas zarter besaitet ist?

Festmachen mit Dyneemaleinen

Im Lehrbuch steht, dass man mit vier einzelnen Leinen festmachen muss, aber die meisten Skipper verwenden nur zwei. Die Leine, die gleichzeitig als Bugleine und Vorspring eingesetzt wird, ist bei einer größeren Yacht ziemlich lang und schwer.

Verwenden Sie beim Festmachen zunächst dünneres Tauwerk aus Dyneema anstelle der schweren Polyesterleinen. Eine 12-mm-Dyneemaleine besitzt die gleiche Bruchlast wie eine 20-mm-Polyesterleine. So verwendet man bei der Ansteuerung an den Liegeplatz einen Satz leichtgewichtiger Festmacher, die daher auch leicht handzuhaben und dennoch äußerst stark sind.

Sobald die Yacht sicher vertäut ist, kann man die Dyneemaleinen gegen die herkömmlichen Festmacher aus Polyester austauschen, aber ich würde abwarten, ob die Yacht mit den Dyneemaleinen nicht ebenso ruhig über Nacht liegt.

Gute Qualität lohnt sich

Auf Tauwerk lässt sich an Bord nicht verzichten, also sollte man dabei auch nicht sparen. Gutes Qualitätstauwerk liegt angenehm in der Hand, lässt sich leicht aufschießen und macht die Arbeit für die Crew so viel leichter. Ihre Crew hat das Beste verdient – geben Sie ihr das Beste.

Für jede Aufgabe die richtige Leine

Soll eine Leine reckarm sein oder nicht? Sicherheitsleinen müssen schwimmfähig und deshalb aus Polypropylen sein. Festmacher müssen nicht schwimmfähig sein, dafür brauchen sie aber Reck und müssen abriebfest sein. Bei einem kurzen Tampen an der Ankerkette zur Entlastung der Ankerwinsch kann auch dreischäftig geschlagenes Polyamid verwendet werden. Bei allen Leinen, die durch Blöcke laufen, wie die Taljen an den Davits, muss doppelt geflochtenes Tauwerk bester Qualität eingesetzt werden, um die Reibung möglichst gering zu halten.

Schwere Festmacher.

Eine wesentlich leichtere Dyneemaleine.

60-Fuß-Yacht mit Dyneema-Festmacher.

Pflegen Sie ihr Tauwerk

Hängen Sie Leinen zum Trocknen auf. Nasse Leinen trocknen schlecht, wenn man sie einfach in die Backskiste legt. Stecken Sie ihre Leinen in einen Kopfkissenbezug, verschnüren sie ihn mit einem Bändsel und waschen Sie dieses Bündel mit etwas Weichspüler in der Waschmaschine. Danach sind die Leinen schön lehnig und riechen frisch. Bewahren Sie Tauwerk nicht im Ankerkasten auf, wo es nass werden kann oder in der Nähe von Benzin- oder Ölkanistern.

Zum Trocknen aufgehängte Leinen.

TIPP

Verwenden Sie Tauwerk in passender Länge

Möchte man beim Anlegemanöver die Klampe am Steg per Lassowurf von der Badeplattform aus einfangen, braucht man dafür keine besonders lange Leine. Machen Sie sich einen Tampen in passender Länge und Stärke zurecht, am besten geschlagen oder doppelt geflochten aus Polyester. Bei Einhandmanövern auf einem Binnenschiff ist eine sehr lange Leine praktisch, die vom Cockpit zum Bug, dann an Land und zurück zum Cockpit verläuft. Achtern benötigt man dagegen nur einen kurzen Festmacher. Diese Leinen sollten in der jeweils passenden Länge vorhanden sein.

Eine kurze Schlaufe, die schnell über eine Klampe gelegt werden kann.

Motorschub gegen diese Leine hält das Boot längsseits am Steg.

Mit einer langen Leine am Bug und einer kurzen am Heck kann dieses Narrowboat (Binnenschiff) einhand durch eine Schleuse manövriert werden.

Aufschießen von Tauwerk

Es gibt zwei Arten einen Seilbund aufzuschießen (die Segler-Methode und die Kletterer-Methode) und mehrere Möglichkeiten, das Aufschießen abzuschließen (die Segler-Methode, die Navy-Methode und die klassische Methode). Worauf es ankommt, ist, dass die Leine nicht unklar kommt und gut ausrauschen kann.

Aufschießen mit der Segler- Methode

Beginnen Sie immer mit dem Ende, das einen Augspleiß oder Schäkel hat. Es sollte innen liegen. Mit dem anderen Ende wird der Bund abgeschlossen. Machen Sie die Buchten mindestens so groß, wie in den Abbildungen gezeigt. Alle Leinen müssen im Uhrzeigersinn aufgeschossen werden, egal ob geschlagenes oder geflochtenes Tauwerk. Schießt man gegen den Schlag auf, besteht die Gefahr, die Kardeele zu öffnen. Korrekt aufgeschossen hat der Bund keine Spannungen und hängt in ordentlichen Buchten.

Damit ein Bund aus geschlagenem Tauwerk ordentlich liegt, verdreht man die Leine beim Aufschießen der einzelnen Buchten mit einer halben Drehung der Hand. Man spürt, dass sich die Leine von selbst so verdrehen möchte, also folgt man der Richtung dieses Twists.

Aufschießen mit der Kletterer- Methode

Die erste Bucht wird in der Hand zum Körper hin gemacht, die zweite Bucht wird zwischen Daumen und Zeigefinger gelegt. Fahren Sie so fort, entstehen Buchten beiderseits ihrer Hand.

Beginnen Sie den Bund mit dem Augspleiß an der Innenseite.

Schießen Sie die Leine im Uhrzeigersinn und in gleich großen Buchten auf.

Der Abschluss

Unabhängig davon, wie man aufgeschossen hat, sollte zum Schluss ein ausreichend langes Ende für den Abschluss übrigbleiben, mit dem zunächst Wicklungen um den Bund herum gelegt werden. Dann hat man drei Möglichkeiten für den Abschluss:

1 Die Navy-Methode. Das ist die einfachste Art und gut geeignet, um einen Seilbund aufzuhängen, aber weniger gut, um ihn in der Backskiste abzulegen, wo er aufgehen kann. Führen Sie das lose Ende einfach um die Wicklungen herum und stecken Sie es durch die Mitte des Bundes – fertig.

2 Die Segler-Methode. Führen Sie die Leine mit einer Bucht durch die Mitte des Bundes und stecken Sie das lose Ende durch diese Bucht. So kann der Bund gleichermaßen gut aufgehängt oder abgelegt werden.

Aufschießen mit der Kletterer-Methode.

Drei Möglichkeiten einen Bund abzuschließen: klassische Methode, Segler- Methode und Navy-Methode.

Mit der Segler-Methode abgeschlossen.

Führen Sie eine Bucht durch den Bund

… und über die Wicklungen.

Ziehen Sie am Ende fest.

So hält der Bund auch in der Backskiste.

Scannen Sie diesen QR-Code, um ein Video über das Aufschießen von Leinen mit der Segler-Methode, der Kletterer-Methode und den drei Abschlüssen zu sehen.

http://tv.delius-klasing.de/embed/StressfreiMotorbootfahren/tauwerk_aufschiessen.html

TIPP

Beim Aufschießen von geflochtenen Leinen merkt man, dass sie sich oft von ganz allein in Achten legen. Kämpfen Sie nicht dagegen an, lassen Sie die Buchten vielmehr die Form annehmen, die sie möchten.

Der Abschluss mit der Navy- Methode.

3 Die klassische Methode. Führen Sie das Ende der Leine mit einer Bucht durch die Mitte des Bundes. Stülpen Sie die Bucht über den Bund und ziehen Sie sie fest. Diese Methode hält gut und der Bund löst sich auch dann nicht, wenn er lose in der Backskiste liegt.

Reserveleinen aufklaren

Leinen und Festmacher, die nicht in Gebrauch sind, können auf verschiedene Arten aufgeklart werden. Man kann Tauwerkschnecken bilden, die Leinen aufhängen oder über die Reling schlaufen.

Tauwerkschnecken sehen sehr hübsch aus, aber jede Leine, die längere Zeit an Deck liegt, wird nass und sammelt Schmutz an. Ich bin der Meinung, dass Tauwerkschnecken nur zu einer Superyacht passen, wo eine Crew durchgehend mit Putzen und Polieren beschäftigt ist. Sowohl aufhängen als auch über die Reling schlaufen funktionieren gut, obwohl sich ein durchgeschlaufter Bund nie ordentlich ablösen lässt. Ein normaler Bund kann gut abgenommen werden und läuft klar, bei einem durchgeschlauften Bund habe ich immer den Eindruck, dass ich nochmal von vorn anfangen muss.

Tauwerkschnecke.

Geschlauft.

Segler-Methode, aufgehängt.

Belegen