SURGIT! Das Ende einer geistigen "Vollnarkose" - Freigeist von Beeren - E-Book

SURGIT! Das Ende einer geistigen "Vollnarkose" E-Book

Freigeist von Beeren

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Beschreibung

Eine geistige Vollnarkose kann als Bewusst-Seins- losigkeit verstanden werden. Dieses Buch bezieht sich daher sowohl auf jeden einzelnen Menschen, wie auch auf ganze Gesellschaften, die sich offenkundig noch immer im geistigen Tiefschlaf befinden. Scheinbar uninteressiert wird leichtfertig hingenommen, dass Werte, wie Freiheit, Frieden, Einigkeit, Recht und Gerechtigkeit sowie Selbstbestimmung, für die einstige Generationen und engagierte Freigeister sogar starben, heute unachtsam und undankbar preisgegeben werden. Der Mangel an Frieden und individueller Freiheit in der Welt ist unübersehbar und steht außer Frage. Sind wir unfähig Frieden zu stiften und haben wir verlernt, was Freiheit und Selbstbestimmung ist? Der Autor dramatisiert nicht, sondern beleuchtet den Ist-Zustand und die Entwicklung unseres teilweise zerstörerischen Egos, das uns alle in diese Sackgasse geführt hat. Er bietet jedoch auch realisierbare Lösungen und Wege aus diesem Dilemma an. Er argumentiert anschaulich, sachlich sowie auf Fakten bezogen und lädt explizit zur Diskussion ein. Das Bild, das sich ergibt, wirkt bei aller Nicht-Dramatik dennoch schockierend, da es unseren Selbstbetrug und unsere Selbstverleugnung aufzeigt. Was wir brauchen, ist ein persönlicher und gesellschaftlicher Perspektiv- und Paradigmenwechsel. Dieses Buch ist daher auch ein Weckruf an uns alle, aufzuwachen und genauer hinzuschauen. Es gibt kein Naturrecht für Gehorsam, dafür eines auf Freiheit, Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Auch ist eine Aufforderung uns mit dem, was unsere naturgegebenen Werte zunehmend beraubt, kritisch auseinanderzusetzen, das Schweigen zu beenden und aktiv zu werden, um nicht länger tatenlos hinzunehmen, was über unsere Köpfe hinweg bestimmt wird. Besinnen wir uns darauf, dass wir durch Eigenverantwortung erwachsen werden und uns selbst und der Gesellschaft gegenüber jetzt gefordert sind, uns für Freiheit, Selbstbestimmung und echte Demokratie einzustehen.

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EPUB
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Seitenzahl: 569

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Impressum:

© 2020 Freigeist von Beeren

Lektorat, Satz & Umschlag:

Angelika Fleckenstein, Spotsrock

Titelbild: © lolloj; Adobe Stock Lizenz

Verlag und Druck:

tredition GmbH

Halenreie 40–44

22359 Hamburg

ISBN

Paperback:         978-3-347-07504-7

Hardcover:          978-3-347-07505-4

e-Book:               978-3-347-07506-1

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Freigeist von Beeren

SURGIT!

Das Ende einer geistigen „Vollnarkose“

Der Weg in eine unabhängige Werte- und Verantwortungsgemeinschaft

Über den Autor:

Freigeist von Beeren ist lösungsorientierter Weltkritiker & Forscher in der interdisziplinären Fachrichtung der Inkompetenz Kompensationskompetenz.

„Lass Dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. “1

[Römer 12: 21]

1 Die Bibel: Nach der deutschen Übersetzung D. Martin Luthers. Buch und Zeit Verlagsgesellschaft mbH, Köln; revidierter Text 1964

Inhalt

Vorwort

1. Auf ein Wort

2. Spiegel unserer Zeit

3. Wo wir uns befinden

4. Verantwortung

5. Moral, Doppelmoral und Demokratie

6. Zeitgeister

7. Moral als Wert an sich

8. Moral, eine Frage der Eigenverantwortung

9. Fazit

Anhang: Abbildungsverzeichnis

„Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.“2

[Aldous Huxley]

2 Zeit-und-wahrheit.de. Huxley, Aldous Zitat aus dem Roman „Schöne neue Welt”, S. Fischer Verlag, Frankfurt, 2014.

Vorwort

Anders als ursprünglich geplant, ist der Inhalt dieses Buches heute aktueller denn je. Die Welt verändert sich in einem Maße und einer Geschwindigkeit, wie wir es uns vor wenigen Monaten vielfach kaum vorstellen konnten und wollten. Was wir benötigen, sind Lösungen für die vielen sich nun vor uns ausbreitenden Herausforderungen. Wir benötigen einen geistigen Kassensturz, um Klarheit zu erlangen. Dieses Buch ist ein weiteres Puzzleteil auf dem Weg zum Aufwachen.

Es ist Zeit zu erwachen, erwachsen zu werden, unser Ego zu reformieren und zu transformieren. Legen wir unsere Verantwortung in die Hände, in die sie gehören, nämlich in unsere eigenen. Sämtliche Lebensbereiche verändern sich in rasanter Weise, und die Situation spitzt sich zu. Deshalb ist es umso wichtiger und notwendiger, einen Beitrag zu leisten, um dem Ganzen, dem WIR, dienlich sein zu können. Der lateinische Begriff für Wandel heißt Mutatio. Die Natur weist uns den Weg, denn der Wandel ist die Konstante in unserem Leben. Das Buch verfolgt das Ziel, den Prozess des Aufwachens zu unterstützen, damit wir erkennen können, in was für einer Welt wir tatsächlich leben. Wir brauchen Erkenntnis, doch dazu ist es notwendig, zu lernen. Wir brauchen Verständnis, dabei hilft uns unser Lernprozess. Durch einen Perspektivenwechsel und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, finden wir letztlich zu unseren Lösungen, die unsere gelebte Bevormundung und Verbote ablösen. Die Zeit ist reif, für genau diesen Transformationsprozess, um unsere Welt nachhaltig ins Positive zu wandeln und uns als Mensch und Teil der Natur zu integrieren. Setzen wir unsere Masken und Scheuklappen ab, schärfen wir unsere geistigen sowie sinnlichen Fähigkeiten, um Wahrheit, Wahrhaftigkeit und Wirklichkeit erkennen zu können.

Was brauchen Menschen, um zu erwachen? Wahrheit! Diese hat, im Gegensatz zur Lüge, klärenden Charakter.

Ausdruck von Menschlichkeit sind Fehler. Lernen wir daraus und begeben wir uns auf eine spannende Reise, die sich Leben nennt. Gehen Sie mit mir auf diese spannende Reise des Lebens und des Lernens, und begleiten Sie mich in diesem vor Ihnen liegenden Buch. Dabei wünsche ich Ihnen größtmögliches Vergnügen, mit ebenso größtmöglichen erhellenden Momenten, wie ich sie beim Erstellen dieses Buches erleben durfte. Unsere Reise endet nicht hier, sie hat gerade erst begonnen.

Ihr

Freigeist von Beeren

1.  Auf ein Wort

Dieses Buch ist nur in gewisser Weise eine medizinische Abhandlung. Es ist weder ein sozialistisches noch kommunistisches, weder antikapitalistisch noch national-sozialistisch verherrlichendes Manifest. Das Buch entschuldigt weder die vielen gottlosen Vorgänge auf der Welt, welche über die gesamte bisherige Menschheitsgeschichte tatsächlich anthropogenen Ursprungs sind – um im Duktus des teilweise fragwürdigen Umgangs mit diesem Begriff zu bleiben – noch befürwortet und unterstützt es Ausgrenzung, Diffamierung, Hetze, Hass und vor allem Gewalt in jeglicher Form. Das Buch stellt jedoch Fragen und infrage und verfolgt die Absicht, dem Wohle des Ganzen zu dienen und es zu fördern! Ein Vorgang, der besonders in dieser Zeit längst notwendig geworden ist, um Lösungen für unseren selbstgeschaffenen, weltweit bestehenden Fatalismus zu finden und ihn zu beenden. Jeder, der gegen einen anderen Menschen hetzt, ist ein Hetzer und verbreitet Hass. Jeder Mensch, der gegen einen anderen Menschen Hass und Gewalt schürt und ausübt, ist ein Gewalttäter. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine Frau, einen Mann, ob es sich um ein Kind, Jugendlichen und wen auch immer handelt. Der Gedanke, das Empfinden und die Tat sind entscheidend, denn sie setzen keinerlei Geschlecht voraus. Wer andere erniedrigt und verhöhnt, um sich selbst erheben zu können, wird damit scheitern und letztlich erniedrigt werden. Wir handeln als Mensch, gegen und für Menschen. Die Entscheidung für das eine und andere Handeln liegt bei uns selbst, da wir über einen sogenannten freien Willen verfügen. Wer sich bewusst dazu entschließt dem Wohle des Ganzen zu dienen, wirkt als Schöpfer des Guten und ist Teil dessen, was sich Liebe und Frieden nennt. Vielen von uns fehlen diese Kenntnisse und das Bewusstsein dafür, deshalb ist es notwendig, dabei zu unterstützen, um diese Unkenntnis und Unbewusstheit beenden zu können. Dies selbstredend ohne Gewalt und ohne Zwang, sondern mit Geduld, Verständnis und Liebe. Und als ob diese Tatsachen nicht schon längst bekannt und ausreichend wären, handeln dennoch viele von uns gegen Natur, Mensch und Tier. Wir beuten aus, quälen, foltern und töten. Doch wir lieben auch. Diese, unsere ach so fortschrittlich daherkommende Welt belegt uns unser ganz persönliches Armageddon. Das wahrscheinlich Positive am sogenannten Corona-Virus wird sein, dass dessen Auswirkungen uns unsere Lebens- und Handlungsweise größtmöglich gespiegelt haben. Das Buch ist demnach weder Fürsprecher noch Befürworter von Unterdrückung jeglicher Art. Es ist ein längst notwendig gewordener Weckruf und Appell an den Mut aller Menschen, sich von der Last der Gewalt, Unterdrückung, Versklavung, Diffamierung, Hetze, des Hasses und vor allem der Spaltung zu befreien, um sich für Eigenverantwortung, Selbstbestimmung und Freiheit zu entscheiden sowie die Unumstößlichkeit und Unzerstörbarkeit von Naturgesetzen anzuerkennen, und vor allem danach zu leben! Mut stünde am Anfang unseres Handelns und Glück am Ende, soll der griechische Philosoph Demokrit einst gesagt haben.3 Auch der Bibel ist der wahre Satz zu entnehmen. Denn am Ende steht die Offenbarung, die uns unseren selbst initiierten Fatalismus widerspiegelt. Auch wenn wir es zunächst nicht so empfinden mögen.

Die Intention des Buches und der darin befindliche Appell an alle Menschen, ist der Wunsch und Wille, Freiheit, freies Denken, freie Entfaltung, gegenseitige Wertschätzung, Verständnis, Rücksichtnahme, Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit, Wirklichkeit, Loyalität, Offenheit, Fairness, Vertrauen, Qualität, Fleiß, Familie, Verantwortung und vor allem Liebe als elementar wichtige Werte anzuerkennen, diese Werte mit all unserem Mut, unserer Schaffens- und Wirkungskraft zu schützen und danach zu leben. Nicht Gott hat Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben, wir selbst haben uns vom Paradies entfernt, in dem wir uns unsere eigene Hölle auf Erden geschaffen haben. Es gilt, wahre Werte wieder zu erkennen, sie zu erhalten, sie zu schützen, diese zu leben und positiv zu entwickeln, zum Wohle des Ganzen! Auf diese Weise schöpfen wir. Neider, Missgünste, Missbräuche und Ausbeutung können gehen, da sie unser Leben erschwert, belastet und zerstört haben.

Dieses Buch ist ein Weckruf an uns alle, die vor dem Hintergrund bereits mehrfach gescheiterter totalitärer Systeme Verantwortung übernehmen wollen und werden, um erneut aufkeimendem Totalitarismus in der Welt zu entlarven, anzuzeigen, diesem unbeugsam mit Wahrheit, Wahrhaftigkeit und Liebe entgegenzuwirken, um Unrecht letztlich mit Gottes Hilfe friedlich zu beenden.

Totalitarismus ist nicht rechts, links, oben oder unten. Er ist weder grün, blau, gelb, schwarz, lila, orange noch trägt er irgendeine andere Farbe und Geruch. Totalitarismus ist ein Denk- und Handlungsmuster politisch handelnder Akteure. Ob er inmitten einer Gesellschaft seinen Platz einnehmen kann, hängt von uns allen ab. Albert Einstein – ohne Frage einer der großartigsten und klügsten Menschen, den Gottes Erde jemals hervorbrachte – warnte mit in etwas umgewandelter Form, dass Die Welt wird nicht von den Menschen bedroht würde, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.4 Die Bibel gibt Hilfestellung: „Lass Dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“ [Römer 12: 21] Gutes ist Liebe, Barmherzigkeit und Vergebung. Diese wahren Werte einzuhalten, dazu sind wir alle aufgefordert, jeder Einzelne von uns, jeden Tag! Gott gab uns einen freien Willen, ein unüberwindbares Naturgesetz. Die Fragen sind: Wie wenden wir diese göttliche Gabe an? Sind wir reif und erwachsen genug, um diese wahre und wirkliche Freiheit verantwortungsvoll anzuwenden? Denken und handeln wir verantwortungsvoll, wenn wir Gewalt und Chaos fördern und beides in die Welt tragen?

Wer Gewalt und Chaos in einer Gesellschaft fördert, wird Zerstörung erleben, auch ein Naturgesetz. Wir könnten es auch als Gesetz der Anziehung bezeichnen. Wer hingegen friedlich handelt, Frieden, Verständnis und vor allem Liebe in die Welt trägt, wird letztlich diesen Frieden und Liebe erleben und potenzieren können. Es ist daher irrelevant, wer Gewalt und Chaos fördert, es bleibt Gewalt und Chaos. Es gibt keine gute oder schlechte Gewalt, Gewalt von links, rechts, oben und unten, denn Gewalt ist und bleibt Gewalt. Eine Qualifizierung von Gewalt entsteht durch menschliche Konstruktionen. Eine von und durch uns Menschen konstruierte Richtung und Ausrichtung von Gewalt ist letztlich jedoch irrelevant. Anders als Wahrheit, benötigt Lüge eine Konstruktion. Daher ist einzig die Frage relevant, ob Gewalt ausgeübt wird, und ob wir Gewalt und Chaos wollen und beides unser Leben prägen sollte?

Wenn wir uns diese Frage mit einem klaren NEIN beantworten, werden wir danach handeln müssen, um das gewollte und gewünschte Ergebnis erzielen zu können. Es gibt kein getrenntes im Kleinen und im Großen, denn beides bedingt einander und bildet eine Einheit, weil alles einen Ursprung hat. Der Glaube, gelbe Farbe aus einem Eimer mit blauer Farbe schöpfen zu können, entpuppt und offenbart sich letztlich als Irrglaube, Illusion, Konstruktion, mit einem klaren Widerspruch und damit als Lüge. Diese Vorstellung verstößt gegen jegliches Naturgesetz. Jeder, der behauptet, dass dies dennoch möglich sei, lügt. Jeder, der in dieser Frage polarisiert, handelt unverantwortlich und lügt ebenso. Daher ist es letztlich ebenso irrelevant, ob die oben erwähnten Worte tatsächlich von Albert Einstein stammen, denn der Inhalt und die Aussagekraft dieser Worte sind entscheidend.

Wichtig ist und war, dass Wahrheit in die Welt getragen wird. Es liegt an jedem Einzelnen von uns, ob wir wachsam sind und Sorge dafür tragen, dass Totalitarismus unseren Herzen fernbleibt. Wer Gewalt zuzuordnen versucht und sie anderen zuweist, um sich selbst reinzuwaschen, fördert Gewalt, in dem er polarisiert, spaltet und lügt. Eines der wohl prominentesten Beispiele dafür war Pontius Pilatus, römischer Stadthalter von Judäa. Er wusch sich rein und ließ nur scheinbar das Volk zwischen einem Verbrecher und Jesus entscheiden. Die Geschichte scheint bekannt zu sein, denn letztlich wurde Jesus gekreuzigt. Doch, nur wer sich ohne jegliche Art der Zuweisung von Gewalt an sich distanziert, handelt verantwortungsbewusst und verantwortungsvoll.

In der Brockhaus Enzyklopädie steht interessanterweise direkt dem Begriff Fasching folgend, der Begriff des Faschismus.5 In Zeiten des Maskentragens fast eine Ironie des Schicksals. Faschismus findet seinen Ursprung im lateinischen Begriff Fascio, Rutenbündel. Solche Rutenbündel dekorieren übrigens auch die Wände des sogenannten Oval Office im „Weißen Haus“, Regierungssitz des US-amerikanischen Präsidenten. „Eine mögliche Deutung könnte die Symbolik sein, dass ein einzelner Stab leichter zu brechen ist als ein Stabbündel. Das Beil stand als Symbol für die Todesstrafe, die von den Amtsträgern angeordnet werden konnte“, so heißt es bei Wikipedia.6 Faschismus hat laut Brockhaus eine totalitäre Zielsetzung. Charakteristisch daran ist des Weiteren ein autoritär-hierarchischer Aufbau. Er sei antiliberal, antidemokratisch, antiparlamentarisch. An anderer Stelle beschreibt Brockhaus den Faschismus mit der Ablehnung von Demokratie, Parlamentarismus und Freiheit der Wirtschaft ab. Faschismus ist des Weiteren von „rücksichtslosem Machtgebrauch und Terror“ geprägt, so Brockhaus. Seinen Ursprung fand er in Italien, unter Mussolini. „Totalitarismus bezeichnet in der Politikwissenschaft eine diktatorische Form von Herrschaft, die, im Unterschied zu einer autoritären Diktatur, in alle sozialen Verhältnisse hineinzuwirken strebt, oft verbunden mit dem Anspruch, einen „neuen Menschen“ gemäß einer bestimmten Ideologie zu formen. Während eine autoritäre Diktatur den Status quo aufrechtzuerhalten sucht, fordert eine totalitäre Diktatur von den Beherrschten eine äußerst aktive Beteiligung am Staatsleben sowie dessen Weiterentwicklung in eineRichtung, die durch die jeweilige Ideologie angewiesen wird. Typisch sind somit die dauerhafte Mobilisierung in Massenorganisationen und die Ausgrenzung bis hin zur Tötung derer, die sich den totalen Herrschaftsansprüchen tatsächlich oder möglicherweise widersetzen. Als politisches Gegenmodell zum Totalitarismus gilt der demokratisch-freiheitliche, materielle Rechtsstaat mit der durch Grundrechte, Gewaltenteilung und Verfassung gewährleisteten Freiheit der Staatsbürger. Meistens werden sowohl Nationalsozialismus als auch Stalinismus als Prototypen totalitärer Regime eingeordnet“, so Wikipedia weiter.7 Der nordrheinwestfälische Landtagsabgeordnete Markus Wagner weist in seiner Rede auf derzeitige und anhaltende Zustände in diesem, unserem Land hin, in dem er Gewalt benennt, die auf Menschen ausgeübt wird. „Da ist der SPD Bundestagsabgeordnete Diaby, dessen Wahlkreisbüro gerade erst angegriffen wurde. Da sind die Anschläge auf AfD Wahlkreisbüros, sogar mit Bomben. Da ist der Bürgermeister von Kamp-Lintfort der schon einen Waffenschein beantragen wollte. Da ist die stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt Herne, Lisa Kristin Radtke, die Mittels Steckbrief, wo Foto und Adresse abgedruckt waren, bedroht wurde […] und die Kommune hat nicht einmal darauf reagiert. “8

Abbildung 1

Handeln so wirklich Demokraten, die sich angeblich gegen Ausgrenzung und Rassismus einsetzen? Bemerkenswert ist der zweitletzte Satz, der uns höchst eindrucksvoll veranschaulicht, wie diese Protagonisten selbst durch Ausgrenzung und Rassismus polarisieren und gerade mit diesem auch rechtlich fragwürdigen Flugblatt agieren. Der Rede zum Grundgesetz durch den damaligen SPD Abgeordneten Dr. Carlo Schmid ist unter anderen sehr aufschlussreichen Aussagen, die unsere baldige Zukunft sicherlich noch prägen wird, auch folgender kluger Satz zu entnehmen: „Man rechtfertigt das Böse nicht durch den Hinweis auf ein noch Böseres.“9 Es liegt an jedem Einzelnen von uns, ob und inwiefern wir achtsam sind und sich jeder seiner Verantwortung bewusst wird, diese entsprechend wahrnimmt, sich eben nicht politisch polarisierend vereinnahmen lässt, Gewalt als etwas ganz Grundsätzliches benennt und, wenn gewollt, diese ablehnt, um Frieden in der Welt zu stiften, zu schaffen und dem Wohle des Ganzen dienen zu können.

Grund und ursprünglicher Sinn der Politikwissenschaft war es vor allem Faschismus und Totalitarismus der Vergangenheit aufzuarbeiten und durch Aufklärung dafür Sorge zu tragen, dass er sich nicht wiederholt. Inzwischen ist zu beobachten, dass sich Teile der Wissenschaft jedoch eher als Bestandteil des Problems entwickeln und erwiesen haben und eben nicht – wie ursprünglich angedacht – Teil der Lösungen darstellen. Dazu wird an anderer Stelle noch näher eingegangen.

Dieses Buch ist daher auch deshalb realisiert worden, um vor allem Lüge als das zu entlarven, was sie ist, nämlich Lüge und Betrug am Menschen. Es ist geschrieben worden, um zu verdeutlichen, wohin uns Lüge führt, wenn wir ihr unkritisch folgen und außerstande zu sein scheinen, diese zu erkennen. Welche Rolle spielt eine mögliche politische Ausrichtung für beides letztlich? Welche Relevanz erfährt eine mögliche örtliche Zuweisung von Faschismus und Totalitarismus? Sind wir diesen Dingen wirklich schutzlos und ohnmächtig ausgeliefert, und inwiefern ist eine Klassifizierung überhaupt notwendig? Ist nicht die Frage, ob Faschismus und Totalitarismus besteht, gelebt und vor allem gefördert wird, so wie die Frage, was beides kennzeichnet, viel elementarer und wegweisender als eine mögliche Zuweisung und Klassifizierung, wie wir es heute polarisierend erleben? Dient diese Zuweisung nicht eher der Ablenkung vom Eigentlichen, nämlich der Gewalt an sich? Ein Dieb rennt aus dem Laden und schreit, „haltet den Dieb.“ Wer Faschismus und Totalitarismus politisch zuweist, um gleichzeitig seinen eigenen Faschismus und Totalitarismus etablieren zu können, spaltet eine Gesellschaft und fördert Zerstörung und Zwietracht.

„Ich finde, unsere Gesellschaft ist so dermaßen vergiftet, was Hass und Missgunst angeht“,10 äußerte sich der Schauspieler Lars Erdinger auf einer Pressekonferenz der 70. Berlinale 2020, wie die Berliner Zeitung BZ am 22. Februar 2020 berichtete. Die Erkenntnis ist, dass er damit richtig liegen dürfte. Das belegt auch die gelebte Realität, wenn Anhänger der Partei DIE LINKE bei der Wahl der Hamburger Bürgerschaft jubeln und schreien „Nazis raus, Nazis raus“,11 womit die AfD gemeint war, da kurzzeitig der Glaube bestand, dass diese Partei den erneuten Einzug in die Hamburger Bürgerschaft verpassen würde. Sich über seinen Erfolg zu freuen ist nachvollziehbar. Wobei es grundsätzlich fraglich erscheint, ob der Verlust von ca. 6 %-Punkten für die SPD einen Erfolg darstellen kann? Schwierig wird es, wenn der eigene Stimmenverlust mit Missgunst, Häme, Schadenfreude, fehlender Wertschätzung, fehlendes Verständnis, fehlende Rücksichtnahme, fehlende Fairness, Mangel an Verantwortung und dafür Fördern von Hetze gegen einen politischen Mitstreiter erfolgt und formuliert wird. Auch dieses Erscheinungsbild bietet fruchtbaren Nährboden für Faschismus und Totalitarismus.

Wer verantwortungslos und achtlos mit Worten agiert, trägt dazu bei, Gewalt und Chaos zu fördern. Das beginnt nicht zuletzt durch die Wahl der Worte. Wer für sich selbst ein solches Verhalten als gut, richtig und vor allem demokratisch annimmt, wird auch seinem politischen Mitspieler ein solches Verhalten einräumen müssen. Fraglich dabei ist jedoch, ob genau dies geschieht und wohin ein solches ungleiches Verhalten führt. Wird einem politischen Mitspieler dies nicht eingeräumt, wie vielfach erkennbar ist, so wird ein Ungleichgewicht geschaffen, welches nach Ausgleich strebt. Das Streben nach Ausgleich ist ein Naturgesetz unseres Universums. Dogma, Forderungen nach Verboten, Indoktrination, gesellschaftliche Gleichmacherei und ideologisch gewollte Gleichstellungen sind Mittel und Ausdruck, um individuelle Freiheit einzuschränken und diese zu determinieren. Ein derartiges Streben ist ein Streben gegen die Natur und gegen unverrückbare Naturgesetze. Derartiges Handeln wird deshalb letztlich scheitern. Freiheit und Selbstbestimmung werden niemals durch Verbote, Bevormundung, gesellschaftliche Gleichschaltung, Gleichstellung und Spaltung erreicht, sondern gestört.

Neben dem Corona-Phänomen spricht alle Welt von einer sogenannten Klimakatastrophe. Warum eigentlich? Ist diese sogenannte Katastrophe Wirklichkeit? Wer heute allein diese oder ähnliche Fragen stellt, wird regelmäßig diffamiert, ausgegrenzt und – falls für nötig befunden – von Gewalt bedroht und Schlimmeres. Was ist also so besonders an diesem Thema? Geht es dabei vielleicht und vor allem um die Durchsetzung von Gesinnung? Kennzeichen des Totalitarismus „sind somit die dauerhafte Mobilisierung in Massenorganisationen und die Ausgrenzung, […] oft verbunden mit dem Anspruch, einen „neuen Menschen“ gemäß einer bestimmten Ideologie zu formen“, so die oben erwähnte Definition von Wikipedia. Was bedeutet es also, wenn Menschen, die der These einer sogenannten Klimakatastrophe kritisch gegenüberstehen und dafür Diffamierung und Ausgrenzung erfahren? Was bedeutet es, wenn in einem Parlament der sogenannten Europäischen Union ein sogenannter Klimanotstand ausgerufen wird und weitere Städte und Gemeinden in Deutschland folgen? Sollen wir unseren Fokus vom insgesamt voranschreitenden Wandlungsprozess des Aufwachens abwenden, um dafür möglichst blind und kritiklos Ideologien zu folgen? Sollen wir daran gehindert werden, uns zu entwickeln, so, wie jeder es gern selbst für sich und sein Leben entscheiden möchte und ebenso von Gott gewollt ist?

Freiheit ist ein Naturgesetz und Element, um glücklich sein zu können. Wer individuelle Freiheit zu unterdrücken versucht, mag diese Unterdrückung vordergründig noch so sehr positiv konstruiert sein, will letztlich Macht und Durchsetzung von Partikularinteressen. Macht benötigt Kontrolle und dient einzig und allein dem Zweck, Macht zu erhalten und diese möglichst weiter auszubauen. Etablierte Institutionen geraten zunehmend ins Wanken, und wer daran festhält und glaubt, dass alter Wein durch neue Schläuche Neues und vor allem Gutes hervorbringen wird, der wird seine Offenbarung und selbsterfüllte Prophezeiung erleben. Geschichte belegt uns höchst anschaulich, dass Tyrannei und Totalitarismus von Anfang an zum Scheitern verurteilte Systeme sind und immer sein werden, da sie gegen Naturgesetze und göttliche Ordnung verstoßen. Wie könnte also erneut davon ausgegangen werden, dass derartiges Unrecht zu Recht werden könnte?

„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“12 Auch dies soll ein Zitat von Albert Einstein gewesen sein. Nun, auch hier ist irrelevant, von wem es gesagt wurde. Wichtig sind Inhalt und Aussagekraft dieser Worte. Was kann all das bedeuten? Kaum ein Tag vergeht, an dem das Thema Klimawandel oder Corona-Virus in irgendeiner Form in den Medien fehlt. Fast alles, was geschieht, ist inzwischen durch den sogenannten anthropogenen Klimawandel begründet, wahrscheinlich auch das Corona-Virus selbst. Es regnet zu wenig, es liegt am Klimawandel. Es regnet zu viel, es liegt am Klimawandel. Es brennt, es liegt am Klimawandel. Es ist zu kalt oder zu warm, wer dieses „Zu“ auch immer festzulegen vermag, es liegt am Klimawandel. Dabei passen Klimawandel und Corona-Virus doch hervorragend zusammen. Grundsätzlich gilt, je wärmer es wird, desto ungünstiger für Viren. Für was entscheiden sich nun diejenigen, die den Klimawandel stoppen wollen? Nun doch für ein wärmeres Klima, um das Virus zu stoppen oder doch für das Virus, um das Klima retten zu können, da beides auf einmal gegensätzlich erscheint? An was werden wir jetzt sterben, an der „Erdüberhitzung“ oder dem Corona-Virus? Vielleicht ja letztlich sogar an beidem und an den damit einhergehenden Konstruktionen. Wenn wir alle am Corona-Virus sterben sollten, erleben wir die „Erdüberhitzung“ höchstwahrscheinlich gar nicht mehr. Doch vielleicht kommt es ja auch gar nicht zu diesem Phänomen der „Erdüberhitzung“, dank Corona-Virus. „Auf die aktuelle Lage in Deutschland übertragen, wird die Bundesrepublik nach Einschätzung der „Denkfabrik Agora Energiewende“ als Folge der Corona-Krise jedenfalls sein Klimaschutz-Ziel für das Jahr 2020 erreichen. Es könnten je nach Ausmaß der Epidemie nicht nur wie angestrebt 40 Prozent weniger Treibhausgase als 1990 ausgestoßen werden, sondern sogar bis zu 45 Prozent weniger, sagte Agora-Direktor Patrick Graichen“, so ein Bericht des Berliner Kurier13 vom 24. März 2020. Also liegt in scheinbar schlechten Dingen auch etwas Gutes? Fällt Ihnen etwas auf?

Dieser kleine, wenn auch vielleicht zynische Ausblick verdeutlicht höchst anschaulich, in was für einer Welt wir derzeit noch leben. Wenn wir unseren klaren Geist beanspruchen, dürfen wir erkennen, worauf derartige Szenarien aufgebaut sind. Wir dürfen darüber hinaus erkennen, dass wir mindestens auch eine weitere Möglichkeit haben, nämlich Entwicklungen anders, vornehmlich naturgemäß, zu betrachten. Dieser Hype um Klimawandel und Corona-Virus ist anthropogen, dies dürfte auch jetzt bereits unstrittig sein. Kriege sind ebenso zweifelsfrei anthropogene, also von Menschen initiierte und durchgeführte menschliche und umweltschädigende Phänomene, mit höchst individuellen Tragödien. Kriege sind weder gottgewollt noch sind sie Naturgesetze. Sie sind Konstruktionen und beruhen auf Ego getriebener und verstandesgemäßer Realisierung von Partikularinteressen. Sie könnten auch als Ego-Gau bezeichnet werden. Sie werden meist durch zuvor geschürten Hass, Ausgrenzung sowie geistige Verwirrtheit und Verelendung und vor allem durch ein krankes Ego geleitet.

„In den Jahren von 2015 bis 2019 war der Waffenexport SIPRI (Stockholm International Peace Research Institute / deutsch Stockholmer internationales Friedensforschungsinstitut) zufolge aufgeteilt auf folgende Staaten: USA (36 %), Russland (21 %), Frankreich (7,9 %), Deutschland (5,8 %) und China (5,5 %) Vereinigtes Königreich (3,7 %), Spanien (3,1 %), Israel (3 %), Italien (2,1 %), Südkorea (2,1 %); Sonstige Länder: (9,6 %). In den Jahren von 2015 bis 2019 war der Waffenimport SIPRI zufolge aufgeteilt auf folgende Staaten: Saudi-Arabien (12 %), Indien (9,2 %), Ägypten (5,8 %), Australien (4,9 %), China (4,3 %), Algerien (4,2 %), Südkorea (3,4 %), Ver. Arab. Emirate (3,4 %), Irak (3,4 %), Katar (3,4 %); Sonstige Länder: (46 %)“,u so Wikipedia.org. Hinter diesen Prozentzahlen stehen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit individuelle Schicksale, Tragödien, ermordete Menschen, zerstörte Umwelt und Natur. Die weltweit bereits vorhandenen Altlasten in Meeren, Seen und auf Land geben auch fast 80 Jahre nach dem letzten Weltkrieg Zeugnis über einen übersteigerten „Egowahn“.15 Waffen, Krieg, Zerstörung und Gier sind wahrhaftige, anthropogene Klimakatastrophen unserer Zeit. Wir ernten nun, was wir zuvor gesät haben. Kriege vernichten in jeglicher Hinsicht unser Klima, den Frieden, Versöhnung und Liebe in der Welt und sind Zeugnis Jahrhunderte alten „Egowahns“ auf und mit diesem Planeten Erde. Ein Leugnen dieser klar erkennbar anthropogenen „Klimakatastrophe“ bildet unsere Verantwortungslosigkeit in dieser Frage nach Frieden ab.

Wer trägt Verantwortung dafür, damit diese Entwicklung gewandelt werden kann? Wir alle sind Verantwortungsträger für ein derartiges Geschehen und für eine andere Entwicklung in dieser Welt und für diesen Planeten Erde! Doch wo und von wem wird dies thematisiert? Hören und sehen wir etwas davon in den vorrangigen Medien, für die wir unsere Zwangsabgaben entrichten „dürfen“? Fordern diese vielleicht Frieden auf Erden? Worüber wird berichtet? Krieg, Vertreibung, Tod, Zerstörung, Vergewaltigung, Missbrauch, Corona-Krise und Klimakatastrophe. Solange ein Teil Menschen diese Entwicklungen scheinbar ungehindert fördern kann, ohne für die Folgen verantwortlich gemacht zu werden, wird es Krieg, Zerstörung, Hass, Niedergang und wenige Profiteure geben. Erst dann, wenn für derartig handelnde Menschen die Kosten höher sind als der Profit, erst dann, wenn breite gesellschaftliche Aktivität durch Erwachen zu einem notwendigen Wandel führt, besteht die Möglichkeit, dass anthropogener Hass, Zerstörung, gesellschaftliche Teilung und Krieg enden und anstelle dessen endlich Frieden und Eintracht Einkehr halten können. Wie können wir glauben und davon ausgehen, dass Krieg zu Frieden führt? Es ist eine Konstruktion, Illusion, ein Widerspruch in sich und damit eine Lüge. Krieg dient einzig und allein der Macht und dem Profit Weniger. Die allein im Land Brandenburg stattfindenden jährlichen Waldbrände sind vielfaches Resultat aus militärischen Altlasten und „Egowahn“ der Vergangenheit, durch die von Menschen initiierten Kriege. Die höheren Temperaturen der letzten Jahre haben dazu beigetragen, dass diese Altlasten durch Brände vernichtet wurden. Der Mensch neigt jedoch in der Regel zu einfachen, vielfach inhaltslosen Erklärungen, ohne deren Hintergründe zu erforschen und so entsteht, dass der Klimawandel ausschließlich durch den von Menschen verursachten CO2 Ausstoß verantwortlich sei. Dieser Logik folgend sind diese Waldbrände demnach ein Ergebnis des von Menschen gemachten Klimawandels. Doch dies ist ein Irrtum, wie so vieles, was wir uns in unserem Leben konstruieren und konstruiert haben. Wenn der Mensch ohne Waffen und Kriege leben würde, gebe es diese Altlasten erst gar nicht und diese dadurch verursachten Waldbrände ebenso wenig. Dieselbe ablenkende Initialisierung gilt für die Geschehnisse in Australien. Ein klassisches Muster von Zuweisung und einfachstem Schulddenken, projiziert auf ein Wunschthema, in diesem Falle das des Klimawandels.

Dualität braucht Schuldige, um spalten zu können. Das Dilemma dabei ist vor allem, dass wir alle dies zugelassen haben und noch immer vorwiegend zulassen. Dabei könnten wir der Natur höchst dankbar sein, wenn sie still und heimlich, wie so oft, den von uns Menschen verursachten Irrsinn beseitigt. Auch auf diese Weise setzt ein Reinigungsprozess der Erde ein. Die Geomantie, die als ganzheitliche Erfahrungswissenschaft betrachtet wird, geht davon aus, dass die Erde ein lebender Organismus ist, ebenso wie der Mensch selbst, was sinnhaft erscheint, da wir uns von ihr und durch sie ernähren. Was passiert mit unserem menschlichen Organismus, wenn wir uns regelmäßig und kontinuierlich destruktiv ernähren und verhalten? In der Regel werden wir krank, bekommen vielleicht Fieber und könnten im „ungünstigen“ Fall sogar sterben. „Unser Lebensraum ist ein Spiegel unserer Seele“, heißt es auf der Webseite von Stefan Brönnle.16 Wenn die Erde ein ebenso lebendiger Organismus ist, wie wir Menschen, können wir Analogien bei den derzeitigen Entwicklungen der Erde beobachten und vor allem daraus lernen. Doch anstatt hinzusehen und zu lernen, was wirklich geschieht, be- und verurteilen wir vielfach und weisen Schuld zu, wie es sich für einen Menschen in einer konstruierten, dualen Welt gehört, der sein Ego ausleben möchte. Was könnte also Klimawandel noch bedeuten? Befindet sich die Erde vielleicht in einer Art Reinigungs- und Gesundungsprozess? Sind Waldbrände Zeugnis davon, dass sich die Erde reinigt, statt zerstört, weil sie sich auf diese Weise von „Egowahn“ getriebenen Vorstellungen, wie Krieg und deren Altlasten, befreit? Auch diese Sicht könnte plausibel die klimatischen Veränderungen erklären. Es scheint, als wäre die Erde in einer Art Fieberzustand, der zu einer Genesung dazugehört. Anders, als vielfach angenommen, ist Fieber ein Bestandteil eines Heilungsprozesses. Es heißt, dass wir oft erst durch die Hölle gehen müssen, um in den Himmel kommen zu können. Nun, auch bei Fieber erhöht sich unsere Körpertemperatur. Wenn die Erde ein lebender Organismus ist, macht es Sinn, wenn auch sie in einer Art Krankheitszustand Fieber zu bekommen scheint und die Temperatur steigt, um gesunden zu können.

Die Entwicklung der Welt und vor allem des Menschen belegt diese These mannigfaltig. Wir scheinen im wahrsten Sinne unter einer globalen Störung zu leiden, die sich scheinbar seit über 2000 Jahren manifestiert hat. Allein das Alte Testaments ist voll von derartigen Geschichten und Geschehnissen. Bedauerlicherweise bedurfte es immer wieder der Not, vielfach die Verzweiflung und Drangsal, um menschlichen und vor allem geistigen Forstschritt erlangen und entwickeln zu können. Das zeigten bereits Menschen wie Samson, Moses und andere, um zurück auf den rechten Pfad der Tugenden und zu Gott geführt werden zu können. Petra Bock fordert daher offenbar zu Recht, dass wir nach dem technischen Forstschritt nun den menschlichen Fortschritt benötigen und spricht als Ergebnis dessen von einem „entstörten“ Menschen.17 Ist es an der Zeit unsere Frequenz neu auszurichten und diese zu entstören? Die Forderung von Petra Bock macht Sinn, denn die vor allem geistigen Störungen und die sich daraus ergebenen Herausforderungen sind von globaler Tragweite. Der Humanmediziner, Psychotherapeut und mehrfache Buchautor Rüdiger Dahlke weist uns jedoch auch darauf hin, dass wir uns zunächst erst einmal von einer „Behinderung“8 behindern lassen müssen, um so wie bisher weiterzumachen. Erst dann würde Krankheit bzw. Störung, um es mit Petra Bocks Worten zu sagen, zum Weg, der zur Heilung führen könne. In diesem Sinne und mit diesem Ausblick kann auch unsere derzeitige Entwicklung hin zur Lösung betrachtet werden.

Wir sind bequem geworden und haben längst den rechten Weg der Tugenden verlassen, weil wir vielfach glauben, dass es keinen Gott und Schöpfer gibt und wir Menschen anstelle dessen die Krönung der Schöpfung seien und inzwischen über Gott stünden. Selbst die Kirchen scheinen dies zu glauben, denn sie befördern die neue Glaubensdoktrin des Klimawandels und malen lieber Vulven, satt Gottes Wort zu verkünden. Glauben wir wirklich, dass dies folgenlos bleibt? Es wird behauptet, dass der sogenannte Crash bevorsteht. Dieser scheint, angesichts vieler Geschehnisse, dringend notwendig geworden zu sein, um die Not in der Welt zu beenden. Der sogenannte Corona-Virus könnte den Auftakt für diese Zuspitzung des scheinbar notwendig gewordenen Zusammenbruchs der alten Welt gegeben haben. Er wird uns zeigen, wie groß die Hybris und der Verstoß gegen Naturgesetze ist und war. Auch wenn wir einen solchen Crash zunächst sicher nicht als Segen betrachten werden, so werden die Ökonomen und Bestsellerautoren Matthias Weik und Mark Friedrich aller Wahrscheinlichkeit mit ihren Aussagen, dass der Crash die Lösung und dieser der größte aller Zeiten sei, Recht behalten. Wir haben gegen natürliche Prozesse verstoßen, und zwar in allen Lebensbereichen. Dieser Zusammenbruch wird uns dies belegen. Wie können wir davon ausgehen, dass derartiger „Egowahn“, Unvernunft, Tugendlosigkeit, Verantwortungslosigkeit und geistige Nachlässigkeit folgenlos bleiben? Der Schöpfer übertrug uns diesen Planeten, den wir letztlich überwiegend verantwortungslos missbraucht haben. Es heißt, liebe deinen nächsten, wie dich selbst. Dazu gehört alles, eben auch und insbesondere dieser Planet, auf und von dem wir alle leben.

Dennoch, gerade jetzt ist Zeit zur Freude, so irrsinnig diese Aussage zunächst auch klingen mag. Sie ist dadurch begründet, dass wir durch diesen Zusammenbruch – der in Wirklichkeit ein riesiger Transformationsprozess ist und sich uns letztlich als Segen erweisen wird – etwas wirklich Neues, Gutes und vor allem Geistvolles schöpfen und entstehen lassen können. Dieser Zusammenbruch wird uns endlich in unser verantwortungsbewusstes Handeln mit- und füreinander führen, damit wir uns gegenseitig unterstützen. Wir werden erkennen, dass es für uns alle sinnvoller ist, uns gegenseitig zu unterstützen, um Wertvolleres erschaffen zu können. Wir werden vor allem erkennen, dass Egowahn ins Fatale führt, wie wir es jetzt schmerzhaft spüren. Unsere vielfach bestehende Weltanschauung wird mit diesem „Zusammenbruch“ biblischen Ausmaßes enden, denn es wird uns der riesige Berg an Lügen sichtbar gemacht. Wahrheit hat reinigende Wirkung, Lüge nicht, dies unterscheidet die Lüge von der Wahrheit. Diese Erkenntnis ist Grund zur Freude. Tief in unserem Herzen wissen wir dies, wir wollten es nur nicht wahrhaben und haben es weitestgehend verdrängt und verlernt. Wenn wir genau hinhören und hinsehen, wissen wir auch, dass dieser Prozess notwendig und vor allem gut ist.

Die Stimmen werden lauter, denn Vielen von uns geht die Art der Diskussion und Konstruktionen um den sogenannten Klimaschutz und das Corona-Virus inzwischen regelrecht auf die Nerven. Es wird so getan, als wären es die einzigen Themen auf diesem Planeten. „Schuldige“ sind schnell gefunden und jeder, der eine andere und vor allem kritische Auffassung auch zu diesen Themen und dem Umgang mit ihnen hat und diese entsprechend äußert, wird meist ausgegrenzt, diffamiert und als Verschwörungstheoretiker, Reichsbürger und schlimmer noch als Nazi abgewertet und herabgewürdigt. Derartiges Verhalten bremst und stört uns jedoch in unserem gesamten Handeln, und zwar auf allen Ebenen. Es verrückt unseren Fokus vielfach hin zu Sinnlosigkeit und Lüge. Unsere Bereitschaft zu lernen wird ebenso gestört und im ungünstigsten Falle gänzlich verhindert. Außerdem stört es unsere Fähigkeiten zu verstehen. Gerade diese letzten beiden Aspekte des Lernens und Verstehens sind jedoch fundamental und elementar, insbesondere in dieser Zeit, um notwendige Schlüsse ziehen und zu Lösungen kommen zu können. Wer seinen Verstand sinnvoll nutzen will, ist angehalten zunächst zu verstehen. Es ist höchst sinnstiftend und hilfreich, Fragen zu stellen. Bestenfalls kritische, auch nach dem Warum, dem Wieso, dem Was und dem Wie. Der Motivationstrainer Mike Dierssen verwendete den Begriff der „Schöpfer Fragen“ in einer seiner internen, für eine breite Öffentlichkeit nicht zugänglichen Videobotschaft. Fragen, die unser Herz öffnen und unsere schöpferische Kraft aktivieren. Natürliche Neugierde und eine dazugehörige nachfragende Haltung zu vielen Themen, die uns schöpferisch tätig werden lässt, scheint in dieser Zeit jedoch vor großen Herausforderungen zu stehen. Höchst bedauerlich ist eine Entwicklung, die zu einer regelrechten geistigen „Kasteiung“ der Gesellschaft führen kann. Diese kann wiederum zu einer vor allem geistigen Verarmung, Rückständigkeit und zum letztendlichen Niedergang führen, sofern wir ihn so wie bisher weitergehen. Doch genau dieser Niedergang scheint nötig geworden zu sein, um etwas Neues und Gesundes entstehen lassen zu können. Die Geschichte belegt dies vielfach.

Der Verstand soll im Vordergrund unseres Handelns stehen, wird gefordert. Ist es nicht genau dieser bzw. dessen missbräuchliche Nutzung, was uns in diesen Fatalismus führte? Um den Verstand sinnvoll und in ihm gemäßer Bestimmung nutzen zu können ist es notwendig, zunächst zu verstehen, um Sinnlosigkeit, Ahnungslosigkeit und Dummheit zu vermeiden. „Dumm ist der, der Dummes tut“, sagt Forrest Gump19 im gleichnamigen Kinofilm. Wer von uns kennt diesen Satz nicht? Wenn wir mit Dummheit agieren, hat dies Auswirkungen auf all unsere Lebensbereiche. Doch was ist Dummheit?

Dummheit Substantiv, feminin [die]

1.

[ohne Plural] mangelnde Begabung auf intellektuellem Gebiet; Unwissenheit, schwache, nicht zureichende Intelligenz „etwas aus reiner, purer Dummheit sagen, tun“

2.

unkluge Handlung20

Demgegenüber wird zur Klugheit Folgendes geschrieben:

„Klugheit ist die Fähigkeit zu angemessenem Handeln im konkreten Einzelfall unter Berücksichtigung aller für die Situation relevanten Faktoren, Handlungsziele und Einsichten, die der Handelnde kennen kann“, so eine Definition bei Wikipedia.21

Beide Aspekte sind grundlegend Gleichwertig, auch wenn uns dies als seltsam und zunächst unglaubwürdig erscheint. Das, was den Unterschied ausmacht, ist das Ergebnis unseres Handelns. Wir ernten das, was wir zuvor gesät haben. Es liegt an uns selbst, ob wir so, also klug oder so, eben dumm denken und handeln bzw. handeln können. An beiden Aspekten können wir jedoch lernen. Wenn wir dumm handeln, werden wir es regelmäßig schmerzhaft spüren. Ein wichtiger Unterschied zu klugem Handeln. Wer klug handelt und seine Gedanken bis und vom Ende her denkt, wird Zerstörung und Leid erkennen und vor allem vermeiden können und in der Regel auch vermeiden wollen. Respice Finem!

Was gibt es also so Besonderes an diesem Thema Klimawandel und „Corona“ Virus, das sie uns Tag für Tag gebetsmühlenartig eingetrichtert werden? Bei genauer Betrachtung und Analyse nichts Besonderes! Krankheit und Wandel gibt seit Entstehung der Erde. Heute scheinen es jedoch besonders tolle Themen zu sein, auf die sich Politik und Medien stürzen, um vor allem politisch „unkorrekte“ Meinungen auf den vermeintlich politisch korrekten Weg führen zu können. Wenn nötig mit verbaler und tatsächlicher Gewalt, der erwähnten Ausgrenzung und Diffamierung, um auch politische und wirtschaftliche Ziele effektiv realisieren zu können. Zeugnis davon geben auch Großmachtpläne der EU Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Ihr Plan: eine Billion Investition für den sogenannten Klimaschutz, um Europa als ersten sogenannten klimaneutralen Kontinent zu etablieren. Wirklich allein ihr Plan? Alles und jeder soll dieser Maxime unterliegen, wenn nötig mittels Verboten und Bevormundung? Einschlägige Medien dürfen und sollen ihren Beitrag auch dazu leisten. Diesen erfüllen sie bereitwillig, wie von ihnen erwartet. Abhängigkeit macht es möglich, worauf an anderer Stelle noch näher eingegangen wird. Diese anthropogenen Realitäten sind höchst geeignet, um dazu beizutragen, deren Reputation nachhaltig zu zerstören. „Ursula von der Leyen hat in diesem unwegsamen Gelände kaum eine Chance. Ihr Man-on-the-Moon-Moment wird womöglich eine Vision bleiben“,22 zieht der Journalist Gabor Steingart im Zusammenhang mit den Großmachtplänen von Frau von der Leyen, in seiner Kolumne vom 17. Dezember 2019, Fazit. Wenn wir von einem anthropogenen Klimawandel sprechen, warum dann nicht auch über das sogenannte Geoengineering und die HAARP Technologie? Das Deutsche Klima Konsortium schreibt Folgendes auf seiner Webseite: „Geoengineering – auch Klimaengineering genannt – wird als eine umfassende Zusammenstellung von Methoden und Technologien definiert, die darauf abzielen, das Klimasystem bewusst zu verändern, um Folgen des Klimawandels abzumildern. Es wird üblicherweise zwischen zwei Gruppen von Geoengineering-Methoden unterschieden: 1) „Solar Radiation Management“ (SRM, bewertet in Abschnitt 7.7: Methoden zur Beeinflussung der Sonnenstrahlung) beabsichtigt, die Erwärmung aufgrund anthropogener Treibhausgase zu kompensieren, indem das Reflexionsvermögen der Erde verstärkt wird, während 2) die Entnahme von Kohlendioxid („Carbon Dioxide Removal“ oder CDR, bewertet in Abschnitt 6.5: Methoden zur Entnahme von CO2) darauf zielt, die atmosphärische CO2-Konzentration zu verringern. Die beiden Kategorien funktionieren nach unterschiedlichen physikalischen Prinzipien und wirken auf unterschiedlichen Zeitskalen. Modelle legen nahe, dass, wären SRM-Methoden realisierbar, sie steigenden Temperaturen erfolgreich entgegenwirken und einigen anderen Klimaänderungen in geringerem Maße, aber immer noch wirksam, entgegenwirken würden. SRM würde nicht allen Auswirkungen des Klimawandels entgegenwirken,und alle vorgeschlagenen Geoengineering-Methoden bringen auchRisiken und Nebeneffekte mit sich. Weitere Konsequenzen sind nochnicht absehbar, da das wissenschaftliche Verständnis sowohl über SRM als auch über CDR noch gering ist. Geoengineering beinhaltet zudem viele (politische, ethische und praktische) Probleme, die über den Rahmen dieses Berichts hinausgehen.“23 Wer sich mit dem Thema HAARP (High Frequency Active Auroral Research Program) beschäftigt, wird erkennen können, dass diese Technologie auch für andere Zwecke verwendet werden kann. „Das HAARP ist ein US-amerikanisches ziviles Forschungsprogramm, bei dem Radiowellen zur Untersuchung der oberen Atmosphäre eingesetzt wurden. Nach letzten Versuchen im Juni 2014 wurde die ursprünglich geplante Stilllegung aufgeschoben und die Anlage im August 2015 an die Universität von Alaska in Fairbanks übergeben“, beschreibt es Wikipedia.24 Wir müssen nicht alle Inhalte verstehen, um zu verstehen. Kernaussagen sind gekennzeichnet. Wir dürfen uns jedoch bewusst darüber werden, dass derartige Aussagen die menschliche Hybris in hohem Maße veranschaulicht. Der Mensch geht auch hier offenbar davon aus, dass er über der Schöpfung steht und es besser wüsste als die Schöpfung selbst. Es heißt, wir Menschen seien eine Nachschöpfung. Wenn dem so ist, stehen wir hinter und nicht vor und schon gar nicht über der Schöpfung bzw. dem Schöpfer selbst. Unsere Fehler und bis hierher gegangenen Irrwege belegen uns dies höchst anschaulich, sofern wir bereit sind, diese Wahrheit sehen zu wollen.

Wie könnten auf Basis dessen menschliche Konstruktionen, auch und gerade im technologischen Bereich, dann sinnvoller sein, als die vom Schöpfer geschaffenen Instrumente, sprich Naturgesetzte? Eine solche Annahme dürfte aus einem Geist und Verstand entwickelt worden sein, welcher sich seit langem auf Abwegen befindet.

Der Mensch mischt sich grob fahrlässig bis vorsätzlich in natürliche Prozesse ein und beeinflusst diese, meist schwerwiegend nachteilig, wie uns auch unser Müllproblem höchst anschaulich belegt. Wahrscheinlich, weil er in seinem beschränkten Bewusstsein davon ausgeht, dass Gott fehlerhaft sei, sofern er überhaupt anerkennt, dass es so etwas wie einen Gott gibt. Fatalismus und Hochmut werden auch dadurch deutlich und Letzterer kommt meist vor dem Fall, wie wir wissen. Dieser Fall dürfte uns allen nun sehr anschaulich zeigen, wer wir wirklich sind, wo sich unser tatsächlich angestammter Platz befindet und wer tatsächlich das Alpha und das Omega ist. Anstatt zu lernen, wird sich über die Unfehlbarkeit des Schöpfers hinweggesetzt und dementsprechend gehandelt. Hätte es naturgemäß eines technischen Geoengineerings und einer HAARP Technologie bedurft, dann hätte der Schöpfer diese berücksichtigt, finden Sie nicht auch? Der Mensch verbessert nicht, er verschlimmbessert vieles mit seinem beschränkten Bewusstsein, und diese heute erlebte Welt ist die Auswirkung unseres Handelns und unserer Verantwortungslosigkeit.

Wenden wir uns also dem Klimawandel zu, der vor allem in diesem Buch thematisiert wird und in erster Linie im übertragenen Sinne zu verstehen ist. Wandel bedeutet Veränderung, egal welches Thema betroffen ist. Veränderungen zu verhindern ist ebenso unmöglich, wie es unmöglich ist, Wandel, egal in welcher Form, zu verhindern und zu stoppen, gleich wenn dies im Zusammenhang mit dem Klimawandel vielfach und vor allem politisch gefordert wird. Veränderungen und Wandel sind Naturgesetze, und diese können letztlich nicht aufgehalten und verhindert werden. Während Annalena Baerbock vom Bündnis90/DIE GRÜNEN davon ausgeht, Naturgesetze überwinden zu können, indem sie den Klimawandel stoppen will, scheint selbst Anton Hofreiter, der Fraktionsvorsitzende des Bündnis90/DIE GRÜNEN anerkennen zu wollen, dass Naturgesetze unumstößlich sind. „Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, die Naturgesetze anzuzweifeln“, so seine Aussage bei Anne Will, die von Spiegel.de am 27.01.202025 veröffentlicht wurde. Erkennen Sie einen Widerspruch in beiden Aussagen? Veränderungen und Wandel sind Naturgesetze und Herausforderungen, die entsprechend gestaltet werden möchten und als Naturgesetze unüberwindbar sind. Wer gegen die Natur handelt, versündigt sich letztlich gegen sich selbst. Der Umgang mit den Naturgesetzen ist sinnvoll, notwendig und vor allem möglich, ebenso wie Veränderungen zum Guten und zu einem besseren Umgang mit uns und der Welt. Täten wir dies, hätten wir die Fülle im Leben, die wir uns alle für unser Leben wünschen. Mensch und Natur sind nicht dafür vorgesehen im Mangel zu leben. Leben ist Fülle. Doch wo diese Fülle schwindet und fehlt, entsteht Mangel an Leben. Der hier gemeinte Klimawandel, der Thema dieses Buches ist, findet sowohl im Außen als auch im Innern von uns selbst satt. Das, was relativ neu zu sein scheint, ist der damit einhergehende Bewusstseinswandel bzw. Sprung. Wir beginnen unsere dunkle Brille abzusetzen, um endlich sehen zu können. Warum geraten viele von uns in diesen Zeiten in Panik und lassen sich ausschließlich von ihrer Angst leiten, anstatt Zusammenhänge zu erkennen, vor allem erkennen zu wollen, um zu lernen und sich damit sinnvoll und klug auszurichten? Haben wir verlernt, was eins plus eins ergibt? Haben wir uns so sehr von der Natur und deren Gesetzen und damit von Gott entfernt, dass wir in diese Panik geraten und uns vielfach in diese freiwillig versetzen lassen? Das sogenannte Unwort des Jahres 2019 hieß „Klimahysterie“ und scheint im oben erwähnten Kontext höchst zutreffend zu sein, auch wenn es von selbsternannten Sprachschützern sehr kritisch beäugt wurde.

Dieses Buch ist an jeden Einzelnen von uns gerichtet, denn unsere gelebte Welt betrifft uns alle, ohne Ausnahme. Es ist Zeit, unsere ganz persönliche geistig-moralische Offenbarung zu erkennen und zu lernen, sinnhaft damit umzugehen und uns neu auszurichten. Es ist Zeit, inne zu halten und Résumé zu ziehen. Die in vielen Ländern dieser Welt stattfindenden Ausgangsverbote bieten beste Möglichkeiten dazu, Netflix und Co auszuschalten und unseren Geist und Verstand wieder einzuschalten und zu schärfen, um vor allem mit uns selbst ins „Gericht“ zu gehen.

Dieses Buch befand sich auf einem langen Weg, doch dieser Weg und Inhalt sind notwendig geworden, da beides dazu beiträgt, unsere Gesellschaften zum Besseren hin gestalten zu können und vor allem einen inneren Klimawandel, im Sinne eines Bewusstseinssprunges, zu vollziehen. Es wird die These vertreten, dass die öffentlich geführte Diskussion über den medial präsentierten Klimawandel sowie die Inszenierung der sogenannten Corona-Krise auch der Ablenkung vom inneren Wandel unseres Selbst dienen soll. Je mehr über den sogenannten Klimawandel und Corona Viren im Außen gesprochen wird, bis hin zu wahnwitzigsten Vorstellungen und Forderungen, desto mehr Aufmerksamkeit ziehen diese Themen im Außen scheinbar an sich. Wo Panik geschürt und wie von Greta Thunberg gefordert wird, entsteht der Eindruck der Unlösbarkeit und des Untergangs. Natürlich nur bis zu dem Zeitpunkt, wenn ein scheinbarer Erlöser auftaucht und uns alle retten wird. Dieser Erlöser kann uns auch in Form eines Medikaments präsentiert werden.

Nun, Gott gab uns einen freien Willen. Wer diesem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in den Startlöchern wartenden Erlöser folgt und gegebenenfalls seinen ganz persönlichen Fatalismus erlebt, trägt ausschließlich selbst die damit einhergehende Verantwortung, niemand sonst. Es liegt an jedem selbst, für welchen Weg er sich entscheidet. Das daraus folgende Ergebnis wird jedem von uns präsentiert. Ein Naturgesetz, das bei jeder unserer Entscheidungen im Leben greift. Deshalb sollten vor allem wichtige Entscheidungen bis zu Ende gedacht bzw. vom Ende bis hierher gedacht sein. Lassen wir uns nun darauf ein, dass wir einem Irrglauben folgen, besteht die Möglichkeit, dass wir unsere Aufmerksamkeit einzig diesen äußeren Themen widmen und innerlich starr vor Angst werden. Dauerhafte Angst und Panik frisst jedoch offenbar Hirn.

Auf dem Wirtschaftskipfel 2020 in Davos erwähnte Angela Merkel in ihrer Rede, dass Transformationen von gigantischem Ausmaß anstünden. Offenbar wusste sie bereits zum damaligen Zeitpunkt, was die Stunde geschlagen hat. Nun, wahrscheinlich spricht sie dennoch etwas anderes an, als dass, von dem hier ausgegangen wird. Dennoch, ihre Aussage wird grundsätzlich und wahrscheinlich richtig sein. In einem weiteren Punkt werden Angela Merkel und Greta Thunberg voraussichtlich Recht behalten: Die Menschen wachen zunehmend auf, und sie erkennen Zusammenhänge. Der Wandlungsprozess zu einem klareren Bewusstsein wird nicht mehr aufzuhalten sein, mögen sich die Protagonisten noch so sehr bemühen, dies zu verhindern. Das bedeutet dennoch, dass wir möglichst und empfehlenswerterweise von Angst und Panik befreit bleiben, weil wir erkennen dürfen, in welch trügerischer Welt wir noch immer leben.

Freuen wir uns auf die Dinge, die vor uns liegen! Je lauter die Ablenkungsversuche, Verbote, Bevormundung auch sein mögen, umso klarer wird erkennbar werden, dass der Bewusstseinssprung jedes Einzelnen von uns mehr und mehr zutage tritt und nicht mehr aufzuhalten sein wird. Folgen wir sinnhaften Fragen, schöpferischen Fragen und beantworten uns diese ebenso sinnvoll, damit Verbots- und Bevormundungsrufe verstummen. Wir erinnern uns: „Dumm ist der, der Dummes tut“, sagte Forrest Gump. Klug ist demnach der, der Kluges tut! Es liegt an uns, für welchen Weg wir uns entscheiden wollen. Erinnern wir uns immer wieder genau daran. Wenn wir die Einflussfaktoren der vielen Irrungen und Wirrungen als Gedankendickicht zur Seite räumen, können wir uns sinnvollen Fragen widmen und diese selbstbestimmt und selbstverantwortlich beantworten, denn sie führen zu Lösungen. Diese benötigen wir heute mehr denn je. Wo stehen wir heute also wirklich? Wer und was sind wir wirklich? Was zeichnet uns Menschen als Menschen wirklich aus? Was hat uns auf diese Abwege, auf denen wir uns zweifelsfrei befanden und großenteils noch immer befinden, geführt? Jeder von uns ist aufgefordert, die Zeichen der Zeit zu erkennen und Verantwortung zu übernehmen. In all unseren Lebensbereichen wird dies immer lautersichtbar. Besinnen wir uns auf die einzig gültigen Gesetze Gottes, die in der Bundeslade verewigt wurden und für die König Salomon einst einen Tempel errichtete. Diese Gesetze sind Grundlage für unser aller Verantwortung, deren Einhaltung zu Lösungen und Frieden in der Welt führen.

Dieses Buch ist eine Ermutigung dazu, geistvoll schöpferisch tätig zu werden, dem klaren Geist die Wertschätzung und Position zurückzugeben, für die unser Verstand nie vorgesehen war. Unser Verstand kann nur wirkungsvolles Instrument und Werkzeug eines klaren Geistes sein, denn dafür wurde er geschaffen. Verstand kommt von Verstehen. Solange wir Phänomene falsch deuten, sie nicht verstanden haben, politisch missbrauchen und unwillig und unfähig bleiben daraus zu lernen, werden sich Lüge und Fatalismus Weg bahnen können. Die Rolle des Verstandes und des Geistes wurden jedoch nicht nur fälschlicherweise vertauscht, wir befinden uns seit Generationen noch immer in dem Irrglauben, dass der Verstand unseren Geist sogar komplett ersetzen könnte. Diese Sicht belegt uns jedoch gerade in der heutigen Zeit mehr denn je unseren dadurch selbst geschaffenen Fatalismus. Diesen Fatalismus werden wir nicht dadurch auflösen können, indem wir unserem Verstand noch mehr den Raum geben, der sich als Diener des Egos erwiesen hat, jedoch eigentlich und naturgemäß ausschließlich unserem klaren Geist vorbehalten ist und immer war. Ja, manchmal braucht es Mut, sein Leben verantwortungsbewusst anzunehmen und entsprechend zu handeln. Wer jedoch trotz aller Widrigkeiten, die uns im Leben als Herausforderungen erscheinen, mutig seinen für ihn bestimmten Weg ehrlich erkennt, ihn verantwortungsbewusst annimmt und danach handelt, wird letztlich mit Glück belohnt. Die Geschichte Hiob ist eines der ältesten Beispiele für diese Erkenntnis. Selbst als seine Frau ihn dazu anhielt, sich von Gott abzuwenden, weil er ihm all seine weltlichen Reichtümer nahm, blieb er bei Gott. Hiob wurde auf die Probe gestellt und letztlich dafür belohnt, trotz und gerade wegen all der Drangsal, bis zuletzt an Gott festgehalten und an dessen Güte geglaubt zu haben. Auch wir werden, wie einst Hiob, immer wieder auf die Probe gestellt. Nun dürfen wir uns bewähren, ob wir würdig sind, diesen Planeten weiter bewohnen zu dürfen. Diese Phase unseres Lebens ist eine Probe für uns alle. Wachen wir auf, setzen wir unsere dunkel gefärbte Brille, Scheuklappen und Masken ab, um zu realisieren, was wirklich geschieht. Wirklichkeit und Wahrhaftigkeit wirken, anders als Lüge, heilsam. Unser durch unser „krankes“ Ego geschaffener Übermut, Hochmut und Götzenverehrung führte zu dem, was uns heute in aller Deutlichkeit gespiegelt wird: Zu Dekadenz und geistigem Niedergang. Wir befinden uns lange Zeit auf Abwegen, fern von Wirklichkeit, Wahrhaftigkeit und vor allem fern von Gott. Doch in diesem Fanal wird uns dieser Umstand auf allen Ebenen der Gesellschaft immer bewusster und zunehmend spürbar. Um diese Welt und uns selbst wieder auf den rechten Weg von Tugenden, wahren Werten wie Freiheit, vor allem innerer Freiheit zu führen, brauchen wir einen festen Glauben und ein schöpferisches Handeln, welches naturgemäß durch einen klaren Geist geleitet ist. Am Ende wird immer alles gut, sofern wir entsprechend handeln. Und solange es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. Diese Sicht schafft Hoffnung und Zuversicht, vor allem Klarheit.

Ziel dieses Buches ist es zudem, den Zusammenhalt einer Gesellschaft zu fördern, Einheit und Gemeinschaft zu schaffen, um selbstbestimmt, unabhängig in Freiheit und Frieden miteinander leben zu können. Es gibt keine besseren Menschen, es gibt die Menschen, die wir haben. Wer sich vom Grundsätzlichen entfernt und anfängt den Menschen an sich zu bewerten und einzuteilen, spaltet. Im Jahre 2020 feiern wir dreißig Jahre scheinbar wiedervereintes Deutschland. Eine uns vielfach unbewusste Tatsache ist es, dass wir zwar eine „scheinbare“ Wiedervereinigung beider deutschen Teile feiern, da äußerlich erkennbare Landesgrenzen und Mauern verschwunden sind, jedoch sprechen wir selbst nach dreißig Jahren noch immer von „Ost“- und Westdeutschland. Bei dem von vielen beschriebenen „Osten“ handelt es sich um Mitteldeutschland und nicht um „Ost“-Deutschland, wie uns auch der Mitteldeutsche Rundfunk MDR belegt. Fällt es uns wirklich so wenig auf? Wie könnte jemals eine Vereinigung beider Landesteile und der dazugehörigen Menschen in uns reifen, wenn wir immer und immer wieder diese Landesteile dadurch teilen, in dem wir von „Ost“- und Westdeutschland sprechen und dies in unseren Köpfen und Herzen tragen? Solange wir unsere Heimat gedanklich und emotional in Landesteile teilen, wenn auch in der Bezeichnung falsch benannt, verdeutlicht uns dies, wie gespalten unsere Gesellschaft allein dadurch ist. Ein Berliner Radiosender stellte in diesen Tagen die Frage, inwiefern es selbst nach dreißig Jahren noch immer eine Spaltung in Ost- und Westdeutschland geben könne? Nun, allein diese Fragestellung belegt die Spaltung in unseren Köpfen und Herzen. Wer solch eine Frage stellt, darf diese Frage zunächst an sich selbst richten, da er noch immer, wenn auch falsch bezeichnet, von Ost- und Westdeutschland spricht. Sind die Akteure dieses Radiosenders so wenig reflektiert, dass sie ihre eigene konstruierte Gedankenwelt nicht wahrnehmen, oder ist dies kalkuliert?

Das grundlegende Fundament einer jeden Gesellschaft ist die Familie. Auch der Begriff Familie kann aus dem lateinischen Begriff Familia abgeleitet werden. Brockhaus beschreibt eine Familie in der Regel als „Elternpaar mit unselbständigen Kindern als Einheit des Haushalts.“ [ebd. Brockhaus] Die Natur definiert unmissverständlich, wer Eltern eines „unselbständigen“ Kindes ist. Anders, als heute fälschlicherweise vielfach angenommen und verbreitet wird, ist dieser Begriff allein dadurch eben nicht der Beliebigkeit ausgesetzt, sondern als Naturgesetz, durch Abstammung zweifelsfrei definiert und von unumstößlichen Grundsätzen geprägt. Wer diesen Grundsatz infrage stellt, stellt Natur und deren Gesetze, damit auch Gott ganz grundsätzlich infrage. Doch selbst Anton Hofreiter erkennt die Existenz von Naturgesetzen und damit indirekt auch die Existenz von Gott zweifelsfrei an. Dies zeigt das oben erwähnte Zitat von ihm. Wer dennoch Familie neu zu konstruieren beginnt, belegt seine Ideologie, die auf Lüge aufgebaut ist, entfernt sich von der Natur und verstößt gegen deren Gesetze. Familie ist ein Grundprinzip und damit ein Naturgesetz. Willkür versucht auch dieses Fundament zu zerstören.

Konstruktion und Illusion haben viel mit Lüge gemein. Auf diesen Tatbestand wird an anderer Stelle noch näher eingegangen. Wenn das Fundament eines Hauses zu bröckeln beginnt und zusätzlich von außen die Abrissbirne angesetzt wird, um es zu zerstören, wird dieses Haus zwangsweise einstürzen. Dies ist eine mathematische Gewissheit, ein Naturgesetz. Ebenso, wie es sich mit diesem Beispiel verhält, wird es uns ergehen, wenn wir weiterhin Familien stören und zu zerstören versuchen. Wenn wir uns unsere selbst geschaffenen Realitäten genau ansehen, werden wir erkennen können, dass wir uns auf dem falschen Pfad der Konstruktion befinden. Natur ist Wahrheit und Wahrhaftigkeit. Vom Menschen geschaffene Konstruktion, wider die Natur, führt uns tiefer und tiefer in die Lüge, den Selbstbetrug und Fatalismus, denn Lüge benötigt Konstruktion. Beweisen nicht gerade diese Bestrebungen, Familie und deren Bedeutung neu konstruieren zu wollen, wie weit sich diese Menschen von der Natur und damit von Gott entfernt haben?

Selbstverständlich gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Formen des Zusammenlebens. Selbstverständlich haben alle diese Formen ihre Daseinsberechtigung, dennoch folgen diese Formen nicht zwangsweise den Grundsätzen des natürlichen Familienbegriffs. Der Status der Familie ist naturgemäß klar definiert und eben nicht jederzeit veränderbar und variabel, auch und gerade dann nicht, wenn dies einige Menschen annehmen und dies ihren Wunschvorstellungen entsprechen mag. Diese Formen mögen auf dem unumstößlichen Grundsatz der Familie aufbauen, sie sind jedoch nicht zwangsweise mit ihr gleichzusetzen. Wer jedoch alles gleichzusetzen versucht, strebt letztlich ein totalitäres Herrschaftssystem an. Die oben erwähnte Definition des Faschismus und Totalitarismus bringt dies zutage. Diejenigen, welche diese Wahrheit mit Gewalt beantworten, weil sie diese Ideologie entlarvt, offenbaren sich ihrem Umfeld und sich selbst. Dieses anschauliche Beispiel ist ein Spiegel unserer Zeit. Wir verkennen, dass es Grundsätze des Lebens, sogenannte Naturgesetze, gibt. Unser Hochmut und verirrter Fortschrittsglaube verleiht uns die scheinbare Zuversicht, dass wir uns über jegliches Naturgesetz hinwegsetzen könnten. Doch hierbei handelt es sich um einen Irrglauben, der von Hochmut geprägt und geleitet ist, und dies hat fatale Auswirkungen, wie wir gerade in dieser heutigen Zeit in allen Lebensbereichen erkennen und anerkennen dürfen. Was fehlt, ist ein klarer und wacher Geist, der diese Naturgesetze anerkennt und unseren Verstand und unser Ego leitet, danach zu leben und zu handeln. Der am 25. September 1958 verstorbene österreichische Naturforscher Viktor Schauberger weist uns mit seinem Appell den Weg, indem er sagte, dass wir die Natur kapieren und dann kopieren26 sollten. Unser vielfach krankes Ego und unsere Bequemlichkeit führten jedoch zu Dekadenz und Hochmut. Beides sind Untugenden, welche letztlich das Fundament einer jeden Gesellschaft zu zerstören drohen. Auch das alte Rom ist an seiner eigens geschaffenen Dekadenz gescheitert, weil es gegen Naturgesetze verstoßen hat. Schauen wir uns heute die vielfach zerstörten Familien an, dann erkennen wir, in was für einer Gesellschaft wir leben und warum.

Wir stehen vor einer weiteren großen, wenn nicht sogar vor der größten Zeitenwende, die wir in der Menschheitsgeschichte bisher erleben werden. Und diesmal betrifft es uns alle. Wir befinden uns in einem Transformationsprozess, der seinesgleichen in der Geschichte der Menschheit suchen wird. Insofern stimme ich grundsätzlich den Aussagen von Angela Merkel und Greta Thunberg zu. Dieser Transformationsprozess wird sich auf allen Ebenen unseres eigenen Mikrokosmos, als auch auf Makroebene von Gesellschaften auswirken. Geschichte wiederholt sich nicht genauso, wie sie einst geschah, dennoch spiegelt sie sich in der heutigen Zeit wider. Unser Heute ist immer mit dem Damals verbunden. Eine zentrale Frage ist und war zu jeder Zeit, was lernen wir und sind wir bereit zu lernen, um den Weg zum Guten zu ebnen? Bevormundung und Verbote sind fern von echten Lösungen, da sie Ausdruck von Macht sind und spalten. Sie stammen zudem nicht aus der Füllfeder eines Erwachsenen. Denn durch Verbote und Bevormundung wird Zwiespalt erst ermöglicht, befördert und vertieft. Es wird nichts gut, wenn nicht jeder Einzelne seinen positiven Beitrag dafür zu leisten bereit ist. Zwang wird dies nicht ändern und schon gar nicht verbessern, Bereitschaft zum Lernen und die sich daraus ergebenen Erkenntnisse hingegen schon. Verbote und Bevormundung triggern unser Ego, aber nicht unseren Geist. Machtvolles Verhalten durch Bevormundung und Verbote schaffen Widerstand. Ist Widerstand eine Bedürfnisinformation?27 Alle unsere heutigen, vor allem selbst geschaffenen, Herausforderungen spiegeln uns jeden Tag lauter und lauter, dass unsere Frequenz in erheblichem Maße gestört zu sein scheint, denn wir befinden uns auf Abwegen und haben offenbar unseren Sender verstellt. Es ist an der Zeit, echte, lösungsorientierte Verantwortung zu übernehmen und unsere Frequenz genau darauf auszurichten. Verantwortung ist nicht Verbot, Bevormundung, Beschneidung, Begrenzung und Schaffung von Mangel. Wer von Demokratie spricht und diese als Grundlage seines politischen und gesellschaftlichen Handelns angibt, sie immer wieder beschwört und einfordert, sollte nicht nur den Eindruck erwecken, als sei er Demokrat, sondern nach seinen Worten auch dementsprechende Taten folgen lassen. Gerade daran durfte im Zusammenhang mit der Wahl des Ministerpräsidenten in Thüringen gezweifelt werden. Seien wir dennoch dankbar für derartige Entwicklungen, weisen sie uns den Weg zur Wahrheit, denn dadurch wird Lüge entlarvt. Das Fanal unserer Gesellschaft wird auch dadurch immer deutlicher erkennbar. Umweltfragen, Bildung, Art und Weise des gesellschaftlichen Zusammenlebens, Fragen der persönlichen Entwicklung und Gestaltung der selbstbestimmten Daseinsform, Umgang miteinander, Neuschaffung und Erhalt der individuellen Freiheit sowie Ausbau eines wirklichen Friedens auf und vor allem mit diesem Planeten, sind Kernaufgaben unserer Zeit, denen wir uns friedlich widmen dürfen und mit denen wir uns zunehmend beschäftigen werden.

Ob wir es nun wollen oder nicht, wir werden uns unserer Verantwortung bewusst werden und diese entsprechend und adäquat wahrnehmen lernen. Wir werden die Fragen unserer Zeit so positiv wie irgend möglich beantworten, vorausgesetzt, wir übernehmen vor allem selbstbestimmt Verantwortung, wie Gott es von uns zu jeder Zeit erwartet hat. Verantwortung aus uns selbst heraus, selbstbestimmt, ohne Zwang, Bevormundung und menschlich konstruierte Verboten. Selbstbestimmung überwindet Spaltung, doch dafür ist Erkenntnis eine notwendige Voraussetzung. Um erkennen zu können, ist es notwendig zu lernen. „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück“, soll der chinesische Philosoph Laotse28 gesagt haben. Wenn der überwiegende Teil der Menschen in eine Richtung geht, sollte man aufmerksam werden und reflektieren, ob es noch ein guter Weg ist? Nichts mehr und vor allem nichts weniger steht vor unseren Haustüren und klopft inzwischen lautstark bei jedem von uns an. Die sogenannte „Corona-Krise“ ist Auftakt für diese abzuschließende Phase. Dies sind zentrale Herausforderungen, denen sich jeder Mensch, ohne Ausnahme, nun zunehmend wird stellen dürfen, weil derzeitige und zukünftige Not es so von uns verlangen wird. Tief in unserem Innersten spüren wir diesen Umbruch, diese Veränderung, diesen Wandel, der nicht aufzuhalten sein wird. Wir wissen insgeheim, dass wir dem und unserer Verantwortung nicht entkommen werden. Vieles erscheint uns oft noch diffus. Wir sehen schemenhaft, was sich uns langsam hinter einem virtuellen Nebel offenbaren wird. Tief in unserem Bewusstsein wissen wir jedoch, dass nun der Moment für eine Zeitenwende gekommen ist. Ein „weiter-so-wie-bisher“ geht zu Ende, mit und ohne uns. Dabei ist es unabhängig davon, ob wir dies nun wollen oder nicht. Unser Ego wird nun in seine natürlichen Grenzen verwiesen. Wir stehen vor diesem Wendepunkt, der uns alle betrifft und vor dem sich niemand wird mehr wegducken können.