Süßer Sonntag - Ilse König - E-Book

Süßer Sonntag E-Book

Ilse König

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Beschreibung

"Ein echter Glücksbringer" urteilte der Feinschmecker über das "Ke:xs"-Buch von Ilse König, Inge Prader und Clara Monti. Nun zelebriert das Trio den Sonntag in all seinen süßen Facetten rund um die Uhr: Backwerk zum Start in den Tag für Frühaufsteher oder zum Brunch für Langschläfer, die Tarte zum süßen Ausklang eines feinen Sonntagsessens, der bewährte Blechkuchen für den Sonntagsausflug. Zum Nachmittagskaffee Tortenklassiker, ungewöhnlich interpretiert, und feine Gebäcke zum Tee. Für den Sonntagsbesuch gibt es schön verpackte Mitbringsel, süße Trosthappen und ein eigens entwickelter Tatortkuchen helfen gegen die Sonntag-Abend-Melancholie. Sonntägliche Tradition trifft in diesem Buch auf moderne Lebensart und Esskultur, Individualisten wie Familienmenschen finden darin einen Schatz an meist unaufwendigen Rezepten. Ilse König schwört der Buttercremetorte und anderen Üppigkeiten ab, ohne dabei jemals auf Genuss zu verzichten. Zugleich präsentiert sie ein reiches Repertoire an hierzulande noch weniger bekannten Köstlichkeiten, mit denen Sie Ihre Lieben, Ihre Gäste oder einfach sich selbst verwöhnen können. Ein schönes Geschenk für viele Anlässe!

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ILSE KÖNIGCLARA MONTI INGE PRADER

SüßerSonntag

DAS BACKBUCHFÜR DEN SCHÖNSTEN TAG DER WOCHE

Den Sonntag rundum genießen

Ein Sonntagsbackbuch? Süß? Buttercrememonster, Kaffeekränzchen, Familienidylle!? Nicht ganz mein Ding. Und Sonntag, schönster Tag der Woche? Wer erinnert sich nicht an schrecklich langweilige oder auch einsame Sonntage; oder solche mit Programmterror, obwohl man es eigentlich bloß gemütlich haben wollte – quälend lange Familienbesuche, die unweigerlich im Familienkrach endeten, sodass man froh war, wenn es endlich Sonntagabend wurde.

Sonntag kann auch anders sein. Ein „Du-musst-nicht“-Tag ohne Korsett, mit vielen Möglichkeiten, ihn zu genießen. Wenn es beliebt, darf ruhig auch der Tradition gefrönt werden. Gegen ein feines Sonntagsfrühstück, ein Sonntagsessen mit Familie und Freunden oder ohne, einen behaglichen Sonntagnachmittag bei Kaffee oder Tee oder den Ausflug mit einem kleinen Picknick ist nichts einzuwenden. Auch nicht gegen die passende süße Begleitung, vorausgesetzt, man verbringt mit ihrer Herstellung nicht den halben Sonntag in der Küche, wie es früher oft der Fall war. Sonntagsverweigerer können sich die kleinen und größeren Köstlichkeiten natürlich auch an einem anderen Tag schmecken lassen.

Ich habe in diesem Buch sonntägliche Tradition mit moderner Lebensart verknüpft. Individualisten wie Familienmenschen, Sonntagsmuffel wie Unternehmungslustige finden ein breites Repertoire an meist unaufwendigen Rezepten. Vieles kann schon vorab vorbereitet und am Sonntag dann mit wenigen Handgriffen fertig gestellt werden.

Inspiriert hat mich, wie immer, der Blick über den Tellerrand, wortwörtlich genommen. Das betrifft Rezepte wie auch Essensgewohnheiten in anderen Ländern, von denen ich viele Anleihen genommen habe. Was gibt es anderswo und bei uns nicht? Wie schmeckt das? Wie wird es zubereitet? Was kann unsere Küche bereichern? Aber auch: Was können wir selbst vorzeigen?

Schon die Frühstücksgewohnheiten sind sehr verschieden. In den südlichen Ländern Europas wird wenig Wert auf ein ausgedehntes Frühstück gelegt. Zum petit déjeuner in Frankreich, zur prima colazione in Italien oder zum pequeno-almoço in Portugal schmeckt ein kleiner süßer Bissen: ein wenig Hefegebäck, ein Keks, ein kleines Cremetörtchen. Eine Brioche selbermachen? Ein Blätterteiggebäck? Nur Mut, es ist einfacher, als Sie denken.

In Großbritannien ist das traditionelle Frühstück ausgiebig und pikant, es enthält mehr Ei und Speck als Süßes. Neuerdings bieten aber immer mehr trendige bakeries zum morgendlichen Kaffee auch süßes Gebäck in allen möglichen Varianten frisch vom Blech an. Ein Hochgenuss. Nachbacken!

Hierzulande wird, vorzugsweise am Sonntag, gerne ein ausgiebiges Frühstück zelebriert, wochentags fehlt dafür die Muße. Oder der Tag beginnt mit einem Brunch mit allem Drum und Dran, süß oder pikant, der vielerorts das Mittagessen ablöst. Vielleicht eine Crostata für den süßen Teil oder eine süße Mangoldtorte? Aufsehenerregend. So ein Brunch kann sich ausdehnen, meist bleibt dennoch Raum genug für einen freien, entspannten Nachmittag oder Unternehmungen.

Nichts mehr unternehmen lässt sich in der Regel hingegen nach dem Sonntag-Mittagessen einer italienischen oder französischen Familie: ein mehrgängiges, stundenlanges, beinahe heiliges Ritual, das irgendwann am Nachmittag mit dem Dessert endet. In Frankreich üblicherweise mit einer Tarte, flach genug, um noch Platz im Magen zu finden. Klassisch französisch: Geht schnell, schaut gut aus, schmeckt gut.

Briten lieben am Sonntag ihren sunday roast, viel Fleisch, viel Sauce, die über den Yorkshire Pudding – kein Dessert, sondern eine Beilage – gegossen wird. Seine große Zeit hat Süßes dort hingegen beim Nachmittagstee oder beim high tea, der etwas später zu sich genommen wird und das Abendessen ersetzt. Kleine Kuchen, Schnitten, Scones, Shortbread im gemischten Doppel mit Sandwiches, dazu clotted cream, Marmeladen und Curds. Ich kann dem nicht widerstehen. Süße Aufstriche, klassisch oder ungewöhnlich, finden Sie als „Draufgabe“ für puristisches Gebäck hinten im Buch.

Wirkliche Süßschnäbel sind die Amerikaner, und zwar den ganzen Tag über, ohne Fixpunkte wie Nachmittagskaffee und Kuchen. Die beliebten coffee cakes passen zwar am besten zu Kaffee, aber unabhängig von der Tageszeit. Üppigst verzierte Torten werden für besondere Anlässe fabriziert, gerne auch fruchtige Pies zum Dessert, die wie manch anderes in der Tiefkühltruhe auf Vorrat liegen. Vieles habe ich hier abgeschaut und gebe es im Buch an Sie weiter.

Ein Lieblingskuchen der Amerikaner ist der pound cake, ursprünglich ein Gleichschwerkuchen, der sich fast unendlich variieren lässt und immer passt. Er ist das Pendant zum französischen week-end-cake bzw. gâteaux de voyage. Er besticht dadurch, dass er, richtig aufbewahrt, nicht nur ein Wochenende gut überdauert, sondern so stabil ist, dass er sowohl den Transport im Picknickkorb als auch kleinere oder größere Reisen unbeschadet übersteht. So wie auch viele unserer Blechkuchen, die ebenso rasch zuzubereiten sind.

Apropos rasch: Franzosen wie auch Italiener sind wahre Meister darin, in Windeseile köstliche Kuchen und Tartes ohne Schnickschnack, ohne ausgefallene Zutaten und ohne großes Equipment zu zaubern – eine Schüssel, ein Topf, ein Rührlöffel, eine Backform und der Backofen reichen. Für mich ist das ein Vorbild. Die „hohe Kunst“ des Backens, die zu Hause ohnedies zum Scheitern verurteilt ist, überlassen Franzosen gerne den pâtissiers, die es, umgekehrt, durchaus schick finden, à la ménagère, also nach Hausfrauenart, zu backen.

Bei Sonntagsbesuchen, zu welcher Tageszeit auch immer, sind süße Mitbringsel sehr gefragt. Im Glas, schön in Cellophan oder eine kleine Schachtel verpackt. Die Mühe lohnt sich. Probieren Sie es aus, ich habe mehrere Rezepte für Mitbringsel zusammengestellt, die sich gut verschenken lassen.

Am Sonntagabend kommt, im Übergang zum Montag, die Zeit, in der man vielleicht die letzten Kapitel eines Romans liest, in Magazinen schmökert, Lieblingsmusik hört, sonntäglichen Familienstreit geradebiegt, einen Film oder die Kult-Krimiserie auf der Fernsehcouch genießt.

Zu alledem lässt sich vorzüglich Süßes knabbern. Gegen den Sonntagabend-Blues hilft ein gehöriger Schokolade- oder Zuckerschub, ein Betthupferl bringt süße Träume.

Sonntägliche Gewohnheiten aufzugreifen und in Rezepten rund um den Tag einzufangen, ist der Grundgedanke dieses Buches. Der Griff in die klassische Kiste ist ebenso ein Teil wie moderne Interpretationen altbekannter Süßigkeiten. Es gibt Leichtes und Gehaltvolleres, mehr oder weniger Süßes, das Meiste unkompliziert, mit kleinem oder gelegentlich etwas größerem Zeitaufwand, der sich in diesen Fällen lohnt. Getreu dem Motto von Julia Child „If you’re afraid of butter use cream.“, finden Sie mit einer begründeten Ausnahme im Buch keine Buttercreme. Nicht weil ich deren Zubereitung scheue, sondern weil ich sie nicht mag. Mir schmecken weniger süße Frischkäsemischungen mit süßer oder saurer Sahne einfach besser.

Mit den Rezepten sollten auch weniger Erfahrene gut zurechtkommen. Da ich selbst kein Back-Profi bin, weiß ich aus eigener Praxis, wo es genauerer Erklärungen bedarf. Sowohl in den Rezepten als auch im Anhang finden Sie eine Reihe von Tipps, die Ihnen die Arbeit in der Backstube erleichtern sollen.

Damit Sie den Sonntag wirklich genießen können, enthält das Buch fast nur Rezepte, die schon vorab vorbereitet oder fertig zubereitet werden können, einige Zeit frisch bleiben bzw. sich zum Einfrieren für eine spätere Verwendung eignen.

Nicht nur die Rezepte, auch die Fotos in diesem Buch wollen Ihnen den Mund wässrig machen. In bewährter Manier habe ich mit der Fotografin Inge Prader und der Grafikerin und Set-Designerin Clara Monti zusammengearbeitet, die für die Gesamtgestaltung des Buches zeichnet. Clara hat wahre Bühnenbilder geschaffen, die kleine Sonntagsgeschichten erzählen, Inge hat mit dem professionellen Klick im richtigen Moment wunderbare Fotos geschaffen.

Genießen Sie Ihre Sonntage!

Ilse König

INHALT

START IN DEN SONNTAG

Süße Kleinigkeiten für Frühaufsteher

Early-Bird-Sablés

Granola Bars

Hefebrötchen

Banana Bread

Beeren-Scones

Brioche maison

Buccellato aus Lucca

Rugelach

Allerlei für den Langschläfer-Brunch

XL-Haferflocken-Cookies

Pastéis de Nata

Far breton

Himbeer-Crostata

Hot Cross Buns

Kirschen-Clafoutis

Crostata mit Ricotta

Süßer Mangoldkuchen aus Nizza

Blaubeer-Trifle

SONNTAGSTISCH

Tartes der Saison zum Dessert

Zitronentarte

Erdbeer-Rhabarber-Galette

Aprikosentarte

Blaubeerentarte

Apfeltartelettes

Pflaumentarte mit Mascarponecreme

Quitten-Apfel-Tarte

Tarte mit dreierlei Nüssen

Birnentarte

Schoko-Espresso-Tarte

SONNTAGNACHMITTAG MIT ODER OHNE GESELLSCHAFT

Kaffee und Kuchen: Tradition trifft modern

Apfelstrudelbonbons

Karlsbader Oblatentorte

Schwarzwälder Kirschtorte dekonstruiert

Brombeer-Coffee-Cake

Mohntorte ganz in Weiß

Zebrakuchen

Zitronen-Bundkuchen mit Karamell

Dolce ripieno

Feines zum Tee

Lemon Meringue Pie

Erdbeertörtchen Stefanie

Englischer Teekuchen

Joghurtkuchen mit Matcha und Pistazien

Berberitzen-Shortbread mit Fenchelgrün

Lamingtons

Orangen-Olivenöl-Dolcetti

Schoko-Walnuss-Squares

Friands mit Pistazien

SONNTAGSAUSFLUG

Blechkuchen und andere flache Kuchen zum Mitnehmen für Groß und Klein

Mandel-Blitzkuchen

Blechkuchen mit Sommerbeeren

Vollkorn-Apfel-Honig-Kuchen

Pfirsich-Aprikosen-Hand-Pies

Karotten-Blechkuchen

Wanderkekse

Animal Crackers für die Kids

Schokokuchen mit Pinienkernen

SONNTAGSBESUCH BEI FAMILIE UND FREUNDEN

Süße Mitbringsel, schön verpackt

Kouglhüpfchen

Pasticcini mit Nusskaramell

Passionsfrucht-Cheesecake

Traubenkuchen im Glas

Schoko-Nusskuchen-Backmix

Florentiner

Lecca-Bissen

Maronen-Cannelés

FIN DU JOUR

Trostspender, Goûters für Leseratten und Musikliebhaber, Schräges für TV-Serienfreaks, süße Traumbringer und mehr

Babas mit Calvadossirup

Katherine Hepburn’s Brownies

Madeleines à la Proust

Pound Cake Elvis

Vanilla camomilla

Mendiant tartelettes façon Rossini

Tatorttorte „Rot – rot – tot“

Bocconotti

DRAUFGABE

Süßes zum Aufstreichen

Marmeladen

Curds

Butter & Co

TIPPS UND TRICKS AUS DER BACKSTUBE

Back-ABC

Zubereitung der Teige

Aufbewahren und Einfrieren

Backformen

Maße und Gewichte

REGISTER

TEAM, DANK & IMPRESSUM

Start in den Sonntag

SÜSSE KLEINIGKEITENFÜRFRÜHAUFSTEHER

Early-Bird-Sablés

ZUTATEN 40 g weiche Butter

30 g weiche gesalzene Butter

70 g Rohzucker

1 Pkg. Vanillezucker

2 Prisen Fleur de Sel

1 Ei (S)

150 g Mehl

Mehl zum Arbeiten

ZUBEREITUNG 20 MIN.

KÜHLEN 30 MIN.

BACKEN 14 MIN.

ZUTATEN FÜR CA. 25 STÜCK

• FRISCH • AUFBEWAHREN

Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz flaumig rühren. Ei und zuletzt das Mehl unterrühren. Rasch zu einem glatten Teig kneten. In Frischhaltefolie gewickelt für ca. 30 Min. kühl stellen.

Ofen auf 160 °C vorheizen. Blech mit Backpapier auslegen.

Teig ca. 3 mm dick ausrollen. Mit einer ca. 6 x 4 cm großen Form Rechtecke ausstechen, mit einem Zahnstocher mehrfach einstechen.

Im Ofen (Mitte) 12–14 Min. backen, bis die Sablés an den Rändern zu bräunen beginnen.

Zur Abwechslung verfeinere ich die Sablés gern mit etwas abgeriebener Orangenschale.

Granola Bars

ZUTATEN 120 g Butter

60 g Honig

30 g Ahornsirup

1 Prise Salz

100 g Rohzucker

230 g zarte Haferflocken

1 TL Piment, gemahlen

70 g geröstete, geschälte Haselnüsse

je 50 g Sultaninen u. Korinthen

je 60 g Mandeln, Kürbis- u.

Sonnenblumenkerne

Erdnussöl für die Form undzum Arbeiten

ZUBEREITUNG 30 MIN.

BACKEN 30 MIN.

ZUTATEN FÜR1 FORM 20 X 20 CM

• FRISCH • AUFBEWAHREN

Ofen auf 170 °C vorheizen. Form einölen, mit Backpapier auslegen, Backpapier mit Öl bepinseln.

Butter mit Honig, Ahornsirup, Salz und Zucker bei kleiner Hitze schmelzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat, dann ca. 2 Min. unter Rühren zu dickem Sirup kochen. Zur Seite stellen.

Alle anderen Zutaten mischen, Sirup darüber gießen; mit einem Holzlöffel gut untermischen. Masse in die Form gießen und fest andrücken (am besten mit einem geölten Holzlöffel oder, wenn sie nicht mehr so heiß ist, mit den Händen).

Im Ofen (Mitte) ca. 15 Min. backen, bis die Ränder zu bräunen beginnen. Kurz aus dem Ofen nehmen und nochmals fest andrücken. Weitere 10–15 Min. goldbraun backen.Bei Zimmertemperatur 30 Min. abkühlen lassen. Mit einem Messer Linien einritzen (2 x längs, 1 x quer, nicht durchschneiden). Form kühl stellen, bis die Masse fest ist. Mit einem scharfen Messer entlang der Linien in 6 Bars teilen.

Können in leicht geölter Alufolie im Kühlschrank bis zu einer Woche aufbewahrt werden. Nicht übereinanderlegen, sonst kleben sie zusammen.

Wenn Sie die Mischung ohne sie anzudrücken in die Form geben und erst nach dem Backen zu Klümpchen pressen, können Sie diese wie Müsli in Milch oder Joghurt rühren. Dafür eventuell nach Geschmack Honig-Ahornsirup-Zucker-Menge reduzieren.

Hefebrötchen

ZUTATEN 1 Ofenkartoffel (220 g)

40 g Butter

125 ml Milch

1 TL Salz

2 EL Zucker

1 Pkg. Trockenhefe

320 g Mehl

ca. 20 g Butter zum Bestreichen

Butter für das Blech

Mehl zum Arbeiten

ZUBEREITUNG 1 STD.

AUFGEHEN ÜBER NACHT+ 1,5 STD.

BACKEN 25 MIN.

ZUTATEN FÜR 1 BLECH31 X 28 X 2,5 CM,30 BRÖTCHEN

• FRISCH • AUFBEWAHREN • TIEFKÜHLEN

Kartoffel sehr weich kochen, vom Kochwasser ¼ l abnehmen, Rest abgießen. Kartoffel in einem Sieb abtropfen lassen.

Butter bei kleiner Hitze schmelzen lassen. Kartoffel noch heiß schälen und in einer Schüssel mit einer Gabel fein zerdrücken. Mit Milch, Salz, Zucker und dem Großteil der geschmolzenen Butter verrühren.

Hefe in die auf Handwärme abgekühlte Kochflüssigkeit einrühren, 5 Min. stehen lassen (sie sollte leicht zu schäumen beginnen). In die Kartoffelmischung rühren. Zuletzt das Mehl einrühren.

Teig mit dem Knethaken eines Handmixers oder einer Küchenmaschine mit niederer Geschwindigkeit ca. 10 Min. kneten, bis er sich vom Schüsselrand löst. Der Teig soll glatt und geschmeidig sein, er bleibt etwas klebrig.

In eine große, mit der restlichen geschmolzenen Butter ausgestrichene Schüssel legen, abdecken und über Nacht kühl stellen.

Am nächsten Morgen Teig aus dem Kühlschrank nehmen, kurz darauf schlagen, damit er zusammenfällt. Blech gut buttern. Teig halbieren, jede Hälfte zu einer ca. 30 cm langen Rolle formen, in 2 cm große Stücke schneiden.

Mit der Handfläche Bällchen rollen, diese im Abstand von ca. 1 cm gleichmäßig auf das Blech setzen (ergibt 6 x 5 Reihen).

Mit einem Küchentuch zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1,5 Stunden gehen lassen, die Brötchen sollen ihr Volumen verdoppelt haben und das Blech ausfüllen.

Ofen auf 190 °C vorheizen. Butter zum Bestreichen schmelzen. Brötchen kurz vor dem Backen vorsichtig damit bepinseln, ca. 25 Min. goldbraun backen (Mitte). Aus der Form lösen, auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

„ABER ES IST SONNTAG, MR. BELL. AM SONNTAG GEHEN DIE UHREN LANGSAMER.“

TRUMAN CAPOTE,FRÜHSTÜCK BEI TIFFANY

Die Brötchen schmecken warm am besten. Sehr gut sind sie auch am Vortag gebacken und frisch getoasted. Sie lassen sich auch gut einfrieren und nach dem Auftauen auf einem Blech bei 180 °C aufbacken.

Banana Bread

ZUTATEN 50 g Walnüsse

2–3 überreife Bananen (ca. 400 g)

200 g Mehl

1 TL Speisenatron

¼ TL Salz

2 Eier (L)

150 g Zucker

125 ml Sonnenblumenöl