Taschenatlas Ohrakupunktur nach Nogier/Bahr - Beate Strittmatter - E-Book

Taschenatlas Ohrakupunktur nach Nogier/Bahr E-Book

Beate Strittmatter

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Beschreibung

Ideal für Ausbildung UND Praxis – Taschenatlas der Ohrakupunktur nach Nogier/Bahr

  • Auf den Punkt gebracht: Auf Doppelseiten werden Abbildung und Erläuterung der einzelnen Ohrakupunkturpunkte einprägsam dargestellt.
  • Wie in der Praxis: Abbildungen zeigen immer nur einen Akupunkturpunkt. Die Orientierung erfolgt anhand der anatomischen Struktur.
  • Echte Entscheidungshilfe: Indikationen mit Leitsymptomen und Therapieoptionen ergänzen die Beschreibungen der einzelnen Punkte.
  • Ideale Ergänzung zum Kurs: Perfektes Begleitbuch zum Ausbildungskurs der Deutschen Akademie für Akupunktur (DAA e.V. München).


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Seitenzahl: 229

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Taschenatlas Ohrakupunktur nach Nogier/Bahr

Grundlagen – Lokalisationen – Indikationen

Beate Strittmatter

7., aktualisierte Auflage

350 Abbildungen

Vorwort zur 7. Auflage

Seit der 1. Auflage dieses Taschenatlas sind unglaubliche 21 Jahre vergangen – und nun ist inzwischen schon die 7. Auflage da. Ich danke allen Lesern und Anwendern, die den Wert des Buches erkannt haben und begeistert danach arbeiten.

In der Tat ist dieser Atlas seit nun über 2 Jahrzehnten Basis und Grundlage unserer Ohrakupunktur-Ausbildung in der Deutschen Akademie für Akupunktur (DAA; www.akupunktur.de). Der Fan-Kreis der Anwender wird weltweit immer größer. Nicht nur, dass der Atlas seit inzwischen 15 Jahren in der englischen Version den Schulen in Nordamerika und Kanada für deren Ausbildung dient (www.integrateauricular.ca), seit 9 Jahren gibt es ihn auch – worauf ich besonders stolz bin – auf Chinesisch (military press Vlg.) und auf Russisch. Und auch die Dänen wollten den Atlas offenbar in ihrer eigenen Sprache haben.

Wie findet ein solches Buch seinen Weg nach China oder Russland (und nach Dänemark)? Hier kommt mir ein Satz von J.W. von Goethe in den Sinn:

Nur durch Nutzen kann der Wert einer bedeutenden Erscheinung erkannt werden. Daher geschieht es, dass offenbarte Wahrheiten, erst im Stillen zugestanden, sich nach und nach verbreiten, bis dasjenige, was man hartnäckig geleugnet hat, endlich als etwas Natürliches erscheint.

Und genau das scheint es zu sein – Anwender, Leser und Kursteilnehmer erkennen seit Jahrzehnten den nachhaltigen Nutzen der Methode Ohrakupunktur/Aurikulomedizin.

Die Ohrakupunktur ist eine lebendige Methode – jedes Jahr kommen neue und praktische Punkte bzw. Anwendungen dazu. In der Neuauflage haben wir daher in den Abbildungslegenden ausgewiesen, wem die Entdeckung welcher Punkte zuzuschreiben ist. Alle Punkte, die keine spezielle Namensbezeichnung aufweisen, wurden von Dr. Paul Nogier gefunden.

Ich selbst habe lange Zeit davon geträumt, endlich einen Punkt zu finden, an dem ich alle Befindlichkeiten und Störungen meiner Patienten abprüfen könnte wie z.B. Störherde? Narben? Zahnstörherde? Seelische Störungen? Organschwächen? Chakren? – so eine Art „Meisterpunkt der Diagnostik“. Gerade kürzlich kam er zu mir, einfach so, während ich am Patienten saß – Sie finden ihn in diesem Buch. Er verkürzt die Arbeit enorm und man hat alles im Blick.

Wichtig, besonders für uns Frauen: Vor einigen Jahren fand ich auch den „Punkt der Selbstbehauptung“. Wenn der „Punkt der Aggression“ auf der dominanten Seite in Gold statt in Silber erscheint, dann weist das auf einen Mangel an natürlicher Aggression hin. Damit ist die positive Kraft der Selbstbehauptung gemeint, das Für-sich-Einstehen. Diese Menschen können oft den Platz nicht einnehmen, den die Natur für sie vorgesehen hat. Aggredi bedeutet „sich auf etwas zu bewegen, ins Werden kommen“, so wie der zarte Krokus die Schneedecke durchbricht. Nicht mit Kraft, sondern weil es einfach sein Plan ist. Wird dieser Punkt gestochen – falls er in Gold aktiv ist – geschehen beim Patienten oft kleine Wunder. Er muss für seinen Platz nicht mehr kämpfen, sondern nimmt ihn einfach ein.

Es sind auch interessante Techniken für weiter Fortgeschrittene neu dazugekommen:

die Traumabehandlung und Löschung von Glaubenssätzen,

die Löschung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten über die Ohrreflexzonen,

die effektive Beeinflussung auch von starken Zahnherden – ohne den betroffenen Zahn gleich ziehen zu müssen.

Mehr dazu in dem bald erneut erscheinenden „Großen Buch der Ohrakupunktur“.

Mit diesem Ausblick auf neue, spannende Inhalte in der 7. Auflage wünsche ich Ihnen auch mit dieser Neuauflage wieder viele Therapieerfolge – bei Ihren Patientinnen und Patienten und vielleicht auch für sich selbst.

Saarbrücken, im Februar 2023 Ihre Beate Strittmatter

Erklärungen der Symbole

● Silbernadel

○ Goldnadel

△ Dauernadel

◌ Verdeckte Punktlokalisation

Vorwort zur 2. Auflage

Als ich 1972 persönlich die Ohrakupunktur von Dr. Paul Nogier lernen konnte, interessierten sich nur eine Handvoll Kollegen für diese außergewöhnliche Methode. Durch die Ausbildungsarbeit der infolge meiner kontinuierlichen Beschäftigung mit dieser Methode gegründeten Deutschen Akademie für Akupunktur und Aurikulomedizin hat sich die Ohrakupunktur zu einer der wichtigsten, am häufigsten angewendeten und am meisten beachteten Methoden der Komplementärmedizin in Europa entwickelt. Einen maßgeblichen Anteil an der Weiterentwicklung und Verbreitung dieser Heilmethode hat die Kollegin Beate Strittmatter, seit vielen Jahren Ausbildungsleiterin der Deutschen Akademie. Durch zahlreiche Publikationen hat sie wesentlich dazu beigetragen, das bis dahin oftmals fragmentarische Wissen um die Möglichkeiten der Ohrakupunktur in eine systematische Form zu bringen und es so einer großen interessierten Leserschaft erst zugänglich zu machen. Gleichzeitig hat Frau Strittmatter es in ihrer langjährigen Ausbildungsarbeit mit Ärzten immer verstanden, die Ohrakupunktur gleichermaßen pragmatisch, praxisorientiert und passioniert darzustellen.

Auf dieser Basis ist ein nicht nur unter didaktischen Gesichtspunkten hervorragendes Buch entstanden, das auch spezielle Aspekte der Ohrakupunktur berücksichtigt. Dieser Atlas ist tatsächlich ein geografisches Kartenwerk, das dem Leser den sichersten, besten und kürzesten Weg durch die Fragestellungen der Ohrakupunktur weist.

Vor Jahren hat sich die Ohrakupunktur auf den Weg nach China, in das Ursprungsland der traditionellen Körperakupunktur gemacht. Nach zahlreichen Forschungs-, Vortrags- und Ausbildungsreisen an chinesischen Universitäten konnte ich viele erfahrene Therapeuten und Lehrer der Traditionellen Chinesischen Medizin von der Wirksamkeit der Ohrakupunktur überzeugen. Teile der Neuentwicklungen unserer Schule auf diesem Gebiet wurden bereits in chinesische Lehrbücher aufgenommen und werden heute an chinesischen Universitäten gelehrt. Die englische Ausgabe des Atlasses stößt deshalb nicht nur im englischsprachigen Raum, sondern auch bei den chinesischen Studenten auf großes Interesse.

Möge dieses Lehrbuch viele Therapeuten in die Anwendung dieser Methode führen, denn Anwendung ist die Voraussetzung für Erfahrung und Erfahrung schafft letztendlich Evidenz. So soll es den zahlreichen Patienten dienen, denen bislang keine noch so gute und evidenzbasierte Methode hat helfen können oder jenen, die sich bereits eigenverantwortlich um ihre Gesundheitsprävention kümmern.

Dr. F. Bahr

Prof. mult. h.c./China

Inhaltsverzeichnis

Titelei

Vorwort zur 7. Auflage

Vorwort zur 2. Auflage

Teil I Einleitung

1 Methode und Lehre

2 Projektionszonen

3 Gewebeschichten: Ektoderm, Endoderm, Mesoderm

Teil II Bewegungsapparat

4 Übersicht

5 Wirbelsäule

5.1 Gesamte Wirbelsäule

5.2 Strukturen der Wirbelsäule

5.3 HWS

5.4 BWS

5.5 LWS

5.6 Atlantookzipitales Gelenk C0/C1

5.7 C7/Th1

5.8 Th12/L1

5.9 Lumbosakraler Übergang L5/S1

5.10 Punkt des Steißbeins

5.11 Os sacrum/Os coccygis

5.12 Thorax – Übersicht

5.13 Rippen

5.14 Sternum

5.15 Clavicula

5.16 Rumpfmuskulatur

6 Becken

6.1 Übersicht

6.2 Os pubis

6.3 Iliosakralgelenk (ISG)

6.4 Perineum

7 Untere Extremität

7.1 Projektion gesamte untere Extremität

7.2 Hüftgelenk

7.3 Kniegelenk

7.4 Sprunggelenk

7.5 Gesäß

7.6 Oberschenkel

7.7 Unterschenkel

7.8 Fuß

7.9 Ferse

7.10 Achillessehne

7.11 Zehen

8 Obere Extremität

8.1 Übersicht

8.2 Große Gelenke – Übersicht

8.3 Schultergelenk

8.4 AC-Gelenk (Akromioklavikulares Gelenk)

8.5 Ellenbogengelenk

8.6 Handgelenk

8.7 Oberarm

8.8 Unterarm

8.9 Finger

8.10 Daumengrundgelenk

8.11 Daumensattelgelenk

Teil III Innere Organe

9 Übersicht

10 Kardiovaskuläres System

10.1 Herz

10.2 Blutgefäße

10.3 Lymphgefäße

11 Respiratorisches System

11.1 Übersicht

11.2 Lunge

11.3 Bronchien

11.4 Trachea

11.5 Schlund (Pharynx)

12 Gastrointestinales System

12.1 Übersicht

12.2 Ösophagus

12.3 Magen

12.4 Duodenum

12.5 Jejunum, Ileum

12.6 Kolon

12.7 Appendix (vermiformis)

12.8 Rektum

12.9 Anus

12.10 Leber

12.11 Galle

12.12 Pankreas

13 Immunsystem

13.1 Milz

13.2 Thymus

13.3 Tonsillen

13.4 Lymphknoten

14 Urogenitales System

14.1 Übersicht

14.2 Niere

14.3 Harnleiter

14.4 Blase

14.5 Urethra

14.6 Uterus

14.7 Ovar/Testis

14.8 Vagina

14.9 Prostata/Tuba uterina

14.10 Klitoris/Glans penis

15 Endokrine Drüsen

15.1 Übersicht

15.2 Thyreoidea

15.3 Parathyreoidea (Epithelkörperchen)

15.4 Thymus

15.5 Pankreas

15.6 Nebennierenrinde (Kortisonpunkt)

Teil IV Kopf

16 Kopf

16.1 Übersicht

16.2 Knöcherner Schädel

16.3 Kiefergelenk

16.4 Ober-/Unterkiefer, Zähne

16.5 Lippen

16.6 Mundhöhle, Zunge

16.7 Tonsillen

16.8 Schlund (Pharynx)

16.9 Augen

16.10 Nase

16.11 Nasennebenhöhlen

16.12 Ohr

16.13 Gesichtsmuskeln

16.14 Glandula parotidea

16.15 Okzipitale Trigger-Punkte

Teil V Nervensystem

17 Nervensystem – Übersicht

17.1 Zentrales Nervensystem – Übersicht

17.2 Hirnlappen – Übersicht

17.3 Kortex

17.4 Frontallappen

17.5 Parietallappen

17.6 Temporallappen

17.7 Linie der Töne

17.8 Okzipitallappen

17.9 Corpus callosum (Balken)

17.10 Thalamus

17.11 Hypothalamus

17.12 Hypophyse

17.13 Hypophysenpunkte

17.13.1 Prolaktinpunkt

17.13.2 ACTH-Punkt

17.13.3 TSH-Punkt

17.13.4 Gonadotropinpunkt

17.13.5 Oxytocinpunkt

17.14 Limbisches System

17.15 Cerebellum

17.16 Hirnstamm

17.17 Brechzentrum – Area postrema

17.18 Formatio reticularis

17.19 Rückenmark (Medulla spinalis)

18 Hirnnerven

18.1 Übersicht

18.2 N. olfactorius (I)

18.3 N. opticus (II)

18.4 N. oculomotorius (III)

18.5 N. trochlearis (IV)

18.6 N. trigeminus (V)

18.7 N. abducens (VI)

18.8 N. facialis (VII)

18.9 N. vestibulocochlearis/statoacusticus (VIII)

18.10 N. glossopharyngeus (IX)

18.11 N. vagus (X)

18.12 N. accessorius (XI)

18.13 N. hypoglossus (XII)

19 Vegetatives Nervensystem

19.1 Übersicht

19.2 Sympathikus – Übersicht

19.3 Parasympathikus – Übersicht

19.4 Sympathische Ursprungskerne des Rückenmarks

19.5 Grenzstrang

19.6 Ganglion cervicale superius

19.7 Ganglion cervicale medium

19.8 Ganglion cervicale inferius (Ganglion stellatum)

19.9 Sympathische Fasern zu anderen Organen – nervale Organpunkte

19.10 Parasympathische Ursprungskerne des Rückenmarks

19.11 Prävertebrale Ganglien – Übersicht

19.12 Plexus bronchopulmonalis

19.13 Plexus cardiacus

19.14 Plexus coeliacus (Nullpunkt, Nabel, Plexus solaris, Sonnengeflecht)

19.15 Plexus mesentericus superior

19.16 Plexus mesentericus inferior

19.17 Plexus hypogastricus

20 Peripheres Nervensystem

Teil VI Übergeordnete Punkte

21 Übersicht

22 Hormon-/Stoffwechselpunkte

22.1 Endokrine Organe – Übersicht

22.2 Östrogenpunkt

22.3 Gestagenpunkt

22.4 Gonadotropinpunkt

22.5 ACTH-Punkt

22.6 TSH-Punkt

22.7 Prolaktinpunkt

22.8 Punkt Endokrine Parathyreoidea

22.9 Punkt Thyreoidea

22.10 Thymuspunkt

22.11 Endokriner Pankreaspunkt (Insulinpunkt)

22.12 Punkt Nebennierenrinde (Kortisonpunkt)

22.13 Histaminpunkt (Allergiepunkt 1)

22.14 Punkt Prostaglandin E1 (PE1)

22.15 Punkt Prostaglandin E2 (PE2)

22.16 Interferonpunkt

22.17 Renin-Angiotensin-Punkt

22.18 Beta-1-Rezeptoren-Punkt (Betablockerpunkt)

22.19 Beta-2-Rezeptoren-Punkt (Betamimetikum-Punkt)

22.20 Meisterpunkt der Übersäuerung

23 Medikamentenvergleichbare Punkte

23.1 Valiumvergleichbarer Punkt (Diazepamanaloger Punkt)

23.2 Barbituratvergleichbarer Punkt

23.3 Koffeinvergleichbarer Punkt

24 Nervale Organpunkte – Übersicht

25 Psychisch wirksame Punkte

25.1 Übersicht

25.2 Omega-Hauptpunkt (Lexotanil-/Bromazepamvergleichbarer Punkt)

25.3 Punkt Omega I

25.4 Punkt Omega II

25.5 Antidepressiver Punkt (= Magnesiumpunkt)

25.6 Angstpunkt

25.7 Sorgepunkt

25.8 Ärgerpunkt

25.9 Nikotinanaloger Punkt

25.10 Aggressionspunkt

25.11 Meisterpunkt der Selbstbehauptung (MdS)

25.12 Brückenpunkt

25.13 Frustrationspunkt

25.14 Psychotherapiepunkt nach Bourdiol

26 Antischmerzwirksame Punkte

26.1 Thalamuspunkt

26.2 Punkt Prostaglandin E1 (PE1)

26.3 Lateralitätssteuerpunkt

26.4 Punkt Shen Men

26.5 Schmerzgedächtnispunkte

27 Kardinalpunkte

27.1 Übersicht

27.2 Punkt Prostaglandin E1 (PE1)

27.3 Thymuspunkt

27.4 Punkt Lunge

27.5 Valiumvergleichbarer Punkt (Diazepamanaloger Punkt)

27.6 Punkt Ganglion stellatum

27.7 Interferonpunkt

27.8 Punkt Plexus coeliacus (solaris) retro

27.9 Punkt der Epiphyse

28 Neue energetisch wirksame Punkte

28.1 Meisterpunkt gegen Oszillation (MgO)

28.2 Meisterpunkt der Regeneration (MdR)

28.3 Punkt Überomega

28.4 Meisterpunkt der Qi-Bewegung

28.5 Nullpunkt

28.6 Punkt LG 4

29 Störherdhinweispunkte und Meisterpunkte der Diagnostik (MdD)

29.1 Übersicht

29.2 Histaminpunkt (Allergiepunkt 1)

29.3 Endoxanpunkt (Cyclophosphamidpunkt; Allergiepunkt 2)

29.4 Punkt Prostaglandin E1 (PE1)

29.5 Vitamin-C-Punkt

29.6 Lateralitätssteuerpunkt

29.7 Meisterpunkte der Diagnostik 1 und 2 (MdD1 und MdD2)

30 Steuerpunkte der Gewebeschichten

30.1 Übersicht

30.2 Steuerpunkt der tiefen Gewebeschicht

30.3 Steuerpunkt der mittleren Gewebeschicht

30.4 Steuerpunkt der oberflächlichen Gewebeschicht

31 Hinweispunkte auf Vitamine und Spurenelemente

31.1 Hinweispunkte auf Vitamine – Übersicht

31.2 Hinweispunkte auf Spurenelemente – Übersicht

32 Wichtige Silberpunkte am dominanten Ohr

33 Frequenzzonen nach Nogier

33.1 Zonendominante Punkte

33.2 Zonendominante Punkte A

33.3 Zonendominante Punkte B

33.4 Zonendominante Punkte C

33.5 Zonendominante Punkte D

33.6 Zonendominante Punkte E

33.7 Zonendominante Punkte F

33.8 Zonendominante Punkte G

Teil VII Hilfslinien in der Ohrakupunktur

34 Hilfslinien in der Ohrakupunktur

34.1 Barbituratvergleichbarer Punkt, Koffeinpunkt

35 Hilfslinien durch Omega-Punkte

35.1 Omega-Punkte

35.2 Aggressionspunkt

36 Hilfslinien durch den Nullpunkt

36.1 Hormonpunkte

36.2 Kortisonpunkt, ACTH-Punkt

36.3 Thymuspunkt, Interferonpunkt, Lateralitätssteuerpunkt

36.4 Milzpunkt, Valiumvergleichbarer Punkt

36.5 Antidepressiver Punkt, Tonsille, Kiefergelenk

36.6 N. trigeminus

36.7 Punkt der ersten Rippe

36.8 Punkt der ersten Rippe – Punkt Ganglion stellatum

36.9 Beta-1-Rezeptoren-Punkt

36.10 Punkt Thyreoidea

37 Hilfslinien in Tragusnähe

37.1 Valiumvergleichbarer Punkt

37.2 Phosphatvergleichbarer Punkt

37.3 Nikotinvergleichbarer Punkt, Punkt der Epiphyse

37.4 Frustrationspunkt

37.5 Interferonpunkt

37.6 Punkt der Nase

37.7 Aggressionspunkt

37.8 ACTH-Punkt

37.9 Punkte der Hypophyse

37.10 Gonadotropinpunkt

38 Hilfslinien für Punkte der Extremitäten

38.1 Hüftgelenk, Kniegelenk, Sprunggelenk

38.2 Handgelenk, Kniegelenk

38.3 Schultergelenk, Ellenbogen, Handgelenk

38.4 Punkt der Niere

39 Hilfslinien für Störherdhinweispunkte

39.1 Lateralitätssteuerpunkt

39.2 Endoxanpunkt (Cyclophosphamidanaloger Punkt/ Allergiepunkt 2)

39.3 Histaminpunkt (Allergiepunkt 1), Vitamin-C-Punkt

Teil VIII Meridiane am Ohr

40 Meridiane

40.1 Übersicht

40.2 Lungen-Meridian

40.3 Dickdarm-Meridian

40.4 Magen-Meridian

40.5 Milz-Pankreas-Meridian

40.6 Herz-Meridian

40.7 Dünndarm-Meridian

40.8 Blasen-Meridian

40.9 Nieren-Meridian

40.10 Kreislauf-Sexus-Meridian (Perikard)

40.11 3-Erwärmer-Meridian

40.12 Gallen-Meridian

40.13 Leber-Meridian

40.14 Konzeptionsgefäß

40.15 Lenkergefäß

Teil IX Indikationen

41 Einführung

42 Bewegungsapparat

42.1 Oberes zervikales Syndrom

42.2 Mittleres zervikales Syndrom

42.3 Unteres zervikales Syndrom

42.4 Blockade der 1. Rippe

42.5 Bandscheibenvorfall

42.6 Lumbago, Lumboischialgie

42.7 Iliosakralgelenkblockade

42.8 Morbus Bechterew

42.9 Kokzygodynien

42.10 Schulterbeschwerden

42.11 Epicondylitis lateralis

42.12 Karpaltunnelsyndrom

42.13 Morbus Sudeck der Hand

42.14 Arthrose Daumengrundgelenk und Polyarthrose der Hände

42.15 Koxarthrose

42.16 Gonarthrose, Meniskopathien, Chondropathia patellae

42.17 Sprunggelenk (Arthrosen, Bandläsionen, Distorsionen)

42.18 Achillodynie (Achillessehnenreizung)

42.19 Fersensporn

42.20 Fußbrennen

42.21 Gichtzehe

42.22 Chronische Polyarthritis (PcP, Rheuma)

42.23 Fibromyalgie

42.24 Phantomschmerz

43 Migräne, Kopf- und Gesichtsschmerz

43.1 Spannungskopfschmerz

43.2 Migräne

43.3 Gallenmigräne

43.4 Hormonelle Migräne

43.5 Zervikale Migräne

43.6 Clusterkopfschmerz

43.7 Trigeminusneuralgien

43.8 Myoarthropathie des Kiefergelenks

44 Allergische Erkrankungen

44.1 Heuschnupfen

44.2 Allergisches Asthma

44.3 Neurodermitis/allergisches Ekzem

45 Atemwegserkrankungen

45.1 Asthma bronchiale

45.2 Bronchitis, bronchopulmonaler Infekt

45.3 Sinusitis

45.4 Tonsillitis

45.5 Parotitis

46 Gastrointestinale Erkrankungen

46.1 Gastritis und Ulcus pepticum

46.2 Hepatitis, Hepatopathien

47 Entzündliche und funktionelle Darmerkrankungen

47.1 Reizkolon, Diarrhö

47.2 Obstipation

47.3 Morbus Crohn, Colitis ulcerosa

47.4 Hämorrhoidalbeschwerden

48 Herz-Kreislauf-Erkrankungen

48.1 Arterieller Hypertonus

48.2 Arterieller Hypotonus

48.3 Herzrhythmusstörungen

48.4 Angina pectoris

49 Urogenitaler Bereich

49.1 Reizblase/rezidivierende Harnwegsinfekte

49.2 Enuresis

49.3 Potenzstörungen

50 Hormonelle Erkrankungen

50.1 Prämenstruelles Syndrom/Menstruationsbeschwerden

50.2 Klimakterische Beschwerden

50.3 Kinderwunsch

50.4 Hyperemesis gravidarum

50.5 Erkrankungen der Schilddrüse

51 Vegetative Beschwerden

51.1 Schwindel

51.2 Schlafstörungen

51.3 Tinnitus/Hörsturz/Morbus Menière

52 Psychische Beschwerden

52.1 Angstsyndrome

52.2 Depressionen

52.3 Konzentrationsstörungen

53 Suchterkrankungen

53.1 Adipositas/Essstörungen

53.2 Anorexia nervosa

53.3 Nikotinsucht

Teil X Anhang

54 Patientenmerkblatt: Die Dauernadeln

55 Topografie der Ohroberfläche

Autorenvorstellung

Anschriften

Sachverzeichnis

Impressum

Teil I Einleitung

1 Methode und Lehre

2 Projektionszonen

3 Gewebeschichten: Ektoderm, Endoderm, Mesoderm

2 Projektionszonen

Die Anordnung der Korrespondenzpunkte am Ohr ergibt im Wesentlichen das Bild eines auf dem Kopf stehenden Fetus ( ▶ Abb. 2.1). Für das Erlernen der Organpunkte kann dieses Bild eine hilfreiche Gedankenstütze sein.

Auf dem Kopf stehender Embryo Der Kopf des Embryos füllt den gesamten Lobulus aus. Tatsächlich befinden sich auch dort die wesentlichen Anteile des Kopfes (Sinnesorgane, Gehirn, Kiefergelenk, Zähne, Kieferhöhlen, Gesichtsmuskulatur). Der Embryo liegt mit dem Rücken(mark) am hinteren Ohrrand, dem Helixschwanz an – dort befindet sich am Ohr in diesem Bereich die Reflexlokalisation des sensiblen und motorischen Rückenmarkes. Der Embryo bedeckt mit dem Bauch (Eingeweideorgane) die Concha – hier finden sich fast alle Eingeweideorgane, ebenfalls auf dem Kopf stehend. Der Embryo verschränkt die Beine über der Fossa triangularis – der Reflexlokalisation der unteren Extremität.

Grundsätzlich befinden sich auf der Ohrvorderseite die sensiblen, auf der Rückseite die motorischen Lokalisationen.

Ebenen der Ohroberfläche Für das Einprägen der verschiedenen Punktgruppen ist es auch hilfreich, sich die unterschiedlichen Ebenen oder „Terrassen“ der Ohroberfläche anzusehen bzw. zu ertasten:

In der tiefen Ebene, der Concha, liegen (fast) alle inneren Organe.

In der terrassenartig darüber liegenden oberflächlichen Ebene, der so genannten Scapha, liegt der gesamte Bewegungsapparat.

Im Bereich der äußeren, oberen und hinteren Begrenzung des Ohres (Helix) liegt z. B. das Rückenmark.

Abb. 2.1 Projektionszonen: Der Homunculus.

3 Gewebeschichten: Ektoderm, Endoderm, Mesoderm

Die Innervation des Ohres erfolgt durch folgende drei Nerven:

1. N. auricularis magnus (aus dem Plexus cervicalis) Er versorgt den äußeren Rand der Helix sowie das Ohrläppchen. Hier finden sich die Reflexlokalisationen der Organe ektodermalen Ursprungs (Haut, Nervensystem etc.).

2. N. auriculotemporalis (Seitenast des N. trigeminus) Er innerviert die restliche Ohrmuschel, d. h. die aufsteigenden Helix bis etwa zum Tuberculum Darwinii, die Fossa triangularis, die Scapha, den Antitragus sowie die Anthelix inklusive Vormauer. Dieses Gebiet entspricht den Korrespondenzzonen mesodermaler Organe (Muskeln, Knochen, Bänder, Herz, Niere etc.).

Das Innervationsmuster des Ohres ist leicht zu merken und kann beim Erlernen der Reflexzonen des Ohres eine große Hilfe darstellen: Jede der drei Innervationszonen entspricht einem der drei Keimblätter (Endoderm, Ektoderm, Mesoderm, ▶ Abb. 3.1) und ist damit einer ganz klar begrenzten Organgruppe zuzuordnen.

Es ist bemerkenswert, dass die Repräsentation der allermeisten Organe am Ohr der Zuordnung zu den Keimblättern folgt – z. B. liegt die Niere nicht im Bereich des Endoderms wie alle anderen Organe, sondern unter der aufsteigenden Helix im Bereich des Mesoderms, aus dem die Niere sich beim Menschen entwickelt.

3. Ramus auricularis des N. vagus Er innerviert die Concha, in deren Gebiet sich die Organe des endodermalen Keimblattes projizieren (innere Organe außer Niere und Herz). Der Bereich reicht bis zur Projektion des sympathischen Grenzstranges, wo die Concha in die Vormauer aufsteigt.

Abb. 3.1 Die drei Gewebeschichten: 1 Ektoderm; 2 Mesoderm; 3 Endoderm.

Teil II Bewegungsapparat

4 Übersicht

5 Wirbelsäule

6 Becken

7 Untere Extremität

8 Obere Extremität

4 Übersicht

Der Bewegungsapparat „belegt“ die obere Ohrterrasse (Scapha, Fossa navicularis; ▶ Abb. 4.1, ▶ Abb. 4.2). Grundsätzlich befinden sich die sensiblen Punkte auf der Ohrvorderseite, die motorischen auf der Ohrrückseite. Davon leitet sich auch die sog. Zangentechnik nach Bahr ab:

Goldnadel in sensiblen Punkt Ohrvorderseite,

Silbernadeln in korrespondierenden Punkt Ohrrückseite.

Körperteile, Organe oder anatomische Strukturen, die sich im gleichen Bereich befinden, projizieren sich auch am Ohr sehr dicht nebeneinander. Beispiel: Kniegelenk, Arteria poplitea, N. peronaeus.

Abb. 4.1 Bewegungsapparat.

Abb. 4.2 Schnitte durch einzelne Ohrabschnitte – wichtig ist hier die Anthelix mit der Projektion der Wirbelsäule. Die 3 herausvergrößerten Bereiche verdeutlichen die unterschiedliche Form der Kanten, so kann man HWS, BWS und LWS schon optisch gut voneinander unterscheiden.

5 Wirbelsäule

5.1 Gesamte Wirbelsäule

▶ Abb. 5.1

Lage:

Die Wirbelsäule „belegt“ die gesamte Anthelix, sie ist auf dem Kopf stehend abgebildet.

Beginn: Postantitragale Furche (atlantookzipitales Gelenk C0/C1).

Ende: Punkt des Steißbeins am Ende der Anthelix, unter der aufsteigenden Helix (nur bei aufgeklapptem Ohr zu sehen, dicht daneben Punkt der äußeren Hämorrhoiden).Die verschiedenartige Ausprägung der Umschlagskante (Scapha-Vormauer) lässt schon vom äußeren Aspekt her die Wirbelsäule einteilen in HWS, BWS, LWS.

5.2 Strukturen der Wirbelsäule

▶ Abb. 5.2

Lage:

Entsprechend den verschiedenen Strukturen eines Wirbelsegments liegen die zugehörigen Punkte dicht nebeneinander auf der Kante der Anthelix:

Die kleinen Wirbelgelenke projizieren sich etwas lateral von der Kante der Anthelix (wichtig bei den so häufigen sog. Blockierungen der Wirbelsäule). Die paravertebrale Muskulatur liegt lateral der Zone der kleinen Wirbelgelenke.

Punkte in der Nähe: In Höhe des Übergangs vom obersten zu den unteren zwei Dritteln der Vormauer liegen die Punkte der endokrinen Drüsen, am Fuß der Vormauer der Grenzstrang mit den nervalen Organpunkten und den Halsganglien (z. B. Ganglion stellatum), Kap. ▶ 19.5.

Abb. 5.1 Wirbelsäule gesamt: 1 HWS; 2 BWS; 3 LWS.

Abb. 5.2 Strukturen der Wirbelsäule: 1 Zone Organparenchym (Concha); 2 Grenzstrang, nervale Organpunkte; 3 Endokrine Drüsen; 4 Zone der Bandscheiben; 5 Zone der Wirbelkörper; 6 Zone der kleinen Wirbelkörper; 7 Zone der paravertebralen Muskeln und Bänderapparat.

5.3 HWS

▶ Abb. 5.3

Lage:

Im distalen Anteil der Anthelix (Bereich der HWS) ist die Umschlagkante zur Vormauer recht scharf ausgeprägt, wie ein Schlauch mit kleinem Durchmesser.

Bei C7/Th1 deutliche Änderung: Die scharfe Kante schwillt an und wird zur sanften Rundung (Lokalisation der BWS), gleichzeitig Krümmungswechsel der Anthelix.

5.4 BWS

▶ Abb. 5.4

Lage:

Gebiet zwischen C7 und L1, Anthelix sanft gerundet (im HWS-Bereich scharfe Kante, im LWS-Bereich steiler Knorpelüberhang, Kap. ▶ 5.3, Kap. ▶ 5.5).

Im Verhältnis zur Gesamtlänge der WS am Ohr relativ kurzer Repräsentationsabschnitt.

Abb. 5.3 HWS.

Abb. 5.4 BWS.

5.5 LWS

▶ Abb. 5.5

Lage:

Beginn: Etwa einen Zentimeter vor der Unterkreuzungsstelle mit der aufsteigenden Helix. Die sanfte Rundung der BWS-Lokalisation geht abrupt über in einen steilen bzw. lamellenförmigen Knorpelüberhang. Dieser stellt die Lokalisation der LWS dar.

Punkt L5/S1: Kreuzungspunkt Anthelix/Helix. Ab dann, unter der aufsteigenden Helix, Projektion der Sakralwirbel.

5.6 Atlantookzipitales Gelenk C0/C1

▶ Abb. 5.6

Lage:

Postantitragale Furche, mit dem Steigbügeltaster leicht auffindbar (Kap. ▶ 5.3).

Abb. 5.5 LWS.

Abb. 5.6 Atlantookzipitales Gelenk C0/C1.

5.7 C7/Th1

▶ Abb. 5.7

Lage:

Wo die scharfe Umschlagfalte im HWS-Bereich in eine sanfte Rundung übergeht. Mit dem Steigbügeltaster leicht auffindbar (Kap. ▶ 5.3, Kap. ▶ 5.4).

5.8 Th12/L1

▶ Abb. 5.8

Lage:

Wo die sanfte Rundung des BWS-Bereiches in eine scharfe, überhängende Kante übergeht. Mit dem Steigbügeltaster leicht auffindbar (Kap. ▶ 5.4, Kap. ▶ 5.5).

Abb. 5.7 C7/Th1.

Abb. 5.8 Th 12/L1.

5.9 Lumbosakraler Übergang L5/S1

▶ Abb. 5.9

Lage:

Auf der Anthelix, wo diese unter die Helix kreuzt (Kap. ▶ 5.5).

5.10 Punkt des Steißbeins

▶ Abb. 5.10

Lage:

Am Endpunkt der Anthelix, unterhalb der aufsteigenden Helix. Mit dem Finger leicht zu ertasten. Alle Punkte des Sakrums liegen auf der Anthelix unterhalb der aufsteigenden Helix.

Abb. 5.9 Lumbosakraler Übergang L5/S1.

Abb. 5.10 Punkt des Steißbeins.

5.11 Os sacrum/Os coccygis

▶ Abb. 5.11

Lage: