Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Unendliche Wälder, hohe Berge, Gletscher, unzählige Seen, Grizzlys, all das ist Kanada, und noch viel mehr. Die Autorin nimmt Sie mit auf eine abenteuerliche Wandertour quer durch die Rocky Mountains und erzählt von steilen Wegen, traumhafter Landschaft, heißem Sommerwetter und sogar einem Thunderstorm. Lassen Sie sich verzaubern von der wunderbaren Kulisse des Banff und Jasper Nationalparks und den vielen Erlebnissen mitten in den Rockys.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 51
Veröffentlichungsjahr: 2021
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Dieses Buch widme ich all den freundlichen Menschen, die ich auf meiner Reise durch Kanada kennen gelernt habe, und die mir so hilfsbereit zur Seite standen.
Vorwort
Auf und davon
Los geht`s in die Rocky Mountains
Jetzt wird es steil
Seen, Berge, Wälder, das ist Kanada
Ein Tag in British Columbia
Unterwegs auf dem Icefield Parkway
Abenteuer im Jasper Nationalpark
Nebel, Sterne, Hot Canadian
Auf zu neuen Ufern
Epilog
Danksagung
Rezeptvorschlag „Hot Canadian“
Bilderverzeichnis
Informationen über die Autorin
Weitere Bücher der Autorin
Durch meine Eltern, die selbst gern verreisen, hatte ich schon als Kind das Glück, die große, weite Welt kennen zu lernen.
Als ich dann mein eigenes Geld verdient habe, wollte ich das auf eigene Faust weiterführen. Da mir auch Reisen in Länder vorschwebten, die etwas weiter von Deutschland entfernt sind, habe ich einen Plan entwickelt, wie ich es schaffe, mir Geld für Notfälle und Reisen auf die Seite zu legen, damit ich mir die Reisen dann auch leisten kann. Ich gebe zu, dass ich einen guten Arbeitgeber habe, und daher nicht schlecht verdiene. Reich werde ich mit meinem Job aber sicher nicht. Allerdings hat mein Plan funktioniert und ich habe mir genug Geld auf die Seite legen können.
Kanada stand auf meiner Liste schon immer relativ weit oben. Deshalb habe ich im Jahr 2014 eine Reise dort hin gebucht. Die Reise bestand aus drei Teilen: Zuerst eine Woche wandern in den Rocky Mountains, dann eine Kanutour auf einem wilden Fluss und am Ende noch die Erkundung Vancouver Islands und Vancouvers mit einem Mietwagen.
In diesem Buch erzähle ich die Erlebnisse des ersten Teils der Reise. Ich war mit einer kleinen Reisegruppe unterwegs, die mich vor Ort aufgegabelt hatte.
Zum Schutz meiner Mitreisenden und des Reiseleiters habe ich außer meinem Eigenen sämtliche Namen komplett geändert und darauf geachtet, Informationen, die ich über meine Mitreisenden erlangt habe, nicht zu verwenden. Ich erwähne diese Leute nur, wenn es für den Verlauf der Ereignisse nötig und unabwendbar ist.
Die Erlebnisse an sich entsprechen aber alle den Tatsachen, so wie sie sich wirklich ereignet haben.
Die restlichen Ereignisse dieses Urlaubs beschreibe ich in weiteren Büchern.
Ich wünsche nun allen meinen Lesern viel Freude mit meinen Erlebnissen im schönen Kanada und hoffe, dass ich durch diese Geschichte andere Menschen dazu inspirieren kann, auch eine Reise nach Kanada zu unternehmen, denn ich kann nur sagen, meiner Meinung nach lohnt es sich absolut!
09. 08. 2014
Der Flug nach Kanada war recht anstrengend, da ich zweimal umsteigen musste. Gestartet bin ich in München. Den ersten Zwischenstopp legte ich in Wien ein. Von dort ging es weiter nach Toronto und nach einem erneuten Umstieg kam ich dann endlich in Calgary an.
Zum Glück hatte ich mir einen Fensterplatz ergattert für den Flug von Wien nach Toronto. Denn das Flugzeug flog über Grönland und da es keine Wolken gab, hatte ich eine geniale Sicht auf die schneebedeckten Berge, die an der Spitze Grönlands bis zum Meer reichen.
Da ich in Calgary ein Hotel am Flughafen bewohnte, war der Weg zur Unterkunft nicht weit. Das Zimmer war sehr gemütlich eingerichtet und trotz der Nähe zum Flughafen konnte ich sehr gut zur Ruhe kommen. Es gab im Zimmer sogar einen Wasserkocher und eine Kaffeemaschine! Der Wasserkocher ist aber im Ausland nach meinen bisherigen Erfahrungen nichts Außergewöhnliches.
10. 08. 2014
Am nächsten Morgen machte ich mich auf, um die kleine Stadt zu erkunden. Calgary gilt als Rodeo – Town. Es gibt ein berühmtes Rodeofestival, die „Calgary Stampede“.
Mein Bruder, der einige Jahre zuvor durch Kanada reiste, und auch durch Calgary kam, sagte mir, Calgary sei nicht besonders schön und es gäbe dort nichts Interessantes zu sehen. Seine Meinung in allen Ehren, aber ich teile diese Auffassung nicht. Denn ich fand die Stadt sehr nett und gemütlich und ich habe dort so Einiges entdeckt.
Vor einem Western Store stand eine Pferdestatue. Auf dem Rücken des Pferdes lag eine Decke und darauf stand ein Satz zu lesen, über den ich mich köstlich amüsiert habe. Unwillkürlich fragte man sich, wie man diesen Satz verstehen sollte. Da war doch tatsächlich zu lesen: „Save a Horse, ride a Cowboy“. Die weitere Interpretation überlasse ich an dieser Stelle meinen Lesern ...
Vor einem Western Store
In der Stephen Avenue Mall in Downtown gibt es die „Devonian Gardens“. Das ist ein kleiner Botanischer Garten unterm Dach des Einkaufszentrums, wo man auch bei schlechtem Wetter zwischen tropischen Pflanzen und Palmen spazieren gehen kann. Es gibt sogar einen hübsch angelegten Koikarpfenteich. Ein kleiner Spaziergang dort ist absolut zu empfehlen.
Ich unternahm auch einen Spaziergang zum Fort Calgary, wo einst die Stadt gegründet wurde. Bei strahlendem Sonnenschein erkundete ich das Fort und das kleine Museum, das die Anfänge der Stadt eindrücklich zeigt. Direkt neben dem Fort fließen die beiden Flüsse Bow River und Elbow River zusammen und es gibt dort einen Aussichtspunkt - ein wunderschönes Panorama.
Am Nachmittag erklomm ich den Calgary Tower. Von dort hat man eine wunderbare Aussicht aus der Vogelperspektive auf die Stadt und bei sehr gutem Wetter und absolut klarer Sicht, kann man dort ab und zu auch die Rocky Mountains sehen. Es gibt dort auch eine kleine Besonderheit: Einen kleinen Skywalk aus stabilen Plexiglasplatten, über die man laufen kann. Man sieht dann direkt unter seinen Füßen die Straßen und die kleinen ameisengleichen Autos. Manch Einer würde so einen Glasboden nicht betreten, ich allerdings liebe so Etwas.