Nellys große Reise - Julia Riesenweber - E-Book

Nellys große Reise E-Book

Julia Riesenweber

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Beschreibung

In der Arktis taut ein Ei auf und es schlüpft die kleine Feuerdrachendame Nelly. Da es Feuerdrachen gerne warm haben, ist es Nelly viel zu kalt im arktischen Eis. Sie begibt sich auf die Suche nach einem neuen Zuhause. Dabei reist sie rund um die Welt. Wird sie tatsächlich einen Ort finden, an dem sich ein kleiner Feuerdrache wohl fühlen kann?

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 41

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Über das Buch:

In der Arktis taut ein Ei auf und es schlüpft die kleine Feuerdrachendame Nelly. Da es Feuerdrachen gerne warm haben, ist es Nelly viel zu kalt im arktischen Eis. Sie begibt sich auf die Suche nach einem neuen Zuhause. Dabei reist sie rund um die Welt. Wird sie tatsächlich einen Ort finden, an dem ein kleiner Feuerdrache sich wohl fühlen kann?

Für alle Kinder auf dieser Welt.

Inhaltsverzeichnis:

Vorwort

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Epilog

Danksagung

Informationen über die Autorin

Weitere Bücher der Autorin

Wo finden Sie die Bücher

Vorwort

Kinder haben viel Fantasie. So wie ich. Da ich außerdem gerne auf Reisen bin, kam mir die Idee, ein Buch über eine kleine Drachendame zu schreiben, die rund um die Welt reist, um ein Zuhause zu finden, wo sie sich wohlfühlen kann. Ich habe in dem Buch nur Orte und Länder beschrieben, in denen ich selbst schon gewesen bin (bis auf die Arktis). Ich wünsche all meinen Lesern, egal ob groß oder klein, viel Spaß mit der Geschichte.

Liebe Grüße,

Julia Riesenweber

Kapitel 1

In der Morgendämmerung lag die weiße Landschaft ruhig da. Überall sanfte Hügel und Täler, tief bedeckt von ewigen Massen aus Schnee und Eis. Nichts war zu hören. Es herrschte eine gespenstische Stille. Kein Lebewesen ließ sich blicken in der weiten Schneelandschaft der Arktis. Plötzlich begann es zu schneien. Dicke, weiße Flocken fielen vom Himmel und setzten sich auf den unberührten Schnee. Wind setzte ein und blies die Schneeflocken hin und her. Immer heftiger wurde der Wind, bis die Flocken in einen wilden Tanz verfielen und in einer rasanten Geschwindigkeit durch die Luft sausten. Der Wind erreichte Sturmgeschwindigkeit und brauste rücksichtslos über das ewige Eis. Da waren urplötzlich leise Geräusche zu hören. Der Schnee knirschte. Langsam und majestätisch stapfte etwas Großes durch das weiße Tal. Ein Schatten fiel auf den Boden. Es war ein Eisbär, der sich seinen Weg durch den Sturm suchte. Der eiskalte Wind konnte ihm nichts anhaben, denn sein Fell war sehr dick. Die großen Schneeflocken blieben hängen und bildeten eine dünne, nasse Schicht auf dem weichen Fell des Bären. Doch er schien nichts davon zu merken. Er reckte immer wieder seine feine Nase in die Höhe und schnüffelte. Er versuchte Witterung aufzunehmen, um etwas Essbares zu finden, denn er hatte seit Tagen nichts Anständiges mehr in den Magen bekommen. Da vorne, irgendwo zwischen den Hügeln musste etwas sein. Er roch es. Und tatsächlich! Ein kleines Fellbündel kauerte hinter einem Hügel auf dem Eis. Es war eine kleine Robbe, die den Eisbären ebenfalls gewittert hatte und nun versuchte, sich zu verstecken. Doch die Robbe wusste, es war zu spät. Der Eisbär hatte sie bereits entdeckt. Er begann schneller zu laufen und kam immer näher. Der Hügel bot keinen Schutz. Also wohin? Da viel der Robbe ein, dass sie vor einiger Zeit aus einem Loch im Eis aufgetaucht war, um sich auf dem Schnee ein wenig auszuruhen. Das war die Rettung! So schnell sie konnte, bewegte sie sich auf das Loch zu. Und genau in dem Moment, als der große Bär zum Sprung ansetzte, hüpfte die kleine Robbe mit einem lauten Platsch in das kalte Wasser und tauchte unter in die Freiheit. Der Bär stand vor dem Loch und sah der Robbe hinterher. Er war leer ausgegangen. Hinterher tauchen hatte keinen Sinn. Das wusste er. Eisbären können zwar tauchen, aber die Robbe war im Wasser so schnell, dass der Bär sie dort nie erwischen würde. Langsam setzte er sich wieder in Bewegung und stapfte über die unendlich weite, weiße Landschaft, um an einer anderen Stelle sein Glück zu versuchen. Während er durch den Sturm tapste, wirbelte er den Neuschnee auf, der gerade neben ihm auf dem Boden liegen geblieben war. In dem aufgewirbelten Schneestaub kam ein kleines, rundes Ei zum Vorschein. Es wirbelte durch die Luft, kam auf dem Boden auf und rollte ein paar Meter, bis es schließlich auf dem Schnee liegen blieb.