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Verstehen wir unsere tierischen Mitbewohner wirklich? Die bekannte Tierkommunikatorin zeigt anhand diverser interessanter Beispiele auf, wie Sie mit Ihren Tieren eine Verständigungsebene aufbauen. Doch nicht nur die Bedürfnisse der Menschen, sondern auch die der Tiere finden Beachtung, und so manch ein Leser wird erstaunt sein, wie bescheiden deren Wünsche sind im Vergleich zu der Weisheit und Güte, mit der sie den Menschen begegnen. Schrittweise erläutert die Autorin die "Sprache" der Tiere – eine einfache Kombination aus Visualisation, Konzentration und Gefühl, die ausnahmslos jeder erlernen kann, der bereit ist, Tieren auf Augenhöhe zu begegnen."
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Seitenzahl: 83
Veröffentlichungsjahr: 2022
Gudrun Weerasinghe
— so einfach —
Anleitungsbuch zum Erlernender mentalen Kommunikation mit Tieren
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Copyright © 2008 Verlag “Die Silberschnur” GmbH
Alle Rechte vorbehalten.
ISBN: 978-3-89845-245-8
eISBN: 978-3-96933-954-1
1. Auflage 2022
Gestaltung & Satz: XPresentation, Boppard
Verlag “Die Silberschnur” GmbH · Steinstr. 1 · 56593 Güllesheim
www.silberschnur.de · Email: [email protected]
Vorwort
Gefahren
Frequenzen
Die Grundvoraussetzung
Fotokommunikation
Senden und Empfangen
Die intuitive äußere Methode
Die intuitive einfühlende Methode
Verhaltensauffälligkeiten
Tierkommunikation vs. Tierflüsterei
Schlusswort
Kontakt
Ich habe mich aufgrund vieler Kundenanfragen entschlossen, ein Anleitungsbuch über die mentale Kommunikation mit Tieren zu schreiben. Das Wichtigste bezüglich der intuitiven Kommunikation habe ich in meinem Buch “Mit Tieren kommunizieren” ausführlich beschrieben, allerdings eingebunden in eine Geschichte, die recht spirituell anmutet, da ich persönlich vielen erklärbaren und heute noch unerklärlichen Phänomenen offen gegenüberstehe und sicher ein spirituell sehr aufgeschlossener Mensch bin.
Allerdings ist die mentale oder intuitive Kommunikation mit Tieren sehr bodenständig, sie hat absolut nichts mit mystischen Inhalten zu tun.
Poincaré, der bekannte Mathematiker, sagte, dass wir durch Intuition entdecken und durch Logik beweisen. “Ich vertraue auf Intuition” war eine Maxime, der auch Albert Einstein anhing.
Sowohl Galileo Galilei als auch Isaac Newton empfingen ihre Weisheiten intuitiv, zeichneten diese sodann geometrisch auf, um später erst mittels Experimenten die Lösung einsichtig und für den Laien verständlich zu machen. Genauso konstatierte Dr. James D. Watson, Nobelpreisträger und Mitentdecker der DNS: “Die Intuition ist nichts Mystisches. Intuition ist Logik.”
Die Fähigkeit der Telepathie ist jedem Lebewesen angeboren und wurde inzwischen von Quantenphysikern sogar verifiziert. Wer deren Existenz immer noch abstreitet, prahlt meines Erachtens nur mit seinem Unwissen, so als würde er behaupten, dass die Erde eine Scheibe sei… Es werden ständig neue wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen, und Leben bedeutet nun einmal Lernen und Veränderung, auch wenn wir unsere uns einmal eingeprägten Erkenntnisse nur ungern erneuern und abändern.
Was bedeutet nun Telepathie? Es meint lediglich die geistige Übertragung von Gedanken, wörtlich bedeutet Telepathie: “Eindruck über eine Entfernung”. Täglich führen wir unbewusst telepathische Prozesse aus. Es ist eine ganz normale und uns allen bekannte Möglichkeit, Dinge zu erkennen oder zu erspüren. Die Wissenschaft versucht derzeit, den physiologischen Ort des intuitiven Wissens zu lokalisieren. Dabei stießen Gehirnforscher auf die Stirnlappen und Neurologen auf das Bauchhirn (das enterische Nervensystem) im menschlichen Körper, die mit der Intuition verbunden sind.
Die Entdeckung des Bauchhirns bestätigt, was der Volksmund schon lange als “aus dem Bauch heraus entscheiden” kennt.
Tiere sind mitunter für telepathische Botschaften besser empfänglich als Menschen, denn sie haben weniger Ablenkung durch Gedankenketten als wir. Mit Tieren zu kommunizieren funktioniert nun, indem wir uns nach innen wenden, nach innen schauen, nach innen hören und in unser Innerstes fühlen. Tiere teilen sich uns intuitiv oder mental mit, indem sie Bilder oder Filme senden, die wir manchmal nur flashartig, ganz zart, vielleicht auch undeutlich und kaum sichtbar empfangen. Sie senden uns Gefühle, Gerüche und akustische Signale. – Tiere umgekehrt verstehen uns meistens gut, denn es ist erwiesen, dass wir automatisch Bilder oder Filme im Geist tragen, wenn wir uns unterhalten, auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind.
Die mentale Kommunikation ist sehr einfach auszuüben, ist etwas sehr Schönes und Befriedigendes und sollte selbstverständlich sein, sofern wir mit Tieren leben oder arbeiten. Die Kommunikation mit den eigenen Tieren auszuüben ist, nachdem wir aufeinander eingespielt sind, relativ leicht zu handhaben. Sie ist allerdings extrem, außerordentlich anstrengend und sehr ermüdend, üben wir sie mit uns fremden Tieren aus, weil wir es nicht gewohnt sind, ständig und überall telepathische Dialoge zu führen und uns in den Körper und die Seele anderer einzufühlen, zumal wir oft nur dann gebeten werden, mit fremden Tieren Kontakt aufzunehmen, wenn diesen etwas fehlt. Engagieren wir uns zu sehr in diesem Bereich, werden wir uns sehr schnell erschöpft fühlen. Ich weise aus diesem Grund sehr viele Fälle, die an mich herangetragen werden, ab, weil es nicht meine Aufgabe sein kann, ständig die Verantwortung für anderer Leute Tiere zu übernehmen. In manchen Fällen habe ich beobachtet, wie erfolgreiche Seminarteilnehmer voller Motivation, Liebe und Helfersyndrom zu viele schwere Fälle annahmen und für mehrere Wochen oder sogar Monate völlig außer Gefecht gesetzt wurden.
Wenn wir Fälle für Fremde übernehmen, so tragen wir auch die Päckchen der anderen, die wir nur ertragen können, weil wir lieben, was die Voraussetzung zur Tierkommunikation ist. Ohne Liebe wäre zwar Telepathie mit Menschen möglich, jedoch keine mentalen Dialoge mit Tieren. Warum nicht? Weil Tiere über Emotionen kommunizieren und Liebe davon einen großen Teil ausmacht. Sie würden kaum dauerhaft antworten, und wir wären reine Telepathen oder Mentalisten, die eine Technik schnell erlernten und durch sie keine körperliche oder seelische Belastung erfahren würden. Wir könnten in Fernsehshows, die für Mentalisten zuhauf dargeboten werden, auftreten und uns unter Trommelwirbeln, Blitzen und Raucheffekten dem unwissenden und meist leicht zu beeindruckenden Publikum als kleine Magier zu erkennen geben, die lediglich einen Unterhaltungswert aufweisen. Dies wäre reine Technik, die zwar leicht aus uns herauszukitzeln, aber höchst unethisch wäre, sofern sie bei unwissenden Menschen angewandt wird.
Wir menschlichen Tiere jedoch üben die Tierkommunikation aus, um den tierlichen Tieren zu helfen, um ihnen zu einer höheren Lebensqualität zu verhelfen. Es gibt für mich nichts Angenehmeres, als mich mit Tieren mental auszutauschen, auch weil sie geistig sauber sind – im Gegensatz zu menschlichen Tieren. Sie sind in ihrer Seelenenergie licht, klar und hell, weich und liebend. Es ist immer eine unbeschreibliche Wohltat. Doch das macht es umso schwerer, diese hilflosen und wundervollen Geschöpfe leidend zu erleben, denn ich werde gebeten, den psychisch kranken Tieren zu helfen, den körperlich kranken Tieren soll ich beistehen, nicht aber den glücklichen Tieren. Ärzte und Psychiater tragen und erfahren die Schmerzen und Leiden ihrer Patienten körperlich nie an sich selbst. Wir in unserer Eigenschaft als TierkommunikatorInnen gehen zuweilen aber sogar körperlich mit unseren Mitgeschöpfen durch einen qualvollen Tod.
All das haben wir, wenn wir die Tierkommunikation für andere Leute und deren Tiere ausüben, nicht nur zu ertragen, sondern auch zu verarbeiten. Ferner müssen wir in solchen Fällen manchmal endlose, anstrengende Gespräche mit den Tierhaltern führen, zuweilen als Paartherapeuten, Familienberater, Psychologen oder Sozialarbeiter, um die vermeintlichen Verhaltensauffälligkeiten des Tieres, die eigentlich die des Halters sind, als solche zu entlarven und dem Tierhalter zu helfen, an sich zu arbeiten, bevor er das Tier abgibt, es aussetzt, es misshandelt oder es gar einschläfern lässt.
Wir sollten auf jeden Fall täglich mit den eigenen Tieren mentale Zwiesprache halten, aber vorsichtig mit der vorschnellen Annahme von fremden Fällen sein. Die Tierkommunikation kann, wie Sie sehen, nicht als Beruf, sondern nur als Berufung ausgeübt werden, und ich möchte mit meinen Büchern, Hörbüchern und Seminaren Hilfe zur Selbsthilfe leisten.
Während der Kommunikation mit Tieren ist es sehr wichtig, unterschiedliche Schwingungen wahrnehmen zu können. Jedes Individuum hat seine eigene persönliche Frequenz. Wenn ich einmal mit einem Tier gearbeitet habe, vergesse ich nach einiger Zeit vielleicht seinen Namen, aber niemals, auch nach vielen Jahren nicht, dessen ureigene Schwingung. Warum ist das wichtig? Es kann sein, dass ein Tier eines Tages Hilfe braucht und mich ruft, es klopft dann mental an. Denn das Unterbewusstsein der Tiere erinnert sich automatisch an den, der einmal liebevoll mit ihnen kommuniziert und ihnen geholfen hat.
Sollte jemand anderes, vielleicht der menschliche Gefährte dieses Tieres, in der Zwischenzeit gelernt haben, mental mit ihm zu sprechen, so wird es sich sicher an diesen wenden, es sei denn, es ist dort ein Besetztzeichen… Das heißt, der Halter des Tieres ist nicht auf Empfang geschaltet. Vielleicht ist er krank, oder er hat sich bewusst abgeschottet. Vielleicht ist er auch voll von komplexen Gedankengängen, wie es für uns Menschen typisch ist, die es dann nicht zulassen, dass er sein Tier anklopfen hört. Nehme ich aber das Klopfen wahr, so antworte ich natürlich, frage nach dem Grund, helfe eventuell mental oder mache den Besitzer des Tieres ausfindig. Ich persönlich schotte mich vielen Lebewesen und Dingen gegenüber bewusst ab, aber niemals meinen Tieren oder den Tieren gegenüber, mit denen ich einmal im geistigen Kontakt stand.
Wir sollten daher lernen, unterschiedliche Frequenzebenen wahrzunehmen, weil wir sonst zu leicht Botschaften verschiedener Tiere miteinander vermischen. Um Schwingungen mannigfacher Art wahrzunehmen, sollten wir zum Beispiel in Ruhe und bewusst einen Baum umarmen und in ihn hineinfühlen. Wir können auch einen Edelstein in die Hand nehmen und spüren, welche Schwingung er im Gegensatz zum Baum in sich trägt. Wir können auch einen Menschen umarmen oder nur mit geschlossenen Augen seine Hand erfühlen – und wir werden feststellen, dass auch er sich schwingungsmäßig anders anfühlt als ein anderer Mensch. Testen Sie auch einmal: Welche Frequenz hat ein Buch? Fühlt es sich anders an als ein Buch anderen Inhalts?
Die meisten Menschen werden sich bewusst, dass sie die Fähigkeit, mit Tieren zu kommunizieren, längst inne und nur verschüttet haben, wenn sie des Öfteren und unregelmäßig in die Stille gehen, wenn sie ihre hektische Lebensweise gegen eine ruhigere eintauschen, häufiger Entspannungsübungen durchführen und lernen zu lieben. Man redet viel von Liebe, jedoch selbstlos zu lieben, Verantwortung zu tragen und Opfer zu bringen, das haben viele Menschen verlernt. Tiere aber sind liebende Wesen. Sie leben, um zu lieben und um geliebt zu werden. Sie werden geboren, um uns zur Liebe, zu unserem geistigen Ursprung zurückzuleiten und dadurch zu vervollkommnen. Sie wurden nicht inkarniert, um von uns gegessen, als Nutz- oder Labortiere missbraucht zu werden oder damit wir ihre Haut, die einzige, die sie haben, zur Schau tragen.
“Tierkommunikation” funktioniert also nur wirklich und dauerhaft, wenn das Tier merkt, dass wir es lieben – und das spürt ein jedes Tier sofort. Sich mit Menschen mental auszutauschen erfordert nur Übung, jedoch – wie gesagt – keine Liebe. Der wichtigste Schritt, um mit Tieren zu kommunizieren, ist, dass