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»Wenn wir des nachts in den Himmel schauen, entsteht in uns ein Gefühl funkelnder Friedlichkeit. Alles erscheint stabil, statisch, unbeweglich. Wir alle haben ein Bedürfnis nach Stabilität. Sogar kreative Geister haben diesen Wunsch. Sichere Koordinaten kreieren Räume für Entfaltung. Dies ist jedoch eine Illusion. Die Erde dreht sich um sich selbst mit einer Geschwindigkeit von 1.600 km/h. Sie umkreist die Sonne mit einer noch größeren Geschwindigkeit von etwa 100.000 km/h. Und unser gesamtes Sonnensystem dreht sich um das Zentrum der Milchstraße mit etwa 1.000.000 km/h. Wir leben auf einer kosmischen Walzerbahn. Gleichzeitig erkennen wir, dass wir kein Ticket kaufen können, um darin mitzufahren. Es gibt keinen Eingang und keinen Ausgang. Wir sind einfach drin und fahren mit. Es gibt nicht einmal das berühmte kleinste Teilchen aus dem sich alles logisch zusammensetzt. Je näher wir diesen kleinsten Dimensionen kommen, desto mehr lösen sie sich auf. Materie und Energie erscheinen als zwei Seiten einer Münze. Kommen wir dieser Münze zu nahe, erkennen wir, dass auch sie nicht existiert. All dies spiegelt sich im Menschen. Diese merkwürdige Welt findet in uns Ausdruck und wird durch uns reflektiert. Es gibt keine sicheren Koordinaten. Kein Wunder, dass sich Menschen verwirrt fühlen. Sie reagieren ganz unterschiedlich auf diese verrückten Umstände. Manche beginnen eine Suche nach der Wahrheit. Andere sind entsetzt und stürzen in Verneinung und blinde Aktionen. Beide navigieren in tosenden Gewässern. Aber wenn nichts stabil und real ist, dann sind es auch diese tosenden Gewässer nicht. Sogar wir selbst sind dann möglicherweise nicht real. Wir leben auf einer surrealen Walzerbahn innerhalb ungewisser Dimensionen.« - Auszug aus dem Katalogtext für die Ausstellung »Infamous Angel« von Rafel Bestard, Galeria Contrast, Barcelona 2019
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Seitenzahl: 47
Veröffentlichungsjahr: 2021
Für Britta, meiner Muse, die aus einer Knospe der Verwirrung zu einer Blüte der Verwunderung wurde.
Gemeinsames Denken und Handeln ist mein Anliegen für die nahe Zukunft. Ich schreibe gleichermaßen für weibliche Leserinnen und männliche Leser und denke dabei auch an Lesende, die sich anderen Geschlechtern zugehörig fühlen. Ich sehe die Vielfalt und würdige die Gleichrangigkeit. Ich mache es mir nur so einfach wie möglich mit der Schriftsprache und versuche gleichzeitig, alle Persönlichkeiten gendergerecht einzubeziehen.
ES GEHT LOS.
SCHNALL DICH AN.
ZWEI LEITGEDANKEN
»Wenn wir des nachts in den Himmel schauen, entsteht in uns ein Gefühl funkelnder Friedlichkeit. Alles erscheint stabil, statisch, unbeweglich. Wir alle haben ein Bedürfnis nach Stabilität. Sogar kreative Geister haben diesen Wunsch. Sichere Koordinaten kreieren Räume für Entfaltung.
Dies ist jedoch eine Illusion. Die Erde dreht sich um sich selbst mit einer Geschwindigkeit von 1.600 km/h. Sie umkreist die Sonne mit einer noch größeren Geschwindigkeit von etwa 100.000 km/h. Und unser gesamtes Sonnensystem dreht sich um das Zentrum der Milchstraße mit etwa 1.000.000 km/h. Wir leben auf einer kosmischen Walzerbahn. Gleichzeitig erkennen wir, dass wir kein Ticket kaufen können, um darin mitzufahren. Es gibt keinen Eingang und keinen Ausgang. Wir sind einfach drin und fahren mit.
Es gibt nicht einmal das berühmte kleinste Teilchen aus dem sich alles logisch zusammensetzt. Je näher wir diesen kleinsten Dimensionen kommen, desto mehr lösen sie sich auf. Materie und Energie erscheinen als zwei Seiten einer Münze. Kommen wir dieser Münze zu nahe, erkennen wir, dass auch sie nicht existiert. All dies spiegelt sich im Menschen. Diese merkwürdige Welt findet in uns Ausdruck und wird durch uns reflektiert.
Es gibt keine sicheren Koordinaten. Kein Wunder, dass sich Menschen verwirrt fühlen. Sie reagieren ganz unterschiedlich auf diese verrückten Umstände. Manche beginnen eine Suche nach der Wahrheit. Andere sind entsetzt und stürzen in Verneinung und blinde Aktionen. Beide navigieren in tosenden Gewässern. Aber wenn nichts stabil und real ist, dann sind es auch diese tosenden Gewässer nicht. Sogar wir selbst sind dann möglicherweise nicht real.
Wir leben auf einer surrealen Walzerbahn innerhalb ungewisser Dimensionen.«
– Auszug aus dem Katalogtext für die Ausstellung »Infamous Angel« von Rafel Bestard, Galeria Contrast, Barcelona 2019
»Kein lebendes System existiert für sich allein. Es ist immer mit anderen Lebensformen verbunden und kann nur leben und sich weiterentwickeln inmitten von anderen«
»Menschen entfalten ihre Potentiale durch gemeinsames Denken und Handeln mit anderen, möglichst unterschiedlichen Persönlichkeiten.«
– Prof. Gerald Hüther, Etwas mehr Hirn, bitte – Eine Einladung zur Wiederentdeckung der Freude am eigenen Denken und der Lust am gemeinsamen Gestalten, Vandenhoeck & Ruprecht, 2015
Diese beiden Leitgedanken führen zu erstaunlichen Annahmen:
Dieses Universum hat keinen Eingang und keinen Ausgang. Du kannst deshalb nicht »im« Universum sein.
Du bist folglich ein Teil des Universums. Du bist ein Teil der Natur.
Daraus folgt, dass Du Dir die Natur nicht aneignen kannst. Du kannst nur mit der Natur zusammenleben.
Du bist immer verbunden. Du bist nie allein.
Im Verbundensein entfalten sich Deine Potentiale.
Du kannst Dich nicht nicht entfalten.
»Ich bin kein Self-Made Man. Wenn ich diese Rolle annehmen würde, würde ich jeden, der mir auf diesem Weg geholfen hat und jeden Rat, den ich erhalten habe, einfach nur abwerten. Ich habe die Welt immer wie ein Klassenzimmer gesehen. Höre niemals auf zu lernen. Niemals. Du weißt, wo immer Du Dich im Leben befinden wirst, wird es Zeiten geben wo Du keine Antworten hast, oder keine Kraft und Du wirst gezwungen sein, über Dich hinaus zu blicken. Du kannst es ruhig zugeben, Du kannst das alles nicht allein schaffen. Jedenfalls ich kann das ganz sicher nicht. Niemand kann das.«
– Arnold Schwarzenegger, aus dem Vorwort zu Tim Ferris, Tools of Titans, Vermilion, 2016.
Was sind jetzt DEINE spontanen Gedanken?
WAS NUN?
Zwei Leitgedanken
Teil 1 – Verwirrung
01 Die Handlungsfelder Deines Lebens
02 Dein Startpunkt
03 Magische Fragen
04 Selbst-Reflexion
05 Deine Ziele
06 Action
Teil 2 – Verwunderung
07 Ein kurzer Blick auf Deine »Roadmap«
08 Die Überraschungskurve
09 Das Gute annehmen
10 Furcht vor Verlust
11 Kohärentes Atmen
Teil 3 – Aufbruch nach Pandora
12 Reisevorbereitung
13 Entscheiden an Weggabelungen
14 Die Kraft innerer Bilder
15 Innere Stimmen
16 Zuschreibungen auflösen
17 Entscheiden braucht Kriterien
18 Die acht Dimensionen Deiner Persönlichkeit
19 Deine »roten Knöpfe«
20 Hin zu und Weg von – Finde etwas wofür Du leuchtest!
21 Bist Du ein Überblick- oder Detail-Mensch?
22 Wie sortierst Du Deine Interessen
23 Dein Pandora-Kraftfeld
Teil 4 – Wie das Universum mit Dir kommuniziert
24 Der direkte Weg
25 Das AB/XY-Spiel
26 Die 24-Stunden-Challenge
27 Die Welle
28 Manuel Jork
»In der Knospe der Verwirrung liegt die Blüte der Verwunderung.«
– Unbekannter Sufi
»Der Sinn des L Lebens besteht darin, Dich selbst zu entdecken und das, was Du gefunden hast, mit anderen zu teilen.«
– Unbekannter Buddhist
Du befindest Dich auf einer Entdeckungsreise. Vom ICH zum WIR. Du holst tief Luft, schaust Dich um und stellst Dir drei Fragen:
Wo bin ich?
Wohin will ich?
Wie komme ich dort hin?
Wer kann mich auf diesem Weg begleiten?
Dein Weg
Dann setzt Du Dich in Bewegung und merkst, dass der Weg vom Start zum Ziel nicht geradlinig ist. Er ist voller Hindernisse und Widersprüche. Vor allem erkennst Du, dass Du Deine Ziele nicht allein erreichen kannst.