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Lustige und weniger lustige Alltagsgeschichten zum Aufregen, Nachdenken und Schmunzeln. Eine kleine Lektüre für Menschen mit Anstand und Denkvermögen. In diesem Buch werden diverse Alltagserlebnisse über Menschen in unserem Umfeld beschrieben, die von Anstand, Respekt und Höflichkeit nicht viel gehört haben. Es scheint erst als ein reines Motzbuch über andere Menschen, zeigt jedoch (leider) unsere heutige Gesellschaft. Beim genaueren Hinsehen merkt jeder mit etwas Denkvermögen wie der Hase läuft. Im letzten Teil 1 gingen die Geschichten mehr auf den Bereich Kinder und Hunde ein, hier in diesem Teil 2 mehr auf die Menschen im Alltag und die Mitarbeiter von Firmen sowie Autofahrer. Diejenigen, die die Geschichten nicht so sehen oder sie nicht verstehen, sollten sich einmal Gedanken über ihr Verhalten anderen gegenüber machen. Ziel des Buches ist, dass jeder vor seiner eigenen Haustür kehrt bevor er über andere schimpft, sich jeder einmal Gedanken über sich und sein Verhalten macht und versucht, ein gesundes Miteinander anzustreben. Gesunder Egoismus hin oder her, wir sind nicht alleine auf der Welt.
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Seitenzahl: 136
Veröffentlichungsjahr: 2017
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VORWORT
MENSCHEN IM ALLTAG
An der Kasse
Bratwurst
Blind und Frech
Krach zur Mittagsstunde, oder wann auch immer
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Teil 6
Teil 7
Einen Vogel - oder zwei
Werbung und Unterstützung
Hilfsbereite Freunde
Gedankenklau
Wandertag
Stadttrouble
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Stolz auf Kinder
Unverständnis
Kassenbon
Wie erholsam ein Hotel doch ist
Straßenfest
Hunde auf dem Straßenfest
Netter Toilettenhüter
Die Brezel
Liebe Frau Nachbarin
Garagenabstandshalter
Katzenschwindel
Neugierde
Vollgetexte
Brieffreundschaft
Brandgefahr
Urlauber
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Teil 6
AUTOFAHRER
Parken auf der Autobahn
Reisverschlussverfahren
Parkhaus
Auf dem Parkplatz
Als Fußgänger
Choleriker
Fahrerflucht
Schwerverbrecher
Lustig, lustig trallalalaaa
Und das gleiche nochmal anders
Und nochmal anders
Rasantes Überholmanöver
Baustelle
Teil 1
Teil 2
PARKEN
Parken ist gar nicht so einfach
FIRMEN
Anbieterwechsel
Amt
Paketfahrer
Paket zu schwer
Nix verstehen
Schnell wie der Blitz
Stehen lassen, oder was?
Schnell wie der Blitz – Teil 2
Stromablesen
Internetanbieter
Teil 1
Teil 2
TV Anschluss
Beim Bäcker
Discounter SIM Karte
Bank
Teil 1
Teil 2
Vergessen
Standardtexte
Sichtbereich
Gebühren für nichts
Wer lesen kann…
Terminabsprache ohne Sinn
Das neue Technikgerät
Stiefelkauf
TATTOOS
Straßenfest
Internet
Tattoo-Studio
Teil 1
Teil 2
Teil 3
LACHSPASS
Eiermann – Lustig statt unglaublich
Fachmann
Was herauskommen kann, wenn zwei Leute über unterschiedliche Dinge reden
Lustige Geschichten aus dem Arbeitsalltag
Keine Einzelfälle
Lärmender Schutz gegen Lärmbelästigung
DANKE
Ich möchte hiermit wie auch schon in Teil 1, Unmöglich, Leute, ausdrücklich zur Geltung bringen, dass ich grundsätzlich nichts gegen Kunden, Firmen, Kollegen, Kinder, Hunde, alte Leute oder generell gegen Menschen habe! (Oder doch?) Nein… immer noch Spaß. Es ist nicht mein Wille jemanden anzugreifen. Es liegt mir fern, Sie hier als Leser zu verurteilen.
Sicher können Sie als Leser alle Geschichten nachempfinden, sonst hätten Sie nicht zu diesem Buch gegriffen, oder es wäre Ihnen nicht empfohlen worden. Die kursiv geschriebenen Ansprachen dienen einfach der Belustigung an die Menschen gerichtet, wegen denen dieses Buch auf Grund ihres Verhaltens existiert und die es selbst sicher nicht lesen werden.
Mit diesem Buch möchte ich einfach lustige und auch weniger lustige, dreiste und auch erschreckende Erfahrungen mit den Menschen heutzutage weitergeben. Hier in diesem Teil 2 gehe ich mehr auf die Menschen im Alltag und die Mitarbeiter von Firmen ein, es genau auszudrücken. Denn auch wenn als Kapitel-Überschrift „Firmen“ genannt wird, eine Firma an sich kann ja nicht agieren.
Ich vermute immer noch, dass die meisten Menschen kein Verständnis für das Entsetzen der in diesem Buch beschriebenen Situationen haben. Die meisten Geschichten habe ich selbst erlebt. Manche auch Menschen in meinem nahen Umfeld, denen ich hiermit dafür danke, dass sie die Worte an mich weitergegeben haben. Ebenfalls danke ich dafür, dass sie mich durch diese Geschichten begleitet und auch unterstützt haben.
Ich möchte mit den Erzählungen darauf aufmerksam machen, dass wir alle zusammen auf dieser Welt leben. Jeder hätte es einfacher, wenn jeder Einzelne auch auf andere Rücksicht nehmen würde, und nicht immer gleich auf Angriff aus wäre. Ebenso, dass viele Dinge einfach mit Humor gesehen werden können und somit die Welt vielleicht etwas lustiger und fröhlicher gestaltet werden kann.
Grundsätzlich können wir die Welt nur verändern wenn jeder von uns mitmacht. Jede noch so kleine Entscheidung kann dies bewirken. Doch wenn alle denken, „ich bin alleine auf der Welt“, oder „ein Einzelner kann eh nichts ändern“, verändert sich auch nichts.
Auf sich achten, alles schön und gut. Ab und an etwas Rücksicht kann jedoch nicht schaden. Lasst uns an einem fröhlichen, freundlichen und vor allem respektvollen Miteinander arbeiten.
Seid nicht so unglaublich, Leute! Na dann wollen wir mal losmeckern…
Ähnlich wie den Schiebemann, den ich bereits in Teil 1, Unglaublich, Leute ein Kapitel widmete, gibt es auch andere Menschen an den Kassen in unseren Supermärkten. Es ist immer wieder erstaunlich, wie manche Menschen Angst davor haben, dass man ihre Ware versehentlich mit bezahlt. Kaum steht man an der Kasse und kommt einmal nicht gleich an eine Abtrennung, stürzen sich die meisten Einkäufer und Einkäuferinnen etwas höheren Alters todesmutig über die Kassenbahn. Sie zerquetschen noch fast die Ware die drauf liegt, nur um an so eine Abtrennung zu gelangen.
Unglaublich, Leute. Einfach mal ein paar Sekunden warten, bis die Schlange ein paar Zentimeter nach vorne gewandert ist und man ganz normal danach greifen kann. Dann passiert auch nichts und man muss auch die Leute nicht dabei halb über den Haufen stürzen.
Eine eher traurige Geschichte, bei der mir aber das Messer im Sack auf ging als ich sie erzählt bekommen habe, ist Folgende:
Ein Betreiber einer kleinen Hütte eines Vereines, der sich bereit erklärt hat für den Wald zu sorgen, ging zu seinen Vereinskollegen zum Essen in deren Berghütte. Er saß am Tisch und erzählte fassungslos sein Erlebnis vom Tag zuvor.
Es war viel losgewesen. So viel, dass bereits mittags die Bratwürste ausverkauft waren. Ich nenne den Mann jetzt für die Geschichte „Wirt“.
Moment, bevor es weitergeht. Wichtig zu erwähnen finde ich, dass die Hütten von den Leuten ehrenamtlich betrieben werden! Das heißt die Vereinsmitglieder stellen sich freiwillig an den Wochenenden und Feiertagen bei Wind und Wetter in die Hütten, schenken Getränke aus, bereiten das Essen vor, kochen und spülen das Geschirr. Sie sorgen für eine gemütliche Atmosphäre, sorgen für das Reinigen der sanitären Anlagen und bemühen sich, die Gäste so schnell wie möglich zu bewirten. Und das alles OHNE BEZAHLUNG.
Also zurück zu dem guten Mann. Wie schon angesprochen, hatte er an einem schönen Herbsttag so viel Anlauf an Gästen, dass mittags schon die ganzen Bratwürste ausverkauft waren. Da kam eine Gruppe Wanderer hinein und wollte Bratwurst essen. Der Wirt sagte, dass leider schon alles an Bratwurst ausverkauft sei und er leider nur noch die anderen Gerichte anbieten könne. Da wurde der Mann an der Theke richtig aufbrausend und schimpfte „Das kann es doch nicht sein, es ist mittags, wir wollen jetzt eine Bratwurst, das ist eine Frechheit!“ Der freiwillige Wirt entschuldigte sich und erklärte dem Mann die Umstände, dass eben ein ungewöhnlich großer Anlauf den Tag über bisher war und eben alle Vorräte aufgebraucht wurden. Da nie abschätzbar ist wann wie viele Gäste kommen, kann keine genaue Vorauskalkulation gemacht werden. Ein Verein kann es sich auch nicht leisten, Essen wegzuwerfen. Gerne wäre er aber bereit, aus den Zutaten die noch da sind ihm etwas Tolles und Außergewöhnliches zu zaubern. Doch statt sich über dieses besondere und außergewöhnliche Angebot zu freuen oder sich zu bedanken, plusterte sich der unverschämte Gast noch mehr auf, beschimpfte den Wirt und regte sich übertrieben über den schlechten Service auf. SCHLECHTER SERVICE!!!! (Siehe vorherigen Absatz zum Thema freiwillige und ehrenamtliche Arbeit ohne Bezahlung!)
Da der Wirt ein netter Mann war hat er sich von dem Mann beschimpfen und beleidigen lassen, ohne sich zu wehren. Als er die Geschichte erzählte kamen ihm fast die Tränen nach solch einer asozialen Erfahrung.
Unglaublich, Leute. Ich kann nur hoffen, dass der Bratwurstmann irgendwann mit seiner Art an jemanden gelangt, der ihm mal zeigt wo der Hammer hängt.
Verbal, natürlich.
Wie schon in Teil 1, Unmöglich, Leute, hat auch eine andere Freundin von mir ein Haus, und zu ihrem Haus gehört ebenfalls eine Garage. Diese ist schräg gegenüber einer Arztpraxis. Wie es meistens so ist, interessiert das die wenigsten Leute. Als meine Freundin dringend weg musste, konnte sie nicht aus ihrer Garage fahren da sich wieder irgendein Vollhorst davor gestellt hat. In weiser Voraussicht, dass der- oder diejenige beim Arzt im Wartezimmer sitzt, stiefelte sie über die Straße, ging in das Wartezimmer und fragte nach dem Besitzer des Wagens. Und oh, welch Überraschung, es meldete sich eine Dame. Meine Freundin bat die Gute höflich, vor ihrer Garage wegzufahren und Platz zu machen. Doch anstelle einer Entschuldigung und einer sofortigen Reaktion wie zum Beispiel aufspringen und wegfahren kam von der Dame nur in einem patzigen Ton: „Da ist keine Garage!“ Mit einer nochmaligen Aufforderung, umgehend wegzufahren da sie sonst genötigt ist den Abschleppdienst zu holen, gab meine Freundin der patzigen Dame noch den Tipp mit, sich gleich eine Überweisung zum Augenarzt geben zu lassen.
Unglaublich, Leute. Einfach anderer Leute Parkplätze und Garagen zu zuparken und dann, wenn der Besitzer einen Schaden davon trägt (Zeitverlust und Ärger beispielsweise), nicht einmal den Anstand haben sich zu entschuldigen, stattdessen den Beschädigten noch blöd anpampen. Was ist das für eine Welt?
Ist es nicht wunderbar einmal samstags frei zu haben? Normalerweise schon, vor allem wenn man an dem Tag eh schon etwas Kopfschmerzen hat. Sehr schön ist es dann, wenn irgendwelche Leute in der Straße meinen, sie müssen mit einem lauten Gerät Fugensand zwischen ihre Pflastersteine kehren. Kann man nichts machen, muss man leider ertragen. Aber zumindest mittags zwischen 12- 15 Uhr, wenn eigentlich Mittagsruhe ist, könnte man doch etwas Respekt und Rücksicht erwarten. Aber nein, es interessiert die Leute nicht, dass es sich bei allen außenherum anhört als würde ein Hubschrauber vor dem Haus landen. Und das stundenlang!
Man geht ja davon aus, einige Wochen später ist die Baustelle mal fertig von den lieben Nachbarn. NEIN. Ist das eine fertig fällt ihnen wieder etwas Neues ein was sie machen könnten. Und so ist es natürlich wieder das Gleiche mit dem Krach um die Mittagszeit. Nur dass es dieses Mal nicht die Kehrmaschine ist, sondern ein Stapler. Schlimm genug, dass dieser permanent zu hören ist. Aber warum um alles in der Welt muss dieser immer wieder die Straße entlang fahren und an unserem Haus vorbei? Leer? Wööööööm... Wöööööööööm... Wöööööööööm… Wöööööööm…
Eine Nachbarin mit zwei Kindern ist besonders zu erwähnen. Wie schon mehrfach erwähnt habe ich nichts gegen Kinder. Es gibt hier viele Nachbarn mit Kindern. Aber die hört man im Allgemeinen kaum, oder nur selten. Aber diese eine Nachbarin mit Ihren Bälgern ist so furchtbar. Sollte man genau um Kindergartenschluss zu Hause sein, kommt man kostenlos in den Genuss, Kindergeplärr zu hören. Immer. Denn es ist nicht so, dass die Kinder ab und an mal plärren. Nein, im Gegenteil. Es ist eher die Ausnahme, wenn man diese einmal nicht hört. Täglich immer nur am Jammern, am Heulen, am Fordern am Rufen. Mit Ihren Fahrradklingeln klingeln oder sonst irgendein Krach machen ist dort das Nachmittagsprogram. Was sagen? Warum... das sind doch Kinder…! Also: Mund halten und wie das Gebell und die permanenten Bauarbeiten oder das ständige Rasenmähen früh morgens: ertragen. Das Schlimme hier ist: das grelle Geplärre der Mutter ist eigentlich noch viel lauter und schlimmer als das Ihrer Kinder.
Endlich, ich bin eingeschlafen. Und das, wo ich die letzen Nächte echt Probleme damit hatte, was unter anderem auch mit dem Hundegebell zu tun haben könnte, dass die letzten Tage wieder zugenommen hat. RATSCH.. RATSCH.. RATSCH... bin ich aus dem Schlaf gerissen worden und nicht zu wenig erschrocken. Was zur Hölle war das? Kurze Ruhe, ich drehe mich auf die Seite. RATSCH… RATSCH... RATSCH geht es weiter. Ich krabble an mein Fenster, schaue mich um. Steht da so eine, mir unbekannte, füllige Frau am Mülleimer und ist dabei, mehr als personenhohe Kartons zu zerreißen. An sich ja löblich, aber nicht NACHTS UM 2 UHR! Nach mehreren Rufen hatte sie sich dann bequemt, Ihre Reisaktion zu beenden. Als ich einen Tag später selbst zum Mülleimer ging, konnte ich diesen nicht erreichen, weil alles voller großer Karton stand. Erst nach einem netten Zettel, welchen ich an die Mülleimercontainertür hing, wurden die Karton wieder in die Wohnung gebracht und wohl dort zerrissen.
Ich hoffe, die nächtliche Ruhestörung durch Kartonzerreisen wird künftig eine schlechte Erinnerung bleiben.
Stattdessen fährt aber immer wieder nachts ein Nachbar mit seinem Fahrrad in unsere Wohnanlage und auch in die dazugehörige Tiefgarage. Laut quietschend! Ich kann gar nicht zählen wie oft ich bzw. wir (es ist wirklich laut, nicht nur ich werde davon wach) deshalb nachts (besonders im Sommer bei offenem Fenster) geweckt wurden. Leider haben wir keine Ahnung, wer der Besitzer dieses Fahrrades ist. Und auch mein netter (wirklich!) Zettel in der Garage mit der höflichen Bitte das Fahrrad zu ölen wurde nach nicht einmal einer Stunde von einer unbekannten Person entfernt.
Wie schon in Teil 1Unmöglich, Leute, hab ich auch in der neuen Wohnung wieder mit den Kläffhunden zu kämpfen. Aber es ist nicht nur einer, der einem nachts den Schlaf raubt. Nein, es sind mindestens vier! Einer bellt den ganzen Tag. Ständig. Er hört einfach nicht auf. Gegenüber in dem anderen Haus der Hund stimmt dann bei Gelegenheit mit ein. Er bellt zwar nicht ganz so oft, aber wenn, dann eine ganze Weile am Stück. Kennt ihr solche Stimmen von Menschen, die einfach wie ein Angriff klingen? Furchtbar und unangenehm? So ist dieser. Nachts bellt wieder ein anderer Hund, auf der anderen Seite die Straße entlang. Und sehr früh morgens oder gegen Abend nochmal von der anderen Ecke einer. Ruhe hat man hier nicht. Aber ich fürchte zu glauben, dass dies allgemein immer schlimmer wird. Alle wollen einen Hund, aber keiner hat Zeit sich um diese zu kümmern. Das kommt dann dabei raus. Andere Menschen werden Tag und Nacht beschallt.
Unglaublich, Leute. Nehmt doch einfach mal auf eure Mitmenschen im Umkreis Rücksicht. Ob ihr ein Eigenheim habt oder nicht, euch gehört weder die Straße, noch der Ort, noch die ganze Welt. Es gib auch noch andere Menschen die eventuell auch einmal schlafen möchten, die daheim arbeiten, die krank sind und Ruhe brauchen. Es kann doch nicht jeder so egoistisch sein und machen was und wann er will? Sagen darf man ja eh nichts, in dieser griesgrämigen, unfreundlich gewordenen Gesellschaft.
Endlich. Die Nachbarn sind fertig mit allem. Das heißt heute, wenn ich ausnahmsweise einmal unter der Woche zu Hause bin, schlafe ich aus. Von wegen. Es ist Putztag. Heute kommt die Putzfirma und die Damen reinigen das Treppenhaus. Nur leider haben diese es nicht nötig etwas aufzupassen. Das man mal an ein Treppengeländer kommt, das kann vorkommen. Da sagt kein Mensch etwas. Aber wenn es permanent passiert, schreit das nach Unachtsamkeit. Klooong, Klooong, Klooong… so geht das bis man wach ist. Und nicht nur das. Ruuums, da ist der Besen gegen die Tür geknallt. Und weil es so schön war: Ruuums... Ruuums. Einmal bin ich bald aus dem Bett geflogen vor Schreck, dachte noch, herrje ist etwas passiert, wer klopft denn so früh so energisch an die Tür? Bis ich diese öffnete war die Dame schon eine Etage weiter und nicht mehr zu sehen, aber da war mir klar: Ach ja, ist ja Putztag heute.
Unglaublich, Leute. Heutzutage nimmt keiner mehr Rücksicht auf das Eigentum anderer. Und nein, ich habe nichts gegen Reinigungskräfte, ich habe hier einen großen Respekt. Vor allem weil ich auch selbst schon oft genug als Reinigungskraft gearbeitet habe! Und deshalb weiß ich auch, dass man auch beim Putzen etwas aufpassen kann sofern man bereit dazu ist, und dennoch sauber arbeiten kann. Vielleicht dauert das eine halbe Minute mehr, aber die werden die Damen sicher bezahlt bekommen. Direkt bei den Leuten beschweren ist ja so eine Sache, wie oft hört man von geklauten Sachen, von Spülwasser in den Blumen und zerstochenen Fahrradreifen. Anonyme Hinweise, egal wie freundlich, werden leider meist gekonnt ignoriert. Genauso wie die Tür aufmachen und schauen, wer denn da geklopft hat.
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