Vater Meiner - Sebastian Stoner - E-Book

Vater Meiner E-Book

Sebastian Stoner

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Beschreibung

Gedichte zum Abschied von meinem Vater.

Das E-Book Vater Meiner wird angeboten von tredition und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Poesie, Religion, Tod

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Seitenzahl: 24

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Sebastian Stoner

Vater Meiner

Gedichte zum Abschied von meinem Vater

© 2021 Sebastian Stoner

Verlag und Druck:

tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBN

 

Paperback:

978-3-347-38341-8

Hardcover:

978-3-347-38342-5

e-Book:

978-3-347-38343-2

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Papa © Sebastian Stoner

31.01.2021

Wenn ich an Dich denke,

wird mein Herz ganz weit und

still.

Rauschend kaltes Wasser über

felsigen Untergrund.

Ganz tief unten find ich Dich,

Du Goldfisch meiner Seele.

Hell und Stark bläst Du mich an,

und alles was war wird klein und

arm.

Du König meiner Träume steigst

empor,

und bringst die Sonne,

den Mond, die Sterne hervor.

Purpurner Staub sinkt nieder,

alle Kinder singen Lieder,

und schauen nach oben und

warten.

Doch er mischt noch seine Karten.

Ein Herz-Bube für Dich,

eine karierte Dame für mich.

Endlich ist es soweit,

Friede und Freude schwingen

wie Wellen,

dorthin wo Du bist,

mit all Deiner Güte und Schönheit.

Mein Vater © Sebastian Stoner

31.01.2021

Heute soll es so sein,

heute ist niemand klein.

Liebe, Hoffnung, Zuversicht und

Zeit,

ganz viel Zeit erstrecken sich

übers ganze Land.

Drum vertraue auch Du,

denn das wünsche ich Dir.

Ich schick Dir einen schwarzweißen

Tischtennisball hinauf und

Du malst ihn an in Regenbogenfarben

und lässt ihn fallen, tief in mein

Herz hinein,

damit sich meine Augen zu bunten,

strahlenden

Diamanten fügen und all das

Gute und Schöne,

in der Welt, in der Natur, in den

Menschen,

den Tieren, in Dir und Gott sehen.

Am Sonnstein zwischen den

Stämmen

und grünen Federn erblickte ich

Dich,

doch nicht zum ersten Mal

und ich sagte spöttisch: Da

wohnst Du also!

Dann war es um mich geschehen und

ich nahm Dich auf in mein Herz.

Ich habe die Liebe meines Lebens

gefunden

und komm, nein, ich will nicht

mehr los von ihr kommen,

für jetzt und alle Ewigkeit.

Vorbei die Hast, seit du bei mir

bist als Gast.

Ein Gast, wie ein König und er

lacht!

Niemand kann Dich des Landes

verweisen und

Du machst mich und viele andere

zu Waisen.

Ein einfaches Danke genügt

und schon wird es

hell und die Engel singen.

Die Steine werden immer mehr,

und weich und flaumig und fallen

herunter wie

Schnee, warmer Schnee.

Weiß wie Elfenbein, wertvoll wie

Seide,

nahrhaft wie Brot.

Alles tief in meinem Schlund,

sinkt es hinab in meinem Grund,

und bleibt dort wohl behütet,

bis ich es brauche und dann ist

es da,

und er überkommt mich,

die Schönheit und der Grund

meines Daseins.

Gefüttert habe ich den weißen

Wolf mit

Hoffnung, Zuversicht und

Gnade.

Den schwarzen habe ich nicht

beachtet,

aber der weiße wurde größer

und größer,

und erfüllt mich mit Liebe,

die den schwarzen nicht mehr

sieht.