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Ich war mit meiner besten Freundin Birgit auf der Kirchweih. Birgit hatte wesentlich mehr Erfahrung als ich, wollte mir aber heute etwas Gutes tun. Sie fädelte das Treffen mit einem etwas derben, aber ziemlich geilen Typen ein, was mir anfangs gar nicht recht war - anfangs. Doch dann sollte das einer der besten Ficks meines Lebens werden. Und da auch Birgit etwas davon haben sollte, durfte sie am nächsten Abend ran. Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 29
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Impressum:
Verboten in der Öffentlichkeit: Auf der Kirchweih | Erotische Geschichte
von Simona Wiles
Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2022 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: AS-photo @ istock.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783966416450
www.blue-panther-books.de
Auf der Kirchweih von Simona Wiles
Was allgemein in Deutschland ›Volksfest‹ genannt wird, hat im Sprachgebrauch unterschiedliche Namen. Doch egal, ob es sich dabei um einen ›Messdi‹, ›Kirmes‹, ›Rummel‹ oder ›Jahrmarkt‹ handelt: In Bayern, vorzugsweise Franken, spricht jeder von einer ›Kirchweih‹. Allenfalls noch von einer ›Kerwa‹, je nach Region.
Das ist auch schon der einzige Unterschied zu den anderen Volksfesten. Der Inhalt bleibt gleich: lachende, lärmende Kinder, schwindelerregende Fahrgeschäfte, Bier- und Weinzelte sowie betrunkene Erwachsene jeden Geschlechts. Dazu kommen noch Schießbuden, Stände mit Spielzeug, Luftballons und Süßigkeiten sowie mindestens ein Karussell für die Kleinsten.
***
Ich liebte den Lärm, den Geruch nach Mandeln und Zuckerwatte, die laute Musik der Fahrgeschäfte und das Signal, wenn eine neue Fahrt begann. Mindestens einmal pro Tag fuhr ich mit dem Riesenrad, betrachtete die Stadt von oben und genoss den Wind, der durch meine Haare fuhr. Wenn ich gekonnt hätte, würde ich den ganzen Nachmittag dort oben verbringen; die Fahrten dauerten mir viel zu kurz. Ich stieg jedes Mal mit leisem Bedauern aus der Kabine, nur um mich erneut in das Getümmel zu stürzen.
Meine Freundin Birgit wartete unten auf mich.
»Wie hältst du des bloß aus? Mir däd schlecht wern vor Angst!«, empfing sie mich mit sorgenvoll zerfurchter Stirn. Sie hatte Höhenangst, vermied sämtliche Fahrgeschäfte, die höher als zehn Meter stiegen, und hatte meiner Meinung nach dadurch viel weniger Spaß als ich.
Ich lächelte.
»Ich find es toll dort oben,« zuckte ich mit den Schultern und wandte mich zum Bierzelt. Birgit folgte mir kopfschüttelnd.
***
Wir kannten uns seit der Grundschule in dem kleinen Städtchen, wo wir aufgewachsen sind. Nachmittags trafen wir uns zum Spielen entweder bei ihr oder bei mir zu Hause. Und als wir Teenager wurden, versuchten wir, die wenigen Möglichkeiten der verschlafenen Stadt im Altmühltal auszuschöpfen, um nicht völlig in Langeweile zu versinken. Meistens gingen wir in das örtliche Kino, manchmal versuchten wir, in die eine halbe Stunde entfernte Stadt per Anhalter zu fahren, um dort vielleicht – mit entsprechend dick aufgetragener Schminke – in die Disco eingelassen zu werden. Was erst mit entsprechend ausgepolsterten BH`s und hohen Schuhen einigermaßen klappte. Die ersten feuchten Küsse tauschten wir jede auf dem Schulhof mit irgendeinem pickeligen Klassenkameraden aus, die versuchten, mit ihren verschwitzten Händen unter unsere Tops oder Miniröcke zu grapschen. Doch da hatten Birgit und ich eine eiserne Regel für uns selbst aufgestellt, und mit der Knutscherei war es dann jedes Mal schnell vorbei, sobald die Jungs sie begriffen hatten.