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"Ich richtete das Fernglas auf Lolitas Fenster aus und sah etwas, dass ich nie vergessen sollte. Die Frau mit den langen blonden Haaren saß auf ihrem Bett, nicht ein Stück Stoff auf dem blassen Körper. Durch das Fernglas konnte ich sehen, wie sie die Beine spreizte."Ibrahim wuchs in einem kleinen Dorf außerhalb Ankaras auf. Seit er denken kann, wurde er von seiner Großmutter vor den Männerfresserinnen aus dem Norden gewarnt, die ein unstillbares sexuelles Verlangen haben. Neugierig auf Sex, widmete er sich schon als Kind einem Kamasutra-Buch, das er wie einen geheimen Schatz hütete. Als er viele Jahre später in Schweden die verführerische Lolita trifft, beginnt er zu verstehen, wovor ihn seine Großmutter all die Jahre gewarnt hat...-
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Veröffentlichungsjahr: 2021
Sibel Melek
Übersezt von Ordentop
Lust
Verbotene Treffen - Erotische Novelle
Übersezt von Ordentop
Titel der Originalausgabe: Förbjudna möten
Originalsprache: Schwedischen
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 2021 Sibel Melek und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726855258
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
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Schon als Kind hörte ich von den Männerfresserinnen. Laut meiner Großmutter, Saime, der Mutter meines Vaters, hatten solche Frauen ein unstillbares sexuelles Verlangen. Im Volksmund nannte man sie sogar einfach Huren. Eine anständige Frau benahm sich nicht so, sie hob sich ihre gesamte Sexualität für die Ehe auf. So waren wir erzogen worden und so sollte es immer sein. Meine Großmutter war außerdem fest davon überzeugt, dass die Männerfresserinnen im Norden wohnten. Diese Schweden waren doch nicht ganz bei sich.
Mein Onkel Ibrahim fand sich so eine Frau, das behauptete jedenfalls die liebe Familie, sobald sein Name erwähnt wurde. Wie viele andere Türken arbeitete auch er im Sommer in Schweden. Trotz aller Proteste war er nach Schweden gereist, um seine große Familie, die in einem Dorf außerhalb Ankaras lebte, zu versorgen. Als er Ende August zurückkam, quoll seine Geldbörse vor Geld nur so über, Geld, das einen willkommenen Zuschuss für die leeren Kassen der anderen darstellte. Aber mit den Jahren wurden die Geldbündel dünner. Wir im Dort wussten nicht warum, aber eines Tages fand seine Frau Bilge ein Foto von einer leichtbekleideten Frau. Für sie musste Ibrahim das Geld ganze ausgeben. Wir regten uns alle furchtbar über dieses billige Weibsstück auf. Genau vor dieser Art Frauen hatte uns meine Großmutter Saime gewarnt. Nun hatte die Frau aus dem Norden ihre Krallen in ihren Sohn Ibrahim geschlagen.