Vielen Dank für Ihre E-Mail - Christoph Moss - E-Book

Vielen Dank für Ihre E-Mail E-Book

Christoph Moss

4,8

Beschreibung

Wir lieben sie und würden doch manchmal gern auf sie verzichten: E-Mails sind für viele von uns Fluch und Segen zugleich geworden. Elektronische Kommunikation ist ein Alltags-Phänomen, das uns alle in seinen Bann zieht. Dieses Buch handelt von Nachrichten, die im Nirwana verschwinden und von Unternehmen, die eine Zeit lang auf elektronische Post verzichten, um die Stimmung in der Belegschaft zu heben. Kein anderes Kommunikationsmittel hat unser Leben derart radikal verändert wie die E-Mail. Warum gehen Männer anders damit um als Frauen? Und was unterscheidet Asiaten von Europäern beim Umgang mit diesem Medium? Kann es sein, dass Menschen total vernetzt sind und dennoch einsam? Und gibt es einen Friedhof für altgediente Nachrichten? Die Antworten auf all dies liefert "Vielen Dank für Ihre E-Mail", ein Buch über Kurioses, Wissenswertes und Hilfreiches rund um das Kommunikationsmittel Nummer 1.

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Christoph Moss

VIELEN DANK FÜR IHRE E-MAIL

CHRISTOPH MOSS

VIELEN DANK FÜR IHRE E-MAIL

Kurioses, Wissenswertes und Hilfreiches rund um das Kommunikationsmittel Nr. 1

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Christoph Moss

Vielen Dank für Ihre E-Mail

Kurioses, Wissenswertes und Hilfreiches rund um das Kommunikationsmittel Nr. 1

F.A.Z.-Institut für Management-,

Markt- und Medieninformationen GmbH

Frankfurt am Main 2010

ISBN 978-3-89981-425-5

Bookshop und weitere Leseproben unter:

www.fazbuch.de

Copyright

F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen GmbH Mainzer Landstraße 199 60326 Frankfurt am Main

Umschlag

F.A.Z., Verlagsgrafik

Titelbild

Jörg Mühle

Satz Innen

Nicole Bergmann, Angela Kottke

www.readbox.net

Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, vorbehalten.

INHALT

Vielen Dank für Ihre E-Mail

Ernstes

E-Mails, Drogen, Dauerstress

Junk-Mail für Mail-Junkies

Digitales Dauergeplapper: Lesen Sie denn meine Nachrichten gar nicht?

Schweine im Postfach

Die Lügen des Dr. B.

Ganz wichtig

Ein Friedhof für E-Mails

Merkwürdiges

Bindestrich-Post

Total vernetzt und einsam

Die Fledermäuse zwitschern es von den Blättern

Warum wir auch unsinnige Botschaften begreifen wollen

Erst Alkotest, dann senden

Lang und schmutzig

Geheime Kommandos

Allgemeines

Ein kleiner Schritt für einen Klammeraffen

Willkommen im Netz

info@nirwana

Schändlich unverständlich

Wenn Konfuzius schreibt

Besser nicht am Donnerstag

Management by Kohlepapier

Wie elektronische Kommunikation uns helfen kann

Informatives

Warum wir E-Mails lieben …

… und warum wir sie manchmal hassen

Nervöse Männer, entspannte Frauen

Digitale Außenseiter

Schneller lesen, schneller schreiben

Brief adieu

Es ist aus

Das kleine E-Mail-ABC

Lebendiges

Punkt-Punkt-Komma-Strich

Ich liebe Sie

SCHREI! MICH! NICHT! AN!

Falls Sie diese E-Mail nicht erhalten haben, melden Sie sich bitte

Sie regen mich nicht auf. Sie nicht!

E-Mail-Taktik für die Karriere

Unter uns Experten

Literatur

Der Autor

VIELEN DANK FÜR IHRE E-MAIL

Liebe und Hass, Verlangen und Abscheu: E-Mails sind wie Süßigkeiten. Wir wissen, dass sie süchtig machen. Aber wir können und wollen nicht auf sie verzichten.

Kaum ein Satz wird in der elektronischen Kommunikation häufiger verwendet als die Aussage: „Vielen Dank für Ihre E-Mail“. Das Internet ist das große Schauspiel des 21. Jahrhunderts. Im digitalen Theater spielen sich Dramen von nie dagewesener Intensität ab. Der Genuss der ständigen Erreichbarkeit geht einher mit dem Rausch des immer Neuen. Nur wer ständig online ist, darf am kommunikativen Spektakel teilhaben.

Die Suche nach dem digitalen Kick hat Suchtpotential. Mediziner sprechen schon von der Nomophobie: Die Angst, nicht erreichbar zu sein, kann krank machen. Selbst wer glaubt, kontrolliert mit der Droge E-Mail umgehen zu können, erleidet gelegentlich Rückschläge.

Wie viele Tage E-Mail-Abstinenz verkraftet ein berufstätiger Mensch? Wer es wagt, sein Postfach 72 Stunden lang unberührt zu lassen, spielt Karriere-Roulette. Was ist, wenn eine dringende Kundenanfrage unbeantwortet bleibt? Wie sehr verärgern wir Vorgesetzte, Kollegen oder Geschäftspartner, wenn wir über mehrere Tage hinweg nicht reagieren?

Soziale Netzwerke, Mobiltelefone, Video-Konferenzen und E-Mail-Kommunikation stehen allesamt für das Phänomen der ständigen Erreichbarkeit. Jeder Mensch schlüpft dabei wahlweise in die Rolle von Sender oder Empfänger. Dieses Wechselspiel ist vergleichbar dem Verhalten im Straßenverkehr. Mal sind wir Fußgänger, mal Autofahrer.

Und dennoch gibt es einen entscheidenden Unterschied: Der Mensch lernt früh, wie eine Ampel funktioniert oder welchen Sinn ein Zebrastreifen hat. Und nur wer einen Führerschein besitzt, darf Auto fahren.

In der Online-Kommunikation ist dies anders. Auf der digitalen Autobahn gelten praktisch keine Verkehrsregeln. Jeder Sender darf jedem Empfänger jeden Inhalt zu jeder Zeit schicken. Im Netz können alle nach ihrer Fasson glücklich werden – egal ob ihre Inhalte freundlich oder frech, wichtig oder unwichtig, lang oder kurz sind.

Dies birgt Risiken und Chancen. E-Mail-Kommunikation hat unser Leben bereichert. Wir können zeitversetzt und schnell vielen Menschen sehr detaillierte Informationen übermitteln. Aber diese Art des Austauschs gaukelt uns manchmal eine Pseudo-Realität vor. Wie können wir Emotionen per Mail übermitteln? Wie lassen sich Lob, Freude, Ärger oder Ungeduld ausdrücken? Und welche Länge sollte eine elektronische Nachricht idealerweise haben?

„Bitte entschuldigen Sie diese lange E-Mail. Ich hatte keine Zeit für eine kürzere.“ Die Kunst in der E-Mail-Kommunikation besteht darin, das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden – und komplizierte Themen einfach und klar zu übermitteln.

Auch hier ist es ähnlich wie im Straßenverkehr. Es reicht nicht, wenn wir alle den Internet-Führerschein machen. Die Frage, wie wir das Kommunikationsmittel E-Mail klug einsetzen, hat viel mit effizientem Energieverbrauch und geistiger Ressourcennutzung zu tun. Manchmal klappt es gut, manchmal überhaupt nicht.

Dieses Buch will zeigen, wie hintergründig, humorvoll, interessant und gleichzeitig rätselhaft die süße Droge Online-Kommunikation sein kann. „Vielen Dank für Ihre E-Mail“ versucht, die ernsten und die heiteren Seiten der ständigen Erreichbarkeit zu zeigen.

Ich wünsche Ihnen dabei gute Unterhaltung!

E-MAILS, DROGEN, DAUERSTRESS

Es mag manchmal skurril wirken, mit welchen Methoden Wissenschaftler zu ihren Erkenntnissen gelangen. Sie beobachten, sie fragen, sie experimentieren. Und am Ende kommt häufig etwas höchst Seriöses dabei heraus. Am Londoner King’s College folgte eine Gruppe von Forschern genau diesem Ansatz – wenn auch mit merkwürdigen Begleiterscheinungen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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