VIENNA-Spezialitäten - Horst Karbaum - E-Book

VIENNA-Spezialitäten E-Book

Horst Karbaum

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2023
Beschreibung

Nicht der "etwas andere Wien-Führer", es müsste der "vollkommen andere Wien-Führer" heißen, denn das, was Sie gerade in Händen halten, ist zuerst als ein APPBOOK veröffentlicht worden. APPBOOKs sind Bücher im Internet, aber keine eBooks, denn in eBooks kann man nichts hineinschreiben, in APPBOOKs schon. Und APPBOOKs verbinden alle denkbaren Medien. Man kann direkt Videos sehen und natürlich Fotos, Audioclips hören und Links zu weiter-führenden Informationen verfolgen. Hier in der eBook-Ausgabe können Sie natürlich nur lesen und Bilder ansehen. Aber Sie finden auch QR-Codes und wenn Sie die scannen, kommen Sie auch auf die wichtigsten Informationen aus dem Internet. Ist es nicht so, dass alle Wien-Bücher, -Reiseführer und -Ratgeber mit Bildern besonders schöner Gebäude in Wien geschmückt sind? Das wollte ich nicht, weil schon das Cover deutlich machen soll, dass der Inhalt von den üblichen abweicht und vor allem, dass ich Wien anders sehe als durch eine rosarote Brille mit Johann Strauss- und Lehar-Musik im Ohr und einer Mozartkugel im Mund. Das Cover hat viel von dem, was Wien für mich ist, es ist nämlich ein umgekehrtes Potemkinsches Dorf. Umgekehrt, weil bei den Potemkinschen Dörfer nur Fassaden ohne Tiefe und Hintergrund zu sehen waren. In Wien ist das umgekehrt. Jede Fassade und sei sie noch so abgenutzt und bröckelig, hat enorme Tiefe. Alles atmet Geschichte. Hinter Allem liegt Geschichte und liegen Geschichten. Und noch etwas strahlt das Foto aus: Wien und die Menschen in Wien sind auch dort, wo sie anderswo hässlich wären, auf eine unbestimmbare Art schön oder interessant oder, um einen ganz alten Ausdruck zu verwenden, apart! Das vermeintlich Hässliche drückt sich in den alten Häusern, den Gesichtern von einigen Wiener Menschen, im Dialekt und zum Beispiel in dem Text von Arik Brauer "Köpferl im Sand" (Kap. 6. Bezirk "Ottakring") aus. Das alles ist nicht wirklich hässlich, sondern anziehend hässlich, finde ich.

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Seitenzahl: 76

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Nicht der „etwas andere Wien-Führer“, es müsste der „vollkommen andere Wien-Führer“ heißen, denn das, was Sie gerade in Händen halten, ist zuerst als ein APPBOOK veröffentlicht worden.

APPBOOKs sind Bücher im Internet, aber keine eBooks, denn in eBooks kann man nichts hineinschreiben, in APPBOOKs schon. Und APPBOOKs verbinden alle denkbaren Medien. Man kann direkt Videos sehen und natürlich Fotos, Audioclips hören und Links zu weiterführenden Informationen verfolgen.

Hier in der gedruckten Ausgabe können Sie natürlich nur lesen und Bilder ansehen, ja und hineinschreiben, denn hinter jedem Kapitel finden Sie eine Notizseite. Aber Sie finden auch QR-Codes und wenn Sie die scannen, kommen Sie auch auf die wichtigsten Informationen aus dem Internet.

Das APPBOOK bekommen Sie bei INNOLIBRO.COM. Da haben Sie dann das volle Programm im wahrsten Sinne des Wortes.

Horst Karbaum – Jahrgang 1951 - ist in Wien vernarrt. Er reist so oft es geht dahin, manchmal drei Mal im Jahr. Es hat sich einiges an Erfahrungen bei ihm angesammelt und er teilt sie gerne mit Ihnen.

© 2022 Horst Karbaum Coverbild und die direkt eingebunden Fotos: © 2022 Horst KarbaumAuflage 1 vom 31.12.2022

ISBN: 978-3-7347-0722-3

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

In diesem Ratgeber sind kurze Videoclips zur Verdeutlichung der Ausführungen des Autors vorhanden. Teilweise sind sie per Verweis auf öffentlich zugängliche Clips bei Youtube, Vimeo o. ä. integriert worden. Insbesondere wurden auch Darstellungen von Websites genannter Einrichtungen und Institutionen verwendet, verlinkt oder eingebettet. Gleiches gilt für die Verlinkung der Wegbeschreibungen in erster Linie mittels Google Maps. Der Autor bedankt sich ausdrücklich bei allen in dieser Weise Referenzierten. Sollte diesbezüglich vereinzelt der Wunsch bestehen, nicht in diesem Werk referenziert zu werden, bitten der Autor und der Verlag um Nachricht an wienfuehrer{at}horst-karbaum.de.

VIENNA-SPEZIALITÄTEN

Der ultimative Wien-Führervon Horst Karbaum

Der etwas andere Wien-Führer

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"Meine Güte, schon wieder ein Wien-Reiseführer? Die gibt es doch wie Sand am Meer!", werden Sie denken.

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Stimmt! Aber so einen, wie den hier, gab es noch nie. Den Rest können Sie vergessen.1Kaufen Sie sich in Wien eine Fahrkartezum Beispiel für eine Woche zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in der gesamten Zone - unglaublich günstig, nicht wahr? - und nehmen Sie Ihr Handy mit diesem APPBOOK (für die „Papierliebhaber“: Schreiben Sie mir eine Mail. Ich werde die Links zusammenstellen und wer sie will, bekommt sie). Mehr brauchen Sie nicht, denn damit werden Sie zu Sehenswürdigkeiten geführt, die man nur zum Teil kennt und Sie brauchen sich keine Gedanken machen. Alle Wege sind erklärt und per Google Maps dokumentiert.

Und was ist so anders an "VIENNA-Spezialitäten"?

Das Cover

Ist es nicht so, dass alle Wien-Bücher, -Reiseführer und -Ratgeber mit Bildern besonders schöner Gebäude in Wien geschmückt sind?

Das wollte ich nicht, weil schon das Cover deutlich machen soll, dass der Inhalt von den üblichen abweicht und vor allem, dass ich Wien anders sehe als durch eine rosarote Brille mit Johann Strauss- und Lehar-Musik im Ohr und einer Mozartkugel im Mund.

Das Coverbild habe ich rein zufällig erst kürzlich am 24. September 2022 beim Warten auf eine Straßenbahn gesehen und aufgenommen.

Und ab dann stand für mich fest, dass ich einen etwas anderen Wien-Reiseführer schreiben will.

Das Bild hat viel von dem, was Wien für mich ist, es ist nämlich ein umgekehrtes Potemkinsches Dorf. Umgekehrt, weil bei den Potemkinschen Dörfer nur Fassaden ohne Tiefe und Hintergrund zu sehen waren. In Wien ist das umgekehrt. Jede Fassade und sei sie noch so abgenutzt und bröckelig, hat enorme Tiefe. Alles atmet Geschichte. Hinter Allem liegt Geschichte und liegen Geschichten.

Und noch etwas strahlt das Foto aus: Wien und die Menschen in Wien sind auch dort, wo sie anderswo hässlich wären, auf eine unbestimmbare Art schön oder interessant oder, um einen ganz alten Ausdruck zu verwenden, apart!

Das vermeintlich Hässliche drückt sich in den alten Häusern, den Gesichtern von einigen Wiener Menschen (siehe meine Fotos der Menschen vom Naschmarkt), im Dialekt (siehe und höre das Kapitel "Der Dialekt") und zum Beispiel in dem Text von Arik Brauer "Köpferl im Sand" (Kap. 6. Bezirk "Ottakring") aus. Das alles ist nicht wirklich hässlich, sondern anziehend hässlich, finde ich.

"Wenn man länger schon eine Stadt benutzt, aber auch immer wieder bereit ist, abseits der von einem selbst ausgelatschten Pfade, Gassen, Lokale und Universen zu gehen, kann man immer wieder auch das Gefühl haben, in einer völlig fremden Stadt mit vollkommen anderen Sitten und Gebräuchen unterwegs zu sein, auf eine Gesellschaft mit eigenen Regeln und einer eigenen Sprache zu stoßen."

Tex Rubinowitz - "Das staubige Tier"

Tex Rubinowitz denkt ähnlich wie ich. Er lebt in Wien und macht dort Gänge, bei denen er immer wieder neue Details sieht, die er zu verstehen versucht. Also ist so eine Herangehensweise auch für "Eingeborene" eine gute Möglichkeit Fremdes in der eigenen Stadt zu finden. Wie gut ist diese Möglichkeit dann erst für alle anderen?

Liebe Wienerinnen und Wiener beziehungsweise dort seit längerem Lebende: Dieser Wien-Führer ist vielleicht auch was für euch. Er macht euch auf Dinge aufmerksam, die ihr schon lange nicht mehr seht.

Und dann sieht man immer wieder diese schwarzweißen Muster, was ist das?

Die "schwarzweißen Muster" sind QR-Codes, so etwas Ähnliches wie Barcodes. Meistens verbergen sich Links (URLs) zu bestimmten Websites dahinter. Mit denen kann man per Handykamera und QR-Reader-App ganz schnell zu den Informationen hinter dem QR-Code kommen.

Und was soll das hier?

... wurde ich schon gefragt. Reicht es nicht, wenn hinter Worten oder Sätzen die Linkadressen hinterlegt wurden, wo man sie nur anklicken braucht?

Meine Idee dazu ist folgende: Meistens wird man eine Stadt zu mehreren, zu zweit, zu dritt oder mit einer ganzen Gruppe besuchen. Deshalb wäre es natürlich schön - und für mich geschäftsschädigend ;-( - wenn Begleiter und Begleiterinnen mal eben so einen QR-Code vom Handy des Besitzers von "VIENNA-Spezialitäten" abfotografieren könnten und damit auf den eigenen Handys die Informationen nachlesen könnten.

Das sieht dann so ähnlich wie dieses blaue Feld hier aus:

Wenn Sie einen QR-Code-Reader haben, ist es ganz leicht, aber Sie können auch auf den andersfarbigen Text im blauen Feld klicken. So klappt es mit jedem Gerät, Hauptsache es hat einen Browser.

Und dazu habe ich noch eine Bitte:

Wenn Sie irgendwo einen Link oder einen solchen QR-Code vermissen, geben Sie mir bitte einen Hinweis per Mail. Dann "flicke" ich das nach und Abonnenten bekommen weiteren Mehrwert dank Ihres Hinweises.

Die Startvorgaben sind in der Regel von U-Bahn- oder S-Bahnstationen aus angelegt.

Mehr muss ich nicht erklären, glaube ich ...

… oder doch?

Sollten Sie feststellen, dass nicht (mehr) alles funktioniert, weil zum Beispiel die Wiener Linien eine Linie geändert haben, bin ich sehr dankbar für Ihren Hinweis an [email protected].

Warum noch ein Wien-Reiseführer?

Seit vielen Jahren wird Wien immer wieder zur lebenswertesten Stadt weltweit gekürt. Nur die Coronazeit hat auch mal eine andere Stadt - Auckland - vorgelassen. Dieses Jahr hat Wien den Titel zurück.

„Es gibt viele Gründe nach Wien zu fahren, einer ist Wien selbst!“

Elias Canetti

Und es heißt, dass Wien heilen kann: Der große Sigmund Freud soll einigen seiner Patienten empfohlen haben, eine Fiakerfahrt um die Ringstraßen zu machen.

Er meinte, die meisten kleineren Leiden würden damit kuriert.

Das kann ich bestätigen. Bei mir läuft mein Körper und sein Empfinden in Wien anders als sonst wo. Es beginnt schon im Zubringerzug vom Flughafen Schwechat, dass ich ruhiger werde, voller Erwartungen bin und mein Stress von mir abfällt.

Apropos "Zubringerzug"

Günstiger sind dagegen die Fahrkarten, die man bei "Wiener Linien" beziehungsweise bei "ÖBB" bekommt.

Ich hatte im Vorwort schon darauf hingewiesen. Sie müssen nur darauf achten, dass Sie in Schwechat eine Karte für den Übergang zur Kernzone erwerben und desgleichen eine in Wien für den späteren Rückweg. Dann können Sie aber schon direkt nach der Ankunft Ihr 1, 2, 3 oder 7 Tage-Ticket anwenden. Sie können im Flughafenbahnhof jede S-Bahn (S7 Richtung Floridsdorf), die oder jeden Zug (zum Beispiel zum Bahnhof Meidling, Hauptbahnhof, Landstraße ...) nehmen, der zur Kernzone Wien fährt.

Wenn Sie die schräge Rampe von der Ankunftshalle zum Bahnhof heruntergehen, sind in der Halle vor den Rolltreppen Fahrkartenautomaten, wo es die Karten für einen kleinen Betrag gibt. Die entsprechende Auswahl am Automaten ist nicht leicht zu finden und der Begriff dazu wechselt. Er sollte das Wort "Kernzone" enthalten.

Man hat den Eindruck, dass das Automatenmenü es einem schwer macht, diese Karte zu finden und es einem dadurch nahegelegt werden soll, den CAT zu nehmen. Ein Schuft, der Schlimmes dabei denkt!

-:-

Haben Sie schon gemerkt, wie sich die Frage oben "Warum noch ein Wien-Führer?" nach und nach beantwortet? Wir sind noch gar nicht ganz da, da wissen Sie schon mehr als mancher, der sich als Insider bezeichnet.