Von der FDP zu den Freien Demokraten - Helge Ziegler - E-Book

Von der FDP zu den Freien Demokraten E-Book

Helge Ziegler

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Beschreibung

Der 6. Januar 2015 ist kaum ein Jahr her - und schon sind dessen weitreichende Folgen in die Geschichte der FDP eingegangen. Ihr Bundesvorsitzender Christian Lindner verkündete auf dem traditionellen Dreikönigstreffen in Stuttgart drei Änderungen. Erstens: Die Farbe Magenta fand ihren Weg ins Logo. Zweitens: Der Name FDP rückte verkleinert nach unten. Drittens: „Die Liberalen“ wurde durch „Freie Demokraten“ ersetzt. Die Medien reagierten schnell auf die farbliche Änderung. Auf die viel wichtigere Neuerung, nämlich die Ergänzung des Parteinamens um "Freie Demokraten", gingen sie so gut wie nicht ein. Dies soll mit diesem Buch nachgeholt werden. Ferner wird darauf eingegangen, warum die FDP wieder dringend als politisch mitgestaltende Kraft benötigt wird und dass sie auf dem besten Weg zurück zur neuen Stärke ist.

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Seitenzahl: 59

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Ich teile Ihre Meinung nicht,

aber ich werde

bis zum letzten Atemzug kämpfen,

dass Sie Ihre Meinung

frei äußern können.

Voltaire

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Das Dreikönigstreffen 2015

Der Liberalismus ist die prägende Gestalt der deutschen Geschichte!

Wie sich ein Erfolg in eine herbe Niederlage verwandeln kann!

Hat die FDP aus ihren Fehlern gelernt?

Hat sich die FDP vom Liberalismus verabschiedet?

Verlorene Freiheiten zurück erlangen!

Neue Freiheiten gewinnen!

Die „

Freien Demokraten

“ sind der einzige Garant der Freiheit!

Die „

Freien Demokraten

“ sind spätestens seit den Bürgerschaftswahlen in den Hansestädten wieder da!

Die Flüchtlingswelle

Fünf liberale Prioritäten in der Flüchtlingskrise

Die FDP ist wieder wer!

Schlusswort

Der Autor

Zitate

Weitere Informationen

Die deutsche Nationalhymne

Vorwort

Vorwort zur 3., erweiterten Auflage

Seit der ersten Drucklegung dieses Buches ist so vieles geschehen, das nach einer Überarbeitung und Aktualisierung ruft.

Die Bundesregierung hat zwischenzeitlich weitere einschneidende Gesetze und Verordnungen erlassen. Exemplarisch seien hier die Mietpreisbremse, das Bestellerprinzip oder die Maut genannt. Zum Glück musste das Paternosterverbot gleich nach dessen Einführung wieder zurück genommen.

Im Frühjahr zog die FDP entgegen vieler Unkenrufe in die Bürgerschaften in Hamburg und Bremen ein. Die beiden Wahlsiegerinnen wurden von vielen Mitgliedern aus der ganzen Republik geradezu „zum Sieg getragen“.

Aktuell ist ganz Deutschland von einer großen Flüchtlingswelle betroffen. Auf dieses aktuelle Thema wird in einem neu hinzugekommenen Kapitel eingegangen. Wiedergegeben wurden auch ein Beschluss der FDP-Unterfranken, sowie die von Christian Lindner verfassten „Fünf liberale Prioritäten zur Bewältigung der Flüchtlingskriese.“

Vorwort zur 1. Auflage (aktualisiert)

Wer von sich selbst weitestgehend frei ist, frei von Vorurteilen, frei von Gier, Hass und Neid, der hat den Grundstein zur Toleranz gegenüber anders Denkenden, anders Aussehenden, anders Gläubigen und von anderen Ländern kommenden Menschen gelegt. Er begegnet ihnen mit vorurteilsfreien Gedanken, offenem Herzen und offenen Armen.

Der Mensch, der für sich einen Großteil dieser Freiheit errungen hat, weil er sich selbst entfaltet und gefunden hat, sich nicht mehr an andere anlehnt, krude Gesinnungen erkennt und ihnen entgegentritt, der ist in der Lage, vorbehaltlos Gedanken mit Menschen auszutauschen, auch wenn sie anderer Meinung sind, ihnen aufmerksam zuzuhören und ihre wichtigen Anliegen zu erfassen. Daraus resultieren ein gegenseitiges, von Wohlwollen geprägtes Verständnis, der Wunsch nach einer guten Lösung für beide und der Respekt, der die Beteiligten in die jeweils eigene Freiheit führt.

Freiheit ist Selbst- Sein. (Leonhard Ragaz )

Freiheit ist demnach keine leere Parole, sie ist eine Lebenseinstellung! Aus der eigenen Freiheit erwächst auch die Freiheit des anderen.

Freiheit führt zur Nächstenliebe. Freiheit führt zu Verständnis und zu Frieden. Freiheit führt zu Selbstverantwortung. Sie wird nicht geliefert, aber sie wartet gerne darauf, erobert zu werden. Sie zieht sich nie zurück. Sie wird allenfalls zurück gedrängt. Sie zeigt nie abschätzig auf mutig Handelnde.

Freiheit von etwas ist die eine Art, Freiheit für etwas die andere. Beide Freiheiten wollen erworben werden.

Der deutsche Denker Karl-Wilhelm Ramler sagte einmal: „In Freiheit leben heißt erst Leben“. Woodrow Wilson, der 28. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika meinte gar:

„Freiheit hat ihren Ursprung nie in der Regierung gehabt. Sie stammte immer von ihren Untertanen. Die Geschichte der Freiheit ist eine Geschichte des Widerstandes, ist eine Geschichte der Begrenzung der Regierungsgewalt, nicht ihrer Vergrößerung.“

Wer am gesellschaftlichen Leben teilnimmt, gleich in welcher Weise, ob als Empfänger von Sozialleistungen, als Arbeitnehmer oder Unternehmer, als Handwerker oder Akademiker, als Sozialarbeiter, Rechtsanwalt oder Steuerberater, als Vermieter oder Mieter – verspürt die immer größer werdenden Einschränkungen durch die jeweils Regierenden, heute mehr denn je. Vieles wird als neue Notwendigkeit zur Erhöhung der Sicherheit, zur Beseitigung einer Ungerechtigkeit oder als notwendiges Opfer zur Wahrung der Freiheit gepriesen. Zuweilen ist es unfassbar, wie sich dafür Menschen immer mehr ein Korsett anlegen lassen, oft gepaart mit der Aussage „Mein Staat, kümmere Du Dich um mich. Gewähre mir meine Freiheit. Dafür erteile ich Dir alle Vollmachten, die Du von mir haben möchtest.“ Trotz aller vorhandenen Intelligenz durchschauen nur wenige, auf was Sie sich da einlassen.

Manche dünken sich frei, weil es ihnen erlaubt ist, in Ketten zu spielen. (Gerhard Branstner)

Die vermeintlich „sozialen“ Netzwerke zeigen aber auch eine zunehmend bedenkliche Form freier Meinungsäußerung. Es ist diejenige, anonym monologisierend krude Meinungen kund zu tun. Dabei werden zuweilen anders Denkende, im Besonderen Politiker, verbal heftig attackiert. Zu beobachten ist, wie diese Mittel der Meinungsverbreiterung gerade von jenen genutzt werden, die mangels Arbeit und/oder Bildung offensichtlich über viel Zeit verfügen. Diesen hier Angesprochenen sei vermittelt, dass ein Hinausposaunen einer Einstellung wenig geeignet ist, um zu einer ausgewogenen Meinungsbildung und zur Überzeugung des nicht vorhandenen Gesprächspartners beizutragen.

Freiheit in dem hier verstandenen Sinne, ist ein Dialog, in dem man sich unvoreingenommen mit der Meinung des Gegenübers unter Wahrung der üblichen Anstandsformen auseinandersetzt.

In der deutschen Parteienlandschaft gibt es nur eine einzige Partei, die sich bedingungslos für die Entbürokratisierung, die Verringerung der finanziellen Belastung des Einzelnen, die Entfaltung der Persönlichkeit, den Datenschutz und damit für die Befreiung von Übergestülptem einsetzt. Es ist die Freie Demokratische Partei, die FDP.

Jeglicher Abbau von Hemmnissen bringt ein Stück mehr Freiheit. Dafür steht diese Partei – uneingeschränkt! Die FDP war die erste Partei, die den Umweltschutz in ihr Programm aufnahm. Sie war die erste Partei, die für eine Abschaffung der Wehrpflicht eintrat und sie war die einzige Partei, die ihre Mitglieder zur Abstimmung über den Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) abstimmen lies. Außerdem spricht sie sich klar für eine geregelte Zuwanderung aus, die zur Abwendung von Willkür in einem Gesetz geregelt werden soll, und sie widersprach als erste Partei der Absicht, die PKW-Maut einzuführen.

Wenn eine Partei so vorbehaltlos dafür eintritt, dass die Rechte jedes einzelnen Bürgers nicht noch mehr eingeschränkt werden, dass die schon erfolgten Einschränkungen wieder beseitigt, keine neuen eingeführt oder gar neue Freiräume errungen werden, der darf sich zu Recht als eine Partei der Freiheit, als Partei „Freier Demokraten“ bezeichnen!

Die FDP ist die einzige Freiheitspartei in Deutschland!

Das Dreikönigstreffen 2015

Der 6. Januar 2015 ist kaum ein Jahr her – und schon sind dessen weitreichende Folgen in die Geschichte der FDP eingegangen! Ihr Bundesvorsitzender Christian Lindner verkündete auf dem traditionellen Dreikönigstreffen in Stuttgart drei Neuerungen für die Partei. Erstens: Die Farbe „Magenta“ fand ihren Weg ins Logo. Zweitens: Der Name „FDP“ rückte verkleinert nach unten. Und Drittens: „Die Liberalen“ wurde durch „Freie Demokraten“ ersetzt.

Die mit der Auffrischung der Marke FDP beauftragte Werbeagentur „Heimat“ aus Berlin wurde gefragt, welche Attribute diesen Farben denn zuzuschreiben seien. Demnach würden Gelb und Blau in der Werbung als „kalte“ Farben gelten – und so kam die FDP zuweilen ja auch beim Bürger an. Magenta hingegen wäre warm und sympathisch, so die Agentur.

Mit der zusätzlichen Farbe grenzt sich die FDP farblich von ihrer Vergangenheit ab und will damit zum Ausdruck bringen: „Hallo, hier bin ich wieder! Frischer und sympathischer als je zuvor!“