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Dieses E-Book entspricht ca. 21 Taschenbuchseiten ... Frida tritt eine neue Stelle beim Reifenhändler an. Sofort fällt ihr der attraktive Hannes auf. Ausgerechnet mit ihm muss sie das Reifenlager überprüfen. Schnell fallen nicht nur heiße Blicke, sondern alle Hüllen … Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 28
Veröffentlichungsjahr: 2025
Impressum:
Von hinten im Reifenlager | Erotische Geschichte
von Simona Wiles
Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.
Lektorat: Claudia Rees
Originalausgabe
© 2025 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © everyonensk @ depositphotos.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783756114894
www.blue-panther-books.de
Von hinten im Reifenlager von Simona Wiles
Frida nahm das Klemmbrett mit der Liste entgegen und lächelte den Mann in dem Arbeitsoverall freundlich an. Er war groß gewachsen, mit einem grauen Haarkranz und einem freundlichen Gesicht. Seine Hände waren ölverschmiert. Er wischte sie mit einem nicht besonders sauberen Lappen ab, während er mit ihr sprach.
»Du weißt, wo das Reifenlager ist?«, fragte er.
Frida nickte.
»Auf der Liste stehen alle Typen und Größen, die wir immer auf Vorrat haben. Es wird Frühling, wie man sieht«, er wies auf den strahlend blauen Himmel, »und wir müssen damit rechnen, dass die nächsten Wochen hektisch werden, weil alle wollen, dass wir ihnen die Sommerreifen montieren. Also müssen wir genug Vorrat dahaben, ansonsten muss nachbestellt werden. Hannes und du, ihr werdet den Lagerbestand und die einzelnen Reifen prüfen, ob sie noch in Ordnung sind. Auch die, die die Kunden bei uns eingelagert haben. Und guckt, was noch fehlt. Noch Fragen?«
Der Meister stand vor Frida und musterte sie. Sie ahnte, was er bei sich dachte: Diese kleine zierliche Frau war erst seit zwei Wochen bei ihnen und hatte bereits bewiesen, dass sie zupacken konnte. Ihre Ausbildung zur Mechatronikerin hatte sie mit einem sehr guten Prüfungsergebnis bestanden. Sicher wunderte er sich, warum sie von ihrem Ausbildungsbetrieb nicht übernommen worden war, doch während des Vorstellungsgespräches mit ihm hatte Frida auf diese Frage hin lediglich gelächelt und behauptet, sie wolle sich weiterbilden und einen anderen Betrieb kennenlernen. Dabei hatte er es belassen. Er musste gespürt haben, dass in dieser Antwort ein großes Körnchen Wahrheit mitschwang, auch wenn er nicht alles wusste.
Frida hielt das Klemmbrett mit der Bestandsliste in der Hand und warf einen Blick darauf. Soweit sie sehen konnte, waren darauf alle gängigen Reifenmarken von namhaften Herstellern verzeichnet. Sie selbst kannte das von ihrer Ausbildung her nicht, dass eine Kfz-Werkstatt so viel Material vorhielt. Jeder Reifen musste bestellt werden, und manchmal dauerte es ein paar Tage, bis ein Satz geliefert wurde.
Sie schüttelte zur Antwort den Kopf.
»Nein, keine Fragen.«
