W.J.T. Mitchell - W.J.T. Mitchell - E-Book

W.J.T. Mitchell E-Book

W. J. T. Mitchell

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Beschreibung

 In seinem Notizbuch untersucht Mitchell die visuelle Repräsentation von Wahnsinn im zeitgenössischen Kino. Die Inszenierung von Wahnsinn in Filmen aus dem 20. und 21. Jahrhundert wirft für ihn die Frage auf, ob es dem Kino in seiner Hypervisibilität gelungen ist, die Gesten des Wahnsinn spürbar zu machen. Der Bildtheoretiker glaubt daran, dass Filme es möglich machen, den Wahnsinn  » aus dem Inneren heraus «  zu sehen und zu hören. Dieses Sehen wird auf Seiten des Mediums konstruiert und mündet in einen  » Wahnsinn des Sichtbaren « , der auslöst, dass die Zuschauer von der dem Wahnsinn verfallenen Person berührt werden. Sobald die Erfahrung des Wahnsinns als sozialer Raum vermittelt und zugänglich wird, vertieft sich die Bindung zwischen dem  » Normalen «  und dem  » Wahnsinnigen «  bis wir mit den Worten von Foucault eines Tages nicht mehr wissen, was Wahnsinn überhaupt ist.          W. J. T. Mitchell (*1942) ist Professor für Englisch und Kunstgeschichte an der University of Chicago.      Sprache: Deutsch/Englisch 

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Seitenzahl: 34

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100 Notes – 100 Thoughts / 100 Notizen – 100 Gedanken

Nº083: W. J. T. Mitchell

Seeing Madness: Insanity, Media, and Visual Culture /

Den Wahnsinn sehen: psychische Störung, Medien und visuelle Kultur

dOCUMENTA (13), 9/6/2012 – 16/9/2012

Artistic Director / Künstlerische Leiterin: Carolyn Christov-Bakargiev

Member of Core Agent Group, Head of Department / Mitglied der Agenten-Kerngruppe, Leiterin der Abteilung: Chus Martínez

Head of Publications / Leiterin der Publikationsabteilung: Bettina Funcke

Managing Editor / Redaktion und Lektorat: Katrin Sauerländer

Editorial Assistant / Redaktionsassistentin: Cordelia Marten

English Copyediting / Englisches Lektorat: Melissa Larner

Proofreading / Korrektorat: Stefanie Drobnik, Sam Frank

Translation / Übersetzung: Astrid Wege

Image Editing / Bildredaktion: Frauke Schnoor

Graphic Design / Grafische Gestaltung: Leftloft

Junior Graphic Designer: Daniela Weirich

Production / Verlagsherstellung: Monika Klotz

E-Book Implementation / E-Book-Produktion: LVD GmbH, Berlin

© 2012 documenta und Museum Fridericianum Veranstaltungs-GmbH, Kassel;Hatje Cantz Verlag, Ostfildern; W. J. T. Mitchell

Illustrations / Abbildungen: p. / S. 1: View of / Ansicht des Monte Verità, ca. 1906 (detail / Detail), Fondo Harald Szeemann. Archivio Fondazione Monte Verità in Archivio di Stato del Cantone Ticino; p. / S. 2: © 2012 Tate, London

documenta und Museum Fridericianum Veranstaltungs-GmbH

Friedrichsplatz 18, 34117 Kassel | Germany / Deutschland

Tel. +49 561 70727-0 | Fax +49 561 70727-39 | www.documenta.de

Chief Executive Officer / Geschäftsführer: Bernd Leifeld

Published by / Erschienen im Hatje Cantz Verlag

Zeppelinstrasse 32, 73760 Ostfildern | Germany / Deutschland

Tel. +49 711 4405-200 | Fax +49 711 4405-220 | www.hatjecantz.com

ISBN 978-3-7757-3112-6 (E-Book)

ISBN 978-3-7757-2932-1 (Print)

Gefördert durch die

funded by the German Federal

Cultural Foundation

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William BlakeNebuchadnezzar / Nebukadnezar, 1795Color print, ink, watercolor / Farbradierung, Tinte, Aquarellfarbe45 × 62 cm

W. J. T. MitchellSeeing Madness: Insanity, Media, and Visual Culture / Den Wahnsinn sehen: psychische Störung, Medien und visuelle Kultur

W. J. T. MitchellSeeing Madness: Insanity, Media, and Visual Culture

For Miriam Hansen and Gabriel Mitchell

This is a preliminary report on a seminar that I taught with my colleague Françoise Meltzer in the winter term of 2011.1

We explored a series of films that comprise a kind of short history of a strange genre that occupies the uncanny realm between horror and film noir, between the spectacle of violent, raging lunacy and the quieter scenes of detective work into the etiology of madness, or its confinement and isolation in clinical and disciplinary settings. We wanted to ask a double question about movies and madness. First, what does cinema reveal about insanity that was not available prior to its invention? And second, how does the portrayal of madness affect the specific character of cinema? Since madness has always been subject to theatrical and spectacular display, whether in sacred ritual or in secular drama, what does cinema bring to it that is new or unique to the medium?