Weiche Worte - Michael Opielka - E-Book

Weiche Worte E-Book

Michael Opielka

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Beschreibung

Gedichte gehören sich selbst, wenn sie einmal in der Welt sind. Das Gedicht gehört allen. Das Weiche gehört dem Gedicht, das Gedicht ist weich. Das Gedicht weicht nicht, es weicht aus.

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Seitenzahl: 30

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Inhaltsverzeichnis

Enttrübter Blick

Entknoten

Weiche Worte

Rheinregen

Japans Liebe

Mein liebes Auge

Der Blick in den Spiegel

Du, Stern

Tango

Danke

Vergessen wollen

Die Welt ist Ich

Kleines Leben

Er wollte noch

Aus Löschung

Berührt

Jahres Ring

Die Zerstörung der Liebe

Goethes Gläser

Aller Heiligen

Zahnstein

Das Verzeihen

Himmel über Berlin

Zufall

Junger Tod

Balzacstrasse

Das Ja

Amazon Photos

Abschied

Nachtstern

Liebste

Schmaler Schatten

Muttertage

Wort in der Luft

Zarte Seelen

Ein paar Verse

Ostern

Taube auf dem Dach

Das Wort

Keine Tochter

Die Zeit ohne Lügen

Spiegel der Sonne

Tübingen, Mai

Und vergib uns

Der Schatten der Lüge

Erdschicht

Zufallsfinder

Omen

Brücküber

USA today

Körperdämmerung

Bahnhof, wieder

Mein rechtes Auge

Am Schwarzbach

Ein Nichts

1985

Alte Heimat

Gehen können

Am Neckar

Nicht wirklich

Gebunden

Schindlers Frau

Celan

Harte Wahrheit

Wahn

Eifersucht

Carmina burana

Atemteilung

Knausgård

My Saturday Night

Offering

Corona/bleibe

Enttrübter Blick

Gedanken die gegen die Wand denken

Sehnsucht die in der Leere sucht

die Seele wird müde

die Augen brennen ihr Wasser aus

und rufen erst leise erinnere dich

als wir uns teilten der Riss in uns

Allen Gewalten zum Trotz sich erhalten

schrieb Goethe gegen das Klagen

rufet die Arme der Götter herbei

ein Echo zum Tagtraum des Morgens

steh auf und geh dankbar

Entknoten

Fäden verworren verlegt

schau auf das Bild

der feinsten der Häute

dort siehst du ein kleiner Hügel

in der Mitte des wachen Blicks

im Hügel die Höhlung

ein kleiner Vulkan der Bilder saugt

so soll es sein doch er hat sich gewölbt

als ob unter ihm die Hölle wartet

breche aus die Narben gespannt

Gliose sagten sie die Fäden sind Zellen

Peeling sei nötig die Angst sagt nein

die Sicht in die Welt verknotet

wir nehmen die Mitte der Fäden

nicht mehr an den Enden ziehen

Weiche Worte

Müdende Tage die Nächte lang

gebrochene Arme und Beine

die Augen brennen noch sehen sie

Leicht perlt das Meer an den Strand

die Wellen wurden weich auch Gott

findet Wohlgefallen an uns

Wir reichen der Schönheit die Hand

aus den Kisten der Kindheit holen wir

die Murmeln aus Glas in ihnen ein Stern

Der Sommer geht vorbei wenn wir

nicht lieben dann nehmen Schimären

den Platz an der Sonne ein statt uns

Klein waren wir und wir werden gehen

in uns die Wahrheit der Liebe sie bleibt

jetzt lächelt sie warm die Sonne in uns

Rheinregen

Die Fahrt über den Rhein

jahrzehntegewohnt

rechter Blick zum Dom

Arbeit einst und dann

die Arbeit am harten Stein

der Seele die Couch

von Eileen Gray unbewusst

damals so viel Kummer

auf ihr bis die Liebe kam

aus dem Himmel stieg sie

Jetzt fällt der Regen

das Herz schlägt allein

Japans Liebe

Japans Liebe

zum Impressionismus

der Westen im Osten

die Welt in der Seele

gespiegelt sie leuchtet

zurück

Durch die Blütenschau

wurde auch mein Herzensgrund

wieder blütenrein

schreibt Tayo-ni auf weiß

Was war bleibt

nichts ist verloren

alles ist neu

Mein liebes Auge

Die Knoten in deiner Mitte verzerren

die Sicht eine Membran wie ein Gitter

im Auge die Folge der Wunden

Mein liebes Auge sagt das Herz

schau auf die Liebe die Sonne