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Ein Gedicht brennt auf der Zunge. Es will hinaus, geschrieben sein, gesagt sein, gesungen werden. Das Schöne brennt. Was brennt, wärmt. Was brennt, zerstört. Nicht alles ist erleuchtet. Nicht alles lässt sich lösen.
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Seitenzahl: 66
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K14.6
Glossodynie
Zungenbrennen
ICD-10 WHO Version 2019
Sommerzeiten
Er hat gekämpft
Meine Effi
Gute Nacht
Elf Minuten
Brennende Zunge
Abschied Leipzig
Poetin
Triangulation
Das Zimmer
Vergangen
Tag Traum
Interregnum
Murakami
Erwartungsreich
Tropfender Hahn
Von ihr aus
Wer war sie
Lou Andreas-Salomé
Glaskörperspiel
Erinnerung
Erinnerung, Bruckner
Lagerfeuer am Morgen
13.9.2012, 11.10, Bonn
Halsschmerzen
Das süße Leben
Stadt der Bilder
Welt der Toten
Römischer Herbst
Einer nur
Episoden
Schwebend lebend
Flammenwerferin
Eine halbe Stunde bis Hof
Wang Wei ū Char Lie
Moralische Anstalten
Der Rosenpflückerin
Advent, wieder
Im Lindwurm
Oświęcim
Entenbrust
Lockdown
Ein Nein ist
Das Jahr verlöscht
Beim Abbau des Weihnachtsbaums
Leerstelle
Bostridge
Verdichten
Kein Büchnerpreis
Um Verzeihung bittend
Unterschnee
So viel war
Rosenmontag
Dendera
In Therapie
In Therapie II
Oblomow
Ein ewiges Suchen
Stürmend drängend
Wanderjahre
Gebrochene Zeit
Nach Diotima
Corona Elegie
Nach Corona
Wir besteigen den Hügel
Confessiones
Gebrannte Zunge
Nachtsonne an den Wänden
aus Weiß fliegt Erinnerung
zukunftsschwer Entscheidung
zwischen den Augen Gedanken
Klein ist nichts
vergewissern sich die letzten Töne
aus Frühlingssätzen es wird wärmer
Sequoia schrieben sie auf Tafeln
in Bodennähe die Rinde gefurcht
aus Rot und Braun zur Sonne
blicken Baum und Augen
Botanischer Garten jetzt
Berkeley damals im alten Sommer
Das Leben will sich
auch in der Nacht
Die Liebe der Eltern
du bist das Kind was immer
du tust was immer du willst
wir hoffen sie gelingt und bleibt
Die Liebe der Liebenden
sie begann ein Wunder begann
warum sie warum er
sie sehen sich an verwundert
verwundet dann später
der Himmel küsst die Erde nicht mehr
Sie bleibt sagt einer sagt eine
die Wunden waren Wind
nichts mehr bedingt sie
nur der Wille fließt meerwärts
nur Deiche am Wasser
halten das Land trocken
So viele Jahre noch
bis zum Ende noch
lebt die Mutter noch
sind Undinen in der Welt noch
Und doch ist er müde
nicht er nicht lebensmüde
die anderen die sich vor Züge
warfen die Sterbehilfe errufen
nicht er nicht lebensvoll
nur müde vom Leben
Er hat gekämpft werden sie schreiben
auf die Tafel wenn es einem einfällt
wenn sich eine erinnert
gewiss ist das nicht
Sie gab es nicht ein Traum nur
aus Wirklichkeit ein Film eine Geschichte
sie promovierte in Geschichte
sie war ohne Geschichte im Film
Freelancerin frei ohne Vertrag
ohne Eltern Kind Erinnerung
nur mit der Liebe zu einem Johannes
einem Hans wie Bachmanns Hans
nur Hans nur Ich nur alter Adam
für immer hatte er gesagt
sie hat es geglaubt sie lebte ganz
Sie gibt es jetzt sie gibt sie Paula Beer
Mitte Dreißig vielleicht Ende ihr Gesicht
ihr Titel der Silberne Bär sie ist fünfundzwanzig
ein Mädchen eine Frau Petzold freut sich
auch ich habe eine Frau wird er sagen
im Vorspann sie neben sich die Undine
da ist eine Wirklichkeit neben dem Traum
unter dem Pflaster der Strand Wasser
der Sumpf unter Berlin nicht der Himmel
Sie schwebt mit dem Wels dem Gunther
er schwebt durch das Zwielicht das grüne
Dunkel ein Urwald aus Zeit Brünhild war
Siegfried auch der Betrüger aus Burgund
sie hält seine Flossen sie ließ ihre Brille
ihre Flossen ihre Maske fallen sie schwebt
er packt ihren Körper er küsst sie
ins Leben auch sie hatte ihn
vor dem Wasser gerettet
Sie tötet im Traum den Mörder der Liebe
sie geht in das Wasser es schließt sich
sie hat ihn gehört sie hat ihn belogen
sie hat es bemerkt sie hat es gereut
da war er schon tot der Hals intubiert
die Schirme am Bett zuckten arm
da wachte er auf Lazarus steh auf
sagt die Herrin sagt der Gott
ohne Geschlecht wo ist sie die Liebe
Sie trägt Trauer und Lust sie lebt
fort aus der Hütte am Garten an Land
auch da ein Schweißer Edgar Wibeau
er sucht sich mit Goethe die Welt
will Mann sein und Mensch will
heftig sein sie ist seine Tochter
sie ist seine Erbin sie hält sich an Formen
sie sucht liebend oh Deutschland
Sie sieht sich im andern er sieht sich
in ihr wie schön sprichst du sagt Christoph
sein Name schützt die auf den Reisen
er trägt Christus auf Schultern er lispelt
wir träumen uns sehend wir sehen im Traum
Ihre Seele ist
im Irgendwo
sie war einst nah
verschmolz zu einer
für Augenblicke
mit meiner
Da war Carl
war ein Ich
aus dem Osten
am Westen
die goldene Blende
das Gute das war
Stern 111 ein Radio
am Frühstückstisch
sie war zart
sie war kein mein
Es ist Mittag
Daniel Hope lädt für zwei Stunden
was machen die hunderttausenden
im Westen dabei ob sie schon Mittag
gegessen haben oder wie ich
noch frühstücken viel zu spät
Westdeutscher Rundfunk hier verdient
er ein Gedicht
Da singt Dietrich Fischer-Dieskau
der große Gerald Moore am Flügel
wie Irwing Gage im Boxring er
begleitete Christine Schäfer
sie war hochschwanger ihr Mann
warf wirre Bilder an Wände
sie sang eine kühle Königin
sie lernte bei Fischer-Dieskau
sie halten den Flügel schwebend
das Tempo am Atem der Seele
Gute Nacht schrieb Wilhelm Müller
Gute Nacht sang mein Mund
zum Kaffee und zu den Eiern
damals standen wir am Flügel
in der Oper am Rhein sie tanzte
und lehrte mich singen wir fuhren
zum Boxring ich schaute neben mich
Fremd bin ich eingezogen schreib
schreibe jetzt schreib Abschied
im Vorübergehen ans Tor dir
Gute Nacht
Wie das kam
noch liebten wir uns
sie hatte sich
schon einmal getrennt
vielleicht war es das
Noch leckten wir uns
saugten uns aus
voller Begehren
noch schien der Abend fern
an dem meine Zunge
brannte an ihr
schien scheint geschienen
die Oberfläche zeigt Goethe
die Wahrheit des Gottes
Nie schlugen wir uns nie
hob einer die Hand wie früher
die andere nimm mich fest
sagte sie stoß mich wieder
und wieder ich bin nicht
aus Watte ich bin nur zart
Zu breit ist meine Hüfte
sie klagte so schön ist sie
so rundum gelungen wie kann
ich Gott danken auch dafür
sagte ich und küsste die Haut
und ihr Loch ihr kleines
er war zu groß dafür er sank
in ihre Höhle sie stöhnte laut
Aus der Ferne so oft diese Ferne
das Inbild im Innern der Hintern
der Po ihres Delta
wie sagt man nur schön
die Lust ihn zu peitschen
ihren Mund um seinen Schaft
ihn zu ölen zu küssen zu lecken
zu stoßen zu warten sie dreht sich
sie reitet den Mann mit der Peitsche
sie stößt ihn ins Laute
er streichelt die Kuppen
er hält ihre Brüste er saugt sie
er ist Kind und Gebieter
sie trägt ihre Krone aus Goldhaar
sie gebietet sein Glück
sie Königin sie
Die Peitsche gefror in der Zeit
sie war gegangen das Paket mit den
Resten unbenutzt traumleer
war auf dem Weg mit den Scherben
des Abschieds nun war die Haut
einsam verwundet sie schmerzte
die Wunden der Seele du hast mich
bewundert sprachen im Himmel
ihre Geschwister deines und meines
hier auf Erden glaubtest du nicht
Lies es du suchst
die Worte des Begehrens
nicht nur die weichen
sie sollen sich paaren
mit Lust mit Härte
lies ihn Paulo Coelho
lies Elf Minuten
er blickte zum Freund
bist du sicher
Er öffnet das Buch
Diogenes macht Luxus
zum Preis des Taschenbuchs
alle sollen sich Sex leisten können
Maria heißt die Frau es beginnt
wie ein Märchen die Sprache holpert
sie lebt in der Schweiz dreimal am Abend
im Copacabana nimmt sie einen Mann mit