Weihnachten - Hildegard Becker - E-Book

Weihnachten E-Book

Hildegard Becker

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Beschreibung

Weihnachten. Ja, wann war es denn wirklich? Am 24.12. wohl eher nicht. Das ist ein gewähltes Datum. Wenn es denn die Geschichte denn überhaupt gab. Wir gehen den Angaben in der Bibel nach und versuchen sie in den geschichtlichen Zusammenhang einzuordnen. Und finden erstaunliche, glaubwürdige Details.

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Seitenzahl: 74

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Wenn wir in diesem Buch von Gott reden, meinen wir Gott den Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde, den Vater Jesu, „Abba“, wie Jesus ihn nennt.

Wenn wir von Jesus reden, meinen wir Jesus Christus, den Mensch gewordenen Sohn des Vaters.

Wenn wir vom Heiligen Geist reden, meinen wir den Geist, den Jesus uns als Helfer und Beistand geschickt hat.

Alle wörtlich zitierten Bibelstellen sind, soweit nicht anders vermerkt,

für das Neue Testament der NGÜ Neue Genfer Übersetzung 2011,

für das Alte Testament der Elberfelder Bibel 2008 entnommen.

Inhaltsübersicht

Einleitung

Warum wurde Jesus geboren?

Voraussagen im Alten Testament

Berichte im Neuen Testament

Wann wurde Jesus geboren?

4.1 Kaiser Augustus und der römische Kalender

4.2 Der römische Census und sein Zweck

4.3 Quirinius als Landpfleger in Syrien

4.4 Herodes der Große

4.5 Bethlehem als Stadt des Königs David

4.6 Die Priesterordnung im AT und der jüdische Kalender

4.7 Die Hirten auf dem Feld

4.8 Der Stern von Bethlehem und die Weisen aus dem Morgenland

4.9 Zusammenfassung

Erste Kalkulation Herbst

Zweite Kalkulation Frühjahr

Der Kindermord und die Flucht nach Ägypten

Weihnachten am 24. Dezember

Einleitung

Werbung: Weihnachten ist Genuss.

Weihnachten ist, das richtige Geschenk zu haben.

Weihnachten ist Einkaufen ohne Ende

Weihnachten ist gut essen.

Weihnachten ist ein Fest der Familie, der Kinder, der Harmonie.

Weihnachten ist das Fest der Liebe.

Weihnachten ist Kitsch.

Weihnachten ist Stress pur: Die Verwandtschaft kommt und alte Geschichten drohen aufzubrechen. Große Mühe, den Streit zu verhindern.

Hoffentlich gelingt die Weihnachtsgans...

Weihnachten ist die Zeit der großen Erwartung.

Weihnachten ist die Zeit der Enttäuschung über Geschenke, die man nicht braucht - und doch muss man Glücklichsein heucheln.

Weihnachten ist drei Tage Urlaub; geschickt gelegt kann man viel daraus machen...

Weihnachten ist: Schon im September Weihnachtsgebäck zu kaufen

Weihnachten ist: Den Wunschzettel der Kinder zu erfüllen, von Eltern, Großeltern, Paten usw. (meist schon geschrieben im Herbst)

Weihnachten ist: Die Fenster zu schmücken, die Weihnachtskisten herauszuholen, das Haus zu beleuchten mit der neu gekauften Deko.

Weihnachten ist die Zeit der Flucht aus all dem Trubel - irgendwohin in ein Hotel.

Aber was ist Weihnachten wirklich?

Vielleicht weiß man noch etwas von einem Stall und einem Kind in der Krippe.

Aber was hat das mit heute zu tun?

Und was interessieren uns die Ereignisse von vor 2000 Jahren, wenn es sie denn gab!

Und welche Belege gibt es?

Weihnachten, wie kam es dazu?

Und wann war das?

1. Warum wurde Jesus geboren?

An Weihnachten feiern wir die Geburt Jesu in unsere Welt hinein.

Ja, warum kam Jesus in die Welt?

Wir haben das ausführlicher in unserem Buch „Warum starb Jesus Christus?“1 behandelt, deshalb hier nur eine kurze Zusammenfassung:

Der Wunsch Gottes des Vaters war von Anfang an, seine Geschöpfe, die Menschen, bei sich zu haben und Gemeinschaft mit ihnen zu pflegen. Jeden Abend kam er in der Abendkühle2 in den Garten Eden, um mit ihnen zu reden.

Jedoch war das Misstrauen von Adam und Eva, durch die Schlange geschürt, stärker und sie wendeten sich von Gott ab. Sie versteckten sich vor ihm. Die Trennung ging also von den Menschen aus.

Gott der Vater hatte das einkalkuliert und schickte nach einer Reihe verschiedener missglückter Versuche zur Rettung der Menschheit seinen Sohn. Der machte den Vater bekannt3 (siehe die vier Evangelien), hatte aber auch die Schuldfrage (Wer ist schuld am Zustand der Welt, wer ist schuld am Getrenntsein von Gott) zu klären. Deshalb wurde er hingerichtet.

Doch er ist auferstanden (nicht auferweckt, da er einen veränderten Körper hatte) und erschien zahlreichen Menschen.

Schließlich ging er an Himmelfahrt zurück zu seinem Vater in den Himmel.

Und jetzt ist da ein Mensch bei Gott!!!!

Das ist die Sensation!

Doch was lässt sich zu seiner Geburt sagen?

Und wann war sie?

Wahrscheinlich nicht am 25. Dezember!

1 Hildegard und Heinrich Becker, Warum starb Jesus?“, 2018, BOD Verlag, ISBN: 9 783752 869347

2 1. Mose 3, 8 a

3 Johannes 17, 4

2. Voraussagen im Alten Testament

Zu Jesu Geburt:

4. Mose 24, 15 - 17

15 …“ Es spricht Bileam, der Sohn Beors, und es spricht der Mann mit geöffnetem Auge. 16 Es spricht, der die Worte Gottes hört, der die Erkenntnis des Höchsten besitzt, der ein Gesicht des Allmächtigen sieht, der da liegt mit enthüllten Augen: 17 Ich sehe ihn, aber nicht jetzt, ich schaue ihn, aber nicht nahe. Es tritt hervor ein Stern aus Jakob, und ein Zepter erhebt sich aus Israel …“

Jesaja 11, 1

„Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.“

Jesaja 52, 13 - 15

„13 Siehe, meinem Knecht wird's gelingen, er wird erhöht und sehr hoch erhaben sein. 14 Wie sich viele über ihn entsetzten – so entstellt sah er aus, nicht mehr wie ein Mensch und seine Gestalt nicht wie die der Menschenkinder –, 15 so wird er viele Völker in Staunen versetzen, dass auch Könige ihren Mund vor ihm zuhalten. Denn was ihnen nie erzählt wurde, das werden sie nun sehen, und was sie nie gehört haben, nun erfahren.“

Jesaja 53, 1 - 12

1 Aber wer glaubt dem, was uns verkündet wurde, und an wem ist der Arm des HERRN offenbart? 2 Er schoss auf vor ihm wie ein Reis und wie eine Wurzel aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und Hoheit. Wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte. 3 Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. 4 Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. 5 Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. 6 Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn. 7 Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf. 8 Er ist aus Angst und Gericht hinweg genommen. Wen aber kümmert sein Geschick? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er für die Missetat seines Volks geplagt war. 9 Und man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern, als er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat und kein Betrug in seinem Munde gewesen ist. 10 Aber der HERR wollte ihn also zerschlagen mit Krankheit. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, wird er Nachkommen haben und lange leben, und des HERRN Plan wird durch ihn gelingen. 11 Weil seine Seele sich abgemüht hat, wird er das Licht schauen und die Fülle haben. Durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn er trägt ihre Sünden. 12 Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben und er soll die Starken zum Raube haben dafür, dass er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleich gerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten.“

Zu den Weisen aus dem Morgenland:

Jesaja 60, 3

„Und Heidenvölker werden zu deinem Licht kommen, und Könige zu dem Glanz, der über dir aufgeht.“

Jesaja 60, 6

„Unaufhörlich treffen Handelskarawanen aus Midian und Efa bei dir ein. Mit ihren Kamelen kommen sie aus Saba und bringen Gold und Weihrauch mit sich.“

4

Zum Kindermord des Herodes5

Das Blutbad der unschuldigen Kinder war von Jeremia6 vorhergesagt worden:

So spricht der Herr: „Ein Geschrei ist in Rama zu hören, bitteres Klagen und Weinen. Rahel weint um ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen, um ihre Kinder, denn sie sind dahin.

Über die Flucht nach Ägypten:

In Jesaja7 wird uns eine Weissagung über die Wirkung, die das heilige Kind auf Ägypten und die Ägypter haben sollte, berichtet: 1 Ausspruch über Ägypten: Seht, der HERR fährt auf einer schnellen Wolke einher und kommt nach Ägypten! Da wanken die Götzen Ägyptens vor ihm, und den Ägyptern verzagt das Herz in ihrer Brust. 19 An jenem Tage wird für den HERRN ein Altar mitten im Lande Ägypten und eine Denksäule nahe an dessen Grenze für den HERRN stehen.

4 Übersetzung: Hoffnung für alle

5 Matth. 2, 16

6 Jeremia 31, 15

7 Jesaja 19, 1 und Vers 19 nach der Menge - Übersetzung

3. Berichte im Neuen Testament

Matthäus 1, 18 bis 2, 23

Jesu Geburt

18