Weisende Tiere in Gründungslegenden Österreichischer Klöster - Peter Kneissl - E-Book

Weisende Tiere in Gründungslegenden Österreichischer Klöster E-Book

Peter Kneissl

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Beschreibung

Nachdem ich zum Abschluss meines Geschichtestudiums an der Karl Franzens Universität Graz bei Univ. Prof. Dr. Reinhard Härtel meine Dissertation Gründungslegenden der bis zum Jahre 1200 gestifteten Klöster und Abteien Österreichs geschrieben hatte, wurde eine erste Auflage davon durch Dr. Norbert Kernbichler gedruckt. Nun ist es aufgrund vielfacher Nachfrage an der Zeit eine Neuauflage bzw. einen Aspekt daraus gesondert zu veröffentlichen. Ich habe mich hierbei für die Weisenden Tiere in den Gründungslegenden entschieden, da diese besonders häufig auftreten. Nun ist hierbei zu beachten, dass ein Tier auch eine eigene Symbolik besitzt, die in den früheren Jahrhunderten erheblich variieren konnte. Somit ergibt sich ein buntes Mosaik, welches im Laufe von mehreren Jahrhunderten ein farbenfrohes Bild über die Gründung der Klöster präsentiert. Manchmal ist man verleitet zu schmunzeln oder das Dargestellte als völligen Humbug abzutun. Hierbei sollte man die Mentalität vergangener Zeiten jedoch nicht völlig außer Acht lassen.

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Seitenzahl: 28

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Vorwort

Nachdem ich zum Abschluss meines Geschichtestudiums an der Karl – Franzens – Universität Graz bei Univ. – Prof. Dr. Reinhard Härtel meine Dissertation „Gründungslegenden der bis zum Jahre 1200 gestifteten Klöster und Abteien Österreichs“ geschrieben hatte, wurde eine erste Auflage davon durch Dr. Norbert Kernbichler gedruckt.

Nun ist es aufgrund vielfacher Nachfrage an der Zeit eine Neuauflage bzw. einen Aspekt daraus gesondert zu veröffentlichen. Ich habe mich hierbei für die Weisenden Tiere in den Gründungslegenden entschieden, da diese besonders häufig auftreten. Nun ist hierbei zu beachten, dass ein Tier auch eine eigene Symbolik besitzt, die in den früheren Jahrhunderten erheblich variieren konnte.

Somit ergibt sich ein buntes Mosaik, welches im Laufe von mehreren Jahrhunderten ein farbenfrohes Bild über die Gründung der Klöster präsentiert. Manchmal ist man verleitet zu schmunzeln oder das Dargestellte als völligen Humbug abzutun. Hierbei sollte man die Mentalität vergangener Zeiten jedoch nicht völlig außer Acht lassen.

Für Druck und Gestaltung ist Marcus E. Levski herzlicher Dank abzustatten.

St. Peter – Freienstein, Januar 2021.

Inhalt

Die Stiftung eines Klosters

Zu Historiographie und Geschichtsschreibung etwas Anders als heute üblich

Vorstellung der Weisenden Tieren in Gründungslegenden Österreichischer Klöster

Augustinerchorherrenstift St. Florian bei Linz:

Benediktinerinnenabtei St. Georgen am Längsee nahe St. Veit an der Glan

Benediktinerabtei St. Georgenberg – Fiecht bei Vomp:

Benediktinerinnenkloster Göss bei Leoben

Benediktinerinnenkloster Gurk bei Treibach – Althofen

Benediktinerabtei Kremsmünster nahe Wels

Augustinerchorherrenstift Seckau bei Knittelfeld

Zisterzienserkloster Viktring bei Klagenfurt

Augustinerchorherrenstift im Wechselgebiet

Weisende Tiere in Gründungslegenden von Klöstern in Österreichs Nachbarländern St. Gallen – Schweiz

Inselkloster der Benediktiner auf der Reichenau im Bodensee – Deutschland

Kartausenkloster Seitz – Slowenien

Zisterze Sittich – Slowenien

Zusammenfassung

Literaturquellen

Die Stiftung eines KlostersGründung und Erinnerung

Der Akt einer Klosterstiftung war die Bereitstellung materieller Güter zur Gründung einer klösterlichen Kooperation. Dahinter stand stets der nicht völlig altruistische Gedanke einer „Seelgerätstiftung“ für den Stifter oder die Stifterin, um für ihr eigenes Seelenheil im Jenseits bereits zu ihren Lebzeiten gebührend Vorsorge zu tragen.

Dies war in der Frühzeit vor allem Grundbesitz, erst allmählich trat Geld hinzu. Nur durch eine ausreichende materielle und finanzielle Ausstattung (Dotierung) konnte das Bestehen des gestifteten Klosters gewährleistet werden. Im Laufe des 13. Jahrhunderts stieg die Zahl der als Familienstiftungen gegründeten Klöster, welche zugleich auch als Familiengrablegen dienten, deutlich an. Somit wurde auch die Frage des Bestattungsrechtes von Adligen in Klosterkirchen genau geregelt und festgeschrieben. Der Wille des Stifters galt generell als unantastbar und musste daher unbedingt befolgt werden.

Hieraus erwuchs in späteren Jahrhunderten (mitunter) jener Wohlstand, der Wissenschaft, Forschung und künstlerische Ausgestaltung erst ermöglichte.

Insbesondere das Grab des toten Klosterstifters galt und gilt bis heute als zentraler Ort des Gedächtnisses und der Erinnerung. Somit blieb er / sie auch nach ihrem Ableben ein stets gegenwärtiges Mitglied der von ihm ins Leben gerufenen klösterlichen Gemeinschaft. Hierzu war vor allem die streng geregelten Chorgebete mit der dazu gehörigen Liturgie ausersehen und unbedingt einzuhalten und zu vollziehen. Erst in der Regierungszeit Kaiser Josephs II. (1780 bis 1790) änderte sich im Zuge der Aufklärung das Verständnis hierzu radikal und viele der in diesem Buch genannten Klöster wurden aufgehoben.

Zu Historiographie und Geschichtsschreibungetwas Anders als heute üblich