Wer nicht lächeln kann, der sollte nicht zum Kunden gehen. - Michael Behn - E-Book

Wer nicht lächeln kann, der sollte nicht zum Kunden gehen. E-Book

Michael Behn

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Beschreibung

Menschen lieben Geschichten. Wir wachsen mit ihnen auf, lernen aus ihnen und sie bleiben uns in Erinnerung. Sicher fällt auch Ihnen eine Geschichte ein, die Ihre Eltern, Ihre Oma oder ein guter Freund erzählte. Eine Geschichte, an die Sie bis heute denken müssen und die Sie immer wieder zum Nachdenken anregt oder an wichtige Aspekte im Leben erinnert. Auch Verkäuferinnen und Verkäufer sollten gute Geschichten erzählen können. Sei es, um etwas vortrefflich zu beschreiben, ein Quantum Humor einzustreuen, etwas Komplexes zu beschreiben, eine Referenz einzubringen oder um den Gesprächspartnern einen Nutzen aufzuzeigen. Dieses Geschichtenbuch soll dazu dienen, an wichtige Aspekte im Kundenkontakt zu erinnern und diese zu verankern. Dazu sind Geschichten ebenfalls ein ausgezeichnetes Mittel.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 50

Veröffentlichungsjahr: 2022

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~~~ „Gerade beim Verkaufen ist es das Schöne, dass man in seinem Beruf etwas lernen und tun darf, was man in allen Rollen des Lebens gebrauchen kann: Umgang mit Anderen, Kommunikation, Wärme, Wertschätzung, Gestalten von Sprache, eben Formen der Persönlichkeit!“ ~~~

Gewidmet allen, die Freude am Verkaufen haben.

Inhalt

Einleitung

Der ausbleibende Rückruf

Der Preis ist mir zu hoch

Win-Win-Win

Das Bäckereifachgeschäft

Der Nicht-Autokauf bei Paul

Der E-Bike Verkäufer

Der Mobilfunk-Verkäufer

Achte auf die Signale

Der kompetenteste Verkäufer – fast

Der Espresso

Ein stolzer Preis

Die E-Mail von Armin Bauerfreund

Die vergessenen Socken

Clementinen

Ideen und Anregungen und die 14 Merksätze

Ideen zu: Der ausbleibende Rückruf

Ideen zu: Der Preis ist mir zu hoch

Ideen zu: Win-Win-Win

Ideen zu: Das Bäckereifachgeschäft

Ideen zu: Der Nicht-Autokauf bei Paul

Ideen zu: Der E-Bike Verkäufer

Ideen zu: Der Mobilfunk-Verkäufer

Ideen zu: Achte auf die Signale

Ideen zu: Der kompetenteste Verkäufer – fast

Ideen zu: Der Espresso

Ideen zu: Ein stolzer Preis

Ideen zu: Die E-Mail von Armin Bauerfreund

Ideen zu: Die vergessenen Socken

Ideen zu: Clementinen

Merksätze zum Thema Kommunikation und Verkauf

Einleitung

Menschen lieben Geschichten. Wir wachsen mit ihnen auf, lernen aus ihnen und sie bleiben uns in Erinnerung.

Sicher fällt auch Ihnen eine Geschichte ein, die Ihre Eltern, Ihre Oma oder ein guter Freund erzählte. Eine Geschichte, an die Sie bis heute denken müssen und die Sie immer wieder zum Nachdenken anregt oder an wichtige Aspekte im Leben erinnert.

Auch Verkäuferinnen und Verkäufer sollten gute Geschichten erzählen können. Sei es, um etwas vortrefflich zu beschreiben, ein Quantum Humor einzustreuen, etwas Komplexes zu beschreiben, eine Referenz einzubringen oder um den Gesprächspartnern einen Nutzen aufzuzeigen.

Dieses Geschichtenbuch soll dazu dienen, Sie an wichtige Aspekte im Verkauf zu erinnern und diese zu verankern. Dazu sind Geschichten ebenfalls ein ausgezeichnetes Mittel.

Wenn Sie Gefallen finden an diesem kleinen Büchlein, Sie Anregungen für Ihren spannenden Beruf erhalten oder es Sie auch mal tröstet, wenn es nicht so läuft, dann habe ich etwas richtig gemacht.

Viel Freude mit den Geschichten und Übungen zum Thema „Verkaufen und Bedienen“, viel Erfolg privat wie beruflich und vielleicht bis bald einmal.

Michael Behn

1 Der ausbleibende Rückruf

Miria saß an ihrem Schreibtisch und blickte immer wieder zum Telefon. „Warum ruft der Kunde nicht zurück?“, dachte sie.

Das ganze Wochenende war sie aufgeregt gewesen, weil der neue Kunde seine Bestellung immer noch nicht zugesandt hatte. Eigentlich wollte er die Auftragsbestätigung ihr bereits am Freitag zusenden und es wäre natürlich auch am Wochenende möglich gewesen. Sie prüfte ja immer wieder ihre E-Mails.

Doch die Bestellung kam und kam nicht. Es war nun Montag und einen weiteren Wochenstart mit schlechten Nachrichten würde sie einfach nicht verkraften. Ihre Verkaufszahlen waren zurzeit nicht gut. Das war zwar auch der schwierigen Zeit geschuldet, was jedoch ihren Vertriebsleiter nur sehr wenig interessierte.

Vielleicht war es ja auch ganz gut. Ihren Vertriebsleiter wollte sie nicht noch die nächsten 10 Jahre als Vorgesetzten haben. Klar musste er mit seinem Team Ergebnisse liefern, aber er war einfach ein Motivationsanalphabet und eine unsensible Führungskraft.

Was, wenn dieser Kunde abspringt? Demnächst werden die Halbjahreszahlen besprochen. Da wäre dieser Kunde mehr als wichtig. Miria hatte mittlerweile Bauchschmerzen und am linken Auge fing wieder dieses nervöse Pochen an.

16:30 Uhr: Miria ertrug es nicht länger. Es war ihr egal. Sie würde jetzt den Kunden anrufen.

„Guten Tag Frau Breitner, hier ist Miria Paul von der Kastronik-Liquid GmbH. Ich würde gerne Herrn Tetsche sprechen“, sagte Miria mit leicht zittriger Stimme.

„Der ist diese Woche auf Geschäftsreise.“, antwortete Frau Breitner.

Nun fing auch das rechte Auge von Miria an zu pochen und es entwich ihr ein tiefer Seufzer.

„Sie rufen doch bestimmt wegen der Bestellung an?“, fragte Frau Breitner.

Miria piepste ein resigniert klingendes „Ja!“

„Da muss ich mich erst einmal bei Ihnen entschuldigen. Herr Tetsche hatte mich beauftragt, Ihnen die Bestellung am Freitag zuzusenden. Das war ihm sehr wichtig, aber ich habe es nicht geschafft. Unser Mailserver hat Probleme verursacht. Aber das haben wir erst heute Morgen gemerkt“, sagte Frau Breitner. „Ich hoffe, Sie entschuldigen das, denn ich habe eine gute Nachricht für Sie. Herr Tetsche hat die Bestellmenge verdoppelt, weil unsere Niederlassung in Polen ebenfalls diesen neuen Schmierstoff verwenden soll. Ich hoffe, das gibt keine Lieferprobleme wegen der großen Menge“, sagte Frau Breitner.

Miria strahlte wie ein Honigkuchenpferd und stotterte: „Ja, oh klasse. Nein, nein, das kriegen wir hin. Senden Sie mir einfach die Bestellung so schnell wie möglich zu und ich kümmere mich um alles Weitere“, sagte Miria. Das Pochen an den Augen war verschwunden und auch der Magen hatte eine Wunderheilung erfahren.

Anmerkungen: Wir sollten aufpassen, was sich in unserem Kopfkino abspielt. Vertrieb ist ohnehin schon herausfordernd genug. Stets nur negative Gedanken kosten Kraft und Gesundheit. Weitere Anregungen zu diesem Thema finden Sie im hinteren Teil des Buches.

Die Kurzanalyse finden Sie auf Seite →.

~~~ „Du kannst nicht verhindern, dass ein Vogelschwarm über deinen Kopf hinweg fliegt. Aber du kannst verhindern, dass er in deinen Haaren nistet.“

Martin Luther, * 1483, † 1546, deutscher Theologe und Reformator ~~~

2 Der Preis ist mir zu hoch

Es war September und Bernd Kilian saß neben einem Interessenten für Carports. Herr Glatt war circa Mitte Dreißig und sein hochmotorisierter Kombi musste immer noch ungeschützt auf der Straße parken.

Sie hatten bereits eine ganze Zeit über das Für und Wider der verschiedenen Carports gesprochen. Ein Modell hatte sich als das geeignetste herausgestellt, doch Herr Glatt zögerte noch.

„Da sollten Sie zuschlagen. Im nächsten Jahr wird es diese Ausführungen mit der Holzart und der Verkleidung nicht mehr geben. Wenn Sie sich heute entscheiden, dann kann Ihr toller Wagen schon in diesem Winter unter dem Carport stehen“, sagte Bernd und blickte den Kunden erwartungsvoll an.