Wie kommt der Hunger in die Welt? - Jean Ziegler - E-Book

Wie kommt der Hunger in die Welt? E-Book

Jean Ziegler

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Beschreibung

Warum hungern in Afrika, Asien, Lateinamerika und selbst in Osteuropa Millionen von Menschen? Warum gibt es andererseits Regionen, in denen Nahrungsmittel vernichtet werden? Wie entsteht dieses Ungleichgewicht und wer trägt die Verantwortung dafür? Jean Ziegler stellt sich den bohrenden Fragen seines Sohnes, warum die Reichen immer reicher werden und sich gleichzeitig der Hunger immer weiter ausbreitet. Denn jährlich verhungern 30 Millionen Menschen, Hunderte von Millionen sterben an den Folgen von Krankheiten, Epidemien und Mangelerscheinungen infolge von Unterernährung – und dies, obwohl die weltweit produzierten Nahrungsmittel für über 12 Milliarden Menschen ausreichen würden. Der politisch gerade für die Menschen in der sogenannten Dritten Welt engagierte Autor hat sich vor Ort ein Bild verschafft und erkannt: Hunger ist kein Schicksal, sondern Menschenwerk. Zieglers Buch ist ein einfühlsamer Frage-Antwort-Dialog – ein engagierter Appell gegen die Gleichgültigkeit, ohne Larmoyanz und falsche Betroffenheit, aufrüttelnd in seinem Engagement und Zorn gegen die Verantwortlichen.

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Seitenzahl: 157

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DER AUTOR

Jean Ziegler, geboren 1934 im schweizerischen Thun, lehrte bis zu seiner 2002 erfolgten Emeritierung Soziologie an der Universität Genf und als ständiger Gastprofessor an der Sorbonne/Paris, er war von 2000 bis 2008 UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Mitglied im Beratenden Ausschuss des Menschenrechtsrats und im Beirat von »Business Crime Control«.

Jean Ziegler wurde in jungen Jahren geprägt von seiner Freundschaft zu Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir sowie durch einen zweijährigen Afrika-Aufenthalt als UN-Experte nach der Ermordung Patrice Lumumbas (»Ich habe mir geschworen, nie wieder, auch nicht zufällig, auf der Seite der Henker zu stehen«.). Bis 1999 war Jean Ziegler Nationalrat im Parlament der Schweizer Eidgenossenschaft. Seine Publikationen wie »Die Schweiz wäscht weißer« und »Die Schweiz, das Gold und die Toten« haben erbitterte Kontroversen ausgelöst und ihm internationales Ansehen verschafft. Zuletzt erschien der Weltbestseller »Das Imperium der Schande« im C. Bertelsmann Verlag. Ziegler gehört zu den international profiliertesten und charismatischsten Kritikern weltweiter Profitgier und ist derzeit Mitglied des UN-Menschenrechtsrates.

Inhaltsverzeichnis

DER AUTORWidmungVORWORT12345678910111213141516171819202122232425262728EpilogNACHWORT
Terrorismus und HungerGruben für die KinderleichenEs gibt keine FatalitätDie Sharia jenseits des FlussesEine Bombe, ein Brot …Globalisierung ist täglicher TerrorDie Widerstandsfront
Copyright

Dieses Buch ist gewidmet dem Andenken vonAli Méroué,libanesischer Revolutionär undBuchhändler in Dakar,gestorben am 29. April 1996.

»Denn die einen stehn im Dunkeln und die andern stehn im Licht. Und man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht.«

BERTOLT BRECHT

VORWORT

Gestorben wird überall gleich. Ob in den somalischen Flüchtlingslagern, den Elendsvierteln von Karachi oder in den Slums von Dacca, der Todeskampf folgt immer denselben Etappen.

Bei unterernährten Kindern setzt der Zerfall nach wenigen Tagen ein. Der Körper braucht erst die Zucker-, dann die Fettreserven auf. Die Kinder werden erst lethargisch, dann immer dünner. Das Immunsystem bricht zusammen. Durchfälle beschleunigen die Auszehrung. Mundparasiten und Infektionen der Atemwege verursachen schreckliche Schmerzen. Dann beginnt der Raubbau an den Muskeln. Die Kinder können sich nicht mehr auf den Beinen halten. Ihre Arme baumeln kraftlos am Körper. Ihre Gesichter gleichen Greisen. Dann folgt derTod.

Die Umstände jedoch, die zu dieser tausendfachen Agonie führen, sind vielfältig und oft kompliziert. Die Kausalketten überschneiden sich. Ich zähle hier die wesentlichen, aktuellen Gründe auf. Sie sind verschieden für die Land- und die Stadtbevölkerung.

Die Landbevölkerung macht im Jahr 2009 42 Prozent der Weltbevölkerung aus, ungefähr 2,5 Milliarden Menschen. Diese Menschen erzeugen ihre Nahrung. Sie sind Bauern, Pächter, Landarbeiter. Die Ärmsten unter ihnen sind die rund 500 Millionen Wanderarbeiter ohne eigenen Boden. Unter ihnen wütet der Hunger am schlimmsten.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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