Wildes Alpenglühen auf der Berghütte | Erotische Geschichte - Amy Walker - E-Book

Wildes Alpenglühen auf der Berghütte | Erotische Geschichte E-Book

Amy Walker

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Beschreibung

Bella ist frustriert: Ihr sexy Kollege Will hat sie während ihres Praktikums in der Anwaltskanzlei keines Blickes gewürdigt, dabei hat sie schon ein Jahr keinen Kerl mehr zwischen den Schenkeln gehabt. Dementsprechend verärgert reagiert sie, als ausgerechnet Will überraschenderweise auf der Berghütte auftaucht, auf der sie die Winterferien mit ihrer Clique verbringt. Die beiden sind wie Katz und Maus, können aber auf Dauer ihrer gegenseitigen körperlichen Anziehung nicht widerstehen ... Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 110

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Impressum:

Wildes Alpenglühen auf der Berghütte | Erotische Geschichte

von Amy Walker

 

Amy Walker ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die mit der Veröffentlichung mehrerer Romane bereits erste schriftstellerische Erfolge feiern durfte. Mit „Geheime Begierde“ hat sie ihren ersten erotischen Roman verfasst. Leidenschaft, Sinnlichkeit und nackte Lust in Worte zu verpacken hat sie derart fasziniert, dass sie sich nächtelang nicht von ihrem Computer losreißen konnte. Seither schwirren ihr nicht nur die alltäglichen Pflichten rund um ihre Familie durch den Kopf, sondern verschiedenste erotische Szenerien, die sie alle noch niederschreiben will. Zwei Dinge sind ihr dabei besonders wichtig und in allen ihren Geschichten zu finden: viel Gefühl und ein Happy End!

 

Lektorat: Marie Gerlich

 

 

Originalausgabe

© 2022 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © RStollner @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783964777331

www.blue-panther-books.de

Wildes Alpenglühen auf der Berghütte von Amy Walker

»Oh, bitte sagt mir, dass das nicht der Van ist, den Roger für uns klargemacht hat«, stöhne ich und schließe entsetzt die Augen, um nicht sehen zu müssen, wie der rostige Van, der immer wieder die Melodie von la Cucaracha anstelle eines Hupens von sich gibt, näher kommt.

»Ach komm schon, Bella, wir wollten doch noch mal richtig Party machen, ehe das Studium vorbei ist und der Ernst des Lebens beginnt. Und was passt besser dazu als ein klischeehaft abgewrackter Bus«, kichert Sophia, Rogers Freundin, und stößt mir aufmunternd in die Seite.

»Wenn du meinst ... Aber wenn das Teil auf dem Weg nach Vermont den Geist aufgibt, dann werde ich definitiv nicht dabei helfen, es zur nächsten Werkstatt zu schieben«, protestiere ich. Trotz meines Widerstands gegen das Reisegefährt meiner Clique muss ich lachen. Der Van, hinter dessen Steuer tatsächlich Roger sitzt, sieht wirklich so aus, als würde er keine fünfzig Meilen mehr fahren, geschweige denn die zweihundert von Cambridge nach Stowe schaffen. Aber Sophia hat recht.

In dieser Woche Winterferien, die wir gemeinsam auf der Berghütte von Sophias Onkel verbringen wollen, werden wir vorerst zum letzten Mal alle zusammenkommen, ehe wir uns wieder zurück in unsere Heimat oder neue Lebensorte übers ganze Land verstreuen und die Zukunft beginnen, der wir die letzten Jahre unseres Studiums in Harvard über entgegenfiebert haben. Und ich habe nicht vor, mir diese letzte Zeit zusammen mit meinen Freunden versauen zu lassen – nicht von einem altersschwachen Bus, dem wehmütigen Ziehen in meiner Brust – das sich immer meldet, wenn ich daran denke, dass eine Ära zu Ende geht – und auch nicht von der Tatsache, dass ich als Einzige der Gruppe Single bin.

»Also Bella, willst du weiterhin die Diva spielen oder endlich den Stock aus deinem Arsch ziehen und anfangen zu feiern?«, fragt Ben, der zweite Mann in unserer Runde, schnappt sich seine Tasche und öffnet gut gelaunt den Kofferraum des Vans, kaum dass Roger vor unseren Füßen angehalten hat.

»Für den Stock kann sie nichts, den hat ihr der Herr Superanwalt verpasst«, antwortet Lynn, seine Freundin, an meiner Stelle und verlädt ebenfalls ihr Gepäck. Ich eile den beiden hinterher und werfe meine Reisetasche in den Kofferraum. Geräumig ist es, das muss man dem alten Vehikel lassen. »Gebt mir zehn Minuten und ein Bier, dann bin ich wieder tiefenentspannt«, lasse ich meine Freunde wissen und klettere als Letzte in den Bus.

»War dein Praktikum denn so schlimm?«, fragt Sophia, kaum dass ich neben ihr auf der vorderen Sitzbank im Fond des Fahrzeugs Platz nehme. »Sogar noch schlimmer«, antworte ich und ziehe eine Grimasse. Endlich fährt Roger los und ich atme tief durch, um diese grauenvollen zwei Wochen, die ich in der Kanzlei Friedman and Son verbringen durfte, hinter mir zu lassen. Was sich zunächst ziemlich vielversprechend angehört hat, um vor meinem Abschluss noch ein paar praktische Erfahrungen zu sammeln, endete in einem glatten Desaster. Zuerst wurde ich mit der Nachricht empfangen, dass die Friedmans viel zu beschäftigt seien, um sich um eine Praktikantin zu kümmern, dann wurde ich auch noch diesem arroganten William zugeteilt.

»Der Kerl hat mich die ganze Zeit nur seine Akten sortieren, Kaffee kochen und Bagels holen lassen. Nicht einen einzigen Fall hat er mir vorgestellt. Ich musste mich die ganze Zeit um seine Sonderwünsche kümmern und seine Schlampereien ausbügeln. Und wenn ich ihm eine Frage stellen wollte, hat er sich umgedreht und so getan, als gäbe es mich gar nicht«, schimpfe ich. Der Kerl hat mich nicht nur nicht ernst genommen, sondern mich behandelt wie Luft!

»Herrgott, in ein paar Wochen bin ich mit dem Studium fertig und habe einen Abschluss mit Bestnoten einer Eliteuni in der Tasche und dieser Arsch –«

»Hier, das hilft«, unterbricht Ben mich und reicht mir von der hinteren Sitzbank aus ein Bier.

»Danke.« Ich nehme einen langen Zug, um meine Nerven zu beruhigen, denn ich bin drauf und dran, mich wieder in Fahrt zu reden, wie immer, wenn ich auf die letzten beiden Wochen angesprochen werde. Und die Demütigung dieser Behandlung war noch nicht einmal das Schlimmste bei der ganzen Sache.

Mich wurmt nicht nur, dass William mich nicht als Kollegin wahrgenommen hat, sondern anscheinend nicht einmal als Frau. Der Kerl sah nämlich verdammt gut aus. In meiner Verzweiflung habe ich immer kürzere Röcke aus meinem Kleiderschrank herausgezogen, aber nicht einmal diese entwürdigende Aktion hat etwas genützt. Ich weiß, dass ich das eigentlich nicht nötig habe und dass mein Verhalten ziemlich schäbig war, aber die Gleichgültigkeit dieses Kerls hat mich dermaßen provoziert.

»Hallo ... was ist bloß los mit dir, Bella? Es sieht dir gar nicht ähnlich, dich von einem Typen aus der Bahn werfen zu lassen«, gibt Lynn ihren Senf dazu und steckt von der hinteren Sitzbank aus ihren Kopf zu uns nach vorn.

»Ich schätze, es liegt daran, dass er nicht nur Anwalt ist, sondern auch noch verflucht heiß war. Vermutlich brauche ich einfach mal wieder einen anständigen Kerl zwischen den Schenkeln«, schnaube ich frustriert und nehme einen weiteren Schluck Bier. »Ich wollte meinem Fachwissen in Sozialrecht den letzten Schliff verleihen und dann ...« Keine Ahnung, was mit mir los ist, aber William hat mir mit seinen stahlblauen Augen und dem frech vom Kopf abstehenden blonden Haar dermaßen den Kopf verdreht, dass alles in mir durcheinanderfliegt.

Zum ersten Mal seit vier Jahren konnte ich mich kaum auf Gesetzbücher, Paragrafen und Präzedenzfälle konzentrieren. Ich weiß nicht, wann in den zwei Wochen meine Motivation sich verändert hat, aber am Ende konnte ich nur noch daran denken, dass der Arsch mich verdammt noch mal richtig anschauen und bemerken soll, wie sexy ich bin.

»Vielleicht kann mein Bruder dir ja weiterhelfen ...«

Erstaunt wende ich mich Sophia zu. Sie ist erst seit ein paar Monaten mit Roger zusammen, den wir anderen schon kennen, seit wir uns im ersten Semester auf einer stinklangweiligen Party kennengelernt und in der Garage einen Joint geteilt haben. Umso überraschender kommt ihr Angebot.

»Du denkst, er würde es Bella mal richtig besorgen, damit sie wieder klar denken kann?«, fragt Lynn trocken und ich verschlucke mich fast an einem Schluck Bier. Der Gedanke, mal wieder richtigen Sex anstelle einer schnellen Selbstbefriedigung zu genießen, hat was, und zwischen meinen Schenkeln beginnt es sofort begehrlich zu kribbeln. Dennoch ...

»Nimm es mir nicht übel, Süße, aber wenn es darum geht, wen ich an mein Höschen lasse, entscheide ich doch lieber selbst«, teile ich Sophia entschieden mit. Von der hintern Sitzbank aus kann ich Ben leise lachen hören. »Ich sag es ja immer: zu wählerisch ...«

»Klappe da hinten. Ich bin nicht wählerisch, sondern anspruchsvoll«, raunze ich Ben an und konzentriere mich wieder auf mein Bier. Hoffentlich fallen den anderen meine geröteten Wangen nicht auf. Sex ist so was wie meine Achillesferse – mein Schwachpunkt. Ich hatte noch nicht viel davon in meinem Leben, doch ich bin besessen davon. Umso härter trifft es mich, dass ich bezüglich des Schwanzes, den ich in meine Pussy lasse, und des dazugehörigen Kerls wirklich sehr wählerisch bin. Ich meine, wenn ich es schon tue, dann soll es perfekt sein. Leider stehe ich aber anscheinend auch auf den falschen Typ Mann und habe diesbezüglich in der Vergangenheit so manch herbe Enttäuschung verbuchen müssen. Die letzte mit William. Scheiße, warum denke ich überhaupt noch über ihn nach? Er war nie eine wirkliche Option. Aber jetzt, wo ich angefangen habe, mir den Kopf über ihn zu zerbrechen, lässt sich das lustvolle Ziehen in meinem Unterleib einfach nicht mehr abstellen.

»Wie ist er denn so, dein Bruder?«, wende ich mich möglichst beiläufig an Sophia, die plötzlich noch ruhiger als gewohnt ist.

»Ähm ... na ja ... ziemlich nett, würde ich sagen ...«, stammelt sie und läuft puterrot an. Ich rümpfe die Nase. »Nett« hat bei mir im Bett nichts verloren, ich brauche es leidenschaftlich und hart.

»Sophies Bruder ist ein Gentleman. Davon kannst du dich gleich selbst überzeugen, weil er uns nämlich begleiten wird. Behalt aber bloß die Finger bei dir, Bella. Was sie vermutlich gemeint hat, ist, dass er dir ein paar Tipps geben könnte, weil er ebenfalls Anwalt ist«, belehrt Roger mich vom Fahrersitz aus und wirft mir im Rückspiegel einen ermahnenden Blick zu. Sophia nickt eifrig und ich ziehe überrascht die Augenbrauen nach oben. »In dem Fall könnten diese Ferien richtig interessant werden ...« Wenn ich es jetzt noch schaffe, mir einen heißen Skilehrer, einen verirrten Wanderer oder so aufzureißen, dann sogar ziemlich perfekt.

Angespannt nippe ich immer wieder von meinem Bier, während Roger den Van gekonnt durch die Straßen manövriert. Erfahrenen – »richtigen« – Anwälten zu begegnen, macht mich immer ziemlich nervös. Ich meine, obwohl ich gelernt habe wie eine Besessene, wissen sie doch so vieles mehr als ich. Vielleicht war das auch mein Problem mit William. Er hat gespürt, wie unsicher ich tief im Innern noch bin, und er ist ein gerissener Wolf, der sich mit solchem Frischfleisch gar nicht erst abgibt.

Mmh ... Ein gefährliches Raubtier. Was für ein erotischer Gedanke. Sofort assoziiert mein Gehirn Wildheit und Leidenschaft mit dem unnahbaren William. Und zu meinem Leidwesen ist es damit noch nicht fertig mit ihm ... Es spuckt auch gleich noch passende erotische Bilder aus – wie ich auf seinem Schreibtisch Platz nehme, ihn an der Krawatte zu mir heranziehe, er daraufhin meinen Rock nach oben schiebt und sich zwischen meine weit gespreizten Beine drängt ...

»Bestimmt ist er noch nicht fertig, ich klingle schnell«, unterbricht Sophia plötzlich meine heißen Tagträume und springt aus dem Van. Ich blinzle benommen. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass Roger angehalten hat, noch dazu in einer sehr stilvollen Wohngegend ...

»Muss ja ziemlich gut verdienen, Sophias Bruder«, murmle ich. Das Pochen zwischen meinen Beinen wird stärker. Vielleicht kann ich ihm ja tatsächlich den einen oder anderen Geheimtipp entlocken – nackt im Bett. Wenn ich auf eines fast noch mehr stehe als auf gut aussehende und gut erzogene Gentlemen, dann auf Männer, die Biss haben und sich im Leben behaupten können. Und das muss Sophias Bruder ganz offensichtlich geschafft haben, wenn er als Anwalt so erfolgreich ist, dass er es sich leisten kann, in dieser schicken Gegend zu wohnen.

»Wie ich gehört habe, soll er in seinem Job auch verdammt gut sein«, wirft Roger mir vom Fahrersitz aus zu. Ich verziehe demonstrativ das Gesicht. »Na toll, noch so ein Superanwalt. Ich hoffe nur, dass er nicht so arrogant ist wie der letzte, den ich kennenlernen durfte.« Ich seufze, lehne mich mit geschlossenen Augen zurück und versuche, mich zu entspannen. Dieser verfluchte William will mir einfach nicht mehr aus dem Kopf.

»Fuck, Bella, vielleicht solltest du deine Abwehrhaltung gegen Kuppelaktionen noch mal überdenken. Du stehst doch auf blonde Sonnyboys ...«, durchbricht Lynn meine Grübelei. In meiner Magengegend meldet sich ein nervöses Grummeln. William ist auch blond ... Aber das ist lächerlich. Ich werfe einen vorsichtigen Blick zum Seitenfenster hinaus und sehe die appetitliche Rückansicht eines stattlichen, blonden Kerls in lässiger Freizeitkleidung. Das Grummeln in meinem Magen verstärkt sich. Keine Ahnung, wie William von hinten in Jeans und Norwegerpullover aussieht – ich habe ihn schließlich nur in Designeranzügen zu sehen bekommen –, aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit ...?

»Fuck«, flüstere ich tonlos, als Sophia die Schiebetür des Vans öffnet und ihr Bruder sich umdreht. Die Wahrscheinlichkeit, dass er ein ganz bestimmter von vermutlich weit über hundert Anwälten in ganz Boston ist, ist verschwindend gering – aber er ist es. Glückwunsch, das ist ja schon beinahe wie ein kleiner Lottogewinn! Mein Herz hämmert wie verrückt, mein Mund wird staubtrocken.

»Leute, das ist mein Bruder Will!«, verkündet Sophia. Meine Nackenhaare sträuben sich, mein Puls rast. Verfluchte Scheiße! Es ist, als machten Sophias Worte es erst richtig wahr. Meine Hände zittern vor Nervosität. Ich drehe mich zu Lynn und Ben um, um Wills Anblick nicht länger ertragen zu müssen. »Gib mir noch ein Bier, Ben!« – Alkohol! Ich brauche dringend Alkohol, um diese Nervenkrise zu überstehen.

Aus den Augenwinkeln kann ich sehen, wie Wills Blick auf mir ruht und seine Mundwinkel spöttisch zucken. Arschloch! Ich nehme mein Bier entgegen, setze mich wieder aufrecht hin und nicke Will so lässig wie möglich zu. »Hey ...« Der Kerl denkt wohl, er kann mich weiterhin so herablassend behandeln wie während des Praktikums, aber nicht mit mir! Ich widerstehe dem Drang, seinen intensiven Augen auszuweichen und eröffne ein Blickduell.