Wohlstand beginnt im Kopf - Moritz Franz Kendzierski - E-Book

Wohlstand beginnt im Kopf E-Book

Moritz Franz Kendzierski

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Beschreibung

Warum sind manche Menschen reich und andere nicht? In vielen Fällen ist es die Art, wie sie denken. Wenn wir lernen, die Dinge mit den Augen der Reichen zu sehen, dann können wir entsprechend handeln. Finanzielle Unabhängigkeit ist nichts, womit man geboren wird. Sie ist etwas, dass man erlernen kann. Es ist nicht ungewöhnlich, dass wir schon in jungen Jahren anfangen, die Werte und Einstellungen unserer Eltern zu übernehmen. Deshalb sind wir oft der Ansicht, dass man einen sicheren und gut bezahlten Arbeitsplatz braucht, um im Leben zurecht zu kommen. Doch entgegen der landläufigen Meinung, sind wohlhabende Menschen nicht das Ergebnis eines Hochschulabschlusses oder eines Aufstiegs in einem Unternehmen. Der Unterschied zwischen ihnen und der Mittelschicht, ist ihre Denkweise. In diesem Buch erfährst du, wie du deinen Geist umschulen kannst, um reich zu werden, indem du die Denkweise der Reichen verstehst und intelligenter statt härter arbeitest.

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Seitenzahl: 144

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

TEIL 1

Kapitel 1

Wieso wird unser Geld immer weniger wert?

Das wurde uns über Geld beigebracht

Kapitel 2

Warum man sich mit seinem Geld befassen sollte?...

Das machen die Reichen anders!

Kapitel 3

Was, wenn ich kein Geld habe?

Weshalb du jetzt anfangen solltest!

TEIL 2

Kapitel 4

Wie kann ich mein Geld schützen?

Deshalb musst du eigene Entscheidungen treffen!

Kapitel 5

Die Werte eines erfolgreichen Investors

Deshalb ist es so wichtig, groß zu denken

Kapitel 6

Die drei Säulen des Erfolgs

Der goldene Abschluss

Kapitel 7

Fassen wir zusammen

Inspirierende Zitate zum Nachdenken

Schlusswort

Vorwort

Zu Beginn möchte ich mich erst einmal dafür bedanken, dass du dich für dieses Buch entschieden hast. In deinem Alltag ist dir sicherlich schon einmal aufgefallen, dass du für dein hart erarbeitetes Geld, immer weniger kaufen kannst. Nun möchtest du natürlich wissen, wie du dem Werteverfall deines Geldes entgegenwirkst und dein Einkommen langfristig steigerst.

Deshalb werde ich dir auf den folgenden Seiten erklären, was uns bisher niemand über unser Geld beigebracht hat: warum die Schere zwischen arm und reich so groß ist und wie du dir ein Portfolio aus mehreren Anlagen schaffen könntest, um die Kaufkraft deines Geldes auch durch schwierige Zeiten hinweg aufrechtzuerhalten. Doch vorab möchte ich noch anmerken, dass ich weder ein Finanzberater bin noch irgendwelche kruden Investmenttipps geben möchte. Aus diesem Grund dient dieses Buch einzig und allein dazu, sowohl meine eigenen Gedankenansätze, als auch mein eigenes Vorgehen, auf dem Weg zur finanziellen Freiheit, mit dir zu teilen. Jeder Mensch muss sich schlussendlich seine eigene Meinung bilden und sollte sich niemals blind auf die Meinung anderer verlassen. Denn nur wer die nötige finanzielle Bildung besitzt, kann langfristig die richtigen finanziellen Entscheidungen treffen. Höre also damit auf, dich in einem so wichtigen Feld, auf irgendwelche selbsternannten Experten zu verlassen und bilde dich selbst beständig weiter.

Mein Anliegen mit diesem Buch

Ich möchte mit diesem Buch vor allem eines bewirken. Und zwar, dass du losgelöst von der Meinung anderer überlegen kannst, was der beste Weg für dich selbst ist und eigenständig über deine Zukunft entscheiden kannst. Denn eines ist den wenigsten Menschen bewusst. Wir sind der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen wir die meiste Zeit verbringen. Dieser Satz mag dem einen oder anderen zunächst etwas suspekt erscheinen, doch wenn man unvoreingenommen darüber nachdenkt, dann wird man dem zustimmen. Und so nimmt man die Glaubenssätze seines Umfeldes, unreflektiert in sich auf. Was sich dahinter verbirgt und wie du dies für dich nutzen kannst, werde ich später noch etwas genauer erläutern.

Nun möchte der ein oder andere vorab aber vielleicht noch wissen, weshalb ich mich überhaupt dazu entschlossen habe, dieses Buch zu schreiben. Der Grund für diese Entscheidung ist sehr simpel. Wenn wir uns einmal unsere derzeitige Wirtschaft anschauen, dann ist aufgrund von enorm steigenden Inflationsraten; einer Erhöhung der Leitzinsen; den explodierenden Energiepreisen und den vorangegangenen Corona bedingten Wirtschafts-Einbußen davon auszugehen, dass wir langfristig gesehen auf eine Weltwirtschaftskrise zusteuern, wodurch auch unsere Lebenshaltungskosten dramatisch steigen könnten. Die meisten Menschen sind sich dessen bewusst, doch wissen nicht, wie sie sich in solchen Zeiten richtig verhalten sollen. Mit diesem Buch möchte ich einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass du deine finanzielle Lage in den Griff bekommst und im besten Fall sogar zu den nötigen Erkenntnissen gelangst, um eine solche Krise zu deinen Gunsten nutzen zu können. Von einigen Leuten werde ich in diesen Zeiten immer wieder gefragt, wie ich dazu gekommen bin, mich mit dem Thema der finanziellen Freiheit zu befassen und was ich denn jetzt genau anders mache als der Durchschnitt.

Daraufhin nehme ich mir meist die Zeit und erkläre es ihnen sehr detailliert, was oft dazu führt, dass sie sich euphorisch vornehmen, sich ebenfalls weiterzubilden. Doch was mir in den letzten Jahren immer bewusster geworden ist, dass über achtzig Prozent der Leute niemals ins Handeln kommen, oder sobald es nach Anstrengung aussieht, sofort das Handtuch werfen. Es sind oft Träumer und keine Macher. Dementsprechend ist mein Anliegen mit diesem Buch, vor allem die Menschen anzusprechen, die sich wahrhaftig für das Thema der finanziellen Bildung interessieren und sich im Klaren darüber sind, dass ihre Reise mit diesem Buch erst beginnt. Doch eines sei abschließend noch gesagt. Wer hartnäckig am Ball bleibt und Fehlschläge, immer auch als Chance betrachtet, um daraus zu lernen, der gehört bereits zu den zwanzig Prozent, die ich mit diesem Buch erreichen und ermutigen möchte, sich durch niemanden, von den eigenen Zielen abbringen zu lassen. Das interessante ist, dass uns dieses 80/20 Verhältnis (Pareto Prinzip), im Leben immer wieder begegnen wird. Jeder ist in der Lage, sich finanziell abzukoppeln. Das Einzige, was wir dafür brauchen, ist finanzielles Wissen. Und damit meine ich keinesfalls die Art von finanziellem Wissen, die uns in Schulen, Unis oder durch unser Umfeld vermittelt wurde, sondern ein wahrhaftiges Verständnis dafür, wie unser Geldsystem funktioniert und wie die reichen Menschen dieser Erde dieses Wissen für sich genutzt haben, um finanziell frei zu werden.

Wir müssen uns nur dessen bewusst sein, dass wir nicht von heute auf morgen ein tiefes Verständnis dafür entwickeln können. Es ist ein Prozess, den jeder durchlaufen muss, wenn er oder sie langfristig Erfolg haben möchte. Denn bildlich gesprochen ist noch kein Neugeborenes auf die Welt gekommen und konnte sofort laufen. Es bedarf einer Reihe von Fehlschlägen, bevor das Kind die ersten Schritte machen kann. Als Kinder haben wir völlig selbstverständlich so viele Anläufe unternommen, bis sich die ersten Erfolge eingestellt haben. Wieso versuchen wir also heutzutage, direkt zu Beginn alles richtig zu machen und lassen uns dann von Leuten entmutigen, einen zweiten, dritten oder vierten Versuch zu unternehmen, unsere Ziele zu erreichen, nur weil Scheitern in unserer Gesellschaft immer noch sehr negativ behaftet ist? Und noch eine Frage. Hat die Person, von der du dich immer wieder beeinflussen lässt, tatsächlich schon das im Leben erreicht, was du noch erreichen möchtest?

Vermutlich ist die Antwort darauf Nein. Wieso misst du dieser Meinung dann einen so hohen Wert bei? Du suchst dir doch auch keinen leicht adipösen Fitnesstrainer, der sich ungesund ernährt und maximal einmal pro Woche Sport treibt. Du wirst dir vermutlich einen Trainer suchen, der bereits das geschafft hat, was du noch zu schaffen versuchst, um von ihm zu lernen. Wieso hörst du dann auf die breite Masse, wie du besser mit deinem Geld umgehen solltest, wenn der durchschnittliche Bürger mehr Geld für teure Klamotten und das neuste Smartphone ausgibt, statt es in die eigene Zukunft zu investieren? Hierzu ein kurzes Zitat von Emilia Clarke:

„Höre nicht auf Leute, dessen Fernseher größer ist, als deren Bücherregal.“

- Emilia Clarke -

Und sei dir darüber im Klaren, dass du ein besonderer Mensch bist, der offensichtlich mehr von seinem Leben will. Woher ich das weiß? Na, allein schon, weil du zu den 20 Prozent gehörst, die dieses Buch nicht nur aus irgendeiner Laune heraus gekauft haben, sondern dich scheinbar wirklich für das Thema interessierst, sonst würdest du es nicht gerade lesen. In diesem Sinne hoffe ich, dass ich dir auf den folgenden Seiten einen kleinen Einblick in die Thematik geben kann und du im besten Fall nicht alle meine Fehler wiederholen musst.

TEIL 1

WESHALB ES WICHTIG IST, SEIN GELD ZU SCHÜTZEN

Fange an, dich mit deinem Geld zu befassen!

Kapitel 1

Wieso wird unser Geld immer weniger wert?

Die Situation kennen wir alle. Man ist den ganzen Tag auf der Arbeit und möchte nach Feierabend noch ein paar Lebensmittel einkaufen. Doch obwohl man im Grunde die gleichen Dinge wie sonst auch im Einkaufswagen hat, fällt einem spätestens an der Kasse auf, dass der Lebensmitteleinkauf von Zeit zu Zeit immer etwas teurer wird. Und auch in anderen Bereichen nimmt man diese Preisveränderungen immer deutlicher wahr. Sei es bei dem Kauf von Kleidung, dem letzten Urlaubstrip oder nur bei der Rechnung des letzten Restaurantbesuches. Die Lebenshaltungskosten steigen und unser Einkommen passt sich dem nicht schnell genug an. Doch woran liegt das?

Eine solche Preisveränderung kann viele Ursachen haben und doch ist es meist die Gesamtheit mehrerer Faktoren, die uns unser Geld rauben. Zum einen müssen wir verstehen, dass die Wirtschaft immer auf dem Prinzip von Angebot und Nachfrage beruht. Das bedeutet auch, dass eine kurzfristig erhöhte Produktnachfrage oder Lieferengpässe dazu führen können, dass der Preis einer Ware stark angehoben wird. Ein anderer, oft viel wichtigerer Aspekt, ist jedoch die Inflation des Geldes. In einer Inflation passiert de facto nichts anderes, als dass dein Geld seine Kaufkraft verliert. Grund hierfür ist, dass unsere Währung nicht mehr an einen reellen Wert gekoppelt ist. In der Vergangenheit war es nämlich so, dass wir einen sogenannten Goldstandard bei einigen Landeswährungen hatten. Mit anderen Worten bedeutet das, dass die Währung eines Landes an eine festgelegte Menge Gold gebunden war. Und während die meisten Länder ihren Goldstandard bereits bis zum Jahre 1913 wieder abgeschafft hatten, behielt ihn die USA bis zum Jahre 1971 bei. In der Realität sah das so aus, dass man bis zum Jahre 1971 jederzeit eine Unze Gold gegen 35 US-Dollar eintauschen konnte. Dieses Geldsystem ist deshalb so genial gewesen, weil Gold ein limitierender Faktor ist. Es kann nämlich nicht mehr Gold gefördert werden, als auf der Welt existiert.

Das Ende des Goldstandards

Im Umkehrschluss bedeutet es zugleich, dass die US-Regierung nicht unreguliert Geld drucken konnte, da sie mit jedem gedruckten Dollar die entsprechende Menge Gold für den Fall des Umtausches besitzen musste. Das hat den US-Dollar für Handelspartner so attraktiv gemacht. Nicht umsonst galt der US-Dollar seither als Weltleitwährung, nach der sich die meisten anderen Währungen mehr oder minder gerichtet haben. Doch was dann 1971 geschah, hat so gewaltige Auswirkungen auf die Weltwirtschaft gehabt, dass wir die Konsequenzen dessen noch bis heute spüren können.

Am 15. August 1971 hat der damalige US-Präsident Richard Nixon im Zuge der knappen Geldmittel zur Kriegsfinanzierung nämlich die Goldbindung des Dollars aufgehoben. Somit war es der Regierung möglich mehr Geld zu drucken und in Umlauf zu bringen als jemals zuvor. Die Folge dessen ist eine kontinuierliche Abwertung unseres Geldes, oder auch Inflation genannt. Denn während wir tagtäglich arbeiten gehen, um unseren Lebensstandard aufrecht zu erhalten, können die Notenbanken einfach das benötigte Geld drucken und werten im Zuge dessen auch unser eigenes Geld ab. Denn umso mehr Geld in den Umlauf gebracht wird, desto weniger ist der Dollar am Ende selbst wert.

Als Musterbeispiel dafür dient uns die Coronakrise. Was die meisten wissen ist, dass die Weltwirtschaft erhebliche Einbußen in dieser Zeit erlitten hat. Und auch die benötigten Geldmittel, die für die Unterstützung der Bürger aufgewendet wurden, konnten nicht allein durch Steuergelder finanziert werden. Doch nur wenige sind sich darüber im Klaren, woher das benötigte Geld dafür stammt. Denn was tun die Regierungen, wenn sie kein Geld mehr haben? Sie drucken einfach erhebliche Mengen neuen Geldes, um das System aufrecht zu erhalten. Und die Konsequenzen dessen können wir nun wieder in allen Lebensbereichen spüren.

Zu den genauen Zahlen gibt es etliche voneinander abweichende Angaben. Doch einigen Medienberichten zufolge wurden allein im Jahr 2020 ca. zwanzig Prozent der gesamten Geldmittel (bezogen auf den US-Dollar) gedruckt, um die Krisenzeiten überstehen zu können. Durch diese stetige Inflation hat der US-Dollar seit 1971, gemessen an Gold, bereits über 98 Prozent seiner Kaufkraft verloren. Worauf ich mit dieser kleinen Geschichtsstunde hinaus will, sollte jedem spätestens jetzt klar sein. Ich frage mich immer wieder, warum die Menschen Geld sparen, wenn es so rapide im Wert fällt und es fast keinen reellen Wert mehr besitzt. Das, was wir Geld nennen, sind heutzutage im Grunde nichts anderes als Schuldscheine der Regierung. Die Regierung bürgt also für den Wert des Geldes.

Eine wahrhaftige Währung zeichnet sich jedoch durch andere Faktoren aus, und zwar dadurch, dass sie begrenzt ist, gut teilbar ist und von der Mehrheit der Menschen anerkannt wird. Gold ist zwar in der Menge begrenzt und seit jeher ein beliebter Wertespeicher, doch in puncto Teilbarkeit weist Gold eine erhebliche Schwäche auf. Es ist nämlich nicht einfach so möglich, ein Unze Gold exakt zu teilen. Hierfür muss man viel Energie und Zeit aufwenden. Viel sinnvoller war es also für die Zentralbank einfach einen Schuldschein zu kreieren, der von der Regierung gedeckt war und jedem rausgegebenen Dollar eine festgelegte Menge Gold zusprach, ohne dass der Bürger selbst das Gold mitführen musste. Jeder Bürger konnte also eine Unze Gold gegen 35 US-Dollar eintauschen und hatte zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit, sein Gold durch angesparte Dollarreserven auszulösen.

Eine mögliche Alternative

Damit möchte ich keinesfalls sagen, dass es sinnvoll ist, sein Geld für irgendeinen sinnlosen Kram auszugeben, nur weil es jährlich einen Teil seiner Kaufkraft einbüßt. Doch es könnte für den ein oder anderen durchaus sinnvoll sein, sich mit der Geldthematik zu befassen und nach Lösungen zu suchen, seine Kaufkraft aufrecht zu erhalten oder im besten Fall sogar noch durch fundierte Investmententscheidungen zu erhöhen. Doch das lässt sich nicht von heute auf morgen realisieren. Und es sollte auch niemals das Ziel sein, sich einmalig mit diesen Themen zu befassen und danach auf seinen Erfolgen auszuruhen. Die Welt verändert sich zu schnell, um stehen bleiben zu können, denn wer stehen bleibt verliert.

Wir müssen anfangen uns darüber bewusst zu werden, dass wenn unser Geld nur auf dem Konto liegt, es stetig einen Teil seiner Kaufkraft verliert. Bei einer Inflationsrate von acht Prozent würde das also bedeuten, dass jeder Euro, den du auf deinem Bankkonto liegen hast, nach einem Jahr nur noch 0,92 Euro wert ist. Immer wenn du dein Geld also nicht hart genug für dich arbeiten lässt, schmilzt dein Vermögen. Möchtest du das verhindern, müsstest du dein Geld also theoretisch zu mindestens acht Prozent jährlich anlegen, ansonsten sinkt auch der Wert deines Vermögens stetig. Der einzige Ausweg, den wir haben, ist das System des Geldes zu verstehen und Verantwortung für dich selbst in allen Lebensbereichen zu übernehmen, dann wirst du immer wieder Chancen erkennen, um davon zu profitieren und Gutes für dich und andere tun zu können. Verschwende also keine Zeit damit, das System ändern zu wollen, sondern beginne damit es zu verstehen und es für dich zu nutzen.

Erfolg ist harte Arbeit

Und wenn ich das gerade so schreibe, dann weiß ich schon jetzt, dass es viele Menschen geben wird, die sich von diesem Buch eine Zauberformel erhofft haben, mit der sie im Handumdrehen erfolgreich werden können. Allen, auf die das zutrifft, kann ich schon jetzt dazu raten, das Buch beiseitezulegen und an dieser Stelle nicht mehr weiterzulesen, da im Endeffekt nur harte und beständige Arbeit für seine Ziele zu nachhaltigen Erfolgen führen wird. Doch jeder, der diesen Weg bis zum Ende geht, wird ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben führen können, von dem neunzig Prozent der Leute nur träumen.

Der Punkt ist folgender: Wer nicht bereit ist, seine Komfortzone zu verlassen und unaufhörlich an der Umsetzung seiner Pläne arbeitet, der wird es vermutlich nicht schaffen, sich finanziell abzukoppeln. Wir werden durch unser Umfeld oft dazu getrimmt, tagtäglich mehrere Stunden fernzusehen oder uns am Wochenende mit Freunden die Kante zu geben. Solche Aktivitäten vermitteln uns fälschlicherweise ein Gefühl von Erholung, doch oft ist das Gegenteil der Fall. Die Zeit, in der wir wirklich an unseren Zielen arbeiten könnten, vergeuden wir mit Dingen, die uns eher schaden und wundern uns anschließend darüber, dass es uns nicht gut geht. Wir Menschen brauchen immer etwas Großes, nach dem wir streben können. Damit meine ich keinesfalls nur den finanziellen Erfolg. Denn Lebensfreude, ein tolles Umfeld und physische sowie psychische Gesundheit sind mindestens genauso wichtig. Geld wird niemals das Kriterium sein, an dem man all das bemisst, doch es kann all diese Lebensbereiche positiv beeinflussen. Also fang an, geh die Extrameile und hör nicht auf die Neinsager dieser Welt. An der Stelle ein Zitat von Jim Carrey:

„Wenn du nicht bereit bist, deinen Lifestyle für ein Jahr zu senken, um einen Lifestyle zu haben, den du schon immer wolltest, dann kümmerst du dich zu sehr darum, was andere Menschen denken.“

- Jim Carrey -

Das wurde uns über Geld beigebracht

Kommen dir die folgenden Sätze bekannt vor?

Du musst gute Noten schreiben, um später einen soliden Job zu bekommen.

Suche dir einen sicheren Arbeitsplatz mit guten Sozialleistungen.

Spare dein Geld für schlechte Zeiten.

Geldanlagen sind zu riskant.

Unser Haus/Auto ist ein Vermögenswert.

Zahle in die Rentenkasse ein.

Mache keine Schulden.

Investiere in ein breit diversifiziertes Aktienportfolio.

All das sind Glaubenssätze, die der ein oder andere schon mal in seinem Leben gehört hat. Und unsere Erziehung basiert in den meisten Fällen auf dem gleichen Prinzip, und zwar: Such dir einen guten Job, zahle deine Steuern und spare dein Geld. Oft wird einem zudem ein Anlageberater empfohlen, der dir einen „ganz tollen“ und „breit aufgestellten“ Aktienfonds verkaufen möchte, für den man dann nicht selten Gebühren um die zwei bis fünf Prozent der Anlagesumme an den Fondsmanager bezahlt.

Und während dein Aktienportfolio durchschnittlich um fünf bis sieben Prozent jährlich steigt, verzeichnen wir gerade *(August 2022) eine Inflation von ungefähr acht Prozent, mit steigender Tendenz. Was an der Stelle die allerwenigsten hinterfragen ist doch folgendes: